Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Felder Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ent wickeln von elektrostatischen Feldern durch fort laufendes Kontaktieren des zu entwickelnden Materials mit einem Benetzungsentwickler, der sich innerhalb einer querliegenden, schlitzförmigen Anordnung be findet. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
Bei der Benetzungsentwicklung macht man sich die Veränderungen der Haftspannung der Entwickler flüssigkeit auf einer zu entwickelnden Oberfläche durch den bildmässig differenzierten Zustand dieser ein elektrostatisches Feld tragenden Oberfläche zu nutze.
Die Benetzungsentwickler stellen eine Flüssigkeit dar, die eine solche Zusammensetzung besitzen, dass sie das zu entwickelnde Material nur an den Stellen, die ein elektrostatisches Feld tragen, benetzen. Ab gesehen von der Auswahl der Entwicklerlösungen ist man bestrebt, bei diesem Vorgang an das das Feld tragende Material die Entwicklerflüssigkeit in solcher Weise anzutragen, dass eine schnelle Entwicklung und Benetzung der Bildstellen bewirkt wird, ohne dass man einen zu grossen Überschuss anträgt, der in störender Weise auch an den nicht dafür vorgesehenen Flächen rein mechanisch haften bleiben könnte.
Ferner soll bei der genannten Entwicklung die Möglichkeit gegeben sein, durch zusätzliches Anlegen einer elektrischen Spannung während des Ent wicklungsvorganges Umkehrbilder zu erzeugen. Auch aus diesen Gründen ist ein Überschuss an Ent- wicklerflüssigkeit zu vermeiden, damit nicht dieser auf die Rückseite des Materials gelangt und durch Kurzschluss die Ausbildung einer zur Umkehrent wicklung notwendigen Spannungshöhe verhindert wird.
Die üblichen Verfahren, wie einfaches Überwischen oder Durchziehen durch einen Flüssigkeitsbehälter, führen beim Benetzungsentwicklungsverfahren zu keinem gleichmässigen, einwandfrei entwickelten Bild.
Auch bereits bekannte Verfahren und Vorrichtungen aus der Beschichtungstechnik und dem Lichtpausge- biet bringen wegen der verschiedenen Zweckrichtun gen keine annehmbaren Ergebnisse, vor allem des wegen nicht, weil bei der Entwicklung der das latente Bild tragenden Flächen :keine Unterschiede in deren mechanischer Oberflächenbeschaffenheit - wie Rauhig- keit - ausgenützt werden können. Allein die Unter schiede in der Feldstärke müssen die bildmässige Benetzung bedingen.
Darüber hinaus soll die Entwicklungsvorrichtung so beschaffen sein, dass zwar die zur Einfärbung der gesamten Fläche benötigte Entwicklermenge zur Ver fügung steht, dass aber die meist niedrigviskose Ent- wicklerflüssigkeit nicht die nicht zu beeinflussende Rückseite oder die Ränder berührt oder in unkontrol lierter Weise ausserhalb der Vorrichtung gelangt.
Ein Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Entwickeln elektrostatischer Felder mittels eines Benetzungsentwicklers. Das Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass das Material, das das Feld trägt, mit der zu entwickelnden Seite nach unten durch Vor beiführen in Kontakt mit der Benetzungsentwickler- flüssigkeit gebracht wird, die sich in einem schmalen quer zur Bewegungsrichtung ausgedehnten Schlitz be- findet und nach Massgabe der für die Entwicklung entnommenen Menge kontinuierlich wieder nachge füllt wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäss genannten Verfahrens. Diese Vorrichtung ist gekenn zeichnet durch eine Zug- und/oder Schubanordnung zur Bewegung des zu entwickelnden Materials, zwei Seitenbegrenzungsteilen, innerhalb derer sich die Ent- wicklerflüssigkeit befindet, und die einen quer zur Laufrichtung dieses Materials liegenden schmalen Schlitz bilden, dessen eines offenes Ende unterhalb des zu entwickelnden Materials mündet,
und dessen anderes offenes Ende mit einem Entwicklervorrats- behälter und einer Anordnung nach Art der kom munizierenden Gefässe in Verbindung steht, die für die Konstanthaltung des Flüssigkeitsniveaus an der dem zu entwickelnden Material zugekehrten Öffnung des schmalen Schlitzes sorgt.
Die Vorrichtung besitzt in vorteilhafter Weise einen sehr einfachen und übersichtlichen Aufbau. Dieser erlaubt eine einfache und leichte Arbeitsweise bei äusserst geringer Störanfälligkeit. Durch den ge ringen Wartungsaufwand und die schnelle Betriebs bereitschaft ergeben sich weitere wirtschaftliche Vor teile. Ferner lässt sich die Menge des Entwicklers ge nau den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Durch das erfindungsgemässe Verfahren werden elektrische Fel der mit sehr guter Deckung der Bildstellen und schar fer Randbegrenzung sichtbar gemacht.
Unter einem elektrostatischen Feld im Sinne der Erfindung versteht man einen auf seine elektrischen Eigenschaften hin betrachteten Raum, der einen in elektrischer Hinsicht wirksamen Körper umgibt. Die ser Raum kann mit Gasen oder festen Körpern ge füllt sein, er kann aber auch ein Vakuum darstellen, d.h. man spricht von einem elektrischen Feld, das in einem gewissen Raumgebiet ausgebreitet ist, wenn die vorliegenden physikalischen Verhältnisse gewähr leisten, dass eine kleine elektrische Probeladung e , wenn man sie an irgend einen Punkt des Raumge bietes bringen würde, dort einer Kraft K ausgesetzt wäre.
Ein elektrostatisches Feld im Sinne der Erfindung kann z.B. erzeugt werden durch elektrostatische Ruf ladung einer etwa aus der Elektrophotographie be kannten organischen oder anorganischen Photoleiter schicht, wobei diese gegebenenfalls für Kopierzwecke durch bildmässige Belichtung differenziert wird. Die bildmässig modifizierten elektrostatischen Felder kön nen auch etwa durch bildmässige Belichtung einer geeigneten Schicht während gleichzeitiger Anlegung einer elektrischen Gleichspannung an diese Schicht er zeugt werden.
Verfahrensprinzipien dieser Art werden beschrieben z.B. in dem Buch Photoelectret and the electrophotographic process von V.M. Fidkin und 1.S. Zheludev (1961) in Library of Congress, catalog card Number 61 - 10020, und H. Kallman, B.
Rosen berg in Persistent internal Polarization , Phys. Rev. 97, Seite 6 (1955) und (1957) Seite 1610. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung sollen im folgenden anhand von schema tischen Zeichnungen näher erläutert werden: Figur 1 und 2 zeigen Ausführungsformen im Seitenschnitt.
Fig. 1 stellt eine Ausführungsform dar, die be sonders gute Ergebnisse liefert. Als Zug- und/oder Schubanordnung zur Bewegung des feldtragenden Materials 4 dienen hier zwei Walzenpaare 7b, 7c/7, 7a. Hierbei wird das zu entwickelnde Material mit der zu entwickelnden Seite nach unten in Pfeilrichtung durch die genannte Anordnung hindurchgeführt. Die genannten Walzen können in der innerhalb der Kreise gezeichneten Pfeilrichtung angetrieben werden.
Wie weiter unten näher ausgeführt werden wird, kann das entwickelte Material nach Verlassen des Walzen paares 7, 7a durch einen hier nicht gezeichneten Be hälter aufgefangen oder durch eine ebenfalls nicht gezeichnete, bekannte Umlenkanordnung nahe dem Einführungsteil entnommen werden. Die erwähnten Walzen erstrecken sich in ihrer Ausdehnung über die ganze Breite des zu entwickelnden Materials, sie kön nen jedoch unterbrochen, d.h. in mehrere Teilwalzen aufgeteilt sein. Im allgemeinen genügt es, wenn: das Walzenpaar 7b und 7c oder die Walzen 7b, 7 ange trieben werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Walze 7a in ihrer Länge so auszusparen, dass sie das zu ent wickelnde Material nur an den Rändern erfasst, wo durch ein Verwischen des Bildes, das gegebenenfalls noch feucht sein kann, auf alle Fälle vermieden wird.
Das Material, aus dem die erwähnten Walzen ge fertigt sind, spielt keine kritische Rolle. Hierfür ist beispielsweise ein Metallkern mit einer Kunststoff- oder Schaumgummiummantelung geeignet. Auch Stahlwalzen mit glatter oder geriffelter Oberfläche können benutzt werden, letzteres ist vor allem wich tig, wenn mit einer elektrischen Vorspannung gear beitet werden soll, wie weiter unten ausgeführt wird.
Die Walzengeschwindigkeit kann ebenfalls in weiten Grenzen variiert werden.
Der Kontakt der zu entwickelnden Materialober fläche mit dem Benetzungsentwickler, d.h. der Antrag der Flüssigkeit, vollzieht sich an der schlitzartigen Öffnung 2a. Diese schlitzartige Öffnung soll ebenfalls über die ganze Breite des zu entwickelnden Materials ausgedehnt sein. Die Öffnung liegt quer zur Bewe gungsrichtung des Materials. Gute Ergebnisse werden erzielt, falls diese Öffnung linienförmig oder gegebe nenfalls auch wellenförmig gestaltet ist.
Die genannte Öffnung stellt das eine Ende eines schmalen Schlitzes 2 dar, das andere Ende ist mit einem Vorratsgefäss 1 a verbunden. Der schmale Schlitz 2 wird gebildet durch die beiden Seitenbe- grenzungsteile 3 und 3a, die verstellbar sind. Hier durch lässt sich eine Variation der Schlitzbreite her beiführen. Der Abstand der beiden Seitenbegrenzungs- teile soll im allgemeinen so eingestellt werden, dass die Schlitzbreite im Bereich einer Kapillaröffnung, d.h. etwa einer Breite zwischen 0,05 und 5 mm, vorzugs- weise 0,1 - 1 mm, liegt.
Die Entwicklerflüssigkeit steigt unter dem Einfluss der Kapillarkräfte bis zum oberen Rand 2a des schmalen Schlitzes 2. Das feld tragende Material wird an diesem oberen Rand vor beigeführt und kommt somit in Kontakt mit der Ent- wicklerflüssigkeit. Durch die eingangs erwähnten Kräfte geht der für die Bilderzeugung notwendige Teil der Entwicklerflüssigkeit auf das vorbeigehende Material über. Die Nachlieferung der Entwickler flüssigkeit, d.h. die Konstanthaltung des Flüssigkeits niveaus an der Öffnung 2a, geschieht durch eine weiter unten noch näher zu beschreibende weitere Anordnung.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann an der Schlitzöffnung 2a ein Netz 8 angebracht werden, das eventuelle Niveauschwankungen oder gegebenen falls auftretende Unregelmässigkeiten sofort und völ lig ausgleicht. Der Schlitz 2 wird dadurch nach oben abgeschlossen, wodurch gleichzeitig ein sehr guter Kontakt zwischen Entwicklerflüssigkeit und zu ent wickelnder Schicht herbeigeführt wird. Das genannte Netz 8, das sich ebenfalls über die ganze Breite des schmalen Schlitzes erstrecken kann, besteht vorzugs weise aus einem feinmaschigen Metallgitter, jedoch sind auch Kunststoffe anzuwenden.
Ferner kann die Kapillarwirkung des Schlitzes 2 durch Einbringung eines porösen Materials, wie Sintermetall oder Glas- fritte, erhöht und gesteuert werden.
Das erwähnte Vorratsgefäss la, mit dem das an dere offene Ende des Schlitzes 2 in Verbindung steht, wird durch eine Ausnehmung eines vorteilhafterweise keilförmig auslaufenden, stabilen Gehäuses 1 gebil det.
Die Grösse des Vorratsgefässes spielt keine Rolle, sie sollte jedoch nicht zu klein gewählt werden, um ein einwandfreies Durchfliessen und eine laufende Versorgung des Schlitzes 2 mit Entwicklerflüssigkeit zu gewährleisten.
Der Vorratsbehälter la steht mit einer Anordnung nach Art der kommunizierenden Gefässe in Verbin dung. Diese Anordnung sorgt für eine Konstant haltung des Flüssigkeitsniveaus an der dem zu ent wickelnden Material zugewandten Öffnung des Schlit zes 2. Im vorliegenden Fall der Fig. 1 wird diese Anordnung in bekannter Weise durch ein Niveau- gefäss 5 gegeben, dessen Niveauoberfläche stets sich auf gleicher Höhe mit der Schlitzöffnung 2a befindet.
Der Niveauausgleich bei Entnahme von Flüssigkeit an der Öffnung 2a geschieht durch ein weiteres Gefäss- System 6, das in bekannter und ersichtlicher Weise den vorliegenden Zweck erfüllt.
In Fig. 2 wird eine Vorrichtung gezeigt, die es erlaubt, während des Entwicklungsvorganges an das zu entwickelnde Material einerseits und die Ent- wicklerflüssigkeit andererseits Spannung anzulegen. Der Kontakt des einen Poles der Spannungsquelle wird durch die Walze 9, die sich genau oberhalb der schlitzförmigen Öffnung 2 befindet, hergestellt. Die Spannungszufuhr zur Flüssigkeit kann auf verschie dene Weise erfolgen, beispielsweise über eine - wie in Fig. 2 gezeigt - in das Flüssigkeitsvolumen hineinra gende Elektrode 10. Es ist weiterhin möglich, falls das Gehäuse 1 aus Metall besteht, den anderen Pol der Spannung auch an dieser Gehäuse anzulegen.
Ferner ist eine Kontaktierung auch an den Seitenbegren- zungsteilen oder an dem metallischen Netz 8 oder an die Sintermetallführung der schlitzförmigen Öffnung 2 anzubringen.
Um eine unerwünschte Beeinflussung des zu ent wickelnden Materials auf der Rückseite oder an den Rändern durch die Entwicklerflüssigkeit zu vermei den, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Walze 9 mit einer geringeren Breite auszuführen als das zu entwickelnde Material. Umkehrentwicklungen dieser Art sind bekannt. Ein Verfahren der genannten Art ist mit der vorliegenden Vorrichtung mit gutem Er folg durchzuführen. Es können Spannungen bis etwa 1000 Volt angelegt werden. Es tritt hierbei weder vor, noch während, noch nach dem Entwicklungsvorgang ein Überschlag bzw. Kurzschluss ein.
Hierbei macht sich in vorteilhafter Weise bemerkbar, dass die Kon- taktierung zwischen dem Benetzungsentwickler und dem zu entwickelnden Material jeweils unter direktem und unmittelbarem Stromkontakt steht.
Für die Konstanthaltung des Flüssigkeitsniveaus in dem Niveaugefäss 5 kann selbstverständlich auch eine andere Anordnung, als in Fig. 1 gezeigt wurde, benutzt werden, z.B. eine Niveaumessung auf elektro nischem oder photoelektrischem Wege, z.B. eine Photozelle oder eine Vorrichtung nach Art eines Schwimmers, der mit einem breiten Vorratsgefäss in Verbindung stehen muss und für eine automatische und kontinuierliche Nachfüllung der Flüssigkeits menge im Gefäss sorgt. .
Das erfindungsgemässe Verfahren und die Vor richtung gestatten es, Materialien, die elektrostatische Felder tragen, z.B. elektrophotographisches Material, das aufgeladen und bildmässig belichtet wurde, sehr schnell zu entwickeln. Entwicklungsgeschwindigkeiten von etwa 20 cm. pro Sek. bringen noch hervorragende Ergebnisse. Es ist jedoch auch möglich, über diese Geschwindigkeit hinauszugehen oder unter dieser Ge schwindigkeit zu bleiben, wobei in diesen Fällen eben falls noch sehr gute Bildqualitäten erhalten werden.
Es können mit der vorliegenden Vorrichtung so wohl Formate, etwa DIN A 5 bis DIN A 1 als auch mit gleich gutem Erfolg endlose, d.h. bandförmiges Material, das z.B. auf einer Rolle aufgespult ist, ver arbeitet werden. Im letzteren Falle können Zugwalzen oder sonstige Vorrichtungen, die das zu entwickelnde Material nach Verlassen der Entwicklungszone weiter fördern, entbehrt werden, wenn die Auf- und Ab spudvorrichtungen gesteuert sind. Die Entwicklungs ergebnisse lassen sich bei einer beliebigen Anzahl von Bildern in stets gleichbleibender Weise reproduzieren.
Method and device for developing electrostatic fields The invention relates to a method for developing electrostatic fields by continuously contacting the material to be developed with a wetting developer located within a transverse, slot-shaped arrangement. The invention also relates to an apparatus for carrying out this method.
During the development of wetting, one makes use of the changes in the adhesive tension of the developer liquid on a surface to be developed due to the image-wise differentiated state of this surface, which carries an electrostatic field.
The wetting developer is a liquid that has such a composition that they only wet the material to be developed at the points that carry an electrostatic field. Aside from the selection of the developer solutions, one endeavors during this process to apply the developer liquid to the material carrying the field in such a way that rapid development and wetting of the image areas is effected without applying too large an excess, which is a disturbing factor Way could stick purely mechanically to the not intended surfaces.
Furthermore, in the case of the development mentioned, there should be the possibility of generating reversal images by additionally applying an electrical voltage during the development process. For these reasons, too, an excess of developer fluid should be avoided so that it does not get onto the rear side of the material and the formation of a voltage level necessary for reverse development is prevented by a short circuit.
The usual processes, such as simply wiping over or swiping through a liquid container, do not lead to a uniform, perfectly developed image in the wetting development process.
Even already known methods and devices from coating technology and the blueprint area do not produce acceptable results because of the different purposes, especially not because in the development of the surfaces carrying the latent image: no differences in their mechanical surface properties - such as Rauhig - ability - can be exploited. Only the differences in the field strength must determine the image-wise wetting.
In addition, the development device should be designed in such a way that the amount of developer required to color the entire surface is available, but that the mostly low-viscosity developer liquid does not touch the uninfluenced rear or the edges or in an uncontrolled manner outside the device got.
One object of the invention is a method for developing electrostatic fields by means of a wetting developer. The method is characterized in that the material carrying the field is brought into contact with the wetting developer liquid, which is located in a narrow slot extending transversely to the direction of movement, with the side to be developed facing downwards is continuously refilled according to the amount removed for development.
Another object of the invention is a device for carrying out the method according to the invention. This device is characterized by a pulling and / or pushing arrangement for moving the material to be developed, two side delimitation parts within which the developer fluid is located, and which form a narrow slot transverse to the direction of travel of this material, one of which is open at the bottom of the material to be developed flows,
and the other open end of which is connected to a developer storage container and an arrangement in the manner of the communicating vessels, which ensures that the liquid level is kept constant at the opening of the narrow slot facing the material to be developed.
The device advantageously has a very simple and clear structure. This allows a simple and easy way of working with an extremely low susceptibility to failure. The low maintenance costs and the quick operational readiness result in further economic advantages. Furthermore, the amount of developer can be precisely adapted to the respective needs. The method according to the invention makes electrical fields visible with very good coverage of the image areas and sharp edge delimitation.
For the purposes of the invention, an electrostatic field is understood to be a space which is considered in terms of its electrical properties and which surrounds a body that is effective in electrical terms. This space can be filled with gases or solid bodies, but it can also represent a vacuum, i.e. One speaks of an electric field that is spread over a certain area of space if the existing physical conditions guarantee that a small electrical test charge e would be exposed to a force K if it were brought to any point in the area.
An electrostatic field within the meaning of the invention can e.g. are generated by electrostatic charge of an organic or inorganic photoconductor layer known from electrophotography, for example, this layer being differentiated by image-wise exposure, if necessary for copying purposes. The image-wise modified electrostatic fields can also be generated, for example, by image-wise exposure of a suitable layer while simultaneously applying an electrical direct voltage to this layer.
Process principles of this kind are described e.g. in the book Photoelectret and the electrophotographic process by V.M. Fidkin and 1.S. Zheludev (1961) in Library of Congress, catalog card Number 61 - 10020, and H. Kallman, B.
Rosen berg in Persistent internal Polarization, Phys. Rev. 97, page 6 (1955) and (1957) page 1610. The method and the device according to the invention will be explained in more detail below with reference to schematic drawings: Figures 1 and 2 show embodiments in side section.
Fig. 1 shows an embodiment that provides particularly good results. Two pairs of rollers 7b, 7c / 7, 7a are used here as a pulling and / or pushing arrangement for moving the field-bearing material 4. In this case, the material to be developed is passed through said arrangement with the side to be developed facing downwards in the direction of the arrow. Said rollers can be driven in the direction of the arrows drawn within the circles.
As will be explained in more detail below, the developed material can be collected after leaving the pair of rollers 7, 7a by a loading container, not shown here, or removed by a known deflection arrangement, also not shown, near the introduction part. The mentioned rollers extend in their extension over the entire width of the material to be developed, but they can be interrupted, i. be divided into several partial rollers. In general, it is sufficient if: the pair of rollers 7b and 7c or the rollers 7b, 7 are being driven.
It has been found to be advantageous to cut out the length of the roller 7a so that it only covers the material to be developed at the edges, where this is avoided in any case by blurring the image, which may still be damp.
The material from which the mentioned rollers are made does not play a critical role. A metal core with a plastic or foam rubber coating is suitable for this, for example. Steel rollers with a smooth or corrugated surface can also be used; the latter is particularly important if work is to be carried out with an electrical preload, as will be explained below.
The roller speed can also be varied within wide limits.
The contact of the material surface to be developed with the wetting developer, i.e. the application of the liquid takes place at the slit-like opening 2a. This slot-like opening should also be extended over the entire width of the material to be developed. The opening is transverse to the direction of movement of the material. Good results are achieved if this opening is linear or, if necessary, also wave-shaped.
Said opening represents one end of a narrow slot 2, the other end is connected to a storage vessel 1 a. The narrow slot 2 is formed by the two side delimitation parts 3 and 3a, which are adjustable. A variation of the slot width can be brought about by this. The distance between the two side delimitation parts should generally be set so that the slot width is in the area of a capillary opening, i.e. about a width between 0.05 and 5 mm, preferably 0.1-1 mm.
The developer liquid rises under the influence of the capillary forces to the upper edge 2a of the narrow slot 2. The field-bearing material is fed in front of this upper edge and thus comes into contact with the developer liquid. As a result of the forces mentioned at the beginning, the part of the developer liquid required for image generation is transferred to the material passing by. The replenishment of the developer liquid, i.e. the maintenance of the liquid level at the opening 2a is done by a further arrangement to be described in more detail below.
In a preferred embodiment, a network 8 can be attached to the slot opening 2a, which immediately and completely compensates for any level fluctuations or any irregularities that may occur. The slot 2 is closed at the top, whereby a very good contact between the developer liquid and the layer to be developed is brought about. Said network 8, which can also extend over the entire width of the narrow slot, preferably consists of a fine-meshed metal grid, but plastics are also used.
Furthermore, the capillary effect of the slot 2 can be increased and controlled by introducing a porous material such as sintered metal or glass frit.
The aforementioned storage vessel la, with which the other open end of the slot 2 is in connection, is gebil det through a recess of an advantageously wedge-shaped, stable housing 1.
The size of the storage vessel is irrelevant, but it should not be chosen too small in order to ensure proper flow through and continuous supply of the slot 2 with developer liquid.
The storage container la is connected to an arrangement in the manner of the communicating vessels. This arrangement ensures that the liquid level is kept constant at the opening of the slot 2 facing the material to be developed. In the present case of FIG. 1, this arrangement is provided in a known manner by a level vessel 5 whose level surface is always the same Height with the slot opening 2a is located.
The level compensation when liquid is withdrawn at the opening 2a is done by a further vessel system 6, which fulfills the present purpose in a known and visible manner.
In FIG. 2 a device is shown which allows voltage to be applied to the material to be developed on the one hand and the developer liquid on the other hand during the development process. The contact of one pole of the voltage source is made by the roller 9, which is located exactly above the slot-shaped opening 2. The supply of voltage to the liquid can take place in various ways, for example via an electrode 10 which protrudes into the liquid volume as shown in FIG. 2. It is also possible, if the housing 1 is made of metal, to also apply the other pole of the voltage to create this housing.
In addition, a contact is to be made on the side delimitation parts or on the metallic mesh 8 or on the sintered metal guide of the slot-shaped opening 2.
In order to avoid an undesirable influence on the material to be developed on the back or at the edges by the developer liquid, it has proven advantageous to make the roller 9 with a smaller width than the material to be developed. Inverse developments of this type are known. A method of the type mentioned can be carried out with the present device with good success. Voltages of up to about 1000 volts can be applied. A flashover or short circuit does not occur either before, during or after the development process.
It is advantageously noticeable here that the contact between the wetting developer and the material to be developed is in each case under direct and immediate electrical contact.
For keeping the liquid level constant in the level vessel 5, an arrangement other than that shown in Fig. 1 can of course also be used, e.g. a level measurement by electronic or photoelectric means, e.g. a photocell or a device like a float, which has to be connected to a wide storage container and ensures that the amount of liquid in the container is automatically and continuously refilled. .
The inventive method and the device make it possible to use materials which carry electrostatic fields, e.g. very rapidly developing electrophotographic material that has been charged and imagewise exposed. Development speeds of about 20 cm. per second still bring excellent results. However, it is also possible to go beyond this speed or to stay below this speed, in which case very good image quality can also be obtained.
With the present device, formats such as DIN A 5 to DIN A 1 as well as endless, i.e. tape-like material, e.g. is wound up on a roll, processed. In the latter case, pull rollers or other devices that further promote the material to be developed after leaving the development zone can be dispensed with if the spud devices are controlled up and down. The development results can be reproduced consistently for any number of images.