CH423475A - Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Felder - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Felder

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CH423475A
CH423475A CH1147764A CH1147764A CH423475A CH 423475 A CH423475 A CH 423475A CH 1147764 A CH1147764 A CH 1147764A CH 1147764 A CH1147764 A CH 1147764A CH 423475 A CH423475 A CH 423475A
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Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zur     Entwicklung        elektrostatischer    Felder    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zum Ent  wickeln von elektrostatischen Feldern durch fort  laufendes Kontaktieren des zu entwickelnden Materials  mit einem     Benetzungsentwickler,    der sich innerhalb  einer     querliegenden,    schlitzförmigen Anordnung be  findet. Die Erfindung betrifft     ferner    eine Vorrichtung  zur Ausführung dieses Verfahrens.  



  Bei der     Benetzungsentwicklung    macht man sich die  Veränderungen der Haftspannung der Entwickler  flüssigkeit auf einer zu entwickelnden Oberfläche  durch den bildmässig differenzierten Zustand dieser  ein     elektrostatisches    Feld tragenden Oberfläche zu  nutze.  



  Die     Benetzungsentwickler    stellen eine     Flüssigkeit     dar, die eine solche Zusammensetzung besitzen, dass  sie das zu entwickelnde Material nur an den Stellen,  die ein elektrostatisches Feld tragen, benetzen. Ab  gesehen von der Auswahl der     Entwicklerlösungen    ist  man bestrebt, bei diesem Vorgang an das das Feld  tragende Material die     Entwicklerflüssigkeit    in solcher  Weise anzutragen, dass eine schnelle Entwicklung und  Benetzung der Bildstellen bewirkt wird, ohne dass  man einen zu grossen Überschuss anträgt, der in  störender Weise auch an den nicht dafür vorgesehenen  Flächen rein mechanisch haften bleiben könnte.  



  Ferner soll bei der genannten     Entwicklung    die  Möglichkeit gegeben sein, durch zusätzliches Anlegen  einer elektrischen Spannung während des Ent  wicklungsvorganges     Umkehrbilder    zu erzeugen. Auch  aus diesen Gründen ist ein     Überschuss    an     Ent-          wicklerflüssigkeit    zu vermeiden, damit nicht dieser  auf die Rückseite des Materials gelangt und durch    Kurzschluss die Ausbildung einer zur Umkehrent  wicklung notwendigen Spannungshöhe verhindert  wird.  



  Die üblichen Verfahren, wie einfaches Überwischen  oder Durchziehen durch einen Flüssigkeitsbehälter,  führen beim     Benetzungsentwicklungsverfahren    zu  keinem     gleichmässigen,        einwandfrei    entwickelten Bild.

    Auch bereits bekannte Verfahren und Vorrichtungen  aus der     Beschichtungstechnik    und dem     Lichtpausge-          biet    bringen wegen der verschiedenen Zweckrichtun  gen keine annehmbaren Ergebnisse, vor allem des  wegen nicht, weil bei der Entwicklung der das latente  Bild tragenden Flächen     :keine    Unterschiede in deren  mechanischer Oberflächenbeschaffenheit - wie     Rauhig-          keit    - ausgenützt werden können. Allein die Unter  schiede in der Feldstärke müssen die bildmässige  Benetzung bedingen.  



  Darüber hinaus soll die Entwicklungsvorrichtung  so beschaffen sein, dass zwar die zur Einfärbung der  gesamten Fläche benötigte     Entwicklermenge    zur Ver  fügung steht, dass aber die meist     niedrigviskose        Ent-          wicklerflüssigkeit    nicht die nicht zu beeinflussende  Rückseite oder die Ränder berührt oder in unkontrol  lierter Weise ausserhalb der Vorrichtung gelangt.  



  Ein Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren  zum Entwickeln elektrostatischer Felder mittels eines       Benetzungsentwicklers.    Das Verfahren     ist    dadurch ge  kennzeichnet, dass das Material, das das Feld trägt,  mit der zu entwickelnden Seite nach unten durch Vor  beiführen in Kontakt mit der     Benetzungsentwickler-          flüssigkeit    gebracht wird, die sich in einem schmalen  quer zur Bewegungsrichtung ausgedehnten Schlitz be-      findet und nach     Massgabe    der für die     Entwicklung     entnommenen Menge     kontinuierlich    wieder nachge  füllt wird.  



  Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine  Vorrichtung zur Ausführung des     erfindungsgemäss     genannten Verfahrens. Diese Vorrichtung ist gekenn  zeichnet durch eine Zug- und/oder Schubanordnung  zur Bewegung des zu     entwickelnden    Materials, zwei       Seitenbegrenzungsteilen,        innerhalb    derer sich die     Ent-          wicklerflüssigkeit    befindet, und die einen quer zur  Laufrichtung dieses Materials liegenden schmalen  Schlitz bilden, dessen eines offenes Ende unterhalb  des zu     entwickelnden    Materials mündet,

   und dessen  anderes offenes Ende mit einem     Entwicklervorrats-          behälter        und    einer Anordnung nach Art der kom  munizierenden     Gefässe    in Verbindung steht, die für  die     Konstanthaltung    des Flüssigkeitsniveaus an der  dem zu entwickelnden Material zugekehrten Öffnung  des schmalen Schlitzes sorgt.  



  Die Vorrichtung besitzt in vorteilhafter Weise  einen sehr einfachen und übersichtlichen Aufbau.  Dieser erlaubt eine     einfache    und leichte Arbeitsweise  bei äusserst geringer     Störanfälligkeit.    Durch den ge  ringen Wartungsaufwand und die schnelle Betriebs  bereitschaft ergeben sich weitere     wirtschaftliche    Vor  teile. Ferner lässt sich die Menge des     Entwicklers    ge  nau den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Durch das       erfindungsgemässe    Verfahren werden elektrische Fel  der mit sehr guter Deckung der Bildstellen und schar  fer Randbegrenzung sichtbar gemacht.  



  Unter einem elektrostatischen Feld im     Sinne    der       Erfindung    versteht man einen auf seine elektrischen  Eigenschaften hin betrachteten Raum, der einen in  elektrischer Hinsicht wirksamen Körper umgibt. Die  ser Raum kann mit Gasen oder festen Körpern ge  füllt sein, er kann aber auch ein Vakuum darstellen,       d.h.    man spricht von einem elektrischen Feld, das  in einem gewissen Raumgebiet ausgebreitet ist, wenn  die vorliegenden     physikalischen        Verhältnisse    gewähr  leisten, dass eine      kleine    elektrische     Probeladung    e ,  wenn man sie an irgend einen Punkt des Raumge  bietes bringen würde, dort einer Kraft K ausgesetzt  wäre.  



  Ein elektrostatisches Feld im Sinne der Erfindung  kann     z.B.    erzeugt werden durch elektrostatische Ruf  ladung einer etwa aus der Elektrophotographie be  kannten organischen oder anorganischen Photoleiter  schicht, wobei diese gegebenenfalls für Kopierzwecke  durch bildmässige     Belichtung    differenziert wird. Die       bildmässig    modifizierten     elektrostatischen    Felder kön  nen auch etwa durch bildmässige     Belichtung    einer  geeigneten Schicht     während        gleichzeitiger    Anlegung  einer elektrischen Gleichspannung an diese Schicht er  zeugt werden.

   Verfahrensprinzipien dieser Art werden  beschrieben     z.B.    in dem Buch      Photoelectret        and        the          electrophotographic        process     von     V.M.        Fidkin    und       1.S.        Zheludev    (1961) in     Library    of     Congress,        catalog          card        Number    61 - 10020, und H.     Kallman,    B.

   Rosen  berg in  Persistent     internal        Polarization ,        Phys.        Rev.     97, Seite 6 (1955) und (1957) Seite 1610.    Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der  Erfindung sollen im folgenden anhand von schema  tischen Zeichnungen näher erläutert werden:  Figur 1 und 2 zeigen Ausführungsformen im       Seitenschnitt.     



       Fig.    1 stellt eine Ausführungsform dar, die be  sonders gute Ergebnisse liefert. Als Zug- und/oder  Schubanordnung zur Bewegung des feldtragenden  Materials 4 dienen hier zwei Walzenpaare 7b, 7c/7,  7a. Hierbei wird das zu entwickelnde Material mit der  zu entwickelnden Seite nach unten in Pfeilrichtung  durch die genannte Anordnung     hindurchgeführt.    Die  genannten     Walzen    können in der     innerhalb    der Kreise  gezeichneten Pfeilrichtung angetrieben werden.

   Wie  weiter unten näher ausgeführt werden wird, kann das  entwickelte Material nach Verlassen des Walzen  paares 7, 7a durch einen hier nicht gezeichneten Be  hälter aufgefangen oder durch eine ebenfalls nicht  gezeichnete, bekannte     Umlenkanordnung    nahe dem       Einführungsteil    entnommen werden. Die erwähnten  Walzen erstrecken sich in ihrer Ausdehnung über die  ganze Breite des zu entwickelnden Materials, sie kön  nen jedoch unterbrochen,     d.h.    in mehrere Teilwalzen  aufgeteilt sein. Im allgemeinen genügt es, wenn: das       Walzenpaar    7b und 7c oder die     Walzen    7b, 7 ange  trieben werden.  



  Es hat sich als     vorteilhaft    erwiesen, die Walze 7a  in ihrer Länge so auszusparen, dass sie das zu ent  wickelnde Material nur an den Rändern erfasst, wo  durch     ein    Verwischen des Bildes, das gegebenenfalls  noch feucht sein kann, auf alle Fälle vermieden wird.  



  Das Material, aus dem die erwähnten Walzen ge  fertigt sind, spielt keine kritische Rolle.     Hierfür    ist  beispielsweise ein Metallkern mit einer     Kunststoff-          oder        Schaumgummiummantelung    geeignet. Auch       Stahlwalzen    mit glatter oder     geriffelter        Oberfläche     können benutzt werden,     letzteres    ist vor allem wich  tig, wenn mit     einer    elektrischen     Vorspannung    gear  beitet werden soll, wie weiter unten ausgeführt wird.

    Die     Walzengeschwindigkeit    kann ebenfalls in weiten       Grenzen    variiert werden.  



  Der Kontakt der zu entwickelnden Materialober  fläche mit dem     Benetzungsentwickler,        d.h.    der Antrag  der Flüssigkeit, vollzieht sich an der schlitzartigen  Öffnung 2a. Diese schlitzartige Öffnung soll ebenfalls  über die ganze Breite des zu entwickelnden Materials  ausgedehnt sein. Die Öffnung liegt quer zur Bewe  gungsrichtung des Materials. Gute Ergebnisse werden       erzielt,    falls diese Öffnung     linienförmig    oder gegebe  nenfalls auch wellenförmig gestaltet ist.  



  Die genannte Öffnung stellt das eine Ende eines  schmalen Schlitzes 2 dar, das andere Ende ist     mit     einem Vorratsgefäss 1 a verbunden. Der     schmale     Schlitz 2 wird gebildet durch die beiden     Seitenbe-          grenzungsteile    3 und 3a, die verstellbar sind. Hier  durch lässt sich eine Variation der Schlitzbreite her  beiführen. Der Abstand der beiden     Seitenbegrenzungs-          teile    soll im allgemeinen so eingestellt werden, dass  die Schlitzbreite im Bereich einer     Kapillaröffnung,        d.h.     etwa einer Breite zwischen 0,05 und 5     mm,    vorzugs-      weise 0,1 - 1 mm, liegt.

   Die     Entwicklerflüssigkeit     steigt unter dem Einfluss der     Kapillarkräfte    bis zum  oberen Rand 2a des schmalen Schlitzes 2. Das feld  tragende Material wird an diesem oberen Rand vor  beigeführt und kommt somit in Kontakt mit der     Ent-          wicklerflüssigkeit.    Durch die eingangs erwähnten  Kräfte geht der für die Bilderzeugung notwendige  Teil der     Entwicklerflüssigkeit    auf das vorbeigehende  Material über. Die Nachlieferung der Entwickler  flüssigkeit,     d.h.    die     Konstanthaltung    des Flüssigkeits  niveaus an der Öffnung 2a, geschieht durch eine  weiter unten noch näher zu beschreibende weitere  Anordnung.  



  In     einer    bevorzugten Ausführungsform kann an  der Schlitzöffnung 2a ein Netz 8 angebracht werden,  das eventuelle Niveauschwankungen oder gegebenen  falls auftretende Unregelmässigkeiten sofort und völ  lig ausgleicht. Der Schlitz 2 wird dadurch nach oben  abgeschlossen, wodurch     gleichzeitig    ein sehr guter  Kontakt zwischen     Entwicklerflüssigkeit    und zu ent  wickelnder Schicht herbeigeführt wird. Das genannte  Netz 8, das sich ebenfalls     über    die ganze Breite des  schmalen Schlitzes erstrecken kann, besteht vorzugs  weise aus     einem    feinmaschigen Metallgitter, jedoch  sind auch Kunststoffe anzuwenden.

   Ferner kann die       Kapillarwirkung    des Schlitzes 2 durch Einbringung  eines porösen Materials, wie     Sintermetall    oder     Glas-          fritte,    erhöht und gesteuert werden.  



  Das erwähnte Vorratsgefäss la, mit dem das an  dere offene Ende des Schlitzes 2 in Verbindung steht,  wird durch eine     Ausnehmung    eines     vorteilhafterweise          keilförmig    auslaufenden, stabilen Gehäuses 1 gebil  det.  



  Die Grösse des Vorratsgefässes spielt keine Rolle,  sie sollte jedoch nicht zu klein gewählt werden, um  ein einwandfreies Durchfliessen und eine laufende  Versorgung des Schlitzes 2 mit     Entwicklerflüssigkeit     zu gewährleisten.  



  Der Vorratsbehälter la steht mit einer Anordnung  nach Art der     kommunizierenden    Gefässe in Verbin  dung. Diese Anordnung sorgt für eine Konstant  haltung des Flüssigkeitsniveaus an der dem zu ent  wickelnden Material zugewandten Öffnung des Schlit  zes 2. Im vorliegenden Fall der     Fig.    1 wird diese  Anordnung in bekannter Weise durch ein     Niveau-          gefäss    5 gegeben, dessen     Niveauoberfläche    stets sich  auf gleicher Höhe mit der Schlitzöffnung 2a befindet.

    Der Niveauausgleich bei Entnahme von Flüssigkeit an  der Öffnung 2a geschieht durch ein weiteres     Gefäss-          System    6, das in bekannter und ersichtlicher Weise  den vorliegenden Zweck erfüllt.  



  In     Fig.    2 wird eine Vorrichtung gezeigt, die es  erlaubt, während des Entwicklungsvorganges an das  zu entwickelnde Material einerseits und die     Ent-          wicklerflüssigkeit    andererseits Spannung anzulegen.  Der Kontakt des einen     Poles    der Spannungsquelle  wird durch die     Walze    9, die sich genau oberhalb der  schlitzförmigen Öffnung 2 befindet, hergestellt. Die  Spannungszufuhr zur Flüssigkeit kann auf verschie  dene Weise erfolgen, beispielsweise über eine - wie in         Fig.    2 gezeigt - in das Flüssigkeitsvolumen hineinra  gende Elektrode 10. Es ist weiterhin möglich, falls das  Gehäuse 1 aus Metall besteht, den anderen Pol der  Spannung auch an dieser Gehäuse anzulegen.

   Ferner  ist eine     Kontaktierung    auch an den     Seitenbegren-          zungsteilen    oder an dem metallischen Netz 8 oder an  die     Sintermetallführung    der     schlitzförmigen    Öffnung  2 anzubringen.  



  Um eine unerwünschte Beeinflussung des zu ent  wickelnden Materials auf der Rückseite oder an den  Rändern durch die     Entwicklerflüssigkeit    zu vermei  den, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Walze  9 mit einer geringeren Breite auszuführen als das zu  entwickelnde Material. Umkehrentwicklungen dieser  Art sind bekannt. Ein Verfahren der genannten Art  ist mit der vorliegenden Vorrichtung mit gutem Er  folg durchzuführen. Es können Spannungen bis etwa  1000 Volt angelegt werden. Es tritt hierbei weder vor,  noch     während,    noch nach dem Entwicklungsvorgang  ein Überschlag bzw.     Kurzschluss    ein.

   Hierbei macht  sich in vorteilhafter Weise bemerkbar, dass die     Kon-          taktierung    zwischen dem     Benetzungsentwickler    und  dem zu     entwickelnden    Material jeweils unter direktem  und unmittelbarem Stromkontakt steht.  



  Für die     Konstanthaltung    des Flüssigkeitsniveaus  in dem Niveaugefäss 5 kann selbstverständlich auch  eine andere Anordnung, als in     Fig.    1 gezeigt wurde,  benutzt werden,     z.B.    eine Niveaumessung auf elektro  nischem oder photoelektrischem Wege,     z.B.    eine  Photozelle oder eine Vorrichtung nach Art eines  Schwimmers, der mit einem breiten Vorratsgefäss in  Verbindung stehen muss und für eine automatische  und kontinuierliche Nachfüllung der Flüssigkeits  menge im Gefäss sorgt. .  



  Das erfindungsgemässe Verfahren und die Vor  richtung gestatten es, Materialien, die elektrostatische  Felder tragen,     z.B.    elektrophotographisches Material,  das aufgeladen und bildmässig belichtet wurde, sehr  schnell zu entwickeln. Entwicklungsgeschwindigkeiten  von etwa 20 cm. pro Sek. bringen noch hervorragende  Ergebnisse. Es ist jedoch auch möglich, über diese  Geschwindigkeit hinauszugehen oder unter dieser Ge  schwindigkeit zu bleiben, wobei in diesen Fällen eben  falls noch sehr gute Bildqualitäten erhalten werden.  



  Es können mit der vorliegenden Vorrichtung so  wohl Formate, etwa DIN A 5 bis DIN A 1 als auch  mit gleich gutem Erfolg endlose,     d.h.    bandförmiges  Material, das     z.B.    auf einer Rolle aufgespult ist, ver  arbeitet werden. Im letzteren Falle können Zugwalzen  oder sonstige Vorrichtungen, die das zu entwickelnde  Material nach Verlassen der Entwicklungszone weiter  fördern, entbehrt werden, wenn die Auf- und Ab  spudvorrichtungen gesteuert sind. Die Entwicklungs  ergebnisse lassen sich bei einer beliebigen Anzahl von  Bildern in stets gleichbleibender Weise reproduzieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Entwickeln elektrostatischer Felder mittels eines Benetzungsentwicklers, dadurch gekennzeichnet, dass das Material, das das Feld trägt, mit der zu entwickelnden Seite nach unten durch Vorbeiführen in Kontakt mit der Benetzungsent- wicklerflüssigkeit gebracht wird, die sich in einem schmalen, quer zur Bewegungsrichtung ausgedehnten Schlitz befindet und nach Massgabe der für die Ent wicklung entnommenen Menge kontinuierlich wieder nachgefüllt wird.
    II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Zug- und/oder Schubanordnung (7) zur Bewegung des zu entwickelnden Materials, zwei Seitenbegren- zungsteile (3), innerhalb derer sich ein Raum für die Entwicklerflüssigkeit befindet, und die einen quer zur Laufrichtung dieses Materials liegenden schmalen Schlitz (2) bilden, dessen eines offenes Ende unter halb des zu entwickelnden Materials mündet,
    und des- sen anderes offenes Ende mit einem Entwicklervor- ratsbehälter und einer Anordnung nach Art der kommunizierenden Gefässe in Verbindung steht, die für die Konstanthaltung des Flüssigkeitsniveaus an der dem zu entwickelnden Material zugekehrten öff- nung des schmalen Schlitzes sorgt.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass während des Entwicklungsvor ganges zwischen dem feldtragenden Material und der Benetzungsentwicklerflüssigkeit eine Spannung zwi schen 50 und 1000 Volt angelegt wird.
CH1147764A 1963-09-05 1964-09-03 Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Felder CH423475A (de)

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