CH405973A - Maschine zum Schärfen von Schabmessern - Google Patents

Description

      Maschine        zum    Schärfen von Schabmessern    Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum  Schärfen von Schabmessern, mit einer .eine flache,       kreisringförmige    Arbeitsfläche besitzenden Schleif  scheibe und einem parallel zu dieser     Arbeitsfläche     auf     einem    Bett beweglich geführten Tisch, dadurch  gekennzeichnet, dass auf letzterem ein     zum    Tragen  und Festhalten eines zu     schärfenden    Schabmessers  eingerichteter Stab schwenkbar     gelagert    ist und dass  ein Mechanismus vorhanden ist,

   der eine     Antriebs-          verbindung    zwischen diesem Stab und dem Bett  herstellt in der Weise, dass beim     Verschwenken    des  Stabes zugleich der Tisch auf dem Bett verfahren  wird.  



  Durch eine     solche    Ausbildung wird erreicht, dass  bei der zur Erzeugung einer kreisbogenförmigen       Schneidkante    an dem in Bearbeitung     befindlichen     Schabmesser die Stelle, an welcher das Schabmesser  die Arbeitsfläche der Schleifscheibe berührt, über  die Breite der Arbeitsfläche wandert, letztere also  gleichmässig abgenutzt     wird.     



  Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dar.  



       Fig.    1 ist ein     Seitenriss,    teilweise im Schnitt, und       Fig.    2 ist ein Aufriss. .  



  Die dargestellte Maschine     weist    ein zum Auf  stellen auf einen     nicht    dargestellten Sockel     bestimmtes     Bett 1 auf, von dessen Oberseite in Abstand neben  einander zwei Stützen la nach oben ragen.

       In    diesen  ist ein Schleifkopf 2, der im wesentlichen aus einem  Elektromotor 3, einer auf der Welle dieses     letzteren     festsitzenden Schleifscheibe 4 und einer diese umge  benden und am Motorgehäuse befestigten Schutz  uni Tragglocke 5 besteht,     mittels    zweier an letzterer  festsitzender Lagerzapfen 6, 7 eine horizontale Achse  schwenkbar gelagert, wobei ein     Schraubansatz    6a  des Lagerzapfens 6 eine Hebelmutter 8 trägt, welche  die Festsetzung des Schleifkopfes 2 ermöglicht. Die    Schleifscheibe 4 hat eine ebene, kreisringförmige Ar  beitsfläche 4a.  



  Vor den Stützen la ist auf der Oberseite des  Bettes 1 mittels Schrauben 9     eine        längliche    Platte 10  befestigt, die sich parallel     zur    gemeinsamen Achse  der Lagerzapfen 6 des Schleifkopfes 2 erstreckt.  Mittels     Führungsvorrichtungen    11 ist ein Tisch 12  längs der Platte 10, also parallel zur eben genannten  Achse beweglich gelagert.

   Dieser Tisch hat an seiner  Oberseite eine von oben gesehen zu dieser Achse  winkelrecht stehende     Schwalbenschwanzführung    12a  für einen     Schlitten    13, der mittels einer Mikrometer  spindel 14 vor und zurück bewegt werden kann  und in seiner     Längsmittelebene    eine Reihe von in       gleichen    Abständen voneinander gelegenen, je mit  einer Büchse ausgerüsteten Bohrungen 13a hat. Ein  auf der     Oberseite    des Schlittens flach     aufliegender     Stab 15 hat eine     ähnliche    Längsreihe von Bohrungen  15a.

   Ein Lagerzapfen 16 kann in     ein    beliebiges Boh  rungspaar 13a, 15a     eingesetzt    werden, wobei sein  Abstand von der Arbeitsfläche 4a der     Schleifscheibe     die Grösse des Radius der     kreisbogenförmigen          Schneide    bestimmt, die an     einem    auf dem Stab 15  mittels der     Schraube    17 festgespannten Schabmesser  S beim Schwenken des Stabes 15     geschärft    wird.  



  Die Maschine weist einen Mechanismus auf, der  bewirkt, dass bei einem solchen Schwenken zugleich  der Tisch 12 entlang der Platte 10 :bewegt     wird,          damit    die Berührungsstelle zwischen Schabmesser  und     Schleifscheibenarbeitsfläche    wandert. Zu diesem  Mechanismus gehört ein im     Unterteil    des Tisches 12  um eine zur Tischunterseite     winkelrecht    stehende  Achse drehbar gelagerter Bolzen 18.

   An der Unter  seite dieses Bolzens     ist    ein     exzentrischer    Stift 19  befestigt, der in eine Quernut 10a in der     Oberfläche     der Platte 10     eingreift;    in einer Querbohrung im  frei liegenden oberen     Bolzenendteil    ist das eine Ende      eines winklig nach oben abgebogenen Armes 20  befestigt, dessen oberer Endteil in eine Längsnut  15b im vorderen Endteil des Stabes 15 eingreift.  



       Hinsichtlich    der Arbeitsweise der beschriebenen  Maschine ist wohl nur noch anzufügen, dass durch  Verstellung der Neigungslage des Schleifkopfes 2  der Freiwinkel und der Schnittwinkel der Schneide  des in     Schärfung    begriffenen     Schabmessers    S be  stimmt werden. In der Zeichnung angedeutete, aber  nicht weiter beschriebene     Mittel    ermöglichen wie  üblich die ständige Zufuhr von Schleif- und Kühl  flüssigkeit zur Schleifstelle.  



  Es liegt auf der Hand, dass etliche Einzelheiten,  u. a. der     Mechanismus        zum        Längsbewegen    des Ti  sches, anders als beschrieben und dargestellt ausge  führt     s;    in könnten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Schärfen von Schabmessern, mit einer eine flache kreisringförmige Arbeitsfläche be sitzenden Schleifscheibe und einem parallel zu dieser Arbeitsfläche auf einem Bett beweglich geführten Tisch, dadurch gekennzeichnet, dass auf letzterem ein zum Tragen und Festhalten eines zu schärfenden Schabmessers eingerichteter Stab schwenkbar gela gert ist und dass ein Mechanismus vorhanden ist, der eine Antriebsverbindung zwischen diesem Stab und dem Bett herstellt in der Weise, dass beim Ver- schwenken des Stabes zugleich der Tisch auf dem Bett verfahren wird. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge- kennz & chnet, dass in den aufeinanderliegenden Flä chen des Tisches und des Stabes Bohrungen in für beide Teile gleicher Anordnung ausmünden, und zwar diejenigen des Tisches in einer zur Verfahr- richtung desselben winkelrecht stehenden Reihe und ein Lagerzapfen in ein beliebiges Paar solcher Boh rungen einsetzbar ist.

   2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der besagte Mechanismus einen im Unterteil des Tisches um eine zur Unterseite des Tisches winkelrecht stehende Achse drehbar gela gerten Bolzen aufweist, der mit einem exzentrisch an ihm befestigten Stift in eine quer zur Tischbewe gungsrichtung stehende Nut eines am Bett befestigten Teiles eingreift und mit einem aufwärts ragenden Arm in eine Längsnut oder einen Längsschlitz am hinteren Ende des Stabes eingreift. 3. Maschine nach Unteransprüchen 1 und 2.