CH423391A - Dampfumformventil - Google Patents

Dampfumformventil

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CH423391A
CH423391A CH137365A CH137365A CH423391A CH 423391 A CH423391 A CH 423391A CH 137365 A CH137365 A CH 137365A CH 137365 A CH137365 A CH 137365A CH 423391 A CH423391 A CH 423391A
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CH
Switzerland
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steam
valve
pressure
cooling water
valve according
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CH137365A
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English (en)
Inventor
Battenfeld Werner
Odendahl Wilhelm
Original Assignee
Battenfeld Werner
Odendahl Wilhelm
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/04Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level, the throttle being incorporated in the closure member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays
    • F22G5/123Water injection apparatus
    • F22G5/126Water injection apparatus in combination with steam-pressure reducing valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description


      Dampfumformventil       Die Erfindung betrifft ein     Dampfumformventil,    in  welchem gleichzeitig der Dampf durch abflusseitiges  Einspritzen von Wasser gekühlt wird und an dessen  verstellbaren Ventilquerschnitt sich ein erweiternder  Strömungsraum anschliesst.  



  Solche Ventile sind bereits bekannt. Bei einem  bekannten Ventil wird das Kühlwasser in der Nähe  des Ventilsitzes am Ort der stärksten     Einschnürung     des Dampfstromes zugeführt, damit es durch die dort  herrschende hohe Dampfgeschwindigkeit mitgerissen  und fein verteilt, sowie durch das Temperaturgefälle  zwischen Dampf und Wasser verdampft werde. So  fern ein bestimmter prozentualer Wasserzusatz nicht  überschritten wird, kann das Wasser vom Dampf in  nerhalb des Ventils aufgenommen werden. Durch die  Ausführung der     Spritzöffnung    als Ringschlitz erreicht  der prozentuale Wasserzusatz höhere Werte.

   Nach  teilig ist der bei der Reduzierung von     Hochdruck-          Heissdampf    auf     Niederdruckdampf    erforderliche  hohe Kühlwasserdruck. Das Kühlwasser muss entwe  der der     Kesselspeisepumpe    entnommen werden, so  dass diese entsprechend grösser auszulegen ist, was  eine Verteuerung der Anlage ergibt, oder es ist eine  besondere     Hochdruck-Einspritzpumpe    aufzustellen,  die bei den erforderlichen hohen Drücken und den  kleinen Einspritzmengen schlecht und unwirtschaft  lich arbeitet.

   Bei bestehenden     Dampfkesselanlagen,     deren     Heissdampfkühler    durch ein     Dampfumform-          ventil    ersetzt werden soll, haben die     Kesselspeise-          pumpen    nicht die notwendige Reserve zur     Mitförde-          rung    des Einspritzwassers.

   Der Förderdruck der vor  handenen Kühlwasserpumpen des zu ersetzenden       Heissdampfkühlers    reicht jedoch nicht für die Was  serzufuhr des bekannten     Dampfumformventils    aus,  weshalb die Anschaffung     besonderer        Hochdruck-          Einspritzpumpen    notwendig wird. Ein weiterer    Nachteil besteht darin, dass eine Dampfkühlung bis  nahe an den     Sattdampfzustand    nicht     @mö;glich    ist, weil  die Temperaturdifferenz zwischen Dampf     und    Was  ser und damit der Wärmeaustausch verschwinden,  bevor die Verdampfung abgeschlossen ist.  



       ,Es    ist bekannt, durch     Kupplung    des     Kühllwasser-          ventils    mit dem Dampfventil oder dadurch, dass man  eine druckabhängige Regeleinrichtung gleichzeitig  auf Dampf- und Wasserventil, einen Temperaturre  gler jedoch nur auf das Wasserventil wirken lässt, das  Regelverhalten des bekannten     Dampfumformventils     zu verbessern. Weiter ist es bekannt, hinter der  Mischzone von Dampf und Wasser zur Verstärkung  der     Verwirbelungs-    und     Ausdampfwirkung    eine  sprunghafte Erweiterung des Strömungskanals vorzu  sehen. Durch die ungeordnete Strömung können  jedoch unerträgliche Geräusche und gefährliche  Vibrationen auftreten.  



  Bei der Einspritzung des Kühlwassers in Nähe  des Ventilsitzes sind als Folge der thermischen Bean  spruchung Beschädigungen und Funktionsstörungen  des     Ventiles        :möglich.    Deshalb     isst    bei einem bekannten       Dampfumformventil    die     Kühlwassereinspritzung        in     .den     ,abflu:s,seitgen    Ventilteil,     sder    vorzugsweise als       Venturi-Rohr    zur Erzielung eines     Druckrückgewinns     ausgebildet ist, vorgesehen.

   Dieses Ventil ist aber nur  für den Einsatz bei unterkritischen Druckgefällen       bcestimmt.    Bei einem anderen     Dampfumformsventil        ist     abflusseitig eine zweite     Einschnürung    vorgesehen, bei  der die Wassereinspritzung     erfolgt.    Dadurch ist die  Gefahr für den Ventilsitz beseitigt, die Dampfge  schwindigkeit, welche für die     Tropfengrösse        massge-          bend    ist, wird jedoch stark     verringert.     



  Bei einem bekannten     Dampfumformventil    mit       abflusseitiger    Wassereinspritzung wird das Wasser  auch :bei Teillast durch einen     sellb:stregelnden    Ring-      spalt     mit    geeigneter     Geschwindigkeit        in    den     Dampf-          strom    gespritzt.

   Wegen der     mit    der ungeordneten  Strömung verbundenen starken Geräusche ist diesem  Ventil eine stark wirkende     Labyrinth-Drosselstrecke     nachgeschaltet, die das Druckniveau so hoch     hält,     dass das konische Rohr zwischen dem Dampfventil  und der Drosselstrecke als     Venturi-Rohr    wirkt.  



  Es ist ferner ein     Drosselventil    mit einem sich an  die Durchgangsstelle des Dampfes     anschliessenden     Ausflussrohr und     einem    in dieses     hineinragenden          Drosselkörper        bekannt,    der     mittels        .der        Ventilspindel     verstellt werden kann und so geformt ist, dass in  jeder Lage des     Drosselkörpers    die     Führung    des Dam  pfes wie bei einer     Laval-Düse    erfolgt.

   Dieses Ventil  hat die Aufgabe, den     Dampfdurchfluss    bei fester       Ventileinstellung    und schwankendem     Gegendruck     konstant zu halten; es ist aber nicht geeignet, den Ge  gendruck zu     regeln    und gleichzeitig den Dampf mit  tels     Einspritzwasser    zu     kühlen.     



  Den bekannten     Dampfumformventilen    ist ge  meinsam, dass die     Zerstäubung    des zugeführten Was  sers durch die     Relativgeschwindigkeit    und die Ver  dampfung durch das     Temperaturgefälle    zwischen  Wasser und Dampf erfolgt. Die mit diesem     Drossel-          und    Mischvorgang verbundene ungeordnete Strö  mung ist mit unerträglich starken Geräuschen und  nicht selten auch mit gefährlichen Vibrationen ver  bunden.

   Deshalb ist es notwendig, diesen     Ventilen          Drossellabyrinthe        nachzuschalten,    die bei vollem  Durchsatz den überwiegenden Anteil des Druckgefäl  les vernichten und darüber hinaus wie Füllkörper  wirken, die die restlichen Tropfen zur Nachverdamp  fung bringen. Wegen der quadratischen     Abhängigkeit     des Drosselverlustes der     Labyrinthe    von Dampf  durchsatz, ergeben sich bei kleinem Dampfdurchsatz  Regelschwierigkeiten und starke Expansionsgeräu  sche.  



  Die     Erfindung    vermeidet die     Nachteile    der be  kannten Bauarten dadurch, dass     erfindungsgemäss     die     Erweiterung    des     Strömungsraumes        @so    stark ist,       dass    .durch die     Expansion        des        Dampfes    ,der Druck auf  einen Wert abfällt, der erheblich unter dem liegt, der  zum     Ausstossen    der     Dampfmenge        mit    Unterschallge  schwindigkeit notwendig ist,

   dass am Ende dieses  Strömungsraumes ein     Hindernis    und/oder eine kon  kave Kante zur Erzeugung des fehlenden     Druckes     durch Verdichtungsstoss vorhanden ist und dass     eine          Einrichtung    zum     Einspritzen    des Kühlwassers unmit  telbar vor die Verdichtungsfront vorgesehen ist.  



  Die Verdampfung     innerhalb    der Verdichtungs  front ermöglicht sogar die     Kühlung    bis hinunter zum       Sattdampfzustand,    weil     jegliche    Feuchte von der  Verdichtungsfront zurückgehalten wird, denn die  Wassertröpfchen werden durch den Druckanstieg am  Eindringen in den Bereich höheren     Druckes        gehin-          dert.     



  Wegen der starken Entspannung des Dampfes  und der damit verbundenen Temperatursenkung ist  es möglich, unmittelbar an das     niederdruckseitige     Ventilgehäuse einen mit Heisswasser aus dem Speise-         wasserbehälter        beaufschlagten    Servomotor     anzubrin-          gen,    der das Ventil betätigt. Der     ventilseitige    Zylin  derraum des Servomotors kann dabei Verbindung  mit der     Kühlwasserzufuhr    des     Dampfumformventils     haben, so dass sich dampfseitig eine Stopfbuchse er  übrigt, insbesondere wenn das als Kühlwasser die  nende Speisewasser längs des Ventilschaftes einge  spritzt wird.

   Das erfindungsgemässe     Dampfumform-          ventil    arbeitet nur mit dem     Kühlwasser    und seinem  relativ niedrigen     Druck    und benötigt keine weiteren  Hilfsmittel, so dass es besonders betriebssicher ist.  



  Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher       erläutert,    die einen.     Längsschnitt    durch ein     Dampf-          umdormventil    zeigt.  



  Der zu entspannende und zu kühlende     Heiss-          dampf    tritt durch     einen    Stutzen 1 in das Ventilge  häuse 2 ein. Der Strömungsraum 3 um den Ventil  schaft 4 ist so     ausgebildet,    dass er wie eine     Laval-          Düse    die Dampfströmung durch Expansion auf       überschallgeschwindigkeit    beschleunigt.

   Die obere  F räche 5 einer Führungsnabe 6 verengt den Strö  mungsraum 3     plötzlich,    so dass sich eine Verdich  tungsfront 7     ausbildet,    in der die     überschallströmung     unstetig in eine     Unterschallströmung    höheren     Druk-          kes    übergeht.

   Der Ventilschaft 4 besitzt vorzugsweise  schraubenförmig angeordnete Drosselschlitze 8 für  die     Kühlwasserzufuhr.    Das durch     einen    Stutzen 9,  einem     Ringraum    10 und die Drosselschlitze 8 in den  Strömungsraum 3 eintretende Kühlwasser gelangt       unmittelbar    vor die Verdichtungsfront 7, wo der       Dampfdruck    und die Temperatur stark gesenkt sind  und der Dampf in manchen Fällen schon nass ist.  Durch den schraubenden Eintritt des Wassers wird  dieses radial ausgebreitet. Bei Verwendung von  Heisswasser, z. B.

   Kesselspeisewasser, ist der     Ver-          dampfungsdruck    des Kühlwassers höher als der       Dampfdruck    vor der Verdichtungsfront 7, was zur  Folge hat, dass die Wassertröpfchen durch     innere     Dampfbildung     ;platzen    und     idann    erst in :die Verdich  tungsfront 7 gelangen, wo sie restlos zerschmettert  und verdampft werden.

   In einem an die Verdich  tungsfront 7 anschliessenden Strömungsraum 11  herrscht     Unterschallgeschwindigkeit.    Zur Gleichrich  tung der Strömung und zur Abstützung einer     Glok-          kenwand    12 sind auf der Führungsnabe 6 Rippen 13  angeordnet, die die Strömung in den Niederdruck  raum 14 leiten, von wo der Dampf in einen Austritts  stutzen 15     gelangt.    An einem Anschlussdeckel 16 ist  ein     Servozylinder    17 angeordnet, in dem sich ein  Kolben 18 bewegen kann. Im Zylinderraum 19  herrscht der gleiche Druck wie     im    Ringraum 10.

   Im       Zylinderraum,    20     herrscht    ,dagegen ,ein     .durch    einen  Druckregler 21     modifizierter    Druck, der den Kolben  18 zu einer Bewegung gegen die Kraft der Feder 22  veranlasst, wenn der zu     regelnde        Dampfdruck    sinkt.  Die Drosselschlitze 8 sind so geformt, dass das     Was-          ser/Dampf-Verhältnis        ibei        der        Hubbewegung    .des Ven  tilschaftes 4 konstant bleibt, was eine     trägheitsarme     Regelung der Dampftemperatur gewährleistet.

   Die  Dampftemperatur wird dadurch geregelt, dass der      Regler 23 den am Stutzen 9 herrschenden     Kühlwas-          serdruck    verändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dampfumformventil, in welchem gleichzeitig der Dampf durch abflusseitiges Einspritzen von Wasser gekühlt wird und an dessen verstellbaren Ventilquer schnitt sich ein erweiternder Strömungsraum an- schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweite rung des Strömungsraumes (3) so stark ist, dass durch die Expansion des Dampfes der Druck auf einen Wert abfällt, der erheblich unter dem liegt, der zum Ausstossen der Dampfmenge mit Unterschallge schwindigkeit notwendig ist, dass am Ende dieses Strömungsraumes (3) ein Hindernis (5) und/oder eine konkave Kante zur Erzeugung des fehlenden Druckes durch Verdichtungsstoss vorhanden ist und dass eine Einrichtung (6, 8, 10)
    zum Einspritzen des Kühlwas sers unmittelbar vor die Verdichtungsfront vorgese hen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass für die Kühlwasserzufuhr Drossel schlitze (8) im Ventilschaft vorgesehen sind. 2. Ventil nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drosselschlitze (8) schraubenförmig verlaufen. 3. Ventil nach Unteransprüchen 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, dass der wirksame Querschnitt der Drosselschlitze (8) hubabhängig und die Quer schnittsänderung auf das Dampfventil abgestimmt ist, damit das Wasser/Dampf-Verhältnis konstant bleibt. 4.
    Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass dem Unterschallströmungsraum (11) Gleichrichterrippen (13) nachgeschaltet sind. 5. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es durch einen vom Kühlwasser beauf- schlagten Servomotor (17, 18) betätigt ist. 6. Ventil nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass sein Druckregler (21) durch Drosse lung eines Teilstromes des Kühlwassers den Druck in einem Zylinderraum (20) des Servomotors (17, 18) gegenüber dem anderen Zylinderraum (19) senkt, wodurch der Servomotor anspricht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830608A1 (de) * 1978-07-12 1980-01-24 Welland & Tuxhorn Regelbare drossel fuer dampf
EP0116735A1 (de) * 1983-02-17 1984-08-29 Exxon Research And Engineering Company Hochdruck-Abfallventil
EP0452620A2 (de) * 1990-04-16 1991-10-23 The B.F. Goodrich Company Ventil für einen Fluidbehälter

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