CH421336A - Automatische Regelschaltung zum Aufladen eines Speicherkondensators, insbesondere für Impuls-Schweissmaschinen - Google Patents

Automatische Regelschaltung zum Aufladen eines Speicherkondensators, insbesondere für Impuls-Schweissmaschinen

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CH421336A
CH421336A CH288863A CH288863A CH421336A CH 421336 A CH421336 A CH 421336A CH 288863 A CH288863 A CH 288863A CH 288863 A CH288863 A CH 288863A CH 421336 A CH421336 A CH 421336A
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CH
Switzerland
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voltage
charging
thyratron
control circuit
capacitor
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Application number
CH288863A
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English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing Westendorf
Original Assignee
Impulsphysik Dr Ing Frank Frue
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/26Storage discharge welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description


  Automatische Regelschaltung zum Aufladen eines  Speicherkondensators, insbesondere für Impuls-Schweissmaschinen    Die Erfindung betrifft eine automatische Regel  schaltung zum Aufladen eines     Speicherkondensators     und zum selbsttätigen Aufrechterhalten der gespei  cherten Ladung auf einen in einstellbaren Grenzen  schwankenden Sollwert. Bei dieser Schaltung erfolgt  das Laden des Kondensators über ein Ladeschütz, das  mittels elektronischer Hilfsmittel beim Erreichen des  eingestellten Höchst- bzw.

   Mindestspannungswertes  am Kondensator dessen Ladekreis automatisch     aus-          bzw.        einschaltet.    Die Schaltung ist insbesondere bei  Impuls-Schweissmaschinen und weiterhin beispiels  weise bei Magnetisierungsgeräten u. sonstigen Hoch  spannungsgeräten, bei denen ein     Speicherkondensator     aufgeladen wird und die gespeicherte Ladung auf  einem in einstellbaren Grenzen schwankenden Soll  wert selbsttätig aufrechterhalten werden soll, ver  wendbar.  



  In vielen Fällen wird in der Technik     eine    Energie  speicherung in Form eines elektrisch aufgeladenen  Kondensators durchgeführt, so auch bei     Impuls-          Schweissmaschinen,    denn diese Energiequelle hat den  Vorteil, die gespeicherte Energie zu einem beliebigen  Zeitpunkt und in nur durch die technischen Möglich  keiten begrenzter, beliebig kurzer Zeit zu verbrauchen.  Besonders in diesem speziellen Falle ist es wichtig,  dass der Energiewert von einem bestimmten, meist  einstellbaren Sollwert nur geringfügig abweicht.

      Bekanntlich ist der Energieinhalt eines     Konden-          sators    gegeben durch  E = 1/2 C.U2  wobei bei bekannter Kondensator-Kapazität C die  Spannung, U ein Mass für den jeweiligen     Energie-          inhält        darstellt.    Die gespeicherte Energie kann also  einfach mit einem üblichen Spannungsmesser zur    Anzeige gebracht werden. Da die Spannung mit ihrem  Quadrat in die Energiegleichung eingeht, ist es für  einen bestimmten Energieinhalt erforderlich, dass die  Spannung innerhalb gewisser kleiner Grenzen kon  stant gehalten wird.  



  Mittel zur Konstanthaltung der Ladespannung sind  in ausreichenden Varianten bekannt, wie z.B. die  elektronischen Spannungs-Stabilisatoren, die als be  stimmendes Glied meistens als regelbaren Widerstand  geschaltete Vakuumröhren enthalten.  



  Ein konstanter Energiebetrag kann aber auch für  lange Dauer dadurch gespeichert werden, dass der  Kondensator     nach    Verlust einer bestimmten Ladungs  menge automatisch wieder auf seinen Spannungswert  aufgeladen wird. Hierzu sind verschiedene, meist  transistorisierte Schaltungen bekannt geworden, die  über ein Relais oder auch eine     Glimmlampe    mit nur  geringfügigem Abstand der Zünd- und Löschspan  nung die Nachladung des Kondensators bewirken.  



  Derartige Regelschaltungen erreichen aber die  Grenze des wirtschaftlich vertretbaren Aufwandes,  wenn es sich darum handelt, sie bei relativ hoher  Genauigkeit für hohe Kondensator-Ladespannungen  oder für hohe Ladeströme auszulegen. Gerade bei den  Impuls-Schweissmaschinen werden aber beide Forde  rungen in zunehmendem Masse kombiniert gestellt, da  die Verwendung hoher Ladespannungen wegen der  quadratischen Abhängigkeit ein besseres Verhältnis  von Speicher-Energie zum Speicher-Volumen ergibt,  und da die technische Anwendung ein häufiges und  möglichst schnelles Wiederaufladen nach den     stoss-          artig    erfolgten Entladungen erfordert.  



  Als geeignetes Mittel hierzu ist die Verwendung  eines     Hochspannungs-Schützes    als Schaltglied eines      Zweipunktreglers naheliegend. Der Zweipunktreg  ler müsste das Hochspannungs-Ladeschütz derart  steuern, dass es schliesst, wenn die Kondensator-La  despannung einen unteren Schwellwert unterschreitet,  und dass es öffnet, wenn dieselbe einen oberen       Schwellwert    überschreitet. Dabei müsste im Interesse  der genauen Einhaltung der oberen und der unteren  Schwellwerte die Betätigung des Ladeschützes<B>mög-</B>  lichst schnell und trägheitslos erfolgen, und die  Schwellwerte müssten sowohl in ihrer Höhe als auch  in ihrem gegenseitigen Abstand voneinander einstell  bar sein.  



  Diese Forderungen werden nach der     Erfindung     dadurch erfüllt, dass das Einschalten des     Lade-          schützes    durch eine erste Vorrichtung erfolgt, welche  auf das Unterschreiten einer sie steuernden Spannung  anspricht, die als     Differenz    der Absolutbeträge der  mittels eines Potentiometers abgegriffenen Ladespan  nung am Speicherkondensator oder eines     Teiles    der  selben und einer stabilisierten Spannung gebildet ist,  und das Ausschalten des Ladeschützes durch eine  zweite Vorrichtung, die auf das Überschreiten einer  Spannung anspricht, welche von der Kondensator  spannung abhängig ist und sich entgegengesetzt zu  der die erste Vorrichtung steuernden Spannung än  dert.

   Um ein     schnelles    Anziehen des Ladeschützes zu  erreichen, ist zweckmässig der Feldspule des     Lade-          schützes    und dem Steuerthyratron ein Hilfskonden  sator derart zugeordnet, dass sich dessen Energiein  halt beim Zünden des Thyratrons in die Feldspule  entlädt, und das Ladeschütz nach Entladung dieses  Hilfskondensators über einen Widerstand nur noch  den notwendigen Haltestrom erhält. Hierbei kann  über ein Potentiometer der Zündeinsatzpunkt des  zweiten Thyratrons gegenüber dem des ersten ver  schoben werden, so dass die     Spannungsdifferenz    zwi  schen Ein- und Ausschalten des Ladeschützes ver  änderlich und vorwählbar ist.

   Die erste und die zweite  Vorrichtung können je ein Thyratron oder ein an  deres elektronisches Bauelement, wie z.B. eine  Shockley-Diode sein oder durch eine Schaltung, z.B.  einen Schmitt-Trigger, gebildet sein. Bei Verwendung  eines Schmitt-Triggers kann beim Über- oder Unter  schreiten einer Schwelle der Eingangsspannung     mit     dem am Ausgang entstehenden Spannungssprung das  Gitter einer     Leistungsröhre        gesteuert    werden, die mit  ihrem Anodenstrom das Schütz hoher Leistung  schaltet.

   In der Kathoden-Zuleitung der Leistungs  röhre kann hierbei eine RC-Kombination angeordnet  sein, die bewirkt, dass bei plötzlichem Übergang der  Röhre vom gesperrten in den leitenden Zustand zu  nächst ein hoher Anodenstrom fliesst, der das als  Anodenwiderstand geschaltete Schütz sehr schnell  zum Anzug bringt, wonach sich dann an der     RC-          Kombination    eine als Gittervorspannung wirkende  Spannung aufbaut, die den Anodenstrom automatisch  auf den erforderlichen Haltestrom des     Schützes    herab  setzt.  



  Zur näheren Erläuterung     des    Erfindungsgegenstan  des sind in der Zeichnung zwei beispielsweise Schalt-    Bilder wiedergegeben, wobei in der Fig. 1 eine     erfin-          dungsgemässe    Schaltung und in Fig. 2 eine Variante  der Erfindung dargestellt ist.  



  Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung besteht aus  einem üblichen Ladekreis und einem angekoppelten  und in zwei Teilkreise aufteilbaren Steuerkreis. Im  Ladekreis liegt der Energie-Speicherkondensator 4 in  Reihe mit dem Kontakt 3 des Ladeschützes 8 und  dem Ladewiderstand 2 an einem Gleichspannungs  generator 1, dessen Pluspol, wie in der Hochspan  nungstechnik bei Verwendung hoher Gleichspannun  gen üblich, geerdet ist. Der Speicherkondensator 4  wird     demnach    mit einer gegen Erde negativen Span  nung aufgeladen. Im ersten Teil des Steuerkreises sind  an eine stabilisierte Gleichspannungsquelle von z.B.  400 V zwei Thyratrons 10 und 11 parallel angeschlos  sen, deren Anoden über einen Hilfskondensator 9  miteinander verbunden sind.

   In der Anodenleitung  des ersten Thyratrons 10 liegen ferner nacheinander  die Schaltschütz-Spule 8 und der Arbeitswiderstand  7, in der Anodenleitung des zweiten Thyratrons 11  lediglich der übliche, und deshalb nicht näher be  zeichnete Anodenwiderstand. Die Schaltschütz-Spule  8 ist zusammen mit dem Thyratron 10 von einem  weiteren Hilfskondensator 6 überbrückt, der auf hohe  Spannung ausgelegt ist.  



  An der Kathode des Steuerthyratrons 10 liegt eine  entsprechend gepolte Gleichspannung, die z.B. aus  einem Glimmröhren-Stabilisator 15 von 200 V ent  nommen ist. Als Steuerspannung liegt am Gitter dieses  Thyratrons 10 eine mit dem Schleifer des Potentio  meters 5 abgegriffene Teilspannung der Ladespan  nung des Speicherkondensators 4. Das Gitter des  zweiten Thyratrons 11 erhält seine Spannung aus dem  zweiten     Teil    des Steuerkreises. Dieser besteht im  wesentlichen aus zwei Elektronenröhren 13 und 14,  an Stelle derer auch eine Verbundröhre mit getrennten  Systemen verwendet werden kann, die mit ihren  Kathodenwiderständen und einem Potentiometer 12  nebeneinander an einer stabilisierten Gleichspannungs  quelle von ca. 150 V angeschlossen sind.

   Das Gitter  potential der ersten Röhre 13 wird über das Potentio  meter 12 der Gleichspannungsquelle selbst entnom  men, das Gitter der Röhre 14 liegt hingegen über  einen Gitterwiderstand am Abgriff des Potentiometers  5 und erhält so seine Spannung aus dem Speicher  kondensator. Ausserdem liegt ihre Kathode am nega  tiven Pol der Vergleichsspannung.  



  Wie ersichtlich, ist die zwischen den Steuergittern  des Steuerthyratrons 10 und der Röhre 14 und den  zugehörigen Kathoden wirksame     Steuerspannung     gleich der Summe der am     Potentiometer    5 abgegrif  fenen negativen Teilspannung des     Speicherkonden-          sators    4 und der am     Glimmröhren-Stabilisator    15 ab  fallenden positiven Spannung. Ist nun der Speicher  kondensator 4 nicht, der Hilfskondensator 6 jedoch  auf eine hohe positive Spannung aufgeladen, so ent  lädt sich zunächst dieser Kondensator 6 über die       Ladeschütz-Spule    8 und das gezündete     Thyratron    10.

    Das Schütz 8 zieht hierdurch an und der     Spulenstrom         geht mit der     Entladung    des Kondensators 6 auf einen  Wert zurück, der     vorwiegend    durch den jetzt wirk  samen Arbeitswiderstand 7 bestimmt wird, und der  ausreicht, das Schütz 8 in angezogenem Zustand zu  halten. Bei angezogenem Schütz 8 ist dessen Kontakt  3 geschlossen, und damit auch der Ladestromkreis  für den Speicherkondensator 4, d.h. dieser wird auf  geladen. Mit seiner steigenden negativen Spannung  wird nun ebenfalls die Steuerspannung an den Gittern  des Thyratrons 10 und der Röhre 14 negativer.

   Hier  durch wird aber die Spannung zwischen den beiden  Kathoden der Röhren 13 und 14, die als Steuerspan  nung für das Hilfsthyratron 11 wirksam ist, positiver,  und zwar soweit, bis die Steuerspannung erreicht ist,  bei der das Hilfsthyratron 11 zündet. Der beim Zün  den dieses Thyratrons 11 an dessen Anode entste  hende negative Spannungssprung wird über den  Anodenkondensator 9 der Anode des Steuerthyratrons  10 zugeführt, so dass dieses löscht, da ja auch dessen  Steuerspannung inzwischen stark negative Werte an  genommen hat. Beim Löschen des Thyratrons 10  fällt das Schütz 8 ab, der Kontakt 3 öffnet sich und  die Aufladung des Speicherkondensators 4 wird unter  brochen.  



  Die Ladung im Kondensator 4 kann natürlich nicht       beliebig    lang gespeichert bleiben. Durch innere Ver  luste, über den Widerstand des Spannungsteilers 5 und  ein eventuell parallelgeschaltetes Messinstrument zur  Anzeige der Ladespannung wird der Speicherkon  densator 4 immer etwas an Ladung verlieren. Damit  wird aber auch die am Steuerthyratron 10 wirksame  Steuerspannung positiver, und zwar so lange, bis das  Thyratron zündet. Dann setzt der bereits beschriebene  Ladevorgang erneut ein. Die Ladung am Speicher  kondensator 4 pendelt also zwischen den beiden Wer  ten, bei denen entweder das Thyratron 10 oder das  Thyratron 11 zündet.  



  Da die Steuerspannung des Thyratrons 11, d.h. die  Spannung zwischen den Kathoden der Röhren 13 und  14 nicht nur von der Spannung am Gitter der Röhre  14, sondern auch von der am Gitter der Röhre 13 be  stimmt wird, lässt sich der Zündeinsatzpunkt des  Hilfsthyratrons 11. mit Hilfe des Potentiometers 12  gegenüber dem Zündeinsatzpunkt des Steuerthyratrons  10 verschieben. Man erhält so einen Zweipunkt-Re  gler, dessen unterer Schwellwert durch die Einstellung  am Potentiometer 5 gegeben, und der Abstand des  oberen Schwellwertes von diesem unteren durch die  Einstellung am Potentiometer 12 bestimmt ist.  



  Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung hat  den Vorteil, dass bei Verwendung eines leistungs  fähigen Steuerthyratrons 10 selbst leistungsstarke La  deschütze 8 direkt gesteuert werden können, die we  gen ihrer Grösse eine erhebliche Steuerleistung be  nötigen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sich eine  alterungsbedingte Änderung des Zündeinsatzpunktes  des Thyratrons 10 oder 11 nicht direkt auf die Ge  nauigkeit der Anordnung auswirkt, sondern nur in  ihrem Verhältnis zur gesamten am Potentiometer 5  gegen Erde abgegriffenen Spannung. Der Einfluss sol-    cher alterungsbedingter Zündspannungsänderungen  wird also umso geringer, je grösser die stabilisierte  Spannung am Glimmröhrenstabilisator 15 gewählt  wird.

   Wenn die Spannungsversorgung für die Elek  tronenröhren 13 und 14 zusätzlich stabilisiert ist, so  lassen sich mit der Schaltung nach der Erfindung  grosse Genauigkeiten erreichen. Die Abweichung der  Schwellwerte des Zweipunktreglers betragen weni  ger als<I>1</I>     aJo    vom Sollwert, und der obere und untere  Schwellwert lassen sich auf weniger als     l%    einander  annähern.  



  Anstelle der als Spannungs-Diskriminatoren wir  kenden Thyratrons 10 und 11 lassen sich auch andere,  aus der Elektronik bekannte Bauelemente einsetzen.  So haben z.B. die in der Halbleitertechnik bekannten  Vierschicht-Dioden (Shockley-Dioden) Eigenschaften,  die denen der Thyratrons sehr ähnlich sind. Ebenso  ist es möglich, anstelle eines Thyratrons eine Schal  tungsanordnung zu benutzen, die in der Schaltungs  technik als Schmitt-Trigger bekannt geworden ist.  Hierbei besteht wiederum die Möglichkeit, die Feld  spule des Ladeschützes entweder direkt als Anoden  widerstand einer der beiden Röhren eines Schmitt     -          Triggers    zu schalten, oder aber, falls die Leistung der  Röhren nicht ausreicht, mit dem am Ausgang eines  Schmitt-Triggers entstehenden Spannungssprung eine  Leistungsröhre anzusteuern.  



  In Fig. 2 ist die Schaltung eines entsprechenden  Ausführungsbeispiels angegeben. Hierbei entspricht  der Ladekreis des     Speicherkondensators    4 dem der  Fig. 1. Die am Potentiometer 16 abgegriffene     Mess-          spannung    wird ebenfalls mit einer am     Glimmstabili-          sator    24 abfallenden Spannung verglichen und die  hieraus resultierende Spannung steuert den aus den  beiden Röhren 17 und 23 bestehenden     Schmitt-Trig-          ger.    Mit dem an der Anode der Röhre 23 entstehenden  Spannungssprung kann eine leistungsstarke Elek  tronenröhre 19 vom gesperrten Zustand in den leiten  den Zustand gesteuert werden,

   wenn die Steuerspan  nung am Gitter der Schmitt-Trigger-Röhre 17 den       Schwellwert    über- oder unterschreitet. Da es eine  Eigenschaft des Schmitt-Triggers ist, dass für das  Über- oder Unterschreiten des Schwellwertes dieser  voneinander abweichende Werte     annimmt    (soge  nannte Hysterese), ist es möglich, die Schaltung nach  Fig. 1, bei der zwei Spannungsdiskriminatoren ver  wendet werden, dahingehend zu vereinfachen, dass  nur noch ein     Schmitt-Trigger        erforderlich    ist.

   Der  Abstand der beiden Schwellwerte voneinander, also  der Wert der     Hysterese,    kann durch die     Dimensionie-          rung    des     Schmitt-Triggers    beeinflusst werden. Aller  dings ist dies dann nicht mehr ohne Einfluss auf die  absolute Höhe des Schwellwertes, so dass eine von  einander unabhängige Regelung, wie bei der Schal  tung nach     Fig.    1, nicht mehr möglich ist, und somit  der einmaligen festen Einstellung der     Hysterese    der  Vorzug gegeben werden sollte. Eine Besonderheit der  Schaltung nach     Fig.    2 stellt der Kathodenwiderstand  20 der Röhre 19 dar, der mit dem Kondensator 21  überbrückt ist.

   Er erfüllt die gleiche Funktion wie der      Kondensator 6 nach Fig. 1. Wird die Röhre 19 mit  einem vom Schmitt-Trigger gelieferten Spannungs  sprung vom gesperrten in den leitenden Zustand ge  steuert, so stellt der Kondensator 21 einen     Kurz-          schluss    für den Kathodenwiderstand 20 dar, so dass  ein hoher Anodenstrom fliesst. Durch den am Ka  thodenwiderstand 20 entstehenden Spannungsabfall  lädt sich der Kondensator 21 auf, so dass am Gitter  der Röhre 19 automatisch eine negative Vorspannung  wirksam wird, die den Anordenstrom auf den für das  Schütz 18     erforderlichen    Haltestrom herabsetzt.  



  Mit der Schaltung nach der Erfindung lassen sich  mit relativ geringem Aufwand Ladeaggregate für  Speicherkondensatoren     aufbauen,    die bei ausreichen  der     Dimensionierung    den Energiespeicher auch mit  sehr hohen Ladespannungen und starken Ladeströmen       aufladen,        und    die gespeicherte Energie mit Schwan  kungen von nur rund 1% für eine beliebig lange Zeit  aufrechterhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatische Regelschaltung zum Aufladen eines Speicherkondensators und zum selbsttätigen Auf rechterhalten der gespeicherten Ladung auf einen in einstellbaren Grenzen schwankenden Sollwert, insbe sondere für Impuls-Schweissmaschinen, wobei das Laden des Kondensators über ein Ladeschütz erfolgt, das mittels elektronischer Hilfsmittel beim Erreichen des eingestellten Höchst- bzw.
    Mindestspannungs wertes am Kondensator dessen Ladekreis automatisch aus- bzw. einschaltet, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschalten des Ladeschützes (8) durch eine erste Vorrichtung (10) erfolgt, welche auf das Überschreiten einer sie steuernden Spannung anspricht, die als Dif ferenz der Absolutbeträge der mittels eines Poten tiometers (5) abgegriffenen Ladespannung am Speicherkondensator (4) oder eines Teiles derselben und einer stabilisierten Spannung gebildet ist, und das Ausschalten des Ladeschützes (8) durch eine zweite Vorrichtung (11) erfolgt, die auf das Überschreiten einer Spannung anspricht, welche von der Konden satorspannung abhängig ist und sich entgegengesetzt zu der die erste Vorrichtung (10) steuernden Span nung ändert. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Regelschaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorrichtung ein erstes (10) und die zweite Vorrichtung ein zweites Thyratron (11) ist. 2. Regelschaltung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschalten des Ladeschützes (8) durch das Zünden des ersten Thyratrons (10) er folgt, dessen Gitter von der Spannung gesteuert ist, die als Differenz der Absolutbeträge der mittels des Potentiometers (5) abgegriffenen Ladespannung am Speicherkondensator (4) oder eines Teiles derselben und der stabilisierten Spannung gebildet ist, und das Ausschalten des Ladeschützes (8) durch das Löschen des ersten Thyratrons (10) erfolgt,- wöben dieses Löschen durch Zünden des zweiten Thyratrons (11) bewirkt wird, an dessen Gitter eine Spannung liegt,
    die von der Kondensatorspannung abhängig ist und sich entgegengesetzt zu der Steuerspannung am Gitter des ersten Thyratrons (10) ändert. 3. Regelschaltung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldspule (8) des Lade- schützes und dem ersten Thyratron (10) ein Hilfs kondensator (6) zugeordnet ist, dessen Energieinhalt sich beim Zünden dieses Thyratrons (10) in die Feld spule (8) entlädt, so dass durch den entstehenden Stromstoss das Ladeschütz (8) zum Anzug gebracht wird, und das Ladeschütz (8) nach Entladung des Hilfskondensators (6) über einen Widerstand (7) nur noch den notwendigen Haltestrom erhält. 4.
    Regelschaltung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündeinsatzpunkt des zweiten Thyratrons (11) gegen den des ersten Thy- ratrons (10) z.B. mittels zweier parallel geschalteter Elektronenröhren (13 und 14) verschiebbar ist, wobei das Gitter der einen Elektronenröhre (13) ein mittels eines zweiten Potentiometers (12) einstellbares Po tential und das Gitter der anderen Röhre (14) über das erste Potentiometer (5) eine der Ladespannung des Speicherkondensators (4) proportionale Spannung erhält, und dass die zwischen den Kathoden der Röhren (13 und 14) resultierende Spannung als Steuerspannung für das Thyratron (11) benutzt wird, so dass die Spannungsdifferenz zwischen Ein- und Ausschalten des Ladeschützes (8)
    veränderlich und vorwählbar ist. 6. Regelschaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Vorrich tung je eine Shockley-Diode aufweisen. 6. Regelschaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Vor richtung zusammen durch einen Schmitt-Trigger (17, 23) gebildet sind. 7. Regelschaltung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem am Ausgang des Schmitt-Triggers (17, 23) beim Überschreiten oder Unterschreiten einer Schwelle der Eingangsspannung entstehenden Spannungssprung das Gitter einer Lei stungsröhre (19) gesteuert wird, die so ausgelegt ist, dass sie mit ihrem Anodenstrom das leistungsfähige Ladeschütz (8) schaltet. B.
    Regelschaltung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kathoden-Zuleitung der Leistungsröhre (19) eine RC-Kombination (20, 21) angeordnet ist, die bewirkt, dass bei plötzlichem Über gang der Röhre (19) vom gesperrten in den leitenden Zustand zunächst ein hoher Anodenstrom fliesst, der das als Anodenwiderstand der Röhre (19) geschaltete Schütz (8) zum Anzug bringt, wonach sich dann an der RC-Kombination (20, 21) eine als Gittervorspan- nung wirkende Spannung aufbaut, die den Anoden strom automatisch auf den erforderlichen Haltestrom des Schützes (8) herabsetzt.
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