CH405977A - Schleifmittel mit einer auf einer Unterlage aufgeklebten Schleifkornschicht - Google Patents

Schleifmittel mit einer auf einer Unterlage aufgeklebten Schleifkornschicht

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CH405977A
CH405977A CH745863A CH745863A CH405977A CH 405977 A CH405977 A CH 405977A CH 745863 A CH745863 A CH 745863A CH 745863 A CH745863 A CH 745863A CH 405977 A CH405977 A CH 405977A
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abrasive
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CH745863A
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Klingspor Carl
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Iska Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description


      Seldeifmittel    mit einer auf einer Unterlage aufgeklebten     Schleifkornschicht       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schleif  mittel mit einer auf einer Unterlage aufgeklebten       Schleifkornschicht.    Derartige Schleifmittel sind     z.B.     als Schleifpapiere oder Schleifleinen bekannt und  werden für die maschinelle Bearbeitung von Werk  stücken, beispielsweise in der Form von Schleifbän  dern oder     Schleifblätterrädern,    angewendet, bei denen  eine Vielzahl von Blättern etwa radial von einer Nabe  abstehen.  



  Wollte man bei den bisher bekannten Schleif  mitteln der genannten Art zur Erhöhung ihrer Be  nutzungsdauer die     Schleifkornschicht    mit grösserer  Dicke ausbilden, so ergaben sich beträchtliche  Schwierigkeiten. Entweder wurden die Schleifmittel  bei Anwendung von ausreichenden Bindemitteln zum  Festkleben der Schleifkörner zu steif oder dann  gelang es nicht, die Schleifkörner hinreichend an die  Unterlage zu binden.  



  Die Erfindung ermöglicht, die geschilderten Nach  teile zu umgehen und Schleifmittel von längerer  Gebrauchsdauer zu schaffen. Das erfindungsgemässe  Schleifmittel zeichnet sich dadurch aus,     dass    auf der       Schleifkornschicht    eine     abriebfähige    Deckschicht an  geordnet ist. Zur Bildung eines besonders langlebigen  Schleifmittels können über der Deckschicht eine  weitere     Schleifkornschicht    und darüber nochmals eine  Deckschicht angeordnet sein. Gegebenenfalls können  auch mehr als zwei Paare von Schleifkorn- und  Deckschichten übereinander gelagert sein.  



  Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nach  folgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeich  nung, in welcher rein beispielsweise und schema  tisch einige Ausführungsformen des Schleifmittels  gemäss der Erfindung veranschaulicht sind.  



  Die     Fig.   <B>1</B> bis<B>3</B> zeigen<B>je</B> eine andere Aus  führungsform des Schleifmittels im Querschnitt.    Das in     Fig.   <B>1</B> dargestellte Schleifmittel weist eine  Unterlage<B>10</B> auf, die in bekannter Weise z. B. aus  einem     BaumwoRgewebe    besteht, das zum     Aauftragen     von     flüsssigem    Klebstoff auf mindestens einer Seite  flüssigkeitsdicht appretiert oder durchschlagfest ge  macht ist. Auf der Unterlage<B>10</B> ist eine     Schleif-          kornschicht   <B>11</B> aufgeklebt.

   Bei feinen     Schleifkörnern     sind diese mit einer     Klebstoffmasse    vermengt und mit  dieser auf die Unterlage<B>10</B> aufgestrichen worden.  Gröbere Schleifkörner werden auf eine Klebemittel  schicht aufgestreut und nochmals mit Klebstoff  fixiert. Im Gegensatz zu bisher bekannten Ausfüh  rungen ist über der     Schleifkornschicht   <B>11</B> eine dünne,       abriebfähige    Deckschicht 12 angeordnet, die zum  Beispiel aus Kunstharz oder einem anderen Klebe  mittel besteht und dazu dient, den     Schleifkörnem    in  der Schicht<B>11</B> einen erhöhten mechanischen Halt  zu geben.  



  Das Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    2 unter  scheidet sich von dem beschriebenen dadurch,     dass     die Deckschicht<B>13</B> eine poröse Lage aus Gewebe,  Papier oder durchbrochener Folie enthält, welche  Lage mit einem Klebemittel durchtränkt und durch  dieses mit der     Schleifkornschicht   <B>11</B> verbunden ist.  Mit Vorteil kann die poröse Lage zudem mit einem  chemischen Stoff durchtränkt sein, der günstig auf  die darunter liegende     Schleifkornschicht   <B>11, d.</B> h.  deren Klebstoff, einwirkt. Als     Tränkeinhalt    kommen  Lösungsmittel, chemische Härtemittel,     Vulkanisie-          rungsmittel    oder Netzmittel in Frage.

   Benutzt man  in der Deckschicht<B>13</B> ein Gewebe, so kann dieses  aus den in der Textilindustrie üblichen Fäden oder  auch aus Glasfäden oder Metalldraht bestehen. Die  poröse Lage der Deckschicht<U>kann</U>     nass    oder trocken  sein, wenn sie auf die,     Schleifkornschicht    aufgeklebt  wird.      In     Fig.   <B>3</B> ist ein Schleifmittel gezeigt, das eine  Unterlage<B>10,</B> eine darauf geklebte     Schleifkornschicht     <B>11</B> und eine darüber angeordnete Deckschicht<B>13</B>  aufweist, wie mit Bezug auf     Fig.    2 beschrieben  wurde.

   Eine zweite     Schleifkornschicht    14 ist auf der  Deckschicht<B>13</B> aufgeklebt, wobei die     Schleifkorn-          schichten   <B>11</B> und 14 gleiche oder verschiedene       Körnung    aufweisen können. Die zweite     Schleifkorn-          schicht    14 ist nochmals mit einer äusseren Deck  schicht<B>15</B> versehen, die beispielsweise aus Kunstharz  besteht, aber auch gleich wie die innere Deckschicht  <B>13</B> ausgebildet sein kann.

   Die innere Deckschicht  <B>13</B> bildet gleichsam eine Armierung der     Schleifkorn-          schichten   <B>11</B> und 14 und verleiht diesen eine unge  wöhnlich gute mechanische Festigkeit, verglichen mit  einer     Schleifkornschicht,    deren Stärke der Gesamt  dicke der beiden Schichten<B>11</B> und 14 zusammen  entspricht.  



  Gemäss einer nicht dargestellten Ausführungs  variante ist es möglich, mehr als zwei Paare aus       Schleifkornschicht    und Deckschicht übereinander  anzuordnen, wenn man ein Schleifmittel mit be  sonders grosser Gesamtstärke des     Schleifkornauf-          trages    erhalten will. Solche     Mehrlagen-Schleifmittel     sind nicht nur länger haltbar, sondern können auch  mit grösserer Biegsamkeit hergestellt werden, als dies  bisher bei annähernd gleicher Stärke des     Schleif-          kornauftrages    der Fall war.  



  Die festigende Wirkung der Deckschichten 12 und  <B>13</B> kommt insbesondere bei Schleifmitteln mit ge  schäumten     Schleifkornauflagen    zur Geltung, da solche       Schleifkornschichten    naturgemäss nur einen verhält  nismässig losen inneren Zusammenhang haben.  



  Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen  können als Klebemittel härtende oder nichthärtende  Kunstharze, Latex, Gummimilch     usw.    verwendet  werden.  



  Selbstverständlich ist es möglich,     gewünschten-          falls    die Unterlage<B>10</B> auf ihren beiden Seiten mit  einer     Schleifkornschicht    und einer zugeordneten  Deckschicht zu versehen.  



  Beim Gebrauch der beschriebenen Schleifmittel  wird die Deckschicht 12     bzw.   <B>13</B>     bzw.   <B>15</B> an den  zu bearbeitenden Werkstücken abgerieben. In den  meisten Anwendungsfällen geschieht dies aber nicht  gleichmässig, so     dass    an gewissen Stellen schon die       Schleifkornschicht    zur Wirkung kommt, während an    anderen Stellen die     Schleifkornschicht    noch durch  die Deckschicht geschützt ist,<B>je</B> nach der Verwen  dungsart des Schleifmittels.

   Diese vorteilhafte Wir  kung zeigt sich insbesondere bei der Verwendung  des Schleifmittels an einem     Schleifblätterrad,    bei  welchem eine Vielzahl von Schleifblättern etwa radial  von einer Nabe absteht und die einzelnen Blätter  praktisch nur von ihrer aussenliegenden Kante her  abgenutzt werden. Aber auch bei der Verwendung  als Schleifbogen, Schleifrollen oder endlose Schleif  bänder ist das Schleifmittel gemäss der Erfindung  wegen seiner besseren Schleifleistung und längeren  Gebrauchszeit vorteilhaft.  



  Das Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.   <B>3</B> bringt  bei feinkörnigen Schichten<B>11</B> und 14 noch den  Vorteil,     dass    die innere Deckschicht<B>13</B> eine oftmals  erwünschte Polierwirkung auf das Werkstück ausübt.  



  Durch die Erfindung wird ferner ermöglicht,  Bindemittel zu verwenden, die bisher keine ausrei  chende Bindung der Schleifkörner an der Unterlage  ergaben.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Schleifmittel mit einer auf einer Unterlage auf geklebten Schleifkornschicht, dadurch gekennzeich net, dass auf der Schleifkornschicht eine abrieb- fähige Deckschicht angeordnet ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Schleifmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht aus einem Kleb stoff gebildet ist. 2. Schleifmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht eine aufgeklebte, poröse Lage aus Gewebe, Papier oder Folie aufweist.
    <B>3.</B> Schleifmittel nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Lage mit einem Bindemittel, chemischen Härtemittel, Lösungsmittel, Vulkanisierungsmittel oder Netzmittel für die Schleif- kornschicht durchtränkt ist. 4. Schleifmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkornschicht geschäumt ist. <B>5.</B> Schleifmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über der Deckschicht eine wei tere Schleifkornschicht und darüber nochmals eine Deckschicht angeordnet sind.
CH745863A 1963-06-14 1963-06-14 Schleifmittel mit einer auf einer Unterlage aufgeklebten Schleifkornschicht CH405977A (de)

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