CH423401A - Umspulapparat - Google Patents

Umspulapparat

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CH423401A
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CH945065A
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Lueber Anton
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Lueber Anton
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/18Methods or apparatus in which packages rotate
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  
 



  Umspulapparat
In Stickereien kommt es oft vor, dass von einer Spule ein Teil des Fadens ab- und auf einer anderen Spule aufgewickelt werden soll. In kleinen Betrieben wird das Umspulen meistens mit irgendwelchen Behelfsmitteln durchgeführt, z. B. indem man die Achse der Aufwickelspule in der Hand hält und einen Spu  lenflansch    gegen irgend ein rotierendes Organ drückt, um diese Spule anzutreiben.



   Die in anderen Branchen der Textilindustrie üblichen Umspulapparate mit einer Mehrzahl von Abwickel- und Aufwickelspulenpaaren sind meistens zu teuer. Bei diesen bekannten Apparaten ist jeder Aufwickelspule ein Fadenführer zugeordnet, der längs der Spule hin- und herbewegt wird, oder die Form einer auf einer Walze angebrachten Fadenführungsnut hat. Die Erfindung bezweckt, einen einfachen und billigen Umspulapparat, insbesondere für Stickereien, zu schaffen und geht aus von der Erkenntnis, dass es nicht nötig ist, besondere Fadenführer vorzusehen, sondern dass die Abwickelspule selbst zur Fadenführung benützt werden kann. Der Umspulapparat nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Abwickelspulen durch ihr Eigengewicht und dasjenige ihrer Achsen mit den zugehörigen, gemeinsam angetriebenen Aufwickelspulen in Berührung gehalten werden.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es ist:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines   Umspulapparates;   
Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben;
Fig. 3 eine   Hintenansicht;   
Fig. 4 eine Vorderansicht zweier Spulen in grösserem Massstabe;
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4; und
Fig. 6 eine Abspulachse mit Spule im Massstab von Fig. 4 und 5.



   Der dargestellte Umspulapparat weist eine Grundplatte 1 auf, auf welcher eine Supportwand 2 steht, die oben kreisbogenförmig begrenzt ist In der Wand 2 sind zehn Aufspulachsen 3 in ebenfalls kreisbogenförmiger Anordnung mit Hilfe von je zwei Kugellagern 4 (siehe Fig. 5) gelagert. Jede Achse 3 trägt einerseits eine Antriebsschnurscheibe 5 und ist anderseits mit einer sogenannten  Ballonfeder  6 versehen, die in bekannter Weise zum Festhalten einer Spulenhülse 7 dienen, auf der ein Faden kreuzweise zu einem Winkel 8 aufgewickelt werden soll.



  Die  Ballonfeder  6 ist in Fig. 7 in der Lage angedeutet, die sie vor dem Aufstecken der Spule 7 hat, unter der sie dann gestreckt ist. Dieser Faden wird von einer Spule abgewickelt, die aus einer Spulenhülse 9 und einem Spulenwickel 10 besteht. Die Spulenwickel 8 und 10 stehen in unmittelbarer Berührung miteinander, wobei das Eigengewicht der Abwickelspule   9    10 und einer Achse 11, auf der sie angeordnet ist, für die Aufrechterhaltung dieser Berührung sorgt.



   Die Abspulachse 11 ist mit einer auf ihr befestigten Führungsscheibe 12 versehen, welche in einen Schlitz 13 der Supportwand 2 passt. Der Schlitz 13 steht quer zu einem Schlitz 14, dessen Breite dem Durchmesser der Abspulachse 11 entspricht und der in bezug auf die Anordnung der Aufspulachsen 3 in einer Radialebene liegt. Es ist ersichtlich, dass wenn man die mit der Abwickelspule 9, 10 versehene Aufspulachse 11 in den Schlitz 14 einlegt, wobei ihre Führungsscheibe 12 im Querschnitt 13 gleitet, die Abwickelspule 9, 10 auf die Aufwickelspule 7, 8 zu liegen kommt, bzw. auf deren Hülse 7, wenn noch kein Wickel 8 vorhanden ist.  



   Zum Antrieb der Schnurscheiben 5 dient eine endlose Schnur 15 aus Gummi o. dgl. (siehe insbesondere Fig. 3), die ihrerseits von einer Schnurscheibe 16 angetrieben wird, die auf der Welle eines gegebenenfalls mit Reduktionsgetriebe versehenen Motors 17 sitzt. Eine Rolle 18 dient zum Ablenken und Spannen der Schnur 15.



   Anstelle einer Schnur kann selbstverständlich auch ein Riemen o. dgl. verwendet werden, und es ist klar, dass auch die Anzahl der Auf- und Abwickelspulen von zehn verschieden sein kann.



   Der beschriebene Umspulapparat ist hauptsächlich für Stickereien bestimmt, in denen es häufig vorkommt, dass eine Spule  halbiert  werden soll, d. h. dass man etwa die Hälfte ihres Fadens auf eine andere Spule bringen will. Legt man auf die beschriebene Weise eine Abwickelspule 9, 10 auf eine Aufwickelspulenhülse 7, wickelt das freie Fadenende des Spulenwickels 10 etwas um diese Hülse 7 und lässt den Motor 17 laufen, so wickelt sich der Faden auf dieser Hülse 7 auf. Dabei folgt er hin und her dem Wickelmuster des Wickels 10, ohne dass ein besonderer Fadenführer erforderlich ist. In Fig. 4 ist nicht nur beispielsweise der gegenläufige Drehsinn der Spulen angegeben, sondern auch eine 8-förmige Schlaufe 19, die vom ab- und aufgewickelten Faden gebildet werden soll, damit der Umspulvorgang einwandfrei erfolgt.



   Mit dem beschriebenen, sehr einfachen Apparat können gleichzeitig zehn Spulen umgespult werden, wobei natürlich in der Praxis stets nur eine teilweise Umspulung sinnvoll ist, meistens eine    Halbierung >     der vollen Spulen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Umspulapparat mit einer Mehrzahl von Abwikkel- und Aufwickelspulenpaaren, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwickelspulen (9, 10) durch ihr Eigengewicht und dasjenige ihrer Achsen (11) mit den zugehörigen, gemeinsam angetriebenen Aufwikkelspulen (8, 9) in Berührung gehalten werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Umspulapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelspulen (8, 9) auf Achsen (3) lösbar aufgesteckt sind, die an einer Supportwand (2) in bogenförmiger Anordnung gelagert sind und je eine Antriebsscheibe (5) tragen, die über ein endloses Zugorgan (15) von einem Motor (17) aus angetrieben werden.
    2. Umspulapparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwickelspulen (9, 10) auf Achsen (3) angeordnet sind, die in Schlitzen (14) der Supportwand (2) liegen.
    3. Umspulapparat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspulachsen (3) je eine Führungsscheibe (12) aufweisen, die in einen zum genannten Schlitz (14) quer verlaufenden Schlitz (13) der Supportwand geführt ist.
CH945065A 1965-07-06 1965-07-06 Umspulapparat CH423401A (de)

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CH945065A CH423401A (de) 1965-07-06 1965-07-06 Umspulapparat

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CH423401A true CH423401A (de) 1966-10-31

Family

ID=4352127

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CH945065A CH423401A (de) 1965-07-06 1965-07-06 Umspulapparat

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