CH412360A - Winkellibelle - Google Patents

Winkellibelle

Info

Publication number
CH412360A
CH412360A CH1032064A CH1032064A CH412360A CH 412360 A CH412360 A CH 412360A CH 1032064 A CH1032064 A CH 1032064A CH 1032064 A CH1032064 A CH 1032064A CH 412360 A CH412360 A CH 412360A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
vial
angle
angular
fine drive
fine
Prior art date
Application number
CH1032064A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Dr Zieher
Fehr Herbert
Original Assignee
Zeiss Carl Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Carl Fa filed Critical Zeiss Carl Fa
Publication of CH412360A publication Critical patent/CH412360A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/26Details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


      Winkellibelle       Unter dem Namen     Winkellibelle    sind seit langem  Messgeräte bekannt, welche das Messen, Prüfen und  Einstellen von Winkelwerten und Neigungen     mecha          nisch@er    Bauteile zur Horizontalen bzw. zu einer vor  gegebenen Bezugsebene gestatten.  



  Sie verwenden als Einstellelement eine Röhren  libelle, deren Blase in horizontaler Stellung     einspielt.     Als     Messwert    ergibt sich dabei der Winkel zwischen  der     Libellen-Bezugsgeraden    und der Grundfläche des  Gehäuses, welches auf     .die    zu messende Fläche auf  gesetzt wird.  



  Die bisher bekanntgewordenen Geräte verwen  den als Winkelnormal einen Teilkreis mit Grad  teilung und zur     Ablesung    und Interpolation der  Grade ein     Mikroskop    mit einer     Feinableseteilung    in  Bogenminuten. Ferner gestatten die meisten     bisher     bekanntgewordenen Geräte lediglich das Messen  von Winkeln von   120  zur Horizontalen. Die       Mikroskopablesung    ist unbequem und erfordert ein       Abschätzen    der Zwischenwerte.  



  Demgegenüber soll es mit dem Gerät nach oder  Neuerung ermöglicht werden können, Winkelmessun  gen im ganzen Winkelbereich (360 ) mit einer     Ge)-          nauigkeit    von wenigen Bogensekunden     durchzufüh-          ren,    und die     Messwerte    werden digital angezeigt.  



  Die Winkellibelle nach der Neuerung     zeichnet     sich durch eine als     Winkelnormal    dienende     ein-    und       ausrastbare    Zahnkupplung     mit    einer hochgenauen  Stirnverzahnung, ein zwischen     Libellenträger    und  Zahnkupplung angeordnetes und Drehbewegungen  winkelgetreu übertragendes Gelenk und einen an  der Zahnkupplung angreifenden Feintrieb, der mit  einer digitalen Anzeigevorrichtung verbunden ist, aus.  



  Die Neuerung sei nun     beispielsweise    an Hand  der     Fig.l-4    näher erläutert. Im     einzelnen    zeigen:       Fig.    1 den Aufbau des Gerätes in     räumlicher     Darstellung bei aufgebrochenem Gehäuse,         Fig.    2 das     Ablesebild,          Fig.    3 die Vorderansicht des     Libellenträgers,          Fig.    4 ein Gelenk zum winkelgetreuen über  tragen von Drehbewegungen.  



  In einem Gehäuse 1 ist der     Libellenträger    2 um  seine horizontale Achse 3 drehbar gelagert. Der       Libellenträger    trägt     eine    zur Feineinstellung dienende  Feinlibelle 4 und eine     idie    Grobeinstellung erleich  ternde Groblibelle 5 (vergleiche     Fig.    3). Eine eben  falls mit dem     Libellenträer    verbundene Querlibelle 6  dient zur Kontrolle der seitlichen Neigung des Ge  rätes. Ferner äst eine Nullverstellung 7 zur unab  hängigen Justierung der     Feinlibelle    4 gegenüber dem       Libellenträger    2 vorhanden.

   Letztere dient zum     Ein,          stellen    eines runden Gradwertes in der     Messausgangs-          stellung.     



  Eine mit der Achse 3 und     somit    auch mit dem       Libellenträger    2 fest verbundene     Zahlentrommel    8  ist mit einer Gradskala versehen, deren jeweilige  Lage an einem gehäusefesten Index 9 abgelesen     wird.     Die Zahlenwerte der Zahlentrommel 8 (in der     Fig.l     nur teilweise     angedeutet)    sind von 0  bis 90  steigend  und von 90  bis 0  fallend     :abwechselnd    in zweierlei  Farben am ganzen Umfang oder Trommel aufgetra  gen. Die Zahlentrommel wird über eine Lupe 10       betrachtet.     



  Über ein noch     näher    zu beschreibendes Gelenk  11-24 (vergleiche     Fig.    4) ist die aus dem Libellen  träger 2, oder     Zahlentrommel    8 und der Achse 3     be-          .stehende    Einheit mit dem     schftbaren    Teil 25 seiner  Zahnkupplung 25, 26 verbunden. Das Teil 26 dieser  Kupplung ist unabhängig vom     Libellenträger    2 im  Gehäuse 1 drehbar gelagert. Die beiden Kupplungs  teile 25, 26 weisen an ihren gegenüberliegenden  Stirnflächen     ringförmig    ;angeordnete Stirnverzahnun  gen 27, 28 mit 360 Zähnen auf.

   Diese Verzahnungen  sind mit höchster Genauigkeit hergestellt, so dass bei           ,iner    gegenseitigen Verdrehung der beiden Zahn  kupplungsteile 25, 26 um     einen    Zahn der Verzahnung  27 bzw. 28 sich die     Winkeleinstellung        bis    auf we  nige Bogensekunden genau um einen vollen Winkel  grad     ändert.     



  Im     Libellenträger    2 ist ein Hebelpaar 29, 30  um die Bolzen 31, 32 drehbar gelagert und mit  einem weiteren Hebelpaar 33 (nur ein Teil dar  gestellt) verbunden, welches mit einem Schaltkonus  34 zusammenarbeitet. Bei einer     gegeneinanderge-          richteten    Bewegung der Hebel 29, 30, d. h.

   beim  Zusammendrücken derselben, wird der Schaltkonus  34 entgegen der Kraft der Druckfeder 35 in     axialer          Richtung    auf den     Libellenträger    2 hin     verschoben     und zieht dabei das     Zahnkupplungsteil    25 entgegen  der Federkraft der Druckfedern 36, 36' aus dem       Eingriff    des     Zahnkupplungsteiles    26 heraus.

   Mit  Hilfe des     zusammengepressten    Hebelpaares 29, 30  kann dann das gesamte aus     Libellenträger    2, Zahlen  trommel 8, Gelenk 11-24 und dem     Zahnkupplungs-          teil    25 bestehende Aggregat so lange gedreht wenden,  bis die Blase der Groblibelle 5 eingespielt ist.

   Beim  Loslassen des Hebelpaares 29, 30 rastet dann das       Zahnkupplungsteil    25 unter dem Druck der Federn  36, 36' wieder in das .in     .seiner    Lage     unverändert     gebliebene     Kupplungsteil    26 ein.     Aufgrund    der     be-          schrieb--nen    Ausbildung der Stirnverzahnung 27, 28  wird hierbei eine Grobverstellung um volle Winkel  grade erzielt, deren Betrag an der     Zahlentrommel    8  abzulesen ist.  



  Um eine     winkelgetreue        Übertragung    von Dreh  bewegungen von der selbstzentrierenden Zahnkupp  lung 25, 26 zum     Libellenträger    2 mit der erforder  lichen Genauigkeit und     losefrei    durchführen zu kön  nen, ist zwischen diesen ein Gelenk angeordnet. Ein  derartiges Gelenk, das auch     Schaltbewegungen    in  axialer     Richtung    zulässt, ist     beispielsweise    in     Fig.    4  dargestellt.

   Die beiden     mit    jeweils zwei     Ansätzen          1l',    11" bzw. 12', 12" versehenen     Gelenkteile    11,  12 sind mit denjenigen     Geräteteilen    fest verbunden,  zwischen denen     eine        Drehbewegung    winkelgetreu       übertragen    werden soll.

   Zwischen den Teilen 11, 12  ist ein     Zwischenteil    13     mit    drei Ansätzen 13', 13",       13"'     Die Ansätze dieser drei Gelenk  teile 11, 12, 13 dienen als Lagerstellen für vier  ein Parallelogramm bildende Pendelstifte 14, 15, 16,  17 und werden über Zugfedern 18, 19, 20, 21  zusammengehalten. Die Pendelstifte sind, wie     @am     teilweise aufgebrochenen Ansatz 11" gezeigt, mit  ihren abgerundeten Enden in einer     kegelförmigen     Lagerbohrung frei     verschwenkbar    gelagert.

   Das Zwi  schenteil 13 wird mit Hilfe von drei Federn, von  denen nur     -die    Federn 22 und 23 eingezeichnet sind,  gegen das     Kupplungsteil    12 über eine     Dreipunkt-          Kugelauflage    (nur die Kugel 24 sichtbar) gedrückt.  



  Zum Erfassen :des wahren Winkelwertes, der  erst bei einer genau eingespielten Feinlibelle 4     ein-          gestellt    ist, ist noch eine Feinverdrehung ödes     Libel-          lenträgers    2 überein Winkelgrad hinweg erforderlich.  Hierzu dient eine über einen     Einstellknopf    37 und    ein Getriebe 38     verdrehbare    Gewindespindel 39,  die in einer gehäusefesten Mutter 40 geführt ist und  an den langen     Arm    eines im Gehäuse 1     gelagerten     Hebels 41 angreift.

   An dem kurzen Arm     dieses     Hebels 41 liegt das mit dem     Zahnkupplungsteil    26  verbundene Kontaktstück 42 unter der Einwirkung  ,der Zugfeder 43     stets    an. Bei einer Verdrehung des  Einstellknopfes 37 wird somit das     Zahnkupplungs-          teil    26 sehr feinfühlig verdreht.

   Diese Drehbewe  gung wird nun über das mit dem     Zahnkupplungs-          teil    26 im Eingriff     stehende        Zahnkupplungsteil    25  und über das Gelenk 11-24 auf den     Libellenträger    2       übertragen.    Der oberbeschriebene Feintrieb wird nun  so lange betätigt, bis die am     Libellenträger    2 mon  tierte Feinlibelle 4 genau     eingespielt    ist.

   Die Drehun  gen des Einstellknopfes 37 werden     gleichzeitig    über  ein Getriebe 44 und einen Seiltrieb 45 auf zwei  Zählwerke 46, 46' gegeben, die die     Bogenminuten     und     -sekunden    anzeigen. Um     eine    echte     digitale    An  zeige zu erhalten, ist der Feintrieb mit einer Rastein  richtung 51 versehen, die beispielsweise Schritte von  6 zu 6 Sekunden zulässt.  



  Das Zählwerk 46 weist eine andersfarbige Be  zifferung als das Zählwerk 46' auf und ist so aus  gebildet bzw. angeordnet, dass     bei    gleicher Dreh  richtung des     Feintriebes    das eine Zählwerk     vorwärts     und das andere rückwärts zählt. Im     Ablesebild        (Fig.    2)  erscheinen die Ziffern beider Zählwerke getrennt  in den     Feinablesefenstern    48, 49 und die     Ziffern     der Zahlentrommel 8 am     Grobablesefenster    50.

   Es  wird der     Feinwert        stets    an     demjenigen        Feinfablese-          fenster    48 bzw. 49     abgelesen,    bei dem die Farbe  der Bezifferung der der im     Grobablesefenster    50  erscheinenden     Zifferfolge    entspricht.

   Im     Ablosebei-          spiel    nach     Fig.    2 stimme beispielsweise die Farbe  der am     Grobablesefenster    50     erscheinenden    Ziffern  mit der der im     Feinablesefenster    48 sichtbaren     7n &      fern     überein,    und es wird somit der     Gesamtwinkel-          wert        14     14' 12" abgelesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Winkellibelle mit einem um :eine horizontale Achse drehbaren Libellenträger, gekennzeichnet durch eine als Winkelnormal dienende ein- und ausrastbare Zahnkupplung mit hochgenauer Stirnverzahnung, ein zwischen Libellenträger und Zahnkupplung ange ordnetes und Drehbewegungen winkelgetreu über tragendes Gelenk und einen an der Zahnkupplung angreifenden Feintrieb, der mit einer digitalen An zeigevorrichtung verbunden ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Winkellibelle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk aus einer Pendel stiftlagerung mit vier ein Parallelogramm bildenden Pendelstiften besteht. 2. Winkellibelle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass- der Feintrieb aus einer an einem Hebel angreifenden Gewindespindel besteht. 3. Winkellibelle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Feintrieb eine Rasteinrich- tung aufweist. 4.
    Winkellibelle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Feintrieb mit zwei Zähl werken, von denen bei gleicher Drehrichtung des Feintriebes das eine vorwärts und das andere rück wärts zählt, verbunden ist.
CH1032064A 1963-09-26 1964-08-07 Winkellibelle CH412360A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ0008760 1963-09-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH412360A true CH412360A (de) 1966-04-30

Family

ID=7620614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1032064A CH412360A (de) 1963-09-26 1964-08-07 Winkellibelle

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH412360A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH412360A (de) Winkellibelle
DE1885058U (de) Winkellibelle.
DE65787C (de) Feinmefsinstrument mit Zählwerk
DE4405725C2 (de) Achsmeßgerät für Fahrzeuge
DE298494C (de)
DE3242084C1 (de) Grob-Feintrieb fuer den Teilkreis eines Winkelmessinstrumentes
AT145600B (de) Auswertevorrichtung zum Ermitteln der waagrechten Entfernung, der Höhe und der Schrägentfernung eines Gegenstandes, z. B. eines Flugzeuges.
AT107765B (de) Ableseeinrichtung für Meßinstrumente.
DE842274C (de) Magnetische Feldwaage
DE710909C (de) Lichtelektrischer Belichtungsmesser
DE9218123U1 (de) Mehrkoordinaten-Tastmeßgerät
DE269713C (de)
DE333546C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Gleichmaessigkeit der Teilungen von Verzahnungen
DE890715C (de) Überwachungseinrichtung für Dampferzeugungsanlage!!
DE849308C (de) Messgeraet fuer Hoehenmessungen an Planflaechen
DE842716C (de) Magnetische Feldwaage
DE713162C (de) Kardanisch aufgehaengtes Horizontkreiselgeraet
DE219276C (de)
DE2362179C2 (de) Vorrichtung zum Ermitteln eines Winkels
DE424152C (de) Feinmessgeraet
DE975995C (de) Zahnradpruefgeraet
DE924825C (de) Geraet zur Messung von Drehmomenten
DE728494C (de) Rechengetriebe zur Ermittlung der Quadratwurzel oder des Quadrates
DE422588C (de) Integrierender Torsionsmesser (Leistungszaehler)
DE2807155A1 (de) Einrichtung zur ermittlung der prozentualen bremskraftabweichung