CH410159A - Wechselrichter mit Stromtoren - Google Patents

Wechselrichter mit Stromtoren

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CH410159A
CH410159A CH1415462A CH1415462A CH410159A CH 410159 A CH410159 A CH 410159A CH 1415462 A CH1415462 A CH 1415462A CH 1415462 A CH1415462 A CH 1415462A CH 410159 A CH410159 A CH 410159A
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CH
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current
gates
gate
inverter according
extinguishing
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CH1415462A
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English (en)
Inventor
Samberger Konrad
Arno Dipl-Ing V Zelisch
Original Assignee
Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/515Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
    • H02M7/525Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with automatic control of output waveform or frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description


      Wechselrichter    mit Stromtoren    Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselrich  ter mit Stromtoren, insbesondere mit Halbleiter  stromtoren. Derartige Bauelemente arbeiten ähnlich  wie ein Schalter: Normalerweise ist die Laststrecke  gesperrt. Wird der Steuerstrecke eines solchen Strom  tores     ein        Zündimpuls    zugeführt, dann wird die Last  strecke sehr     niederohmig,    so dass ein     Laststrom    flie  ssen kann, dessen Grösse allein durch die Daten der  Stromquelle und des Belastungswiderstandes be  stimmt ist. Ist ein solches Stromtor einmal gezündet,  dann bleibt es in diesem leitenden Zustand, auch  wenn der     Zündimpuls    beendet ist.

   Es erhält seine  Sperrfähigkeit erst wieder, wenn der durch die Last  strecke fliessende Strom kleiner als ein nahe bei  Null liegender Grenzwert wird.  



  Die bekannte Grundschaltung eines mit derar  tigen Stromtoren aufgebauten     Wechselrichters    ist in       Fig.    1 dargestellt. Ein solcher Wechselrichter besteht  aus einem Transformator 1 mit einer Sekundärwick  lung 12, an deren Klemmen 121 und 122     ein.    Ver  braucher angeschlossen werden kann und der eine  Primärwicklung 11 mit den     Klemmen    111 und 112  und einer     Mittelanzapfung    110 trägt.

   Die äusseren  Klemmen 111 und 112 der     Primärwicklung    sind  über je ein Stromtor 21 und 22 und eine gemeinsame       Glättungsdrossel    4 an den einen Pol 51 einer Gleich  spannungsquelle 5 angeschlossen, deren anderer Pol  52 mit der     Mittelanzapfung   <B>110</B> der Primärwicklung  11 verbunden ist. Parallel zu dieser     Primärwicklung     liegt ein Löschkondensator 6.  



  Den Stromtoren 21 und 22 werden von einem  Steuersatz 8     abwechselnd    periodisch Zündimpulse  kurzer Dauer zugeführt, so, dass immer     nur    eines  der beiden Stromtore leitend ist. Ist beispielsweise das  Stromtor 21     stromführend,    dann fliesst der Strom  über die Klemmen 110 und<B>111</B> der     Transformator-          Primärwicklung,    wobei sich gleichzeitig der Lösch-         kondensator    6 so auf die Spannung der Speisebat  terie 5 auflädt, dass der mit der Transformator  klemme 111 verbundene     Kondensatorbelag    negativ  ist gegenüber dem mit der Klemme 112 verbundenen.

    Wird danach dem Stromtor 22 ein Zündimpuls zu  geführt, und     damit    dieses. Stromtor leitend, so     dass     der Strom dann die andere Teilwicklung der Primär  wicklung 11 des Transformators 1 durchfliesst, dann  entlädt sich gleichzeitig der Kondensator 6 über  das Stromtor 21. Dieser     Entladestrom    ist dem über  das Stromtor 21 fliessenden Laststrom     entgegenge-          richtet.    Sobald die     Differenz    zwischen diesen beiden  Strömen den zuvor erwähnten, nahe bei Null liegen  den Grenzwert erreicht, sperrt das Stromtor 21.

    Das stromführende Stromtor     wird    bei einer derarti  gen Schaltung also immer     zwangläufig    dann gesperrt,  wenn das bislang gesperrte Stromtor seinen     Zünd-          impuls    bekommt und leitend     wird.     



  .Der Erfindung liegt nun die Aufgabe     zugrunde,     die Ausgangsspannung eines solchen     Wechselrichters     abhängig von einer Steuerspannung zu     verändern.     Die Grösse der     Ausgangsspannung    eines Wechsel  richters ist zunächst bestimmt durch die Grösse der  Speisegleichspannung und durch die Dimensionen  des Ausgangstransformators. Beide     Abhängigkeiten     sind jedoch wenig geeignet, die Ausgangsspannung  abhängig von einer anderen     Steuerspannung    stetig  und auch mit möglichst geringem Aufwand zu be  einflussen.  



  Zur Lösung dieser Aufgabe wurde daher bereits  vorgeschlagen, das jeweils leitende Stromtor in der  Mitte seines normalen     Leitfähigkeitsintervalles    da  durch zu sperren, dass zu diesem Zeitpunkt dem  gesperrten Stromtor ein     Zündimpuls    zugeführt wurde.  Nach einer kurzen Zeit, deren Dauer von der Grösse  einer Steuer- oder Regelspannung abhängig gemacht  wurde, bekam das zuerst leitende, jetzt aber gesperrte           Stromtor    einen     Zündimpuls,    so dass dieses wieder  in den leitenden Zustand überging und dadurch das  andere Stromtor     zwangläufig    gesperrt wurde.  



  Auch diese Anordnung arbeitet nach dem be  kannten Prinzip, das leitende Stromtor durch die  Zündung des vorher gesperrten Stromtores zu lö  schen. Der Beginn des Löschstromes durch das bis  dahin leitende Stromtor ist somit bestimmt durch  den Zündimpuls, der dem bislang gesperrten Strom  tor zugeführt wird. Es werden daher nur     Zündim-          pulse    benötigt, die den beiden Stromtoren abwech  selnd zugeführt werden. Auf diese Weise     lässt    sich  die Grösse der von dem Wechselrichter gelieferten  Ausgangsspannung stetig steuern. Mit abnehmender  Ausgangsspannung des Wechselrichters nimmt dabei  aber der     Grundwellengehalt    der gelieferten Wechsel  spannung ab und der     Oberwellengehalt    immer mehr  zu.

   Eine derartige Ausgangsspannung ist für viele  Anwendungsfälle ungeeignet, vor allem dann, wenn  sie eine konstante Frequenz besitzen soll.  



  Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfin  dungsgemäss vorgeschlagen, die Löschung nicht durch  die den Stromtoren abwechselnd zugeführten Zünd  impulse, sondern durch Löschimpulse     erfolgen    zu  lassen, deren     zeitliche    Lage zwischen je zwei auf  einanderfolgenden Zündimpulsen von einer Steuer  grösse abhängt. Dies kann beispielsweise dadurch ge  schehen, dass zu jedem Stromtor ein eigener     Lösch-          kondensator    über einen     elektronischen    Schalter par  allel geschaltet ist und diese Schalter im gleichen  Takt gesteuert werden wie die Stromtore. Dabei  wird jeweils der Schalter geschlossen, der dem gerade  gezündeten Stromtor parallel liegt.

   Die Schalter kön  nen durch     Triggerimpulse    (Löschimpulse) gesteuert  werden, die von einem Steuersatz geliefert werden.  Die Lage dieser Löschimpulse relativ zu den den       Hauptstromtoren    zugeführten Zündimpulsen kann  durch eine diesem Steuersatz zugeführte Steuerspan  nung verändert werden.  



  Unter      < ;Löschimpuls     ist im folgenden ein Im  puls zu verstehen, durch den jeweils ein Stromtor nur  vorübergehend gezündet wird, um so durch Entla  dung eines Kondensators ein anderes Stromtor zu  löschen.  



  Ein weiterer Lösungsweg besteht     darin,    jedem       Hauptstromtor    einen Löschkondensator über die Se  kundärwicklung eines     Hilfstransformators    parallel zu  schalten, dessen     Primärwicklung    die zur Löschung  des Stromtores notwendige Energie zugeführt wird.  Sie kann ebenfalls von einem Steuersatz geliefert  werden, der hinreichend energiereiche Steuerimpulse  liefert, deren Anstiegsflanke relativ zu den den       Hauptstromtoren    zugeführten     Zündimpulsen    abhän  gig von einer Steuerspannung variiert werden     kann.     



  Ein weiterer Lösungsweg im Rahmen der Er  findung besteht darin, einen einzigen     elektronischen     Schalter     zu    verwenden und diesen über je einen  Löschkondensator beiden     Hauptstromtoren    parallel       zu    schalten. Dieser Schalter muss dann so gesteuert  werden, dass er     jeweils    um eine- Zeit     dt    nach jedem    den     Hauptstromtoren    zugeführten Zündimpuls ge  schlossen wird. Hierzu können     Triggerimpulse    ver  wendet werden, die von einem getrennten Steuersatz  geliefert oder von den den     Hauptstromtoren    zuge  führten Zündimpulsen abgeleitet werden.  



  Zur     Aufladung    der Löschkondensatoren kann  der Transformator mit einer zusätzlichen Wicklung  versehen sein, an die ein Gleichrichter angeschlossen  ist, dessen     Gleichspannungsklemmen    über einen Wi  derstand dem elektronischen Schalter parallel ge  schaltet sind. Der     Aufladevorgang    einer derartigen  Anordnung lässt sich dadurch verbessern, dass an die       zusätzliche    Wicklung des Transformators eine Sätti  gungsdrossel gegebenenfalls über ein     RC-Glied    ange  schlossen ist und die     Wechselspannungsklemmen    des  erwähnten Gleichrichters der Wicklung der Sätti  gungsdrossel parallel geschaltet werden.  



  Eine andere Möglichkeit, den     Umladevorgang     der Löschkondensatoren zu verbessern besteht darin,  dem elektronischen Schalter eine Drossel über ein  Ventil parallel zu schalten. Diese Drossel bildet zu  sammen mit einem der beiden Löschkondensatoren  einen     Serienschwingkreis,    wenn eines der beiden       Hauptstromtore    leitend ist. Zur weiteren Verbesse  rung kann man noch den Verbindungspunkt der  beiden Löschkondensatoren über einen Widerstand  mit der     Mittelanzapfung    der     Transformator-Primär-          wicklung    verbinden. Dadurch lassen sich die bei  dem     Umladevorgang    der Kondensatoren auftretenden  Verluste ausgleichen.  



  Man kann aber auch ohne die dem elektronischen  Schalter parallel liegende Drossel auskommen. Man  muss dann aber den Verbindungspunkt der beiden  Löschkondensatoren über einen steuerbaren Wider  stand, vorzugsweise einen elektronischen Schalter,  wie     Transistor    oder Stromtor, an die     Mittelanzap-          fung    der     Transformator-Primärwicklung    anschliessen.  Dieser Schalter muss dann so gesteuert werden, dass  er immer eingeschaltet     wird,    wenn einem der beiden  Stromtore ein Zündimpuls zugeführt wird, und dass  er geöffnet wird, wenn der entsprechende     Lösch-          kondensator    aufgeladen ist.  



  Als elektronischer Schalter kann mit Vorteil ein       Hilfsstromtor    verwendet werden. Die     Zündimpulse     für die     Hilfsstromtore    wird man zweckmässig von  den     Zündimpulsen    ableiten, die den     Hauptstromtoren          zugeführt    werden. Es empfiehlt sich daher einen  Steuersatz zu verwenden, der die Zündimpulse für  die     Hauptstromtore    und     für    die     Hilfsstromtore    gleich  zeitig liefert.  



  Eine weitere     Ausbildung    der Erfindung besteht  noch darin, dass die     Hauptstromtore    über Sperrven  tile an die     Primärwicklung    des Transformators ange  schlossen sind, und dass die Löschkondensatoren je  weils     zwischen    dem Verbindungspunkt eines Strom  tores und eines Sperrventils angeschlossen sind. Auf  diese Weise wird eine Entladung der     Löschkondensa-          toren    über die     Transformatorwicklung    verhindert.  



  Die beschriebenen Ausführungsformen der Er  findung lassen sich dadurch weiter vereinfachen, dass      der zur Unterbrechung der jeweils fliessenden  Halb  welle  erforderliche Löschimpuls zu dem gewünsch  ten Zeitpunkt als Zündimpuls auf das (oder ein)  andere (anderes) Stromtor gegeben wird, so dass  dieses gezündet wird und dadurch die Löschung des  bis     dahin    den Strom führenden Stromtores bewirkt,  worauf dieses - nur zu Löschzwecken gezündete   Stromtor durch den durch die     Induktivität    des Last  kreises aufrechterhaltenen Laststrom wieder gelöscht  wird und erst in dem durch die Frequenz des zu  erzeugenden Wechselstromes bestimmten Zeitpunkt  durch einen neuen Impuls (Zündimpuls) wieder ge  zündet wird.  



  Durch an Wechselrichter angeschlossene Blind  stromverbraucher können unerwünschte Spannungs  überhöhungen hervorgerufen werden. Um solche zu  vermeiden, wurde vorgeschlagen, die Stromtore durch  antiparallel geschaltete, sogenannte     Blindstromven-          tile,    zu überbrücken, die z. B. direkt zwischen den  einen Pol der Spannungsquelle und der mit dem  Transformator verbundenen Elektrode der Stromtore  geschaltet sind.  



  Bei einem Ausführungsbeispiel nach vorliegender  Erfindung kann der durch den Verbraucher hervor  gerufene Blindstrom zum Löschen des durch einen  Löschimpuls gezündeten Stromtores dadurch heran  gezogen werden, dass in den Stromkreis der Blind  stromventile ein     Schwellwertglied    geschaltet wird, so  dass über diese Zweige erst dann Blindstrom     fliessen     kann, wenn er einen bestimmten     Grenzwert    erreicht  hat, und dass der mit beiden Stromtoren in Serie  liegenden     Strombegrenzungsdrossel    ein Ventil par  allel geschaltet ist, durch das der Blindstrom über  die Stromtore fliessen kann, solange er unterhalb des  erwähnten Grenzwertes liegt.

   Anstelle des     Schwell-          wertgliedes    kann im Stromkreis der     Blindstromdioden     im einfachsten Falle ein einfacher oder auch     ein          nichtlinearer    Widerstand, vorzugsweise     aber    eine     Ze-          nerdiode,    verwendet werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in       Fig.    2 dargestellt. Wie in     Fig.    1 ist dort mit 1 ein  Ausgangstransformator bezeichnet, der     eine    Sekun  därwicklung 12 trägt, an die über die Klemmen 121  und 122 ein nicht gezeichneter Verbraucher ange  schlossen ist. Der Transformator trägt eine Primär  wicklung 11 mit den Klemmen<B>111</B> und 112, die  über je ein Sperrventil (31, 32) und je ein Haupt  stromtor (21, 22) und über eine gemeinsame Drossel  4 an den einen Pol 51 eine     Gleichspannungsquelle    5  angeschlossen ist, deren anderer Pol 52 mit einer       Mittelanzapfung    110 der Wicklung 11 verbunden  ist.

   Zwischen dem Verbindungspunkt<B>301</B> des Strom  tores 21 und des Sperrventils 31 und den Verbin  dungspunkt 302 des Stromtores 22 und des Sperr  ventils 32 sind zwei vorzugsweise gleich grosse, in  Serie geschaltete Löschkondensatoren 61 und 62  angeschlossen. Ein     Hilfsstromtor    71 ist zwischen der  die beiden Kondensatoren 61 und 62 verbindenden  Leitung 60 und der gemeinsamen, von den beiden  Stromtoren zur Speisequelle führenden Leitung 40    angeschlossen.     Parallel    zu diesem     Hilfsstromtor    liegt  in Serie mit einem Ventil 73 eine Drossel 72. Die  Leitung 60 ist ausserdem über einen Widerstand 74  mit der     Mittelanzapfung    110 der     Primärwicklung     11 verbunden.

   Die äusseren Klemmen 111 und 112  der Primärwicklung 11 sind ausserdem über je ein       Blindstromventil    91 bzw. 92 direkt mit dem einen  Pol 51 der     Gleichspannungsquelle    5 verbunden.  



  Die Steuerstrecken des     Hauptstromtores    21 und  22 sind an zwei Ausgänge eines Steuersatzes 8 an  geschlossen, der abwechselnd an seinen beiden Aus  gängen     Zündimpulse    liefert, deren zeitlicher Abstand  konstant ist, und die Frequenz der vom Wechselrich  ter gelieferten Spannung bestimmt. Der Ausgang  eines zweiten Steuersatzes 81 ist mit der Steuer  strecke des     Hilfsstromtores    71 verbunden. Dieser  Steuersatz     liefert    Zündimpulse, deren Folgefrequenz  doppelt so gross ist wie die Folgefrequenz der     Zünd-          impulse,    die von einem der beiden Ausgänge des  Steuersatzes 8 geliefert werden.

   Die Phasenlage der  Zündimpulse des Steuersatzes 81 ist jedoch gegen  über den von dem Steuersatz 8 gelieferten     Zündim-          pulse    mit     Hilfe    einer über die Leitung 811 zugeführ  ten Steuerspannung     veränderbar.    Soll beispielsweise  die vom     Wechselrichter    gelieferte Ausgangsspannung  auf einen konstanten Wert geregelt werden, dann  wird, wie in     Fig.    2 dargestellt, diese Leitung 811  mit dem Ausgang des     Wechselrichters    verbunden.

    Wie     bereits    hervorgehoben, empfiehlt es sich, die  beiden Steuersätze 8 und 81 zu einer     Einheit    zu  sammenzufassen und die dem     Hilfsstromtor    71     zu-          geführten        Zündimpulse    durch geeignete Verzöge  rungsschaltungen von den den     Hauptstromtoren    21  und 22 zugeführten     Zündimpulsen    abzuleiten.  



  Zur Funktion des     Wechselrichters:    Es wird zu  nächst angenommen, dass das Stromtor 21 durch  einen     Zündimpuls    in den leitenden Zustand gebracht  ist. Es fliesst dann ein Strom von der positiven       Klemme    52 der Quelle 5 über Klemme 110, eine  Teilwicklung der     Primärwicklung    11 des Transfor  mators 1 die Klemme 111, ein Sperrventil 31, das  Stromtor 21 und über die     Glättungsdrossel    4 zur  Klemme 51 der Quelle 5. Zugleich laden sich die  beiden Löschkondensatoren 61 und 62 über die  andere Teilwicklung des Transformators und das  Sperrventil 32 so auf, dass der mit 301     bezeichnete     Punkt negativ ist gegenüber dem mit 60 bezeichne  ten.

   Wird jetzt dem     Hilfsstromtor    71 mit einer Ver  zögerung von     4t    nach dem Stromtor 21 zugeführ  ten     Zündimpuls    ebenfalls ein Zündimpuls zugeführt,  dann entlädt sich der Kondensator 61 über das       Hilfsstromtor    71 und das     Hauptstromtor    21.

   Der       Entladestrom    wirkt in dem Stromtor 21 als     Lösch-          strom,    indem er den durch dieses Stromtor     fliessenden     Laststrom kompensiert.     Sobald    die Differenz dieser       Ströme    einen nahe bei Null liegenden Grenzwert un  terschreitet, sperrt das Stromtor 21.     Während    dieses  Vorganges bleibt die Ladung des Kondensators 62  unbeeinflusst.

   Wird jetzt das Stromtor 22 durch  einen Zündimpuls in den leitenden Zustand gebracht,      dann fliesst der Laststrom durch die andere Teil  wicklung der     Transformator-Prirriärwicklung    11, so  dass an dessen     Sekundärwicklung    12 eine     Spannung     entsteht, deren Polarität umgekehrt ist verglichen  mit der Spannung, die von dieser Wicklung geliefert  wurde,     während    das Stromtor 21     durchgesteuert        war.     Sobald das Stromtor 22 gezündet hat, entlädt sich  der Kondensator 62 über das Ventil 73 und die  Drossel 72 und     bildet    mit dieser einen Resonanz  kreis.

   Auf Grund der entstehenden Schwingung lädt  sich der Kondensator 62 wieder mit umgekehrter  Polarität auf. Er kann sich dann jedoch nicht mehr  entladen, weil die     Schwingung    wegen der Sperrwir  kung des Ventils 73 einen     Stromfluss    in umgekehrter  Richtung nicht zulässt. Die Ladung am Kondensator  62 hat jetzt die Polarität, die erforderlich ist, um  das Stromtor 22 zu löschen. Dies geschieht dann,  wenn dem     Hilfsstromtor    wiederum ein     Zündimpuls          zugeführt    wird.

   Sobald der Strom 22 auf     Grund     des     Entladestromes        sperrt,    kann auch durch das       Hilfsstromtor    kein Strom mehr fliessen, so dass auch  dieses wieder in den     Sperrzustand    übergeht, und  sich das beschriebene Spiel von neuem wiederholen  kann. Die bei dem     Umladevorgang    auftretenden  Verluste lassen sich durch den gestrichelt eingezeich  neten Widerstand 74 kompensieren. Dieser Wider  stand sorgt dafür, dass sich die Kondensatoren nach  jedem Arbeitstakt auf die volle Batteriespannung  umladen können.  



       Fig.    3 zeigt ein weiteres     Ausführungsbeispiel    der  Erfindung, das im wesentlichen mit den     Fig.    1 und 2  übereinstimmt und insoweit auch mit gleichen Be  zugszeichen versehen ist. Davon abweichend ist je  doch hier der Minuspol der Spannungsquelle 5 über  ein     Schwelbvertglied    34 und ein Ventil 312 mit  der     Transformatorklemme    111 und über ein Ventil  311 mit der     Transformatorklemme    112 verbunden.  Die     Begrenzungsdrossel    4 ist     ausserdem        durch    ein  Ventil 33 überbrückt.  



  Den Steuerstrecken der Stromtore 21, 22 wer  den über die Klemmen     Z1    und     Z2        abwechselnd    in  konstantem Zeitabstand Zündimpulse zugeführt.  Wenn das Stromtor 21     durch    einen über     Z1        zuge-          führten        Zündimpuls    leitend wird, wird der Trans  formator in der einen Richtung magnetisiert und  in dessen     Sekundärwicklung    12 eine Spannung in  duziert. Gleichzeitig lädt sich der Kondensator 6  mit der angedeuteten Polarität auf.

   Wird jetzt zu  einem einstellbaren Zeitpunkt - aber noch vor     dem     über     Z2        zugeführten    Zündimpuls - dem     Stromtor     22 über     L1    ein Löschimpuls zugeführt, dann zündet  dieses Stromtor und der Kondensator 6 entlädt sich  über die beiden Stromtore 21, 22. Dadurch wird  das Stromtor 21 gelöscht. Infolge der     Induktivität     des Belastungskreises     fliesst    jedoch der Strom noch  über diesen Zeitpunkt hinaus weiter, wodurch in den       Primärwicklungen    11 und 13 eine Spannung indu  ziert wird.

   In dem abgeschalteten     Stromkreis    (Strom  tor 21) addiert sich diese zu der Spannung der  Batterie 5, während an dem Stromtor 22 in dem    anderen Stromkreis die Differenz dieser Spannungen  liegt. Da das Stromtor 22 kurz zuvor durch den  Löschimpuls     L1    gezündet wurde, kann daher ein  Ausgleichsstrom von der Klemme 110 über die  Batterie 5, das Ventil 33 und das Stromtor 22  zurück zur     Transformatorklemme    112 fliessen. Durch  diesen Strom wird das Stromtor 22 gelöscht. Danach  kann der Ausgleichsstrom über das     Schwellwertglied     34 und die Diode<B>311</B> weiter fliessen, falls er noch  die hierzu erforderliche Grösse hat.  



  Bei einem derartigen Wechselrichter entsteht so  mit eine     Rechteckspannung,    bei der die Abstiegs  flanke der positiven Halbwelle gegenüber der An  stiegsflanke der negativen Halbwelle verschoben wer  den kann. Filtert man die verhältnismässig geringen       Oberwellenanteile    -     verglichen    mit der früher vor  geschlagenen Lösung - heraus, dann ergibt sich eine  Wechselspannung, deren Frequenz von der Frequenz  der den     Hauptstromtoren    zugeführten Zündimpulse  abhängt und deren Amplitude mit Hilfe einer dem  Steuersatz 81 zugeführten Steuerspannung kontinuier  lich verändert werden kann.

   Wird diese Steuerspan  nung von der vom     Wechselrichter    gelieferten Span  nung abgeleitet, dann lässt sich dessen Ausgangs  spannung auf einen konstanten Wert einregem, der  unabhängig von der Belastung und der Speisespan  nung ist.  



  Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbei  spielen wurde die Phasenlage der Löschimpulse, also  z B. der dem     Hilfsstromtor        zugeführten        Zündimpulse,     abhängig von einer Steuerspannung relativ zu den  den     Hauptstromtoren    zugeführten Zündimpulse ver  ändert. Man kann aber auch die Löschimpulse in  einem festen periodischen Rhythmus den Haupt  stromtoren zuführen und die diesen Stromtoren zu  geführten     Zündimpulse    abhängig von einer Steuer  spannung verschieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wechselrichter mit Stromtoren, denen periodisch abwechselnd Zündimpulse von einem Steuersatz (8) zugeführt werden und mit einem Ausgangstransfor mator (1) mit mittelangezapfter Primärwicklung (11), deren äussere Anschlüsse (111, 112) über je ein Stromtor (21, 22) an den einen Pol (51) und deren Mittelanzapfung (11) an den anderen Pol (52) der Speisespannungsquelle (5) angeschlossen sind, da durch gekennzeichnet, dass die Löschung nicht durch die den Stromtoren abwechselnd zugeführten Zünd- impulse, sondern durch Löschimpulse erfolgt,
    deren zeitliche Lage zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zündimpulsen von einer Steuergrösse abhängt. UNTERANSPRÜCHE 1. Wechselrichter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stromtor ein eigener Löschkondensator über einen elektronischen Schalter parallel geschaltet ist, und dass diese Schalter im gleichen Takt gesteuert werden wie die Stromtore.
    2. Wechselrichter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger elektronischer Schal- ter (71) vorgesehen ist, der über je einen Löschkon- densator (61, 62) beiden Stromtoren (21, 22) par allel geschaltet ist. 3. Wechselrichter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem elektronischen Schalter (71) eine Drossel (72) über ein Ventil (73) parallel ge schaltet ist. 4.
    Wechselrichter nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren (61, 62) über einen Wider stand (74) an die Mittelanzapfung (110) des Trans formators angeschlossen ist. 5. Wechselrichter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beiden Stromtoren abwechselnd Zündimpulse und danach - mit einer einstellbaren Verzögerung - Löschimpulse zugeführt werden und dass das durch einen Löschimpuls gezündete Strom tor kurz danach durch den bei induktiver Last flie ssenden Blindstrom wieder gelöscht wird. 6. Wechselrichter nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombegrenzungsdrossel (4) durch ein Ventil (33) überbrückt ist. 7.
    Wechselrichter nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung von überspan- nungen die Stromtore durch Blindstromventile über brückt sind und dass in deren Stromkreis ein Schwell- wertglied (34) geschaltet ist.
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