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Behälter aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Behälter aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff, der an einem Ende verschlossen und in dessen anderes Ende ein aus zwei Blättern eines thermoplastischen Ma- terials gebildetes Lippenventil eingeschweisst ist. Ein solcher Behälter ist im aufgeblasenen oder mit Flüs- sigkeit gefüllten Zustand, insbesonders für den Bergbau als Stopfen für Bohrlöcher verwendbar, kann aber ! naturgemäss auch zur Aufnahme von Getränken, wie Fruchtsäften oder auch von pulverförmigen oder gas- förmigen Stoffen Verwendung finden.
Bei einem bekannten Behälter dieser Art werden die aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid od. dgl. 00" stehenden Blätter des Lippenventils durch symmetrisch zur Längsachse des Wntilkanals angeordnete
Schweissstellen, die eine Verengung des Durchtrittkanals bilden und im Abstand vom Ventilende liegen, miteinander verbunden und ferner die Kanalwände im Bereich der Verengung quer zur Kanallängsachse geschrumpft. Der Schweissvorgang wird dabei derart ausgeführt, dass der Stoff der geschweissten Teile des
Kanals parallel zur Schweissfläche und in bezug auf den übrigen Stoff der Kanalwände geschrumpft oder gedehnt wird. Die den Kanal bildenden Blätter werden in der Längsrichtung des Kanals gestreckt, so dass sie sich beim Schweissen zusammenziehen oder schrumpfen.
Durch diese Massnahmen sollen bei den be- kannten Behältern in den Wänden des Kanals innere Spannungen entstehen, welche bewirken, dass sich diese Wände mindestens an der engsten Stelle des Kanals gegeneinanderlegen, um auf diese Weise ein dichtes Rückschlagventil zu erhalten. Durch diese Massnahmen zur Schrumpfung bzw. Dehnung-wird der
Schweissvorgang umständlich. Ausserdem wird der Behälter aus einem nahtlosen Rohr gebildet, wodurch das
Verschweissen des Lippenventils in dem fertigen Rohr oder Schlauch kompliziert und zeitraubend wird.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass der Behälter in an sich bekannter Weise aus einem Schlauch mit seitlichen Schweissnähten besteht und die beiden Blätter des Lippenventils an ihren aneinanderliegenden Seiten eine glänzende Oberfläche, z. B. Lackschicht, aufweisen. Zur Erzielung eines dichten Ventilverschlusses dienen vorzugsweise Glanz- stoffolien, die eine erhöhte Adhäsion aufweisen, wodurch in einfacher Weise ein dichtes Aneinanderlie- gen der Blätter und damit der dichte Ventilverschluss erreicht wird.
Durch die Herstellung des Schlauches aus Bahnen eines thermoplastischen Kunststoffes ergibt sich der Vorteil, dass das Einschweissen des Ventils zwischen den Bahnen wesentlich erleichtert und ein dichter Ventilsitz im Schlauch gewährleistet wird, im Gegensatz zu einem Schlauch, der erst gestülpt oder in den das Ventil eingeschoben werden muss.
Ausserdem stellen sich Bahnen wesentlich billiger als nahtlose Schläuche, die im übrigen auch an be- stimmte Durchmesser gebunden sind. Im Hinblick auf die vielseitige Verwendungsmöglichkeit der Behälter kommen viele verschiedene Schlauchdimensionen in Frage. Bei der Herstellung aus Bahnen kann jede Dimension und Form in einfacher Weise berücksichtigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, die eine Ansicht des Behälters teilweise aufgeschnitten zeigt.
Der Behälter 1 besteht aus einem Schlauch, der aus zwei Bahnen aus thermoplastischem Material gebildet ist, die durch eine an den beiden Seiten und über den Boden verlaufende Schweissnaht 2 verbunden sind. Das Ventil 3 ist zwischen den Schweissflächen 4 unter Freilassung der Ventilöffnung eingeschweisst und besteht aus zwei aufeinanderliegenden Blättern 5 aus Glanzstoffolien, die durch die Schweissnäh-
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te 6,7 miteinander verbunden sind, wobei die Folienblätter 5 mit ihren sogenannten Lackseiten 5'an- einanderliegen.
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Container made from a hose made of thermoplastic material
The invention relates to a container made of a tube made of thermoplastic material, which is closed at one end and a lip valve formed from two sheets of thermoplastic material is welded into the other end. Such a container can be used when inflated or filled with liquid, especially for mining as a plug for boreholes, but it can! can naturally also be used to absorb beverages, such as fruit juices or also powder or gaseous substances.
In a known container of this type, the sheets of the lip valve made of polyethylene, polyvinyl chloride or the like are arranged symmetrically to the longitudinal axis of the valve channel
Welding points that form a narrowing of the passage channel and are at a distance from the valve end are connected to one another and, furthermore, the channel walls are shrunk in the region of the narrowing transversely to the channel longitudinal axis. The welding process is carried out in such a way that the material of the welded parts of the
Channel is shrunk or stretched parallel to the welding surface and with respect to the rest of the material of the channel walls. The sheets forming the channel are stretched in the longitudinal direction of the channel so that they contract or shrink when they are welded.
These measures are intended to create internal tensions in the walls of the channel in the known containers, which cause these walls to lie against one another at least at the narrowest point of the channel in order to obtain a tight non-return valve in this way. As a result of these shrinkage and stretching measures, the
Welding process cumbersome. In addition, the container is made of a seamless tube, whereby the
Welding the lip valve into the finished pipe or hose becomes complicated and time consuming.
The invention aims to overcome these drawbacks. The essence of the invention is that the container consists in a known manner of a hose with welded seams on the side and that the two leaves of the lip valve have a shiny surface on their adjacent sides, e.g. B. paint layer have. In order to achieve a tight valve closure, glossy foils are preferably used, which have increased adhesion, as a result of which a close contact of the leaves and thus the tight valve closure is achieved in a simple manner.
The manufacture of the hose from webs of a thermoplastic material has the advantage that the welding of the valve between the webs is made much easier and a tight valve seat in the hose is ensured, in contrast to a hose that is first turned over or into which the valve is pushed got to.
In addition, webs are much cheaper than seamless tubes, which are also tied to specific diameters. In view of the versatility of the container, many different hose dimensions come into question. When producing from webs, every dimension and shape can easily be taken into account.
An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing, which shows a view of the container partially cut open.
The container 1 consists of a hose which is formed from two webs of thermoplastic material which are connected by a weld seam 2 running on both sides and over the bottom. The valve 3 is welded between the welding surfaces 4, leaving the valve opening free, and consists of two sheets 5 of glossy foils lying one on top of the other, which through the weld seams
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te 6, 7 are connected to one another, the foil sheets 5 lying against one another with their so-called lacquer sides 5 ′.