Ventilsack
Vorliegende Erfindung betrifft einen Ventilsack aus Kunststoff, der von einer zu einem Schlauch verarbeitbaren Folie ausgehend hergestellt und selbsttätig durch das im Sack befindliche Füllgut verschliessbar ist.
Im Handel sind verschiedene Ventilsackarten mit automatischem Verschluss bekannt, deren Ventile entweder durch Zwischenlegung eines Schlauchstückes unter den oberen Sacksaum oder durch Zusammenfaltung von hervorragenden Zipfeln im Inneren des Sackes selbst verwirklicht werden, die in manchen Fällen den Sack angeformt und in anderen an die Säume des Sackes selbst festgemacht sind.
Die bekannten Ventile und Säcke dieser Art sind nicht genügend verlässlich und in der Herstellung kompliziert.
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Ventilsäcke zu beseitigen.
Diese und weitere Ziele, die aus der Beschreibung hervorgehen, werden in der Praxis durch einen Ventilsack aus Kunststoff, der von einer zu einem Schlauch verarbeitbaren Folie ausgehend hergestellt und selbsttätig durch das im Sacke befindliche Füllgut verschliessbar ist, erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Ventil aus einem als viereckiger Zipfel ausgebildeten Teil einer Wand des Sackes besteht, wobei dieser Zipfel sowie ein in den Zipfel übergehender Eckteil des Sackes in den Innenraum des Sackes zwischen zwei gegenüberstehenden Wänden und quer zur Längsachse des Sackes eingeschlagen sind und wobei der obere Rand des Zipfels zwischen den oberen Rändern des Sackes durch eine Schweissung und der entgegengesetzte Rand des Zipfels durch eine weitere Schweissung an eine Sackwand befestigt sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
Fig. 1 zeigt einen in seiner Ebene abgewickelten Ventilsack mit einem vorstehenden Zipfel, der ein Ventil bildet.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Sackes mit einem erfindungsgemässen verwirklichten Ventil.
Fig. 3 stellt eine Seitenansicht eines fertiggestellten Sackes dar.
Fig. 4 veranschaulicht einen klarheitshalber übertrieben dimensionierten Schnitt nach der Linie IV-IV.
Der Ventilsack ist gemäss der Erfindung (Fig. 1) aus einer Kunststoffolie 1 hergestellt, die zu einem Schlauch verarbeitet werden kann (oder unmittelbar aus einem Schlauch bekannter Art besteht) und bei welchem oben ein, im wesentlichen rechteckiger Zipfel 2 hervorsteht, der, nach erfolgter Faltung im Sackinneren, ein Schlauchventil bildet.
Im einzelnen kommt das Ventil dadurch zustande, dass ein Eckteil des Sackes, der dem Zipfel 2 beigestellt ist, um die diagonalen Linien 3 und 4 gefaltet und in den Innenraum des Sackes eingeschlagen wird, bis der Zipfel 2 zwischen die Innenwandungen 14 und 15 des Sackes zu diesem quer zu liegen und dann zur Wandung 15 in eine parallele Lage kommt. tlberein- stimmend mit den diagonal zur Längsachse des Sackes angeordneten Faltelinien 3 und 4 werden die Sackwandungen, infolge Überlagerung der dreieckigen Zonen 5 und 6 an den Sackwandungen selbst, verstärkt.
Um ein aus der Folie 2 bestehendes Schlauchventil zu verwirklichen, wird vorgesehen, dass die Breite der Folie gleich der Basis des dreieckigen Elementes 6 ist, so dass nach erfolgter Faltung der Folie 2 und der dreieckigen Zonen 5 und 6 die Folie 2 selbst zwischen den Innenwandungen 14 und 15 des Sackes gestreckt ist, wobei der Rand 9 des Zipfels 2 parallel zum Rande des Sackes 10 verläuft. Dies kann insbesondere zustandekommen, wenn die Faltungslinien den Rändern 10 und 11 gegenüber einen Winkel von 450 bilden.
Die Fertigstellung des Ventils wird durch eine erstmalige Schweissung 12 der Seite 7 der Folie 2 an der Zone 8 der Sackinnenwandung und eine Endschweissung 13 der oberen Seite 9 der Folie 2 zwischen den oberen Rändern 10 und 11 des Sackes erreicht. Die Schweissungen 12 und 13 (Fig. 3) die in Fig. 4 übertrieben gross dargestellt sind, gestatten die Bildung eines Schlauchventils zwischen der Folie 2 und der entgegengesetzten Sackwandung, welches zur Einführung des Füllgutes nach Pfeil A (Fig. 3) und durch die Öffnung 16 geeignet ist.
Der automatische Verschluss des Ventils erfolgt durch den Druck des im Sack enthaltenen Materials, welcher im Raume zwischen der Wandung 15 und dem Zipfel 1 (Fig. 4) einwirkt, wodurch der Zipfel 2 der Wandung 14 aufliegt.
Die übrigen Ränder des Sackes werden in üblicher Weise zusammengeschweisst.
In der Praxis wurde festgestellt, dass das erfindungsgemäss hergestellte Ventil zu einer bedeutenden Materialeinsparung führt und die Schweissvorgänge auf ein Minimum herabsetzt, was sowohl wirtschaftliche als auch praktische Vorteile bietet.
Die zur Verwendung gelangenden Materialien, die Abmessungen sowohl des Sackes als auch des Ventils und die Schweissungsart können in der Praxis beliebige, den Anforderungen entsprechende Änderungen erfahren, ohne damit aus dem Rahmen der Erfindung zu geraten.
Valve bag
The present invention relates to a valve sack made of plastic, which is produced on the basis of a film that can be processed into a tube and can be closed automatically by the filling material in the sack.
Various types of valve sack with automatic closure are known in the trade, the valves of which are realized either by placing a piece of tube under the upper sack hem or by folding up protruding lugs inside the sack itself, which in some cases are molded onto the sack and in others to the hems of the sack are moored themselves.
The known valves and bags of this type are not sufficiently reliable and are complex to manufacture.
The purpose of the present invention is to eliminate the disadvantages of the known valve bags.
These and other objectives, which emerge from the description, are achieved in practice by a valve sack made of plastic, which is produced from a film that can be processed into a tube and can be closed automatically by the filling material in the sack, according to the invention, in that the valve is off formed as a square tip part of a wall of the sack, this tip and a corner part of the sack that merges into the tip are struck into the interior of the sack between two opposing walls and transversely to the longitudinal axis of the sack and the upper edge of the tip between the The upper edges of the sack are fastened to a sack wall by a weld and the opposite edge of the tip is fastened by a further weld.
Further details and advantages emerge from the description of an embodiment of the invention in conjunction with the drawings.
Fig. 1 shows a valve bag developed in its plane with a protruding tip which forms a valve.
Fig. 2 is a perspective view of a sack with a valve made according to the invention.
Fig. 3 shows a side view of a finished sack.
4 illustrates a section along the line IV-IV, which is exaggeratedly dimensioned for the sake of clarity.
The valve bag is made according to the invention (FIG. 1) from a plastic film 1 which can be processed into a tube (or consists directly of a tube of a known type) and in which a substantially rectangular tip 2 protrudes at the top After folding inside the bag, a hose valve forms.
In detail, the valve comes about in that a corner part of the sack, which is attached to the tip 2, is folded around the diagonal lines 3 and 4 and tapped into the interior of the sack until the tip 2 is between the inner walls 14 and 15 of the sack to lie transversely to this and then comes to the wall 15 in a parallel position. In accordance with the fold lines 3 and 4 arranged diagonally to the longitudinal axis of the sack, the sack walls are reinforced as a result of the overlapping of the triangular zones 5 and 6 on the sack walls themselves.
In order to realize a hose valve consisting of the film 2, it is provided that the width of the film is equal to the base of the triangular element 6, so that after the film 2 and the triangular zones 5 and 6 have been folded, the film 2 itself is between the inner walls 14 and 15 of the sack is stretched, the edge 9 of the tip 2 running parallel to the edge of the sack 10. This can occur in particular when the folding lines form an angle of 450 with respect to the edges 10 and 11.
The valve is completed by a first weld 12 on the side 7 of the film 2 on the zone 8 of the inner wall of the bag and an end weld 13 on the upper side 9 of the film 2 between the upper edges 10 and 11 of the bag. The welds 12 and 13 (Fig. 3), which are shown exaggerated in Fig. 4, allow the formation of a hose valve between the film 2 and the opposite bag wall, which for the introduction of the filling material according to arrow A (Fig. 3) and through the Opening 16 is suitable.
The valve is automatically closed by the pressure of the material contained in the sack, which acts in the space between the wall 15 and the tip 1 (FIG. 4), whereby the tip 2 rests on the wall 14.
The remaining edges of the sack are welded together in the usual way.
In practice it has been found that the valve produced according to the invention leads to a significant saving in material and reduces the welding processes to a minimum, which offers both economic and practical advantages.
The materials used, the dimensions of both the sack and the valve and the type of welding can in practice be changed as required, without going out of the scope of the invention.