CH403637A - Vorrichtung zum Beliefern einer Briefaufstelleinrichtung aus einer Einrichtung zum Aussondern von Postsendungen - Google Patents

Vorrichtung zum Beliefern einer Briefaufstelleinrichtung aus einer Einrichtung zum Aussondern von Postsendungen

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CH403637A
CH403637A CH715161A CH715161A CH403637A CH 403637 A CH403637 A CH 403637A CH 715161 A CH715161 A CH 715161A CH 715161 A CH715161 A CH 715161A CH 403637 A CH403637 A CH 403637A
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CH
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CH715161A
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Fliegner Horst
Koch Wolfgang
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Standard Elektrik Lorenz Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • B07C1/025Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Beliefern einer     Briefaufstelleinrichtung     aus einer Einrichtung zum Aussondern von Postsendungen    Bei der Bearbeitung von Postsendungen auf den  Postämtern werden vielfach maschinelle     Hilfsmittel     benutzt. Neben Einrichtungen zum automatischen  Sortieren der     Postsendungen    nach dem Bestimmungs  ort gelten als wichtiges     Element    eine Einrichtung  zum lesegerechten     Aufstellen    der     Postsendung    und  eine Einrichtung zum Aussondern von Postgut, das  wegen seines Formates oder wegen sonstiger Eigen  schaften für die maschinelle Behandlung nicht ge  eignet ist.  



  Diese Einrichtungen arbeiten in der Weise zu  sammen, dass die von der     Aussondereinrichtung    ab  gegebenen Sendungen mit den     für    die Weiterbearbei  tung geeigneten     Eigenschaften    an den Eingang der       Aufstelleinrichtung    gebracht werden, und zwar in  der Weise,     dass    diese ohne     Unterbrechung        arbeiten     kann. Zu diesem Zweck werden vor die     Aufstell-          einrichtung    ein oder mehrere Stapeleinrichtungen ge  schaltet, von denen die Sendungen     einzeln        abgezogen     werden.

   Die Stapeleinrichtungen werden vom Aus  gang der     Aussondereinrichtung    laufend     nachgefüllt.     Dies geschieht     beispielsweise    dadurch, dass     die    am  Ausgang der     Aussondereinrichtung    :auftretenden Sen  dungen in grösseren Mengen     zier        Stapeleinrichtung          zugeführt    werden. Es besteht jedoch .auch der  Wunsch, diese bisher von     Hand        ausgeführte    Auf  gabe mit     maschinellen    Mitteln     durchzuführen.     



  Die     Aussondervarrichtung    besitzt     einen    Ausgang  für die Sendungen. mit den für ,die     Weiterbearbeitung     geeigneten Abmessungen. Da dieser Ausgang mei  stens ein Förderband oder eine andere Vorrichtung  ist, durch welche mehrere Sendungen     gleichzeitig    die  Einrichtung     verlassen    können, ist es schwierig, diesen    unmittelbar mit einer Förderanlage     zu    verbinden,  weil dadurch leicht mehrere     Sendungen    Übereinan  der auf diese     Förderanlage        gebracht    werden,

   wo  durch Verstopfungen des Förderkanals und' Störun  gen der Anlage     auftreten    können.  



  Es kann beispielsweise .an Stelle der vollmechani  sierten     Aus:sondereinrichtung        bekannter        Bauart    auch  eine Einrichtung benutzt werden,     @die    mit     Hilfe    eines  Lesebandes arbeitet.

   Insbesondere bei kleinen und       mittleren        Postämtern    ist die     Benutzung    einer voll  mechanisierten     Aufstelleinrichtung    nicht     wirtschaft-          lich,    da diese Einrichtung wegen     ihrer    hohen     1.ei-          stungsf'ähigkeit    nur wenige Stunden     am    Tage in Be  trieb sein würde. Daneben erfordert die Aufstellung  einer solchen Einrichtung einen so     grossen    Raum,  was bei vielen     Postämtern    grosse bauliche Verände  rungen notwendig machen     würde.     



  In solchen     Fällen    genügt es, ein     Leseband    von  einigen Metern Länge zu benutzen, an dessen Seite  einige Arbeitsplätze     angeordnet        sind    und von denen  durch Hand die Sendungen mit den für die mecha  nische Bearbeitung geeigneten Abmessungen     herunter     genommen werden und der     Fördereinrichtung    zur  Speisung eines oder mehrerer     Pufferstapder        zugeführt     werden.  



  Die Bedienungspersonen können auch hier nicht  ohne weiteres diese Sendungen auf     ein    an ihrem Ar  beitsplatz     vorbeigeführtes    einfaches Förderband ge  ben, da es auch hierbei leicht     vorkommen    kann,       dass    eine     Bedienungsperson:    die Sendung an der       Stelle    ablegen wird, an der sich bereits     die    Sendun  gen aus der Hand einer anderen     Bedienungsperson     auf dem Förderband befinden.

        Die Erfindung schafft nun :eine Vorrichtung zum  Beliefern einer     Briefaufstel;leinrichtung    aus einer  Einrichtung zum Aussondern mechanisch nicht     be-          arbeitbaren    Postgutes mit     Hilfe        .einer        Hochkantför-          dereinrichtung    und eines     Pufferstaplers.    Dabei weist  die     Hochkantfördereinrichtun.g    zur     Aufnahme    der  Briefsendungen     dienende    :

  einzelne     Kanäle        auf,    die  am     Ausgang    der     Einrichtung    zum     Aussondern    ne  beneinander angeordnet sind und deren Ausgänge in  der Fördereinrichtung gegeneinander versetzt sind.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung.  



  In dem mit Hilfe der Zeichnung     dargestellten     Beispiel werden eine     Aussondereinrichtung    in Form  eines handbedienten Lesebandes, zwei     Pufferstapler     und eine     Aufstelleinrichtung        verwendet.     



  Die     anfallende    Post aus der     Briefkastenentleerun.g     wird in die     Einschüttmulde    1 geschüttet. Dort gleitet  die Post auf ein     griffiges        Förderband    2,     das    mit  einem     Steigewinkel    von     45o    beginnt, um sich auf 150  allmählich zu neigen, und     das    die Post auf das Lese  baud 3 fördert. Dabei findet eine     Sortierung    statt.  Am Leseband 3 befinden sich     Bedienungspersonen,     von denen die letzte den Vorschub     des    Bandes 2  und 3 steuert.

   Auf dem Leseband 3     wenden    Päck  chen,     Grossformate,    dicke und sehr     lappige    Sendun  gen auf das Förderband 4 geworfen und zu einem  nicht     dargestellten        Sammelbehälter    gebracht. Für  maschinelle Bearbeitung geeignete Sendungen wer  den von den Bedienungspersonen     meinen    der zuge  ordneten     Einwurfkanäle    5-8 gesteckt. Je zwei der       Einwurfkanäle    5, 6 bzw. 7, 8     werden    an einen Kanal  9 bzw. 10 geführt, dessen Ausgänge in der     Förder-          richtung    (bei 11) versetzt sind.

   Dies     geschieht    da  durch, dass die     Einwurfkanäle    6 und 7 von der  Seite her dem Förderkanal 9 bzw. 10 zugeführt wer  den, während die     Einwurfkanäle    5 und 8 bereits die  Enden der Kanäle 9 und 10 bilden.  



  Am Ende der beiden Kanäle 9     und    10 sind Ab  weisbleche 11 angeordnet, die für eine annähernd  richtige     überlappung    der Briefe zwecks Vereinze  lung sorgen. Hinter diesen     Abweisblechen        befinden     sich die     Vereinzelungsvorrichtungen    11a, die     folgen-          dermassen    arbeiten  Eine     Friktionsrolle    läuft mit einer bestimmten  Geschwindigkeit in     Förderrichtung    um,

       während    eine  zweite sich mit kleinerer     Geschwindigkeit        als    die  erste entgegengesetzt dreht und durch eine Feder an  gedrückt wird. Dadurch wird erreicht,     :dass    nur je  weils ein Brief abgezogen wird, dem die weiteren  ohne Zwischenraum folgen.

   Um einen Zwischen  raum zu     erzielen,    der für das     Stapeln        notwendig    ist,  ist die     Fördergeschwindigkeit    hinter der     Vereinze-          lungsvorrichtung        lla    grösser und     die    Briefe werden       auseinandergezogen.    Die nun     vereinzelten    und -auf  annähernd gleiche Abstände gebrachten Briefe wer-    den durch die Förderstrecken 12 und 13 den     Puf-          fernstaplern    14 und 15 zugeführt.

   Hat einer :der bei  den     Pufferstapler    14 und 15 einen bestimmten Füll  grad erreicht, so werden die Briefe von der am     Puf-          ferstapler    befindlichen     Abzugdüse    (nicht dargestellt)  vereinzelt und der     Briefaufstelleinrichtung    zugeführt.  Wenn inzwischen. der zweite     Pufferstapler    gefüllt ist,  so wird die Entnahme aus :dem :ersten gestoppt und  erfolgt aus dem zweiten. Es findet also ein     inter-          mittierender    Betrieb in Abhängigkeit vom Füllgrad  des jeweiligen.     Pufferstaplers    statt.  



  Um nicht ganz einwandfrei auf der Längskante  ausgerichtete Briefe an die     Abtastorgane    der Auf  stelleinrichtung führen zu können, werden diese  durch schrägstehende Bürstenrollen 16 befördert  und dadurch auf ihre     Längskante    gestellt. Der Aus  gang der     Aufstelleinrichtung    besteht aus .drei Teilen,  von denen die Teile 17 und 18 die     richtig    aufgestell  ten     Sendungen    und der Teil 19 die nicht einzuord  nenden Briefe aufnehmen.  



  Auch an die Teile 17 und<B>18</B>     schliessen    sich für  die Weiterleitung an     Kodier-    bzw.     Sortierplätze    zwei       Puffers.tapler    an, die so angeordnet sind,     dass    deren  Ausgänge die Sendungen in einheitlicher Lage ab  geben.  



  Die Erfindung schliesst ferner in sich, dass zwei  oder mehrere Vorrichtungen zum automatischen Be  liefern einer     Briefaufstelleinrichtung    vorhanden sein  können, von denen jede annähernd die gleiche An  zahl von Kanälen zur     Aufnahme    der Sendungen auf  weist. Jede dieser Vorrichtungen speist dann einen       Pufferstapler    und diese     Pufferstapler    geben     abwech-          se-Ind    ihre Sendungen an :die     Briefeinstelleinrichtun.g     ab. Es ist auch zweckmässig, Einrichtungen vorzu  sehen,     welche    bewirken, dass die einzelnen Puffer  stapel nach dem Füllgrad des     Staplers    abgebaut wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Beliefern einer Briefaufstellein- richtung aus einer Einrichtung zum Aussondern me chanisch nicht bearb.eitbaren Postgutes mit Hilfe einer Hochkantfördereinrichtung und eines Puffer- staplers, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochkant- fördereinrichtung zur Aufnahme der Briefsendungen dienende einzelne Kanäle aufweist, die am Ausgang der Einrichtung zum Aussondern nebeneinander an geordnet sind und deren Ausgänge in der Förder- richtung gegeneinander versetzt sind.
    UNTERANSPRCCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Einrichtun gen zum Vereinzeln der Briefsendungen vorgesehen sind, an die je die gleiche oder annähernd die gleiche Anzahl von Einwurfkanälen angeschlossen ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Vereinzelungs-Einrichtung oder mehrere Einrich tungen zu einem Pufferstapler führen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferst4@er abwechselnd ihre Sendungen an die Briefaufstelleinrichtung abgeben. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Un- teransprüchen 1 bis<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferstapler in Abhängigkeit von ihrem Füllgrad ihre Sendungen abgeben.
CH715161A 1960-06-21 1961-06-19 Vorrichtung zum Beliefern einer Briefaufstelleinrichtung aus einer Einrichtung zum Aussondern von Postsendungen CH403637A (de)

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DEST16619A DE1137994B (de) 1960-06-21 1960-06-21 Anordnung zum Beliefern einer Briefaufstellanlage mit einer Ein-richtung zum Trennen der mechanisch bearbeitbaren von den mechanisch nichtbearbeitbaren Postsendungen

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CH403637A true CH403637A (de) 1965-11-30

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ID=7457150

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CH715161A CH403637A (de) 1960-06-21 1961-06-19 Vorrichtung zum Beliefern einer Briefaufstelleinrichtung aus einer Einrichtung zum Aussondern von Postsendungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE629882C (de) * 1936-05-14 Erich Reents Dipl Ing Verteilfeld an einem Verteilbandwerk fuer stehende Foerderung von Briefen u. dgl.
DE1054015B (de) * 1956-07-05 1959-03-26 Standard Elektrik Lorenz Ag Einrichtung zum Sortieren von Postsendungen nach ihren Abmessungen

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DE1137994B (de) 1962-10-11
BE605206A (fr) 1961-10-16

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