CH419337A - Hochspannungsprüfgerät - Google Patents

Hochspannungsprüfgerät

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CH419337A
CH419337A CH341665A CH341665A CH419337A CH 419337 A CH419337 A CH 419337A CH 341665 A CH341665 A CH 341665A CH 341665 A CH341665 A CH 341665A CH 419337 A CH419337 A CH 419337A
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CH
Switzerland
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voltage
tube
test
electrode
voltage tester
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Application number
CH341665A
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English (en)
Inventor
Hoeckele Max
Original Assignee
Pfisterer Elektrotech Karl
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Application filed by Pfisterer Elektrotech Karl filed Critical Pfisterer Elektrotech Karl
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/145Indicating the presence of current or voltage
    • G01R19/155Indicating the presence of voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description


  



  Hochspannungsprüfgerät
Die Erfindung betrifft ein Hochspannungsprüfge  rät    mit einem elektrisch isolierenden Griff und mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Elektroden, von denen die eine elektrisch leitend mit einem   Prüfkontakt    verbunden ist. Solche   HochspanW      nungsprüfgeräte werden    dazu   verwendet, festzustel-    len, ob elektrisch leitende Teile, insbesondere Hoch   spannungsleitungen, unter Spannung stehen oder    spannungsfrei sind.



   Bei einem   bekannten Hochspanrrungsprüfgerät    sind die beiden Elektroden in einer Glasröhre mit verdünnter Luft angeordnet. Wenn der mit der einen Elektrode verbundene Prüfkontakt in die Nähe oder in Berührung mit einem Hochspannung führenden Teil kommt, entsteht zwischen beiden Elektroden eine Die Leuchtkraft der Glimmröhre ist aber sehr gering. Ausserdem ist, der Abstand zwischen der   Glimmröhre    und der   Badienungsperson      verhältnismässig    gross, da das Prüfgerät im   allgemei-    nen auf einer langen   Isolierstange angeordnet    ist. Im Freien, insbesondere im Sonnenlicht,   kannt aus Tdiesen    Gründen das   SignaldiesesPrüfgerätesnur    schwer wahrgenommen werden.



   Ebenso schwierig ist die Wahrnehmung des Signales bei einem anderen   Hochspannungsprüfgerät,    bei dem die beiden Elektroden eine Funkenstrecke bilden. Wenn der Geräuschpegel an der Prüfstelle hoch ist oder,   der Prüfende schlecht hört,    besteht die Gefahr, dass die durch die Uberschläge entstehenden Geräusche nicht wahrgenommen werden.



   Bei   einem anderen bekannten Hochspanmings-    prüfgerät ist ein   Niederfrequenzempfänger vorgese-    hen, der auf das Feld eines unter Hochspannung ste  hendem Leiters    anspricht. Die Erzeugung gut   wahr-       nehmbarer Signale ist bei diesem Prüfgerät möglich,    jedoch ist es mit dem Nachteil behaftet, dass es schon bei der Annäherung an   Eisen-oder      Gerüstteile    span  nungsführender Leitungen    anspricht. Ebenso stören in Schaltanlagen mit mehreren Systemen oder bei Hochspannungsfreileitungen mit parallel geführten Systemen sich die einzelnen Leiter gegenseitig.

   Durch eine Verringerung der Empfindlichkeit lässt sich dieser Nachteil nicht beseitigen.   Daher ist dieses Prüfge-      rät    nur in Ausnahmefällen verwendbar.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Prüfgerät zu schaffen, ; das auch unter ungünstigen Bedingungen eine sichere Feststellung erlaubt, ob ein Leiter unter Spannung steht oder nicht. Ausgehend von einem Prüfgerät mit einem isolierten Griff und mindestens zwei im Abstand voneinander   angeordne-    ten Elektroden, von denen die eins elektrisch leitend mit einem   Prüfkontakt    verbunden ist, ist   diese Auf-      gabe erfindungsgemäss dadurch gelost, dass die    mit dem   Prüfkontakt    verbundene Elektrode als Steuerelektrode einer mit einer Energiequelle verbundenen   Dreielektrodsnröhre ausgebildet    ist.



   Bei einer solchen Anordnung wird die dem Feld des spannungsführenden Leiters zu entnehmende Energie nur zu Aussteuerung der Röhre benötigt. Die dazu erforderliche Energie ist sehr gering. Die zur Erzeugung der Signale erforderliche Energie wird von der im Gerät vorgesehenen Energiequelle   gelie-    fert.



   Die   Dreielektrodenröhre    kan, als   Relaisröhre    ausgebildet sein. Bei einer   vorteilhaften Ausfüh-    rungsform ist sie als Blitzröhre ausgebildet, wie sie auf dem Gebiet der Photographie verwendet werden.



  Ein mittels einer solchen Blitzröhre erzeugbares   Lichtsignal    ist so stark, dass es auch bei hellem Son  ntenlicht    gut zu erkennen ist.



   Damit entsprechend den Vorschriften für Hochspannungsprüfgeräte das störungsfreie Arbeiten des  Gerätes geprüft wenden kann, ist   bei einer vorteilhaf-    ten   Ausführungsfonm ein    Schalter vorgesehen, mittels dessen an die Steuerelektrode eine   Kontrollspannung    anlegbar ist. Dieser Schalter   kanneinmittels'des    zu prüfenden Teiles betätigbares Betätigungsglied aufweisen. Dadurch ist es möglich, unmittelbar vor und nach der Prüfung das Prüfgerät zu kontrollieren.



   Als   Prüfkontakt    kann'das Gehäuse des Gerätes vorgesehen sein. Die Ansprechempfindlichkeit des   Prüfgerätes    ist   dadurch hoch, und ausserdem sind die    im Gehäuse angeordneten Schaltelemente elektrisch abgeschirmt, was Betriebsstörungen verhindert.



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines   Hochspannungsprüfgerätes gemäss der Erfin-    dung dangestellt. Es zeigen :
Fig.   1    eine Seitenansicht des Gerätes,
Fig. 2 eine Ansicht des Gerätes von unten,
Fig. 3 einen Schaltplan des Gerätes.



   Am einen Ende einer teleskopartig ausgebildeten Stange 1 aus Isolierstoff ist ein Gerätegehäuse 2 derart befestigt, dass eine in der der Stange zugekehrten Fläche   3    vorgesehene Aussparung 4 frei bleibt. Im Bereich, der Aussparung 4 ist die Fläche 3 gegenüber dem zur   Längsachse der Stange l senkrechten    Teil 3' der Fläche   3 geneigt.   



   Die Aussparung 4 dient als Fenster für eine Blitzröhre 5 mit einem Reflektor 6. Eine Drucktaste 7 ragt durch eine Aussparung in der Rückwand 8 des s Gehäuses 2 und ist in diesem senkrecht zur   Längs-    achse der Stange 1 verschiebbar angeordnet.



   Seine dem Gehäuse 2 abgekehrte Stirnfläche 7' ist konkav und als Teil eines Zylinders mit zur   Längs-    achse der Stange 1 senkrechter Achse ausgebildet.



   Die Schaltung des Gerätes zeigt Fig. 3. Die Blitzröhre 5 liegt in bekannter Weise unter Zwischenschaltung einer Längsdrossel   L    und zweier   Querkon-    densatoren   Cl    und   C2    an einer   Gleichstromhoch-    spannungsquelle 11, die in bekannter Weise mittels eines Zerhackers, eines Transformators und eines Gleichrichters die Hochspannung aus der Spannung einer Batterie erzeugt. Parallel zur Blitzröhre 5 liegt ein Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen R1CR2. Die   Sekundärwicklung eines Zündtransfor-    mators 9 ist einerseits mit dem Steuergitter G, andererseits mit der Kathode K der   Blitzröhre    5   verbun-    den.

   Das. eine   Endos    der   Primärwicklung des Zünd-    transformators 9   liagt ebenfalls auf dem Potential der    Kathode K,   wahrenid    das andere Ende über einen Schalter 10, dessen Betätigungsglied die Drucktaste 7 ist,   mit dem Abgriff desi Spannungsteilers verbunden    ist.



   Ferner ist an das Steuergitter G der   Blitzröhre    5 ein   Prüfkontakt    angeschlossen, der im   Ausführungs-    beispiel durch das aus   Meball    bestehende Gehäuse 2 gebildet ist. Der   Prüfkontakt    kann jedoch auch in anderer Form ausgebildet sein. Wesentlich, ist, dass er mittels der Stange 1 in das Feld des zu prüfenden   Hochspannungsleitefrs gebracht    werden kann.



   Die   Wirkungsweise des Prüfgerätes ist folgende    :
Vor der Durchführung der Prüfung wird die Drucktaste 7 kurzzeitig gedrückt. Dadurch wird der Schalter 10 geschlossen, was einen Impuls auf das Steuergitter G der   Blitzröhre      5    zur Folge hat, die dadurch einen Blitz erzeugt. Nun kann mittels der Stange 1 das Gehäuse 2 in die Nähe des zu prüfenden Leiters gebracht werden.

   Führt dieser Leiter Hoch  spannung, :    so wird bei der Annäherung des Gehäuses 2 die   Blitzröhre    5   dlurch    das über das Gehäuse 2 auf das Gitter B gelangende Potential soweit ausge  steuerb,    dass sich der Kondensator   C2    unter   Erzeu-    gung eines s Biltzes über die   Blitzröhre    5 entlädt.



   Wird dagegen bei der Annäherung des Gehäuses 2 an den Leiter kein Blitz ausgelöst, so wird die Drucktaste 7 mit ihrer   KonkavenSäche    7'auf den n    Leiteraufgelegtundkurzzeitiggedrückt.Wirddurch    diese Betätigung der Drucktaste   7    ein Blitz ausgelöst, so ist dies ein Zeichen dafür, dass das   Hochspan-    nungsprüfgerät in Ordnung ist und demzufolge der Leiter keine Spannung führt, da sonst   bei der Annä-      herung    ein Blitz ausgelöst worden wäre.



   Hochspannungsprüfgeräte dieser Art sind innerhalb eines   Spannungsbereiches    von 10kV-380kV verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hochspannungsprüfgerät mit einem isolierenden Griff und mindestens zwei in Abstand voneinander augeordneten Elektroden, von denen die eine elektrisch leitend mit einem Prüfkontakt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Prüfkon- takt verbundene Elektrode als Steuerelektrode (G) einer mit einer Energiequelle (l l) verbundenen Dreielektrodenröhre (5) ausgebildet ist.
    UNTERANSPRUCHE 1. Hochspannungsprüfgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, idass die Dreielektroden- röhre als Relaisröhre ausgebildet ist.
    2. Hochspannungsprüfgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreielektrodenröhre als Blitzröhre (5) ausgebildet ist.
    3. Hochspannungsprüfgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter (10) vorgesehen ist, mittelsdessendieSteuerlektrode(G).an eine Kontrollspannung anlegbar ist.
    4. Hochspannungsprüfgerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennze. ichnet, dass der Schalter (10) ein mittels des zu prüfenden Teiles betätigbares Betätigungsglied (7) ausweist.
    5. Hochspannungsprüfgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfkontakt als Gerätegehäuse (. 2) ausgebildet ist.
CH341665A 1964-04-02 1965-03-11 Hochspannungsprüfgerät CH419337A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEP0033953 1964-04-02

Publications (1)

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CH419337A true CH419337A (de) 1966-08-31

Family

ID=7373490

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CH341665A CH419337A (de) 1964-04-02 1965-03-11 Hochspannungsprüfgerät

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CH (1) CH419337A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441851A1 (fr) * 1978-11-15 1980-06-13 Int Patent & Lizenz Anstalt Detecteur unipolaire de tensions electriques industrielles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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