Vorrichtung zum Verbinden der sich überlappenden Enden eines um ein Packstück herumgelegten Metallbandes durch einen hülsenlosen Verschluss
Vorrichtung zum Verbinden der sich überlappenden Enden eines um ein Packstück herumgelegten Metallbandes durch einen hülsenlosen Verschluss.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden der sich überlappenden Enden eines um ein Packstück herumgelegten Metallbandes durch einen hülsenlosen Verschluss, insbesondere durch einen Verschluss mit mindestens einem Paar von in Breitenrichtung des Metallbandes im Abstand nebeneinander liegender Winkelschlitzen, dessen zwischen ihnen liegender Steg aus der Bandebene herausgedrückt ist, wobei die Vorrichtung zur Bildung des hülsenlosen Verschlusses mehrere Stempel aufweist, von denen wenigstens einer beweglich ist. Solche Vorrichtungen sind in mannigfachen Ausführungsformen bekannt. Alle bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art arbeiten in der Weise, dass der bewegliche Stempel in Richtung auf das Packstück bewegt wird.
Die ortsfesten Stempel sind dagegen meist an einer Grundplatte oder dergleichen angebracht, die auf dem Packstück ruht. Diese Ausführungsformen haben den Nachteil, dass die bei der Bildung des Verschlusses erforderlichen, oft beachtlich grossen Kräfte über die Grundplatte auf das Packstück einwirken, mit andern Worten, das Packstück wird bei dieser Ausführungsform nicht unerheblich belastet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, wobei insbesondere die geschilderten Nachteile bekannter Ausführungsformen beseitigt werden sollen.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der oder die beweglichen Stempel von der Packstück seite her auf das Metallband einwirken. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greift je ein beweglicher Stempel von unterschiedlichen Seiten her unter das Metallband und diese beweglichen Stempel erzeugen von der Packstückseite her im Zusammenwirken mit einem oberhalb des Metallbandes angeordneten weiteren Stempel den hülsenlosen Verschluss.
Die erfindungsgemässe Ausbildung einer Vorrichtung zurn Verbinden der sich überlappenden Enden eines um ein Packstück herumgelegten Metallbandes durch einen hülsenlosen Verschluss hat den Vorteil, dass die bei der Erzeugung des Verschlusses auftretenden Kräfte weitgehend von den Packstücken selbst ferngehalten werden, denn der oder die beweglichen Stempel, die den Verschluss im Metallband erzeugen, bewegen sich nicht mehr in Richtung auf das Packstück, sondern von diesem fort.
Es empfiehlt sich, die beweglichen Stempel als doppelarmige und um eine feste Achse schwenkbare Hebel auszubilden, deren einer Arm je eine Ausnehmung aufweist und deren anderer Arm je an einem Kniehebel angelenkt ist, wobei die Kniehebel ihrerseits mit einer Betätigungseinrichtung zusammenwirken. Es empfiehlt sich ferner, die Ausnehmungen der Hebel unterschiedliche Flanken aufweisen zu lassen, derart, dass die einen Flanken von der Packstückseite her unter das Metallband greifen und im Zusammenwirken mit dem anderen Stempel den hülsenlosen Verschluss erzeugen, während die kürzeren Flanken nach Fertigstellung des Verschlusses als Abstreifer dienen.
Vorteilhaft ist dem rückwärtigen Ende der Kniehebel ein gemeinsamer, im Bereich eines Langschlitzes des Rahmens der Vorrichtung verschiebbarer Zapfen zugeordnet, der eine Rolle trägt, die mit einem von einer Handhabe betätigbaren Kurven Stück zusammenwirkt. Die mit der Rolle in Wirkverbindung tretende Aussenfläche des Kurven stückes besitzt dabei unterschiedlich gestaltete Bereiche.
Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung sind an den Enden der doppelarmigen Hebel einmal ein gekrümmter weiterer Hebel und zum anderen ein gestreckter Hebel angeordnet, wobei in der Oeffnungsstellung das rückwärtige Ende des gestreckten Hebels im I Krümmungsbereich des gekrümmten Hebels liegt.
In diesem Falle ist es auch zweckmässig, die Hebel mit je einem Zapfen an einem einen Betätigungshebel aufweisenden Gelenkkopf derart zu befestigen, dass die beiden Zapfen in der Schliesstellung der Vorrichtung etwa waagerecht unter der Drehachse des Gelenkkopfes und in der Oeffnungsstellung etwa senkrecht übereinander seitlich neben der gleichen Drehachse liegen.
Es empfiehlt sich, die ortsfesten Achsen der doppelarmigen Hebel oberhalb der Stirnfläche desjenigen Stempels anzuordnen, der vom Packstück aus gesehen oberhalb des Metallbandes liegt. In diesem Falle weisen gegenüberliegende Seiten des Stempels bogenförmige Ausnehmungen auf.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen den beiden rückwärtigen, unter der Belastung einer Feder stehenden Armen der beiden doppelarmigen Hebel eine Scheibe angeordnet, die zum Zwecke des Spreizens der Hebel auf Teilbereichen Kurvenflächen besitzt. Die exzentrisch gelagerte Scheibe weist im Bereich ihrer Umfangsfläche eine im Querschnitt vorzugsweise T-förmige Nut auf, in die Teile eines verschiebbaren Stempels eingreifen. Man kann auch die umgekehrte Anordnung wählen, d. h. die Scheibe konzentrisch lagern und die Nut in der Scheibe exzentrisch anordnen.
Sofern eine Vorrichtung in der zuletzt genannten Ausführungsform drei Stempel besitzt, empfiehlt es sich, zwei davon schwenkbar und von der Packstückseite her auf das Metallband einwirkend zu lagern, während der oberhalb des Metallbandes befindliche dritte Stempel vorzugsweise geradlinig verschiebbar ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der oberhalb des Metallbandes befindliche Stempel aus zwei lagenveränderlich zueinander angeordneten Stempelteilen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist zwischen diesen beiden Stempelteilen ein breitenmässig veränderlicher Spalt vorhanden. Die Gesamtbreite der beiden Stempelteile nimmt dabei in der Oeffnungsstellung den kleinsten Wert ein. Dies hat den Vorteil, dass ein leichtes Lösen des Metallbandes vom Stempel erfolgen kann.
Es ist an sich gleichgültig, wieviele Verschlussteile den fertigen Verschluss im Bereich der sich überlappenden Enden des Metallbandes bilden. Im einfachsten Falle kommt man mit einem einzigen Verschlussteil aus. Werden dagegen die Metallbänder stärker belastet, so empfiehlt es sich, in an sich bekannter Weise in Bandlängsrichtung mehrere Verschlussteile hintereinander anzuordnen, wobei die Anzahl variiert werden kann. Sofern diese gleichzeitig erzeugt werden sollen, ist es zweckmässig, alle vorhandenen, beweglichen Stempel der Vorrichtung motorisch, hydraulisch oder pneumatisch zu betätigen. Man kann aber auch mit einer einfachen, zangenartigen Vorrichtung nacheinander mehrere Verschlussteile in Bandlängsrichtung hintereinander erzeugen, nur muss man dann eine solche Vorrichtung entsprechend oft ansetzen.
Es empfiehlt sich, der Vorrichtung zusätzlich eine Spann- oder Abschneidevorrichtung zuzuordnen, damit einmal das Metallband gespannt und zum anderen der zur Vorratsrolle zurückführende Teil des Metallband es abgetrennt werden kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Verschlussvorrichtung eine mehrere Aufnahmen aufweisende Einrichtung zugeordnet, wobei die Verschlussvorrichtung wahlweise in eine dieser Aufnahmen einsetzbar ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass man den Verschluss immer an einer bestimmten Stelle im Metallband erzeugt. Bei der einfachsten Ausführung wird die Vorrichtung von Hand aus in eine der Aufnahmen hineingelegt. Ist der Verschluss gebildet, nimmt man die Vorrichtung heraus und legt sie in die nächste Aufnahme. Man kann aber auch dafür sorgen, dass dieses Ueberführen der Vorrichtung von einer Aufnahme zur anderen selbsttätig erfolgt.
Weitere Einzelheiten sind der folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemässe Verschlussvorrichtung in Zangenform in ihrer Oeffnungsstellung und mit einliegendem Metallband; Fig. 2 die Verschlussvorrichtung gemäss der Fig. 1, jedoch in ihrer Verschlusstellung; Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Ver schlussvorrichtung in Zangenform in Ver schlusstellung; Fig. 4 die Verschlussvorrichtung gemäss der Fig. 3, jedoch in ihrer Oeffnungsstellung; Fig. 5 eine dritte Ausführungsform einer Verschluss vorrichtung, jedoch zur Verwendung für eine maschinelle Betätigungsvorrichtung in Ver schlusstellung; Fig. 6 die Verschlussvorrichtung gemäss der Fig. 5, jedoch in ihrer Oeffnungsstellung;
Fig. 7 einen Teil einer Betätigungs-, Spann- und Ab schneidevorrichtung, die im Zusammenwirken mit der Verschlussvorrichtung gemäss der
Fig. 5 und 6 gebracht wird, teilweise im
Schnitt; Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform einer
Betätigungseinrichtung für die erfindungsge mässe Verschlussvorrichtung und Fig. 9 einen fertigen Verschluss für Metallbänder in
Draufsicht, teilweise weggeschnitten.
Es sei zunächst erwähnt, dass bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Verschlussvorrichtung in Zangenform der Einfachheit halber die Vorrichtung zum Spannen des Metallbandes fortgelassen ist. Diese kann eine an sich bekannte Ausbildung aufweisen. Es braucht auch die Verschlusszange nicht unbedingt der Spannvorrichtung zugeordnet zu sein; vielmehr können die Spannvorrichtung und die Verschlussvorrichtung unabhängig voneinander benutzbar sein. Da in den meisten Fällen der Verschluss einer Metallbandumreifung aus mehreren Verschlussteilen - beispiels- weise aus drei in Bandrichtung hintereinander angeordneten Teilen - besteht, kann man eine schablonenartige Aufnahme für die Verschlussvorrichtung benutzen.
Diese Aufnahme ist zweckmässig in mehrere Bereiche unterteilt, in die nacheinander die Verschiussvorrichtung eingelegt wird. Man kann aber auch Vorkehrungen treffen, um die Verschlussvorrichtung selbsttätig in den jeweils benötigten Bereich der Aufnahme zu überführen.
Die Verschlussvorrichtung gemäss den Fig. 1 und 2 besitzt einen starren Rahmen 10, welcher zur Lagerung aller die Verschlussvornchtung bildenden Einzelteile dient. Mit diesem Rahmen 10 ist eine Hand'habe starr verbunden, von der in der Zeichnung lediglich der Ansatzzapfen 11 zu sehen ist. Ferner ist dem Rahmen 10 in seinem oberen Bereich ein Betätigungshebel 12 gelenkig zugeordnet. Im Bereich seiner gelenkigen Aufhängung mittels eines Zapfens 13 weist der Betätigungshebel 12 ein Kurvenstück 14 auf, welches zum Betätigungshebel 12 im wesentlichen rechtwinklig angeordnet ist, so dass beide Teile zusammen einen Kniehebel bilden.
Das Kurvenstück 14 besitzt zwei unterschiedliche Kurvenbereiche. Der erste der Oeffnungsstellung zugeordnete Bereich, welcher mit 15 bezeichnet ist, verläuft konkav und geht in einen konvex ausgebildeten Arbeitsbereich 16 über. Der Schwenkbereich des Betätigungshebels 12 wird in der Oeffnungsstellung dadurch begrenzt, dass sich das Kurven stück 14 auf Teilen der noch näher zu beschreibenden Zange abstützt. In der entgegengesetzten Richtung erfolgt eine Begrenzung der Bewegung des Betätigungshebels 12 dadurch, dass dieser im unteren Hebelbereich einen senkrecht zu seiner Längsrichtung verlaufenden zapfenförmigen Anschlag 17 aufweist, welcher mit seiner Stirnfläche gegen eine aus dem Rahmen 10 abgebogene Fläche 18 stösst.
Die beweglichen, der Verformung des Metallbandes dienenden Teile der Verschlussvorrichtung werden durch zangenartige, nachfolgend beschriebene Hebel gebildet. Es sind zwei gegeneinander wirkende doppelarmige Hebel 19 im Rahmen 10 gelenkig angeordnet. Sie bilden in ihrer Oeffnungsstellung eine maulartige Einführung für das Metallband. Zur Verbindung ist jeweils ein Zapfen 20 vorgesehen, die einmal im Rahmen 10 und zum anderen im doppelarmigen Hebel 19 lagern und so ein Verschwenken der Hebel 19 ermöglichen. Bei der Oeffnungsstellung (Fig. 1) stehen die beiden doppelarmigen Hebel 19 etwa parallel zueinander. Sie sind ferner an ihren oberen Enden über je einen Zapfen 21 mit je einem Kniehebel 22 gelenkig verbunden. Den beiden Kniehebeln 22 ist ein gemeinsamer Zapfen 23 zugeordnet, der mit ihnen im Bereich ihrer oberen freien Enden zusammenwirkt.
Auch hier ist eine gelenkige Verbindung vorgesehen. Der Zapfen 23 ragt einseitig in einen Längsschlitz 24 des Rahmens 10 und wird dort geführt. Der Rahmen 10 weist ferner einen mit ihm fest verbundenen Stempel 25 auf.
Zur Verschlussbildung weisen beide doppelarmigen Hebel 19 eine maulartige Ausnehmung 26 auf, deren unterschiedliche Maulflanken noch zu beschreibenden Zwecken dienen. Ein mit 27 bezeichnetes Metallband wird mit seinen sich überlappenden Enden zwischen die beiden maulartigen Ausnehmungen 26 der Hebel 19 gebracht. Zum Ueberführen des Metallbandes 27 in diese Lage dient lediglich eine Auflage oder ein Abstandstück. Hierfür können Teile einer Spannvorrichtung herangezogen werden, die das Metallband im geringen Abstand vom Packstück halten, so dass jenes von den sich schliessenden Maulbereichen 26 erfasst werden kann. Beim Bewegen des Betätigungshebels 12 wird zunächst der Kurvenbereich 15 wirksam. Es erfolgt mit kleiner Untersetzung ein Niederdrücken der beiden Kniehebel 22 im Bereich ihrer gemeinsamen Zapfenverbindung.
Zur Erleichterung der Bewegung dient eine Rolle 28, die auf dem Zapfen 23 gelagert ist und mit ihrer Umfangsfläche sowohl mit dem Bereich 15 als auch mit dem Bereich 16 des Kurvenstückes 14 in Wirkverbindung treten kann. Während derjenigen Bewegung, die beim Ablaufen der Rolle 28 auf dem Bereich 15 erfolgt, werden die sich überlappenden Enden des Metallbandes 27 zur Anlage an die untere stirnseitige Fläche 29 des Stempels 25 gebracht. Während dieser Phase der Verschlussbildung wird wenig Kraft benötigt. Es wird ein schneller Bewegungsablauf durch die geringe Untersetzung der sich stark exzentrisch ansteigend aufbauenden Kurvenfläche des Bereiches 15 erreicht. In der nächsten Bewegungsphase erfolgt der Verformung des Metallbandes 27 und damit die eigentliche Verschlussbildung.
Der kraftaufwendigen Verschlussbildung wird durch die besondere Gestaltung des Kurvenbereiches 16 Rechnung getragen.
Durch diesen weniger stark ansteigenden Kurvenbereich 16 entsteht eine grössere Untersetzung. Durch den Ablauf des Kurvenbereichs 16 auf die Rolle 28 werden die Kniehebel 22 weiter gesenkt, bis die damit zusammenwirkenden doppelarmigen Hebel 19 etwa waagerecht liegen. Dabei fasst jeweils die Maulflanke 30 der Ausnehmung 26 unter das Metallband 27. Das Erfassen erfolgt dabei nur in seitlichen Bereichen des Metallbandes 27. Der Erfassungsbereich ist dabei durch zu der Stirnfläche 29 senkrecht stehendeFlächen des Stempels 25 begrenzt.
Bei einer Weiterbewegung der Hebel 19 in der beschriebenen Richtung erfolgt die Bildung des Verschlusses, indem im wesentlichen in der Längsrichtung des Metallbandes verlaufende paarige Winkelschlitze gebildet werden, wobei zugleich im Mittelbereich des Metallbandes ein Steg aus der Grundfläche des Bandes herausgedrückt wird (vgl. Fig. 2). Dabei ist es von untergeordneter Be deutung, ob der Steg oder die beiden seitlich von ihm liegenden Bereiche aus der Grundfläche des Bandes herausgedrückt werden. Auch ein wenn auch unterschiedlich weites Herausdrücken beider Teile wäre denkbar.
Der fertige Verschluss ist ein an sich bekannter Winkelschlitzverschluss, der die sich überlappenden Enden des Metallbandes 27 sicher zusammenhält.
Es sei noch erwähnt, dass sich beim Zurückgehen der Hebel 19 in die Ausgangsstellung (Fig. 1) die kleinere Maulflanke 31 der Ausnehmung 26 von oben her auf das Metallband 27 legt und dieses vom Stempel 25 abdrückt. Nach vollständigem Oeffnen der zangenartigen Verschlussvorrichtung kann diese entweder frei abgehoben oder aber in Längsrichtung des Metallbandes 27 weiterbewegt werden, um an einer anderen Stelle des Metallbandes 27 einen weiteren Versc'hluss in der angegebenen Weise zu bilden. Die Verschlussvorrichtung kann auf unterschiedliche Weise in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Hierzu können Federn dienen oder aber eine Zwangsführung im Bereich der Verbindungsstelle der beiden Kniehebel 22 und der Kurvenbereiche 15 und 16 ausgenutzt werden.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform einer Verschlussvorrichtung in Zangenform, die jedoch nach dem gleichen Prinzip arbeitet, wie im Bezug auf die Fig. 1 und 2 angegeben.
Eine Abweichung besteht vor allem in dem benutzten Betätigungsmechanismus. Dieser ist so gestaltet, dass sich eine Zwangsführung der beweglichen Teile ergibt. Alle im einzelnen noch zu beschreibenden beweglichen Einzelteile dieser Verschlussvorrichtung werden von einem Rahmen 70 gehalten. Ausserdem weist dieser ortsfeste Teile, wie einen Stempel 71, auf, welche nachfolgend noch näher beschrieben werden, und eine Handhabe 72. Letztere ist fest am Rahmen 70 angeordnet und dient im wesentlichen dazu, den Rahmen festhalten zu können. Die Handhabe 72, von der nur ein Teil in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, besteht aus einem Rohr, welches mit dem Rahmen 70 fest verbunden ist, was beispielsweise durch Anschweissen geschehen kann.
Im Ansatzbereich der Handhabe 72 besitzt der Rahmen 70 einen ortsfesten Anschlag 74, welcher an seiner nach oben weisenden Stirnseite muldenförmig ausgebildet ist. Diese Mulde dient als Abstützung für einen Betätigungshebel 73.
Zugleich stellt sie auch einen Anschlag für diesen dar.
Der Betätigungshebel 73, der aus einem Rohr besteht, nimmt einen Zapfen 75 eines Gelenkkopfes 76 auf. Beide Teile sind durch einen Stift 77 gegen axiales Verschieben gesichert. Der Gelenkkopf 76 ist drehbar auf einem Zapfen 78 des Rahmens 70 gelagert. Dem Gelenldcopf 76 sind ferner in einem radiaI erweiterten Bereich zwei Hebel 79 und 80 gelenkig zugeordnet, was unter Zwischenschaltung je eines Zapfens 81 geschieht. Damit die in Fig. 4 dargestellte Oeffnungsstellung erzielt werden kann, ist der Hebel 80 kniehebelartig gebogen ausgebildet. Daher kann sich in der Oeffnungsstellung der obere Teil des gestreckten Hebels 79 in den Freibereich, welcher durch den Bogen gebildet wird, einlagern. Die Hebel 79 und 80 sind an ihren unteren Enden gelenkig mit zwei spiegelbildlich ausgebildeten und ebenso angeordneten Hebeln 82 verbunden.
Die gelenkige Verbindung der Hebel 82 mit den Hebeln 79 bzw. 80 erfolgt durch Zapfen 83. Die Hebel 82 entsprechen weitgehend den Hebeln 19 der Fig. 1 und 2. Sie wirken ebenfalls als doppelarmige Hebel und sind über je einen Zapfen 84 am Rahmen 70 gelagert. Unterschiedlich sind die Hebel 82 in bezug auf die Hebel 19 der Fig. 1 und 2 lediglich hinsichtlich ihrer Umrisse. Gleichartig ausgebildet ist jedoch die maulartige Ausnehmung 85, die derjenigen gemäss den Fig. 1 und 2 entspricht (Bezugszeichen 26). Auch die Ausnehmung 85 besitzt eine grössere und eine kleinere Mauffianke 86 bzw. 87.
Unterschiedlich gegenüber dem feststehenden Stempel 25 gemäss den Fig. 1 und 2 ist der Stempel 71 ausgebildet. Ausser einer anderen Grundrissform, einer beidseitigen Verjüngung zum Oberbereich hin, weist jener beidseitige von seiner Stirnseite 88 im wesentlichen senkrecht ausgehende und in etwa zu den Seitenflächen parallel laufende Ausnehmungen 89 auf.
Diese bilden die Wirkflächen der seitlichen Stempelbegrenzung, und ihre Grundfläche verläuft bogenförmig. Der Radius dieses Bogens wird bestimmt durch das eine Schneidkante bildende freie Ende des schwenkbaren Hebels 82.
Die Wirkungsweise dieser Verschlussvorrichtung ergibt sich beim Betrachten der Fig. 3 und 4. In der Oeffnungsstellung (Fig. 4) steht der Betätigungshebel 73 senkrecht zur allgemeinen Grundfläche. Die Lagerstellen 81 der Hebel 79 und 80 liegen seitwärts vom Zapfen 78 nicht ganz übereinander. Die beiden doppelarmigen Hebel 82 liegen geneigt zur Grundfläche. Der Raum zwischen ihren beiden freien Enden ist so gross, dass das Metallband mühelos in diesen Bereich gebracht werden kann. Zur Verschlussbildung wird der Betätigungshebel 73 in Richtung auf die Handhabe 72 verschwenkt, und zwar so weit, bis er auf dem Anschlag 74 liegt. Durch diese Bewegung wird der Gelenlckopf 76 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch eine Verlagerung der beiden Gelenkzapfen 81 in Richtung auf die Zapfen 84 hin erfolgt.
Es ist gewissermassen eine Verkürzung der gemeinsamen Länge der Hebel 79, 80 und 82 eingetreten. Oder anders ausgedrückt, der Winkel zwischen den Hebeln 82, 79, 80 wird verkleinert mit dem Erfolg, dass sich die beiden Schenkel 82, wie bereits im Hinblick auf die Fig. 1 und 2 besc'hrieben, gegeneinander verdrehen und in eine im wesentlichen waagerechte Lage gelangen. Dadurch kommt es im Zusammenwirken mit dem Stempel 71 zu der gewünschten Verschlussbil- dung.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausbildung einer Verschlussvorrichtung. Das in den Fig. 1 und 2 angegebene Aufbauprinzip ist an sich beibehalten, jedoch werden mit dieser Verschlussvorrichtung drei in Längsrichtung des Metallbandes angeordnete Verschlüsse gleichzeitig erzeugt. Der Betätigungsmechanismus für diese Verschlussvorrichtung ist nicht dargestellt. Die Betätigung könnte in Anlehnung an die Fig. 1 und 2 manuell unter Verwendung von Hebel übersetzungen erfolgen. Vorteilhaft ist es jedoch, insbesondere dann, wenn dickere Metallbänder verwendet werden, die Betätigung motorisch vorzunehmen.
Die hierzu erforderlichen Einrichtungen können einen an sich bekannten Aufbau haben und in ebenfalls bekannter Weise zusammenwirken, so dass der Einfachheit halber auf die Angabe von Einzelheiten verzichtet wird.
Der die beweglichen Teile aufne'hmende Rahmen wird von vier Flach stücken 32 gebildet, die paarweise angeordnet sind. Die beiden Flachstücke eines jeden Paares liegen im Abstand parallel zueinander, wobei ihre grösseren Flächen einander zugekehrt sind. Die zu einem Paar gehörenden beiden Flachstücke 32 sind durch innenliegende Stege miteinander verbunden. Die beiden Paare dagegen werden durch noch zu beschreibende durchgehende Achsen und andere Befestigungsmittel in der gewünschten Anordnung zueinander gehalten. Der Befestigung dient unter anderem je eine Bohrung 33, die jedes einzelne Flachstück 32 in seinem oberen Bereich besitzt.
Durch diese Bohrung greifende Befestigungsmittel können die gewünschte Verbindung mit nicht dargestellten Vor richtungsteilen herstellen. Den Flachstücken 32 sind doppelarmige Hebel 34 derart zugeordnet, dass zwi schen den beiden Flachstücken 32 jedes Paares einer dieser doppelarmigen Hebel 34 liegt, während je ein weiterer Hebel 34 an der Aussenseite je eines Flach stückes 32 liegt. Die Anordnung ist mit anderen Worten so getroffen, dass sich die Hebel 34 mit den Flachstücken 32 abwechseln, wobei jedoch von jeder Aussenseite her mit einem Hebel 34 begonnen wird.
Die Befestigung der Hebel 34 an den Flachstücken 35 erfolgt mittels durchgehender Achsen 35. Dabei ist jeder aus einem Paar von Flachstücken 32 und drei Hebeln 34 bestehenden Gruppe eine Achse 35 zugeordnet, die sich von der einen Seite dieser Gruppe bis zur gegenüberliegenden anderen Seite erstreckt. Der obere Teil jedes doppelarmigen Hebels 34 ist gabelförmig gestaltet, d. h., er wird durch zwei parallel zu einander verlaufende Schenkel 36 gebildet. In den
Zwischenraum der beiden Hebelschenkel 36 greift mit abgekrüpften Teilbereichen ein Hebel 37. Die
Schenkel 36 sind mit diesem Hebel 37 gelenkig mit einander verbunden, was über eine Achse 38 erfolgt.
Die Hebel 37 sind in einer der Anzahl der doppel armigen Hebel 34 entsprechenden Zahl vorhanden.
Sie sind jedoch untereinander nicht alle gleich gestal tet. Alle aussenliegenden Hebel 37 haben einen glei chen Aufbau, wenn man einmal davon absieht, dass sie gruppenweise spiegelbildlich zueinander gestaltet sind. Wie die Fig. 6 zeigt, besitzen die aussen liegen den Hebel 37 eine Kröpfung. Die Kröpfung bei jedem
Hebel 37 liegt etwa an der Stelle, wo der Eintritt in den Raum zwischen den beiden Schenkeln 36 erfolgt.
Im übrigen verlaufen die durch die Kröpfung gebildeten Teilbereiche der Hebel 37 parallel zueinander und stützen sich flächig an benachbarten Elementen der Vorrichtung ab. Die in der Mitte einer Gruppe liegenden Hebel 37 besitzen dagegen keine Kröpfung.
Sie werden an ihrem einen Ende durch die beiden Schenkel 36 des mittleren Hebels 34 und an ihrem anderen Ende durch zwei Schieber 40 flächig begrenzt. Die Schieber 40 sind ebenfalls als flache Körper ausgebildet und liegen mit ihrer einen Breitseite an einem der Flachstücke 32 an. Die Schieber werden auch von insgesamt zwei Achsen 39 durchgriffen. Jede dieser beiden Achsen 39 bildet auch eine Drehachse für die eine Gruppe der Hebel 37.
Die unteren Hebelarme des doppelarmigen Hebels 34 sind im wesentlichen entsprechend dem Hebel 19 bzw. 82 der Figuren zu gestaltet. Der untere Bereich dieses Hebelarmes besitzt eine Abwinklung 41, die der grossen Maulflanke 30 bzw. 86 des doppelarmigen Hebels 19 bzw. 82 der Fig. 1 entspricht. Die freie Kante wirkt als Prägestempel. Zu diesem Zweck ist die innere Fläche der Abwinklung 41, welche am Metallband zur Anlage kommt, erhaben gewölbt ausgebildet.
Der jeweils zwischen zwei doppelarmigen Hebeln 34 gelagerte Stempel, der mit seiner Stirnfläche die Form des Steges des Verschlusses für eine Metallbandumreifung formen soll, besteht aus den beiden Stempelteilen 42 und 43. Diese sind in bezug auf ihre gegenseitige Lage nicht ortsfest gelagert, und zwar können sie derart verlagert werden, dass sich ihre gemeinsame Breite, die wie gesagt zur Bildung der Stege herangezogen wird, verkürzen bzw. verlängern lässt. Die Stempelteile 42 und 43 behalten bei einer Winkelveränderung der doppelarmigen Hebel 34 ihre Anlage bei, d. h. dann, wenn diese in ihre Stellung zur Bildung des Verschlusses gebracht werden. Hierdurch wird bezweckt, zwischen den beiden Stempelteilen einen vergrösserten Spalt zu schaffen. Sie nehmen somit eine grössere Breite ein, die der Bewegung der Gegenwerkzeuge angepasst ist.
Es entsteht somit ein Spalt 44 zwischen den beiden Stempelteilen 42 und 43. Die dabei eingenommene gemeinsame Breite der beiden Stempelteile 42 und 43 entspricht der lichten Weite zwischen den paarig angeordneten Abwinklungen 41 der doppelarmigen Hebel 34, d. h. es ist ein Werkzeug geschaffen, durch das beidseitig eines mittleren Steges zwei Schlitten geschaffen werden können. Nach erfolgter Verschlussbildung und nach dem Oeffnen der doppelarmigen Hebel 34 wird die geschilderte gespreizte Stellung der beiden Stempelteile 42 und 43 aufgehoben. Sie nähern sich einander mit dem Erfolg, dass sich sowohl ihre Gesamtbreite als auch die des Spaltes 44 verkleinert. Durch diese Massnahme wird das Abziehen der Verschlussteile des Metallbandes aus der Vorrichtung erleichtert.
Der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Verschluss vorrichtung ist ferner eine einseitig wirkende Bandsperre 45 zugeordnet. Diese dient dem Festhalten des freien, also den Anfang der Metallbandumreifung bildenden Bandendes. Die Bandsperre 45 weist zwei Klemmbacken 46 auf, deren gegeneinander gerichtete Flächen etwa sattelförmig ausgebildet sind. Der Satteiriss verläuft dabei in Längsrichtung des einzulegenden Metallbandes. Die Sattelflächen weisen eine quer zum Sattelriss verlaufende Verzahnung auf, deren Querschnitt sägeförmig gestaltet ist. Die Sägezähne sind dabei von der Verschlussvorrichtung weggerichtet. Die Klemmbacken 46 wirken zur Erzielung einer Klemmwirkung je mit einer schiefen Ebene 47 zusammen, und zwar so, dass sich die beiden zu einer Band sperre 45 gehörenden schiefen Ebenen in Richtung auf die Verschlussvorrichtung hin verengen.
Bei dieser Ausbildung ist es möglich, ein in der Bandsperre und der Verschlussvorrichtung liegendes Metallband in der einen Bewegungsrichtung festzuhalten, während es in der entgegengesetzten Richtung weiter bewegt werden kann.
Ferner ist in den Fig. 5 und 6 ein Anschlag 48 erkennbar. Dieser dient mit seiner Anlagekante 49 im Zusammenwirken mit einem nicht dargestellten beweglichen Messer zum Abtrennen des überschüssigen Teiles des Bandes, was nach dem Verschiiessen geschieht.
In der Fig. 7 ist ein Teil einer Vorrichtung wiedergegeben, die Einrichtungen zum Spannen, zum Verschliessen und zum Abschneiden eines Metallbandes aufweist. Hierbei ist mit 50 das eigentliche Verschlusswerkzeug bezeichnet. Dieses Werkzeug hat eine Ausbildung, wie sie mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 näher beschrieben ist, so dass sich an dieser Stelle eine eingehende Beschreibung erübrigt. Der dem Verschlusswerkzeug 50 zugeordnete Anschlag 48 wirkt mit einem schwenkbaren Messer 52 zusammen, dessen eigentliche Messerkante mit dem Bezugszeichen 53 versehen ist. Jm Zusammenwirken mit der Anschlagkante 49 des Anschlages 48 durchtrennt dieses Messer 52 an der gewünschten Stelle das Metallband. Das Verschwenken des Messers 52 erfolgt um eine im Rahmen der Vorrichtung gelagerte Achse 54.
Im übrigen kann das Betätigen des Messers 52 in nicht dargestellter Weise motorisch erfolgen. Auch ein manuelles Betätigen ist möglich, was aber vorzugsweise über Hebel geschieht.
Das Spannen des die Umreifung bildenden Metallbandes erfolgt in einer Spannvorrichtung 55, die ein beliebig häufiges Spannen zulässt. Sie besitzt einen ortsfesten Bandhalter 56 mit einer einseitig wirkenden Band sperre 5 zeitig zu erzeugen. Dies geschieht beispielsweise mittels einer Vorrichtung, wie sie in den Fig. 5 und 6 der Zeichnung dargestellt ist.
Die Verschlussteile sind alle in ihrer Schliesstellung dargestellt, d. h. auf die Enden des Metallbandes ist ein Zug ausgeübt worden, nachdem durch die Verschlussvorrichtung die Winkelschlitze im Metallband erzeugt wurden. Die Draufsicht veranschaulicht besonders deutlich die Ausbildung des mittleren Steges 90, der zwischen zwei paarig angeordneten Winkelschlitzen 91 liegt. Die beweglichen Schenkel der Verschlussvorrichtung sind beidseitig des feststehenden Stempels, der zur Schaffung des Steges 90 dient, mit ihren freien Enden, den Schneidkanten so ausgebildet, dass sie sich an die senkrecht zur Stirnfläche des feststehenden Stempels verlaufenden Kanten passgerecht anlegen. Mit anderen Worten, sie weisen in ihrer Endbegrenzung eine Form auf, wie sie durch die Form der Winkelschlitze aufgezeichnet ist.
Bei 92 ist dem Metallband 27 in an sich bekannter Weise ein Druck erteilt. Hierdurch wird der beim Abtrennen entstehenden scharfen Kante eine solche Lage gegeben, dass sie keinen Anlass zu Verletzungen der Bedienungsperson geben kann.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Viel mehr sind noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So können beispielsweise die in Längsrichtung des Metallband es hintereinander anzusetzenden Verformungseinrichtungen unterschiedlich ausgebildet sein, um voneinander abweichende hülsenlose Verschlussteile zu schaffen. Die einzelnen Verschlusswerkzeuge brauchen nicht gleichzeitig zur Wirkung zu kommen, ihre Bewegungen können sich überlagern, oder auch nacheinander auf das Metallband einwirken. So ist es bei einem dreiteiligen Verschluss gemäss Fig. 9 möglich, zuerst die beiden aussen liegenden Verschlussteile zu bilden und sie nach Entfernen der Vorrichtung in ihre Schliesslage zu überführen.
Erst wenn diese Schliesslage erreicht ist, wird der mittlere Verschlussteil geschaffen. Dieser soll als Sicherung gegen Rückwärtsverschiebung, d. h. gegen unbeabsichtigtes Oeffnen der beiden ersten Verschlussteile dienen. Dieser Teil des Verschlusses kann auch eine andere als in Fig. 9 dargestellte Ausbildung erhalten.
Bei handbetätigten Vorrichtungen ist es möglich, mehrere solcher Vorrichtungen hintereinanderzuschalten, wobei deren Betätigung nacheinander erfolgt, was sich vorteilhaft auf den erforderlichen Kraftaufwand auswirkt. Weiterhin ist es möglich, insbesondere für den Handbetrieb, bestimmte, zangenförmige Verschlussvorrichtungen der notwendigen Spannvorrichtung für das Metallband zuzuordnen.
Diese Spannvorrichtung wird dadurch ergänzt, dass sie schablonenartige Aufnahmen für die zangenförmige Verschlussvorchtung erhält. In die Aufnahmen kann dann die Vorrichtung nacheinander eingelegt werden. Man kann auf diese einfache Art und Weise den Verschluss immer an den gewünschten Stellen im Metallband anbringen. Man kann aber auch Vorkehrungen treffen, um die Vorrichtung nach Herstellung eines Verschlussteiles aus der einen Aufnahme heraus und in die nächste Aufnahme hinein zu bringen, was beispielsweise durch einen Federmechanismus geschehen kann. Und endlich kann auch eine andere Abschneide- oder Spannvorrichtung als die dargestellte mit der erfindungsgemässen Verschlussvorrichtung gekuppelt werden.
Man kann, nachdem die Verschlüsse ineinander gezogen sind, die Schultern 93 verformen. Hierdurch erreicht man, dass ein Wiederöffnen des Verschlusses ausgeschlossen wird; denn die verformten Schultern 93 verhindern eine Bewegung in der Oeffnungsrichtung. Dabei hat man es in der Hand, ob man alle Schultern eines Verschlusses verformt oder nur einen Teil derselben. Auch kann man die Verformung in einem einzigen Arbeitsgang oder in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen durchführen.
Man kann auch nach Bildung der Schlitze 91 eine Quetschung der Bandenden quer zur Bandlängsrichtung vornehmen. Dadurch wird ein Abheben der Bandenden voneinander unmöglich. Anderseits ist eine Verschiebung in Bandlängsrichtung noch möglich, so dass die Schultern 93 in ihre Verschlusslage überführt werden können. Sofern der Verschluss aus mehreren Verschlussteilen besteht, kann das erwähnte Verquetschen sowohl im Bereich aller Verschlussteile, als auch im Bereich nur einzelner Verschlussteile durchgeführt werden.
Wenn das Metallband verhältnismässig stark am Packstück gespannt ist und dann mittels der Abschneidevorrichtung abgetrennt wird, erfolgt beim Oeffnen des der Abschneidevorrichtung zugeordneten Stempelteils ein Abbiegen der Schlitzkanten. Diese Abbiegungen werden zur Sicherung des Verschlusses herangezogen.
Es kann auch eine Nockensteuerung für das Messer 52 vorgesehen sein. Die Bewegung des Messers kann dabei in Abhängigkeit von der Bewegung der Stempelteile erfolgen. Sofern ausser der eigentlichen Verschlussvorrichtung ein besonderes Spanngerät vorgesehen ist, kann man das Messer diesem Spanngerät zuordnen. In diesem Falle werden besondere Führungen für das Messer benutzt, beispielsweise in Form von zwei Führungsstiften.
Bei der Bandsperre 45, gemäss den Fig. 5 und 6 der Zeichnung, ist es auch möglich, das eine der beiden übereinander liegenden Bandenden festzuhalten, während das andere beweglich bleibt. Dieses ist durch die Keilform der Band sperre möglich. Auch kann die Kante 49 des Gegenmessers 48 dachförmig gestaltet sein.