CH406371A - Einrichtung zur automatischen Regelung des Restfeuchtigkeitsgehaltes von durch eine Maschine laufenden Bahnen, insbesondere aus Gewebe oder Papier - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Regelung des Restfeuchtigkeitsgehaltes von durch eine Maschine laufenden Bahnen, insbesondere aus Gewebe oder Papier

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CH406371A
CH406371A CH1479762A CH1479762A CH406371A CH 406371 A CH406371 A CH 406371A CH 1479762 A CH1479762 A CH 1479762A CH 1479762 A CH1479762 A CH 1479762A CH 406371 A CH406371 A CH 406371A
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CH1479762A
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Walter Dipl Ing Rainer
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Walter Dipl Ing Rainer
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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    • G05D22/02Control of humidity characterised by the use of electric means

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Description


  Einrichtung     zur        automatischen    Regelung des Restfeuchtigkeitsgehaltes von     durch    eine       Maschine        laufenden    Bahnen,     insbesondere    aus Gewebe oder Papier    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung  zur automatischen Regelung des Restfeuchtigkeitsge  haltes von durch eine Trockenmaschine laufenden  Bahnen, insbesondere aus Gewebe oder Papier.  



  Es sind bereits Einrichtungen dieser Art     bekannt     geworden, bei denen der     jeweilige    Restfeuchtigkeits  gehalt der Bahn durch Messen einer elektrischen  Messgrösse, z. B. des     ohmschen    Widerstandes, mittels  an der Bahn     anliegender    Fühler ermittelt und die er  mittelten Messgrössen mittels elektrischer Relais zum  Schliessen von Steuerstromkreisen für die Änderung  der den Restfeuchtigkeitsgehalt beeinflussenden  Grössen der Maschine verwendet werden.

   Der Ma  schinenantrieb wird dabei bei überschreiten oder  Unterschreiten des Sollwertes des Restfeuchtigkeits  gehaltes der Warenbahn durch Steuerimpulse     beein-          flusst,    welche von einem in     Abhängigkeit    von der  Geschwindigkeit der Warenbahn drehend angetriebe  nen System von Steuerscheiben abgegeben werden,  und     zwar        können    bei diesen bekannten     Einrichtungen     je nach der     konstruktivenAusbildung    der Steuerschei  ben entweder die Dauer der einem Servomotor zuge  führten Steuerimpulse oder deren zeitliche Abstände       verändert    werden.

   Der Servomotor hat die Aufgabe,  den Bahnantrieb im Sinne einer Beschleunigung oder  Verzögerung der Bahngeschwindigkeit zu     beeinflus-          sen,    bis der an der Messtelle ermittelte Restfeuchtig  keitsgehalt der Bahn dem Sollwert entspricht.  



  Bei der Veränderung der Dauer der     Steuerimpul-          se    wird die wegen des     Rotorträgheitsmomentes    nicht  linear verlaufende Anlaufcharakteristik der Servo  motoren dazu ausgenutzt, um bei allen Bahnge  schwindigkeiten eine möglichst gleichmässige Rege  lung des prozentualen Feuchtigkeitsgehaltes zu errei  chen.

      Werden jedoch für die Umsteuerung der Maschi  ne Steuerimpulse verwendet, deren zeitliche Abstän  de von der Geschwindigkeit der Bahn     abhängig    sind,  wogegen die Impulsdauer gleichbleibend sein kann,  wird nicht mehr die Anlaufcharakteristik zur Rege  lung benutzt, sondern das Produkt aus dem     jeweils     gleichbleibenden     Stellbetrag    des Servomotors wäh  rend eines Impulses und der     Impulsanzahl    (Folgefre  quenz) in der     Zeiteinheit,    die durch die Änderung des  Impulsabstandes variiert wird.  



  Auch hier wird ebenfalls von den geschilderten  Regelprinzipien ausgegangen, jedoch besteht der     we-          sentliche    Unterschied gegenüber dem bekannten  darin, dass bei der     Erfindung    die Steuerimpulse für  die Umsteuerung der     Maschine    von mindestens  einem elektronischen Impulsgeber abgegeben wer  den, in dessen Schaltkreis sich mindestens ein     Poten-          tiometer    befindet, durch dessen Stellung, welche von  der     Bahngeschwindigkeit    abhängt, die zeitlichen Ab  stände (Folgefrequenz) und/oder die Dauer der Steu  erimpulse     beeinflusst    werden.  



  Die Steuerimpulse können einem Servomotor       (Regelmotor)    zugeführt werden, welcher seinerseits  den Bahnantrieb im Sinne einer Beschleunigung oder       Verzögerung    der Bahngeschwindigkeit     beeinflusst,          beispielsweise    durch entsprechende Einstellung eines  Regelgetriebes.  



  Der Vorteil der     Erfindung        liegt    vor     allem    darin,  dass die Impulssteuerung durch elektronische Im  pulsgeber wesentlich weniger störanfällig ist, als dies  bei den mechanischen     Croupierwerken    der bisher  bekannten Einrichtungen der Fall war. Die     erfin-          dungsgemässe    Einrichtung ist auch in ihrem mecha  nischen     Aufbau    wesentlich     einfacher,    da zur Verän  derung der Steuerimpulse     in    Abhängigkeit von der      Bahngeschwindigkeit lediglich ein oder zwei     Poten-          tiometer    betätigt werden müssen.  



  Für den Fall, dass die Umsteuerung der Maschine  durch Steuerimpulse erfolgt, wobei nur deren Dauer  oder deren     zeitliche    Abstände von der     Bahn-          geschwindigkeit        abhängig    sein sollen,     genügt    ein in  seiner Stellung von der Bahngeschwindigkeit abhän  giges     Potentiometer    im Schaltkreis des elektronischen  Impulsgebers.

   Sollen jedoch sowohl die Dauer als  auch die zeitlichen Abstände der     Steuerimpulse    von  der Bahngeschwindigkeit beeinflusst werden, werden       zweckmässigerweise    zwei in ihrer Stellung von der  Bahngeschwindigkeit     abhängige        Potentiometer        im     Schaltkreis des elektronischen Impulsgebers ange  ordnet, wobei das     eine        Potentiometer    die zeitlichen  Abstände, das andere die Dauer der Steuerimpulse       beeinflusst.    In diesem Fall können beide     Potentiome-          ter    mechanisch gekuppelt sein.  



  Als Impulsgeber kann ein     Multivibrator    mit zwei  Röhren verwendet werden, wobei die Anoden beider  Röhren über einen Kopplungskondensator verbun  den sind     (Flip-Flop-Schaltung)    und die Gitterspan  nung der einen Röhre von dem einen der beiden Po  tentiometer, die Gitterspannung der anderen Röhre  von dem anderen     Potentiometer    abgenommen wird.  Dabei können dem Gitterkreis mindestens einer der  Röhren weitere Widerstandselemente zur Verände  rung der zeitlichen Abstände     (Folgefrequenz)    und/  oder Dauer der Steuerimpulse in Abhängigkeit vom  ermittelten     Messwert    der Bahnfeuchtigkeit     zuschalt-          bar    sein.  



  Die     Potentiometer    des elektronischen Impulsge  bers werden     zweckmässigerweise    auf der     Geschwin-          digkeitsindikatorachse    des Bahnantriebes (Antriebs  motor, Regelgetriebe) oder eines Tachometers befe  stigt.  



  Die     Erfindung        ist    durch ein     Ausführungsbeispiel     anhand der Zeichnungen näher     erläutert,    ohne darauf       beschränkt    zu sein.  



       Fig.    1     zeigt    ein     Aufbauschema    einer     erfindungs-          gemässen    Regelungsanlage.  



       Fig.    2     zeigt    ein Schaltschema aller für die Erfin  dung wesentlichen Schaltkreise bzw.     -elemente.     



       Fig.    3 zeigt     ein    Detail des     Gesarntschaltschemas.     Gemäss     Fig.    1 läuft die Bahn 1, deren Restfeuch  tigkeitsgehalt gemessen oder geregelt werden soll,  zwischen Elektroden hindurch, wobei die an der  Oberseite der Bahn 1 angeordnete     Elketrode    aus  mehreren     Fühlerrollen    2 besteht, während die Elek  trode an der Unterseite der Bahn 1 die Form einer  sich über die Bahnbreite erstreckenden     Walze    3 auf  weist. Die Walze 3 ist mit der Masse verbunden. Von  den     Fühlerrollen    2     führt    die Messleitung 4 zum       Mess-    und Regelgerät 5.

   Der     ohmsche    Widerstand  zwischen den     Fühlerrollen    2 und der     Walze    3 ist vom  Feuchtigkeitsgehalt der Bahn 1 abhängig.  



  Im     Mess-    und Regelgehäuse 5 sind verschiedene  elektrische bzw. elektronische Schaltglieder enthal  ten, u. a. auch     ein    elektronischer Impulsgeber, wel  cher Steuerimpulse an den Regelmotor 6 abgibt und    damit diesen im Sinne einer Beschleunigung bzw.  Verzögerung der Bahngeschwindigkeit in Gang setzt.  



  Um     die    Steuerimpulse von der Bahngeschwindig  keit abhängig zu machen, sind im Schaltkreis des  elektronischen Impulsgebers zwei mechanisch     gekup-          pelte        Potentiometer    7', 7"     angeordnet,    deren     Stellung     von der Bahngeschwindigkeit abhängt, was dadurch  erreicht     wird,    dass die gekuppelten     Potentiometer    7'  7" auf     einer        Geschwindigkeltsindikatorachse    des zwi  schen Antriebsmotor 8 und Bahnantrieb liegenden  Regelgetriebes 9 aufgesetzt sind.

   Durch den einen der  beiden gekuppelten     Potentiometer    7' werden je nach  seiner Stellung die zeitlichen Abstände bzw. Folge  frequenz der vom elektronischen Impulsgeber abge  gebenen Steuerimpulse     verändert.    Die Stellung des  anderen der beiden gekuppelten     Potentiometer    7"  beeinflusst die Dauer der vom elektronischen Im  pulsgeber abgegebenen Steuerimpulse.  



  Für die Funktionsweise der Regelanlage ist noch  die     Wendeschütz-Kombination    11 von Wichtigkeit,  wie in der weiter unten folgenden Beschreibung des  Schaltschemas der Regelanlage noch näher ausge  führt wird.  



  Weitere in     Fig.    1 dargestellte Details der Anlage,  wie z. B. ein zusätzlicher Druckknopfschalter 10 für  die     Wendeschütz-Kombination    11,     ein    weiteres  Schütz 12 in der Anschlussleitung des Antriebsmo  tors 8, ferner     ein    Zweitanzeigegerät 13, ein Schreib  gerät 14, ein     Lichtsignalgerät    15 usw., sind für das  Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung, so dass  sich eine nähere     Erörterung    erübrigt.  



  Die Schaltung der für die Erfindung wesentlichen  Teile der Regelanlage ist durch die Schaltschemata  gemäss     Fig.    2 und 3 veranschaulicht.  



  Die der Bahnfeuchtigkeit entsprechende     Mess-          bzw.    Regelgrösse ist, wie     ausgeführt,    ein     ohmscher     Widerstand 16. Der über diesen     ohmschen    Wider  stand 16     fliessende        Messtrom    wird im     Mess-    und Be  fehlsblock 17 über einen nicht dargestellten Bereich  schalter (zur Anpassung des Gerätes an Qualität und  Stärke     desBahnmaterials),    ferner über einen ebenfalls  nicht dargestellten Verstärker und über ein als     Milli-          amperemeter    ausgebildetes,

       jedoch    auf Feuchtigkeits  grade geeichtes, Messgerät 17'     einem        Spannungsteiler     18     (Fig.    3)     zugeführt,    von welchem aus, über     Thyra-          trons    19     (Fig.3)        gesteuert,    eine Relaiskombination  <I>A', A, B, B', B"</I>     (Fig.    2,3) betätigt     wird,        derart,    dass  je nach Richtung und Stärke der Abweichung der  Bahnfeuchtigkeit vom (wählbaren)

       Sollwert        eines    der  vier     Relais   <I>A, A', B, B'</I>     reagiert.    Dem Messbereich  I+ des Messgerätes 17' ist das Relais A, dem Mess  bereich     II+    das Relais A', dem     Messbereich    I- das  Relais<I>B</I> und dem     Messbereich        II-    das Relais<I>B' zu-</I>  geordnet.  



  Die an den Servomotor (Regelmotor) 6 abzuge  benden Steuerimpulse werden im Impulsgeber 20  erzeugt. Die Impulsgabe     erfolgt    dabei durch einen  Impulsgenerator     (Multivibrator)    mit zwei     Kaltkatho-          denröhren    21, 22, deren Anoden     über    einen Kopp  lungskondensator 41 verbunden sind (Flip-Flop-      Schaltung).

   Die Gitterspannung der Kaltkathoden  röhre 21 wird vom     Potentiometer    T, die Gitterspan  nung der     Kaltkathodenröhre    22 vom     Potentiometer     7"     abgenommen.    Die beiden     Potentiorneter    7' und 7"  sind mechanisch     gekuppelt    und sitzen auf der     Ge-          schwindigkeitsindikatorachse    23 des Bahnantriebes  auf, so     dass    die Stellung beider     Potentiometer    7'     und,     7" von der     Bahngeschwindigkeit    abhängt.

   Die     Span-          nungsabnahme    von den     Potentiometern    7', 7" erfolgt  auf die Weise, dass bei höherer Bahngeschwindigkeit  vom Impulsgeber 20 Steuerimpulse von höherer Im  pulsanzahl in der Zeiteinheit     (Folgefrequenz)    und  längerer Dauer (Breite) an den Servomotor (Regel  motor) 6 abgegeben werden. Dauer und Folgefre  quenz der Steuerimpulse sind daher direkt proportio  nal der Bahngeschwindigkeit. Die Folgefrequenz der  Steuerimpulse wird durch den Schaltkreis (Gitter  kreis) der     Kaltkathodenröhre    21, die     Impulsdauer     durch den Schaltkreis (Gitterkreis) der Kaltkathoden  röhre 22     bestimmt.     



  Im     Gitterkreis    der     Kaltkathodenröhre    21 (bestim  mend für die Folgefrequenz der Steuerimpulse) befin  det sich noch - je nachdem, welcher der vier durch  die Relaiskombination<I>A', A, B, B'</I>     betätigbaren     Kontakte 24, 25, 26, 27 geschlossen ist - eines der  Widerstandselemente     (R-Glieder)    28, 29, 30, 31.  



  Es hängt, wie oben ausgeführt, von der Richtung       und    Stärke der Abweichung der Bahnfeuchtigkeit  vom Sollwert ab, welches der Relais A',<I>A, B, B'</I> be  tätigt, also welcher der Kontakte 24, 25, 26, 27 ge  schlossen wird und demnach welches der Wider  standselemente     (R-Glieder)    28, 29, 30, 31 in den  Schaltkreis der Kathodenröhre 21 gelangt. Auf diese  Weise erzielt man auch eine Abhängigkeit der Folge  frequenz der Steuerimpulse von der Stärke der Ab  weichung der Bahnfeuchtigkeit vom Sollwert.

   Bei  geringerer Abweichung vom Sollwert, entsprechend  dem Messbereich I+ oder I- des     Messgerätes    17', soll  die Folgefrequenz der Steuerimpulse geringer sein als  bei stärkeren Abweichungen, entsprechend dem  Messbereich     II+    oder     II-    des. Messgerätes 17'. Diese  Abhängigkeit kann man dadurch erzielen, dass man  die den Relais A und B zugeordneten Widerstands  elemente     (R-Glieder)    29, 30     anders    einstellt als die  den Relais<I>A', B'</I> zugeordneten     Widerstandselemente          (R-Glieder)    28, 31.  



  Von den im Impulsgeber 20 erzeugten Steuerim  pulsen wird ein Steuerrelais 32 betätigt. Dadurch  wird, je nach der Stellung des Umschalters 33, ent  weder das Schütz 34 oder das. Schütz 35 der     Wende--          schützkombination    11     (Fig.    1) betätigt     und    der Ser  vomotor (Regelmotor) 6 im Sinne des     Pfeiles    36 oder  37 und     in        Abhängigkeit    von der     Folgefrequenz    und  Dauer der Steuerimpulse in Gang gesetzt, wodurch  die Bahngeschwindigkeit erhöht oder     vermindert     wird.  



  Die Stellung des Umschalters 33, von der der  Drehsinn des Servomotors (Regelmotors) 6 abhängt,       wird;    von den Relais<I>B bzw. B'</I>     beeinflusst.        Sprechen,     die Relais B, B' nicht an (dies ist der Fall, wenn der    Feuchtigkeitsgehalt der Bahn über dem Sollwert liegt  -     Zeiger    des Messgerätes 17' im Messbereich I+  oder     II+),    dann steht der Umschalter 33 in der in       Fig.2    dargestellten Stellung und der Servomotor  (Regelmotor) 6 wird über das Schütz 34 geschaltet,  was beispielsweise einem     Drehsinn    gemäss     Pfeil    36  entspricht.

   Spricht jedoch     eines    dieser beiden Relais  B, B' an, was, der Fall ist,     wenn.    der Feuchtigkeitsge  halt der Bahn unter dem Sollwert liegt (der Zeiger des  Messgerätes 17' also im     Messbereich        I-    oder     II-),     wird der Kontakt 38 geschlossen, was durch     eine    me  chanische     Verbindung    (in     Fig.2    durch die strich  punktierte Linie 39 angedeutet) der Relaisanker der  Relais<I>B, B'</I> mit dem     Kontaktschlussteil    des Kontak  tes 38 bewirkt wird. Bei geschlossenem Kontakt 38  wird das Umschaltrelais 40 unter Spannung gesetzt  und verändert die Stellung des Umschalters 33.

   Jetzt  wird der Servomotor (Regelmotor) über das Schütz  35 geschaltet und dreht sich im     Sinne    des Pfeiles 37.  



  In     Fig.    2 und 3 sind lediglich die für die Erfin  dung     wesentlichen    Teile des     Gesamtschaltschemas     der Regelanlage berücksichtigt. Die Regelanlage wird  in der praktischen Ausführung     zweckmässigerweise     jedoch durch verschiedene weitere     Schaltglieder    er  gänzt, z.

   B. durch ein elektronisches Schaltglied, wel  ches bewirkt, dass die Regelung der Anlage erst nach  Durchlaufen     einer    der     Maschinenlänge    entsprechen  den Bahnlänge einsetzt, ferner durch ein elektroni  sches Schaltglied, welches einen     Vor-Steuerimpuls     bewirkt, wodurch der Servomotor (Regelmotor) 6 die  stets vorhandene Zahnluft im Motoraggregat des Ser  vomotors 6 und/oder im Regelgetriebe 9 überwindet,  so dass beim ersten     eigentlichen        Regelimpuls    durch  die Bewegung des Servomotors     (Regelmotors)

      6 tat  sächlich auch gleich eine Änderung der     Einstellung     des Regelgetriebes 9 und damit     eine        Änderung    der  Bahngeschwindigkeit einsetzt. Ein weiteres zusätzli  ches     Schaltglied    wäre ein     Schnell-Regler,    welcher bei  zu langem Verweilen des Messwertes in stärkerer  Abweichung vom Sollwert die     Impulsabgabe        im          Sinne    einer Erhöhung der Folgefrequenz und/oder  Dauer der Steuerimpulse     beeinflusst.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur automatischen Regelung des Restfeuchtigkeitsgehaltes von durch eine Trocken maschine laufenden Bahnen, insbesondere aus Gewe be oder Papier, bei der der jeweilige Restfeuchtig keitsgehalt der Bahn durch Messen einer elektrischen Messgrösse mittels an der Bahn anliegender Fühler ermittelt und die ermittelten Messgrössen mittels elektrischer Relais zum Schliessen von Steuerstrom kreisen für die Änderung der den Restfeuchtigkeits gehalt beeinflussenden
    Grössen der Maschine ver wendet werden, wobei die Maschine durch Steuerim pulse umsteuerbar ist, deren zeitliche Abstände und/ oder Dauer von der Geschwindigkeit der Bahn ab hängig sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- impulse für die, Umsteuerung der Maschine von min- destens einem elektronischen Impulsgeber abgegeben werden,
    in, dessen Schaltkreis sich mindestens ein Potentiometer befindet, durch dessen Stellung, wel che von der Bahngeschwindigkeit abhängt, die zeit lichen Abstände (Folgefrequenz) und/oder die Dauer der Steuerimpulse beeinflusst werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Beeinflussung der zeitlichen Abstände (Folgefrequenz) und der Dauer der Steuer impulse zwei in ihrer Stellung von der Bahngeschwin digkeit abhängige Potentiometer im Schaltkreis des elektronischen Impulsgebers angeordnet sind, wobei das eine Potentiometer die zeitlichen Abstände (Fol gefrequenz), das andere die Dauer der Steuerimpulse beeinflusst.
    2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Potentiometer, welches die zeitlichen Abstände (Folgefrequenz) der Steuerim pulse beeinflusst, und das Potentiometer, welches die Dauer der Steuerimpulse beeinflusst, mechanisch ge kuppelt sind. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, dass als Impulsgeber ein Mul- tivibrator mit zwei Röhren dient, wobei die Anoden beider Röhren über einen Kopplungskondensator verbunden sind und die Gitterspannung der einen Röhre von dem einen der beiden Potentiometer, die Gitterspannung der anderen Röhre von dem anderen Potentiometer abgenommen wird 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gitterkreis mindestens ei ner der Röhren weitere Widerstandselemente zur Veränderung der zeitlichen Abstände (Folgefrequenz) und/oder Dauer der Steuerimpulse in Abhängigkeit vom ermittelten Messwert der Bahnfeuchtigkeit zu schaltbar sind.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Potentiometer des elektroni schen Impulsgebers auf der Ge.schwindigkeitsindika- torachse des Bahnantriebes oder eines Tachometers befestigt sind.
CH1479762A 1961-12-20 1962-12-17 Einrichtung zur automatischen Regelung des Restfeuchtigkeitsgehaltes von durch eine Maschine laufenden Bahnen, insbesondere aus Gewebe oder Papier CH406371A (de)

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