CH416282A - Tonverstärkende Vorrichtung für Clavichord und Cembalo - Google Patents

Tonverstärkende Vorrichtung für Clavichord und Cembalo

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CH416282A
CH416282A CH820463A CH820463A CH416282A CH 416282 A CH416282 A CH 416282A CH 820463 A CH820463 A CH 820463A CH 820463 A CH820463 A CH 820463A CH 416282 A CH416282 A CH 416282A
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CH
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string
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microphone
clavichord
harpsichord
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CH820463A
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Gat Jozsef
Ambrus Laszlo
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Artex Kuelkereskedelmi Vallala
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    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/14Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
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    • GPHYSICS
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    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
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Description


      Tonverstärkende        Vorrichtung        für        Clavichord        und    Cembalo    Es wurde bisher als ein unvermeidlicher Nachteil       des        Clavichords    und Cembalos betrachtet, dass der  sich vom     Musikinstrument    entfernende Saitenton     im          Verhältnis    zu den Geräuschen für das Ohr schwächer  hörbar wird.

   Der Ton besteht, wie     bekannt,    aus  mehreren Komponenten:     aus    dem Saitenton, dem  Resonanzton, .dem Saitengeräusch, dem     Geräusch    des  die Saiten     schlagenden        (zupfenden)    Mechanismus und  dem Geräusch der Tastendecke. Es     wirkt    in einem  gewissen Grade störend, dass das Verhältnis dieser  Komponenten für vom     Musikinstrument    entfernt be  findliche Hörer nicht mehr das Ideale ist, da der  Saitenton, wie bereits     erwähnt    wurde, relativ schwach  ist.

   Bei den bereits     bekannten        tonverstärkenden    Vor  richtungen, bei welchen versucht wurde, den Ton des  Instrumentes als Ganzes     vollkommen        gleichmässig    zu  verstärken,     steigerte    sich noch dieser Nachteil, und  als ein     weiterer    Nachteil     erwies    sich     ,auch    noch der  den Ton verzerrende Anteil der einzelnen Geräusch  komponenten.

   In der Tat sind diese Komponenten  gemeinsam kennzeichnend für die     Klangfarbe,    und  doch, zieht man die physiologischen Eigenschaften  des Ohres in Betracht, hat der Ton zufolge der Ver  stärkung recht viel von seiner ursprünglichen Schön  heit eingebüsst.  



  Ausser den obigen Schwierigkeiten     verursacht    die  mit dem Tonabnehmen     auftretende    sogenannte aku  stische Rückkopplung weitere Probleme. Um dies zu       vermeiden,    wurde man     gezwungen,    die Lautsprecher  ausserhalb des Bereiches der Rückkopplung zu ver  legen oder aber ,die Mikrophone oder das Musik  instrument selber akustisch in einer Weise zu iso  lieren, welche     das    Auftreten dieser schädlichen Ein  wirkung ausschliesst.     Musikalisch    gab aber keine  dieser bekannten Lösungen ein     zufriedenstellendes     Ergebnis.

   Deswegen wurde auch die Benützung des  magnetischen Mikrophons bereits versucht, welches    zwar zum Vermeidender akustischen     ,Rückkopplung     anwendbar ist, doch     mit    einem solchen Mikrophon ist  es bis jetzt nicht gelungen, eine entsprechende musi  kalische     'Wirkung    zu     erreichen.     



  Um     neuartige        Wirkungen    zu erzielen und um  eine vollkommene Tonverstärkung     zu    ermöglichen,  beruht der Ausgangspunkt der vorgeschlagenen Vor  richtung auf :der Erkenntnis,     .dass    das volle     Klang-          volumen    des Musikinstrumentes     zur    Geltung kom  men, d. .h. für den Hörer hörbar werden muss, wobei  die Saitentöne noch besonders verstärkt werden  müssen.

   Bei den bekannten Vorrichtungen trachtete  man     nämlich    danach, den Zuhörern hauptsächlich  den elektrisch verstärkten Ton zu übertragen, doch  konnte dies wegen den vorerwähnten Fehlern nur  unvollkommen und verzerrt     verwirklicht    werden. Bei  der     vorgeschlagenen    Vorrichtung soll das Klangvo  lumen des Musikinstrumentes in seiner natürlichen  Form     als    Ganzes übertragen werden, so dass auch der  verstärkte und verschönte Saitenton zu den Zu  hörern gelangt. So bietet sich die Möglichkeit zum       Erreichen    einer drei- oder sogar vierfachen Laut  stärke,     mit    vollkommen natürlicher Klangfarbe.

   Um  dies zu ermöglichen, darf keine lineare Verstärkung       erfolgen,        @d.    h. der Grundton darf nicht in dem Masse  verstärkt werden, wie die Harmonischen. Um dies zu  erreichen, sollen die charakteristischen     Obertonreihen          saitengruppenweise    hervorgehoben werden, was die  volle Ausnützung der für das Cembalo und     Clavi-          chord    kennzeichnenden beträchtlichen Menge der  Harmonischen ermöglicht.  



  Die tonverstärkende Vorrichtung für     Clavichord     und Cembalo .ist gemäss der     Erfindung    dadurch ge  kennzeichnet, dass neben .den Saitengruppen jeder  Saitenetage auf besonderen Tragbrücken befestigte,       elektromagnetische    Mikrophone vorgesehen sind, de  ren     Eigenresonanz    über ,der Schwingungszahl der in      der     Saitengruppe        befindlichen    und die     höchste          Schwingungszahl    aufweisenden Saite     liegt,    und dass  jedem Mikrophon ein Vorverstärker und Filter nach  geschaltet äst,

   wobei die aus Mikrophon und dazuge  hörigen     Vorverstärker    sowie Filter bestehenden Ein  heiten je Saitenetage zusammengekoppelt sind und  sich durch     einen    auch während des Spieles zu     be-          tätigenden    Schalter an einen Zwischenverstärker an  schliessen lassen, welcher Zwischenverstärker am  einen 'Endverstärker angeschlossen ist, der einen oder  mehrere im Bereich des     Musikinstrumentes    ange  brachten Lautsprecher betreibt.  



  Die     beiliegende    Zeichnung veranschaulicht als  Ausführungsbeispiel     ein    Schaltungsschema der Vor  richtung.  



  1. Als tonabnehmendes Mikrophon wird ein ma  gnetisches     Mikrophon    verwendet, welches nur die  Saitentöne -abhebt, und bei welchem eine     Schalldruck-          Rückkopplung        (akustische    Rückkopplung)     unmöglich     ist, diese     Mikrophone    werden je Saitengruppe derart  angewendet,     dass    die     Eigenresonanz    jedes     einzelnen     Mikrophons über der     Schwingungszahl    der in der       Saitengruppe        :

  befindlichen,    die .grösste Schwingungs  zahl     aufweisenden    Saite liegt. Dadurch wird erreicht,  dass das Mikrophon keine einzelne :Saite der Gruppe  hervorhebt, sondern den Ton jeder Saite gleichmässig  abnimmt und verstärkt. In Kenntnis dieses Merk  males ergeben sich bei der     tatsächlichen        Ausführung     oder Lösung für Fachleute keine Schwierigkeiten  mehr, da mit flacher Wicklung und kleiner     Windungs-          zahl    die     gewünschte        Eigenresonanz    erreichbar ist.  



  2. Jedem einzelnen     Mikrophon        folgt        ein    ein  stufiger,     geräuscharmer    Transistorverstärker niedriger       Impedanz,    bzw. wird je     Mikrophon    (je Saitengruppe)  eine     Vorverstärkung    angewendet, und erst     dann    folgt  die     parallele    Schaltung der Mikrophone.

   Dadurch  kann die     gegenseitige    Wirkung der Mikrophone auf  einander aufgehoben werden, und die     Vorverstärkung     des abgenommenen Tones     erfolgt    unter Beibehaltung  des     ursprünglichen        Charakters.        Diesbezüglich    ist es  auch wesentlich, nach jeder     Vorverstärkung    je ein  Filter anzuordnen. Die     Filtereinheit        besteht    in     an     sich bekannter Weise aus .der Kombination eines  Kondensators und     eines        Widerstandes.     



  3. Aus obigen Ausführungen ist es ersichtlich,  .dass zu jeder einzelnen     Saitengruppe    ein     Mikrophon,     ein     Vorverstärker    und ein     Filter    gehört, und diese aus  drei Elementen bestehenden Einheiten werden je Sai  tenetage zusammengekoppelt.

   Den     Vorverstärkern     (und Filtern) folgt demnach je Saitenetage ein Zwi  schenverstärker, vor welchem ein dem Musiker     griff-          bereiter    Schalter vorgesehen     ist.    Dadurch wird er  reicht, dass die nach Saitenetagen gruppierten Mikro  phone im     .Bruchteil    einer Sekunde während des Spie  les     gemeinsam        ein-    oderausgeschaltet werden können  oder dass ihre Lautstärke in     verschiedenen    Stufen       variiert    werden kann, was wegen der zu erreichenden  künstlerischen     Wirkung        wesentlich    ist.  



  4. Die Mikrophone werden nicht auf die Reso-         nanzplatte,    sondern auf besondere Brücken befestigt,  um     die        Klangfarbe    nicht     zu    stören. Die Erfahrung  zeigte, dass dies vom Gesichtspunkt der reinen     und          wirklich    originalgetreuen Klangfarbe von äusserst gro  sser Wichtigkeit sei. Diese Brücken bestehen ;aus über  den Saiten befestigten Leisten, welche die Mikro  phone halten.     Die    Mikrophone werden .derart an den  Brücken befestigt, dass der Abstand zwischen den  selben und den     ,Saiten    einstellbar bleibt, dadurch wird  die Regelung der Lautstärke ermöglicht.  



  5.     Schliesslich    folgt dem Zwischenverstärker ein       Endverstärker        ahnt        einem    oder mehreren Lautspre  chern, welche     im    Bereich des     Musikinstrumentes    an  geordnet werden können, beispielsweise in seinem  Inneren, auf dem     Musikinstrument,    darunter oder       knapp    ;daneben, ohne     Gefahr    einer Rückkopplung.

    Dadurch gelingt es, den     Strahlungscharakter    des Mu  sikinstrumentes zu bewahren, der Zuhörer erhält also  den     Eindruck        vollkommener    Einheitlichkeit, als hörte  er nur den Klangdes Musikinstrumentes.  



  Unter den     einoelnen    Saitengruppen der obersten  Saitenstange I befinden sich die magnetischen Mikro  phone 1, 2, 3     usw.,    die neben den     .Gruppen    der       folgenden    Saitenetage     II    angeordneten Mikrophone       sind    durch Bezugszeichen     mit        Strich,    die     gachfolgen-          ,den    ,durch Bezugszeichen mit Doppelstrich bezeich  net.

       Die        gestrichelten        Linien    bedeuten, dass die An  zahl der     Saitengruppen    und Saitenetage auch erhöht  werden kann. Nach jedem Mikrophon     äst    ein Vor  verstärker     E"    und ein Filter     Sz,    nach den     anein-          andergeschalteten.        Mikrophonen    1, 2 usw. (und Vor  verstärkern, Filter)     ist    ein Schalter     K1    und der       ZwisahenrVerstärkerkanal    angeordnet.

   In     ähnlicher     Weise sind     auch    die Mikrophone der     zweiten    Etage       miteinander    verbunden und durch einen Schalter     K2     mit dem     Zwischen-Verstärkerkanal        Cs2    .gekoppelt.  Den Zwischenverstärkern folgt ein Endverstärker V  und die Lautsprecher     Hg.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Tonverstärkende Vorrichtung für Clavichord und Cembalo, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Saitengruppen jeder Saitenetage auf besonderen Trag brücken befestigte, elektromagnetische Mikrophone vorgesehen sind,
    deren Eigenresonanz über der Schwingungsgahl der in der Saitengruppe befindlichen und .die höchste Schwingungszahl .aufweisenden Saite liegt und @dass jedem Mikrophon ein Vorverstärker und Filter nachgeschaltet ist, wobei die aus Mikro phon und .dazugehörigen Vorverstärker sowie Filter bestehenden Einheiten je Saitenetage zusammenge koppelt sind,
    und sich durch einen auch während .des Spieles zu betätigenden Schalter an einen Zwischen verstärker anschliessen lassen, welcher Zwischenver stärker ,an einen Endverstärker angeschlossen ist, der einen oder mehrere im Bereich des Musikin strumentes angebrachten Lautsprecher betreibt.
CH820463A 1963-07-02 1963-07-02 Tonverstärkende Vorrichtung für Clavichord und Cembalo CH416282A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3413510A1 (de) * 1984-04-10 1984-10-31 Werner Dipl.-Ing. 8000 München Widmeier Vorrichtung zur schallabnahme bei saitenmusikinstrumenten mit resonanzkorpus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3413510A1 (de) * 1984-04-10 1984-10-31 Werner Dipl.-Ing. 8000 München Widmeier Vorrichtung zur schallabnahme bei saitenmusikinstrumenten mit resonanzkorpus

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