CH403527A - Anzapfvorrichtung für Flüssigkeitspackungen - Google Patents

Anzapfvorrichtung für Flüssigkeitspackungen

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Publication number
CH403527A
CH403527A CH183963A CH183963A CH403527A CH 403527 A CH403527 A CH 403527A CH 183963 A CH183963 A CH 183963A CH 183963 A CH183963 A CH 183963A CH 403527 A CH403527 A CH 403527A
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CH
Switzerland
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tapping
cone
bung
thread
liquid
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Application number
CH183963A
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English (en)
Inventor
Koller Beat
Original Assignee
E H Schelling Ag
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices
    • B67B7/26Hole-piercing devices combined with spouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description


      Anzapfvorrichtung    für Flüssigkeitspackungen    Die Erfindung betrifft eine     Anzapfvorrichtung    für  Flüssigkeitspackungen, insbesondere Flüssigkeits  packungen die hauptsächlich aus Wellpappe bestehen,  und bezweckt     Leckverluste    bei der Entnahme von  Flüssigkeiten aus den Packungen zu vermeiden.

   Die       Anzapfvorrichtung    nach der Erfindung zeichnet sich  aus durch einen Spund, der einen zum Durchstossen  der Wandung der Flüssigkeitspackung bestimmten       Anzapfkegel,    einen an diesen Kegel anschliessenden,  mit Gewinde versehenen Zylinderkörper und einen  zum Anschlagen an der Aussenseite der Wandung  bestimmten Flansch aufweist, wobei sich eine     Axial-          bohrung    durch den Zylinderkörper und einen Teil des       Anzapfkegels    erstreckt, welche     Axialbohrung    einer  seits mit der Aussenseite des     Anzapfkegels    und ande  rerseits mit einem Auslauf in Verbindung steht.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:       Fig.    1 eine Ansicht einer     Anzapfvorrichtung,    mit  einigen im Schnitt gezeichneten Teilen; und       Fig.    2 ein Querschnitt gemäss Linie     II-II    von       Fig.    1.  



  Die dargestellte     Anzapfvorrichtung    besteht aus  einem Spund 1 und einem an denselben angeschlos  senen Hahn 2. Die Vorrichtung dient zum Anzapfen  einer Flüssigkeitspackung, von deren Wandung 3 ein  kleiner Teil in einem schematischen Schnitt mit darge  stellt ist. Die Wandung 3 besteht hauptsächlich aus  einer     Wellpappenschicht    4, die auf ihrer Innenseite  mit einem flüssigkeitsdichten Kunststoffbelag 5,     z.B.     aus Poläthylen, versehen ist. Auf der Aussenseite ist  die     Wellpappenschicht    mit einer oder mehreren Lagen  von starkem Papier 6 kaschiert.

   Bei einer Wandstärke  von     z.B.    10 mm haben bekannte Flüssigkeitspackungen  dieser Art     z.B.    Inhalte von 25 oder auch mehr Litern.  



  Der     z.B.    aus     Polystirol    bestehende Spund 1 weist  einen     Anzapfkegel    7 auf, dessen     öffnungswinkel        a    ca.    14  beträgt. An den     Anzapfkegel    7 schliesst sich ein  Zylinderkörper 8 an, auf den ein Flansch 9 und ein       Anschluss-Stutzen    10 für den Hahn 2 folgen. Eine  vom     Anschluss-Stutzen    10 der axial durch den Flansch  9 und den Zylinderkörper 8 in den Kegel 7 ragende  Sackbohrung 11 steht an ihrem inneren Ende über  drei durchgehende Querbohrungen 12 mit der Aussen  seite des Kegels 7 in Verbindung. Anstelle von drei  Querbohrungen 12 kann auch nur eine solche vorge  sehen sein.

   Der Zylinderkörper 8, dessen Höhe gleich  der Dicke der Wandung 3 ist, ist mit einem Aussen  gewinde 13 von spitzwinkligem Profil versehen, das  - wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist - etwas mehr als  einen Gang aufweist. Der     Gewindeaussendurchmesser     D beträgt     z.B.    30 mm, bei     einem    Aussendurchmesser  d des Zylinderkörpers 8 von 26 mm. Die Gewindehöhe  h beträgt somit 2 mm, während der Gewindeprofil  winkel ss gleich ca. 60  ist. Diese Masse haben sich  als sehr zweckmässig erwiesen, um einen dichten Sitz  des Spundes 1 in der Wandung 3 zu gewährleisten.  



  Der Hahn 2 ist bekannter Art und daher nicht im  Schnitt dargestellt. Er weist einen     Anschluss-Stutzen     14 auf, der Dichtungsrippen 15 aufweist und in den       Anschluss-Stutzen    10 des Spundes 1 lösbar eingepresst  ist. Der     Bedienungsgriff    des Hahnes 2 ist mit 16  bezeichnet und sein Auslaufstutzen mit 17.  



  Um die Flüssigkeitspackung anzuzapfen, wird der       Anzapfkegel    7 des Spundes 1 durch die Wandung 3       gestossen,    was wegen des sehr spitzen Kegelwinkels a  leicht gelingt. Hierauf wird das Gewinde 13 in die  Wandung 3 geschraubt, bis der Flansch 9 an deren  Aussenseite anschlägt. Es ist klar, dass bei Öffnen  des Hahnes 2 die in der Flüssigkeitspackung befindli  che Flüssigkeit über die Querbohrungen 12 und die  axiale Bohrung 11 zum Hahn 2 und durch dessen  Auslaufstutzen 17 auslaufen kann.  



  Mit der beschriebenen     Anzapfvorrichtung    ist es      zum ersten Mal gelungen, Flüssigkeitspackungen, die  hauptsächlich aus Wellpappe oder dergleichen beste  hen, in befriedigender Weise anzuzapfen, was für die  praktische Verwendung solcher Packungen von sehr  grosser Bedeutung ist.  



  Es ist klar, dass anstelle des dargestellten Hahnes  2 auch irgend ein anderes Absperrorgan an den Spund  1 angeschlossen werden könnte,     z.B.    ein Ventil. Man  könnte an den Spund 1 auch lediglich einen Schlauch  anschliessen, und die     Flüssigkeitsentnahme    durch       Höherlegen    des freien Schlauchendes oder durch  Quetschen des Schlauches unterbrechen.  



  Der Hahn 2 kann auch auf irgendwelche andere  Weise als durch eine Pressverbindung, mit dem Spund  1 verbunden werden,     z.B.    durch Verschrauben. Prinzi  piell könnte der Körper des Hahnes auch mit dem  Spund aus einem Stück bestehen. Ferner können na  türlich auch die Flüssigkeitspackungen, die angezapft  werden sollen, im Aufbau ihrer Wandungen auf ver  schiedene Weise ausgebildet sein, je nach der Art  und dem Volumen der in ihnen enthaltenen Flüssig  keit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anzapfvorrichtung für Flüssigkeitspackungen, ins besondere Flüssigkeitspackungen, die hauptsächlich aus Wellpappe bestehen, gekennzeichnet durch einen Spund (1.), der einen zum Durchstossen der Wandung (3) der Flüssigkeitspackung bestimmten Anzapfkegel (7), einen an diesen Kegel anschliessenden, mit Ge winde (13) versehenen Zylinderkörper (8) und einen zum Anschlagen an der Aussenseite der Wandung bestimmten Flansch (9) aufweist, wobei sich eine Axialbohrung (11) durch den Zylinderkörper und einen Teil des Anzapfkegels erstreckt,
    welche Axial bohrung einerseits mit der Aussenseite des Anzapf- kegels und andererseits mit einem Auslauf (17) in Verbindung steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Anzapfvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Axialbohrung (11) über eine oder mehrere Querbohrungen (12) mit der Aussenseite des Anzapfkegels (7) in Verbindung steht. 2. Anzapfvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Auslauf (17) an einem Absperrorgan (2) vorgesehen ist, das mit der Axial bohrung (11) verbunden ist.
    3. Anzapfvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan ein Hahn (2) ist, der mit dem Spund (1) lösbar verbunden ist. 4. Anzapfvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Anzapfkegel (7) einen Kegelwinkel (a) von ca. 14 aufweist. 5. Anzapfvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gewinde (13) etwas mehr als einen Gang aufweist. 6. Anzapfvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gewinde (13) eine Höhe von ca. 2 mm und einen Profilwinkel (ss) von ca. 60 aufweist.
    7. Anzapfvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Spund (1) aus Kunst stoff besteht.
CH183963A 1963-02-14 1963-02-14 Anzapfvorrichtung für Flüssigkeitspackungen CH403527A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006097821A2 (en) * 2005-03-16 2006-09-21 Tap-It Liquid Solutions (Proprietary) Limited An outlet tap having a spike for penetrating a liquid filled bag

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006097821A2 (en) * 2005-03-16 2006-09-21 Tap-It Liquid Solutions (Proprietary) Limited An outlet tap having a spike for penetrating a liquid filled bag
WO2006097821A3 (en) * 2005-03-16 2007-04-12 Tap It Liquid Solutions Propri An outlet tap having a spike for penetrating a liquid filled bag

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DE1903892U (de) 1964-11-05

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