DE1199889B - Schaltungsanordnung zur Ausloesung einer blitzartigen Stoss-Entladung in einer Gasentladungsstrecke - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ausloesung einer blitzartigen Stoss-Entladung in einer Gasentladungsstrecke

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DE1199889B
DE1199889B DEP34032A DEP0034032A DE1199889B DE 1199889 B DE1199889 B DE 1199889B DE P34032 A DEP34032 A DE P34032A DE P0034032 A DEP0034032 A DE P0034032A DE 1199889 B DE1199889 B DE 1199889B
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charging
circuit
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voltage
discharge
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DEP34032A
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Dr Siegfried Schmidt
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • HELECTRICITY
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    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Auslösung einer blitzartigen Stoß-Entladung in einer Gasentladungsstrecke Kondensatorentladungen werden z. B. zur Erzeugung von Lichtblitzen mit Hilfe von Funken und Gasentladungslampen (Elektronenblitz) sowie zur Erzeugung von Stoßwellen mittels Funken verwendet. Zweckmäßigerweise ist der Kondensator, der die gewünschte Energie enthält, unmittelbar elektrisch mit der Entladungsstrecke verbunden. Die Maximalspannung am Kondensator bleibt unter der Durchbruchspannung der Entladungsstrecke. Die Entladung wird mit Hilfe einer zusätzlichen Zündspannung eingeleitet.
  • Unmittelbar nach einer Entladung wird der Kondensator bekannterweise über einen Widerstand oder eine Induktivität und einen Gleichrichter wieder aufgeladen. Hierbei bringt die induktive Aufladung neben einer Spannungsverdopplung den Vorteil, daß der Wiederanstieg der Spannung am Kondensator und damit auch an der Entladungsstrecke- zunächst wesentlich langsamer erfolgt als bei der Widerstandsaufladung. Damit steht der Entladufigsstrecke bei gleicher Zeitfür die Aufladung eine längere Zeit zur Entionisierung zur Verfügung. Das bedeutet, daß man mit einer induktiven Aufladung zu einer höheren Folgefrequenzder Entladung kommen kann, wobei gleiche Eigenschaften der Entladungsstrecke vorausgesetzt sind.
  • Will man zu einer weiteren Steigerung der *Entladungsfolgefrequenz, kommen, so verwendet man bekannterweise eine gesteuerte Aufladung. Dabei erfolgt die Steuäung so, daß die Aufladung erst nach der - Entionisierungszeit beginnti dann aber 'sehr schnell erfolgt. Durchgeführt wird diese Aufladesteuerung beispielsweise mit Hilfe -von Elektronenröhren'und Thyratronen, Und gesteuert wird- nur det Beginn der #Aufladung. Das Ende der Aufladung ergibt sich aus der Dimensionierung des Ladekreises und dem Gleichrichterverhalten der Steuerelemente. Der Zündimpuls zur Einleitung der Entladung wird jedoch bisher immer mittels einer getrennten Schaltung erzeugt. . I # - Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Schaltungsanordnung . zur Auslösung einer blitzartigen Stoßentladung in einer Gasentladungsstrecke, deren Strom aus einem mittels einer Serienschaltung eines elektronischen Schalters und einer Drossel aufgeladenen Kondensator geliefert wird, und #sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode der Gasentladungsstrecke an den Ladekreis angeschlossen ist und der Zündimpuls durch eine Unterbrechung des Ladestromflusses kurz vor Beendigung des Aufladev organges erzeugt wird.
  • Aufladesteuerung und Erzeugung der Zündspannung bilden somit eine Einheit, was die folgenden Vorteile bietet: Es wird nur ein Steutrelement benötigt und damit der Aufwand an Bauelementen verringert. Die Zündung der Entladung erfolgt zwangläufig, kurz bevor die Spannung am Arbeitskondensator ihr Maximum erreicht hat, #so daß nur ein Signal zur Auslösung eines Entladungszyklus (Aufladuhg und Zündung) notwendig ist. Die -erforderliche Spannung,liegt nur eine sehr kurze Zeit am Arbeitskondensator. Damit entfallen Ableitungsverluste. Auch lassen sich Kondensatoren mit niedrigerer Nennspannung verwenden.
  • DW SpannungIiegt nur eine sehr kurze Zeit an der noch sperrenden. Entladungsstrecke. Deshalb kann der Sicherheitsabstand bis 'zur selbständigen Entladung verringert werden, so daß die gleiche Ent. ladungsstirecke bei höherer Spannung betrieben werden kann'. I Weiter ist eine induktive Auf1Wdung über einen Transformator möglich, ohne daß im Sekundärkreis ein Gleichrichter erforderlich ist:.Dadurch kann eine Anpaseung des Steuerelementes an die geforderte Entladungsspannung mit sehr kleinem Aufwand:erreicht werdei!.
  • Die Zeichnungen s tellen Ausführungsbeispiele dar. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltung mit einer Elektronenröhre, F i g. 2 ein Schema des zeitlichen Verlaufs von S trömen und Spannungen, - F i g.- 3 eine Schaltungsanordnung in einem Transistor, F i g. 4 eine Schaltungsanordnung mit einem Halbleiterthyratron, F i g. 5 eine Abwandlung der Schaltung näch F i g. 4, F i g. 6 a und 6 b weitere Abwandlungen des triggerbaren Entladekreises. Der Auftadekreis besteht nach F i g. 1 aus der Induktivität L, der Elektronenröhre Rd, dem Kondensator C, einem Widerstand R und der Spannungsquelle VB. Die Entladungsstrecke F besteht beispielsweise aus der Kathode K, der Anode A und der Zündelektrode Z. Im Ruhezustand erhält das Gitter der Röhre R,5 eine so hohe negative Spannung - Ug, daß der Anodenstrom nahezu gleich Null wird. Damit der kleine Sperrstrom den Kondensator nicht vorzeitig auflädt, was eine Spannungsverdoppelung beeinträchtigen würde, ist der Widerstand R vorgesehen. Er ist so klein bemessen, daß der Spannungsabfall an ihm infolge des Sperrstroms vernachlässigbar klein bleibt und so groß zu bemessen, daß die Entladungszeitkonstante R - C groß gegen die Aufladezeit T/2 ist, d. h., der Widerstand muß klein gegen den Innenwiderstand der gesperrten Röhre und groß gegen den Kennwiderstand des Aufladekreises sein. Diese Bedingungen sind durchweg leicht einzuhalten.
  • Durch Einschalten des Steuerelementes beginnt eine induktive Aufladung des Arbeitskondensators. Kurz bevor diese beendet ist, d. h. kurz bevor der Aufladestrom zu Null wird, wird das Steuerelement bzw. die Elektronenstufe Rö ausgeschaltet. Möglich ist auch ein Ausschalten kurz nach der Stromumkehr. -Der Reststrom in der Aufladeinduktivität bedingt jetzt eine hohe Spannung über dem Steuerelement. Diese wird zur Zündung der Entladung ausgenutzt.
  • Der Widerstand R kann auch direkt von der Batterie VB zur Anode der Röhre Rd geschaltet sein, was an den Bedingungen nichts ändert. Lediglich die am Widerstand liegende Maximalspannung ist nur halb so groß. Soll eine Entladung erfolgen, so wird ein Triggerimpuls IT.R (F i g. 2a) auf einen Impulsformer, z. B. eine monostabile Kippstufe MF, gegeben, der einen Steuerimpuls IST (F i g. 2b) der Länge t, zum Öffnen der Röhre Rä auf das Gitter gibt. Sowie die Röhre geöffnet ist, beginnt die induktive Aufladung des Kondensators C über die Spule L. Den zeitlichen Verlauf des Anodenstromes IA und des Spulenstromes IL zeigt F i g. 2e, während F i g. 2d den zeitlichen Verlauf der Spannung Uc am Kondensator C zeigt. Diese Aufladung ist ein Schwingungsvorgang mit der Periodendauer T = 27r YLC-. Üb- licherweise wird die Aufladung nach einer Zeit T12, wenn der Spulenstrom zu Null geworden ist und seine Richtung umkehren will und die Spannung am Kondensator C mit Ue # 2 UB ihr Maximum erreicht hat, durch die Sperrwirkung eines Gleichrichters oder eines Steuerelementes beendet. Das Abschalten der Aufladung erfolgt also nicht gesteuert, sondern durch die Umkehr der Stromrichtung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird nun die Aufladung Uc (F i g. 2d) durch Steuerung der Elektronenröhre Rä nach der Zeit t, < T12, also zu einem Zeitpunkt, in dem in der Spule L noch ein Strom!, fließt, beendet. Die noch in der Spule L gespeicherte Energie WL = % L - 1.,2 gelangt durch einen Schwingungsvorgang Uz (F i g. 2 e) in die Reihenschaltung von C und Q. Die Kapazität Q setzt sich nur aus Schalt-, Röhren-, Spulen- und Zündelektrodenkapazität zusammen. C, ist also klein gegen C, so daß die Kapazität der Reihenschaltung von C und Q praktisch gleich der Kapazität C" ist.
  • Grundsätzlich lassen sich als steuernde Elemente auch Transistoren und Halbleiter-Thyratrone, die in der Literatur auch als »Thryristoren« bezeichnet werden, verwenden. In F i g. 3 ist die Prinzipschaltung mit einem Transistor-,Tr dargestellt. Hier sorgt ein Übertrager U für die Anpassung der Betriebsspannung des Transistors an die gewünschte Arbeitsspannung auf dem Kondensator C. Die Ladedrossel L liegt im Sekundärkreis, so daß man die Zündspannung an dem Verbindungspunkt von Sekundärwicklung und Spule L beim Schalten des Transistors in den Sperrzustand erhält.
  • Bei der Verwendung eines Halbleiter-Thyratrons nutzt man die Tatsache aus, daß das Ausschalten dann erfolgen soll, wenn das Halbleiter-Thyratron einen relativ kleinen Strom führt. Dieses Ausschalten eines relativ kleinen Stromes läßt sich bekannterweise durch einen negativen Impuls auf die Steuerelektrode schon bei dem üblichen Halbleiter-Thyratrontyp erreichen. In jedem Fall ist das Ausschalten mit speziellen Halbleiter-Thyratronen, den sogenannten »gesteuerten Silizium-Schaltern« (Silicon Gate Controlled Switch), möglich.
  • Zur Ansteuerung ist also nicht ein Impuls der Dauer t, erforderlich, sondern die Aufeinanderfolge eines positiven und eines negativen Triggerimpulses mit dem zeitlichen Abstand tj. F i g. 4 zeigt eine derartige Schaltung. Dabei ist D ein Differenzierglied und Th das Halbleiter-Thyratron. Die übrigen Elemente entsprechen denen nach F i g. 3.
  • Wird nur eine sehr kleine Zündenergie benötigt, so kann man ganz ohne Abschaltimpuls auskommen. Man nutzt dann den zum Sperren des Halbleiter-Thyratrons notwendigen Rückstrom aus. Das Halbleiter-Thyratron Th sperrt bekannterweise ohne Abschaltimpuls erst dann, wenn er einen Rückstrom führt. Dieser Rückstrom, der nur einen Bruchteil des Maximalstromes beträgt, wird dann plötzlich unterbrochen. Eine entsprechende Schaltung ist in F i g. 5 dargestellt. Für die Spannung Ü" an der Sekundärwicklung Ü gilt wobei U, die Spannung am Kondensator C ist. Während der Aufladezeit ist U, = ü - UB (1 - cos (»t) und !L # IL . sin «)t (ii = Übersetzungsverhältnis des Transformators) mit «) L - 1 = ii. UB wird Uc = Ü - UB, wobei UB die Spannung der Quelle VB ist.
  • Ändert sich jetzt der zeitliche Verlauf von !L dadurch, daß das Halbleiter-Thyratron sperrt, so wird U2 größer als Ü - UB. Im Abschaltaugenblick ist U, -- 2 - ü - UB. Selbst wenn die Sperrung des Halbleiter-Thyratrons im Stromnulldurchgang erfolgt, steigt die Spannung ü# an, und zwar bei - auf den doppelten Wert: Ü# 2 - Ü - UB. Erfolgt die Sperrung des Halbleiter-Thyratrons aber wie oben erläutert, so wird während des Abschaltens - und somit die Spannung Us größer als 2 - ü - UB. Es entsteht also die für eine Zündung ausnutzbare Überspannung. Besteht hierdurch die Gefahr, daß das Halbleiter-Thyratron Th hinsichtlich der Sperrspannung überlastet wird, so wird eine sperrspannungsfeste Diode Gl mit ihm in Reihe geschaltet.
  • Ist eine besonders hohe Zündspannung erforderlich, so läßt sich die Ladedrossel L als Zündtransformator ausbilden. Sie erhält entweder eine getrennte Sekundärwicklung Z", wie in F i g. 6 a gezeigt, oder eine Wicklung in der Schaltung eines Spartransformators A, wie in F i g. 6 b gezeigt. Die Überspannung erhält man hierbei durch die Erhöhung der zeitlichen Ableitung des Stromes beim Abschaltvorgang.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Auslösung einer blitzartigen Stoßentladung in einer Gasentladungsstrecke, deren Strom aus einem mittels einer Serienschaltung eines elektronischen Schalters und einer Drossel aufgeladenen Kondensator geliefert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode der Gasentladungsstrecke an den Ladekreis angeschlossen ist und der Zündimpuls durch eine Unterbrechung des Ladestromflusses kurz vor Beendigung des Aufladevorganges erzeugt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkondensator und die Gasentladungsstrecke transformatorisch an den Stromkreis des elektronischen Schalters angekoppelt sind (F i g. 3 bis 6 b). 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronischer Schalter eine Halbleiterthyratronstufe verwendet ist, deren Ansteuerimpuls differenziert ist (F i g. 4). 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Primärkreis des an die Halbleiterthyratronstufe angeschlossenen Transformators ein Gleichrichter liegt (F i g. 5). 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündimpuls transformatorisch von der Ladedrossel abgenommen wird (F i g. 6a und 6b). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Abnahmetransformator ein Spartransformator vorgesehen ist (F i g. 6b). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1079 738.
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