CH402337A - Zentralheizungssystem - Google Patents

Zentralheizungssystem

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CH402337A
CH402337A CH1170562A CH1170562A CH402337A CH 402337 A CH402337 A CH 402337A CH 1170562 A CH1170562 A CH 1170562A CH 1170562 A CH1170562 A CH 1170562A CH 402337 A CH402337 A CH 402337A
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CH
Switzerland
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central heating
heating system
radiator
dependent
automatic
Prior art date
Application number
CH1170562A
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Inventor
Huber Jakob
Original Assignee
Huber & Cie Ag J
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/0002Means for connecting central heating radiators to circulation pipes
    • F24D19/0009In a two pipe system
    • F24D19/0012Comprising regulation means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Zentralheizungssystem   Die vorliegende Erfindung    betrifft   ein    Zentralhei-      zungssystem      mit   mehreren    Heizkörpern.   



  Es    sind      Heizungssysteme   bekannt, bei welchen die Regulierung der gewünschten Heizleistung durch ein zentrales System erfolgt,    indem   das im Umlauf    befindliche   Wasser    mittels      Regulierorganen   über    By-      pass-Leitungen   durch Beimischung von Warmwasser zentral reguliert wird. Diese Systeme weisen den Nachteil auf, dass    die   gewünschte Zimmertemperatur jedes    einzelnen      Zimmers   in einem Haus nicht oder nur sehr schwer    reguliert   werden kann. An diesen Radiatoren befinden sich    üblicherweise   Absperrorgane, die für eine Regulierung Auf/Zu bestimmt sind, um Temperaturabweichungen auszugleichen. 



  Die Absperrorgane werden normalerweise z. B. im    Frühling      geschlo8sen,      damit      wird   der Umlauf des Wassers im ganzen System gedrosselt, was sich auf die    Umwälzpumpe      nachteilig   auswirkt. Die    Umwälz-      pumpe   sollte aber bei einem gleichbleibenden Druck stets gleichbleibende Wassermengen fördern können, was bedingen würde, dass durch die    Auf/Zu-Regulie-      rung   der Radiatoren die    Widerstandsverhältnisse   im System sich nicht ändern. Werden z.

   B. in einem Wohnhaus verschiedene Radiatoren geschlossen, so fördert die Pumpe mit erhöhtem Druck mehr Wasser durch die    einzelnen   noch offenen Radiatoren, was wiederum zu Regeleingriffen bei diesen Radiatoren führt, um die gewünschte Temperatur in einem Raume zu erhalten. 



  Für die    Beheizung   z. B. eines Hauses ist es    wün-      sehenswert,   dass jeder Raum bzw. jeder Radiator eine    Regulierung      erhält,   die erlaubt, die Raumtemperatur mit    einfachen      Mitteln   zu halten und automatisch zu    steuern.   



  Weitere heute bekannte Warm- oder    Heisswas-      serheizungssysteme   sind derart    beschaffen,   dass die Radiatoren    zwischen      Vor-   und    Rücklaufstange   parallel    geschaltet      sind,   wobei bei    Beschädigungen   des Radiators das ganze    Zentralheizungssystem   entleert werden muss. Bei grösseren Systemen ist    wohl   vorgesehen, einzelne Stränge abzuschalten; es müssen aber auch bei dieser Schaltung die Systeme so weit entleert werden, bis die reparaturbedürftigen Ventile oder Radiatoren über dem abgesenkten Wasserspiegel liegen..

   Im    Hinblick   auf die immer häufiger gebauten Hochhäuser, bei welchen eine Reparatur von Radiatoren oder Ventilen im    Heizungssystem   insbesondere in den unteren Stockwerken ein Entleeren des ganzen Heizungssystems bedingen würde, versucht die vorliegende    Erfindung,   diesem Nachteil ebenfalls abzuhelfen. 



  Für derartig sensible    Regulierungen   ist es eine unbedingte    Erfordernis,   dass das zu bewegende Regelorgan von Reibungseinflüssen möglichst    frei   ist.    Regelorgane   im    Zentralheizungssystem   müssen daher durch besondere Bauweise von einseitigem Wasserdruck, sog.    Absperrdruck,   und damit Erhöhung der Reibung befreit werden, da sie sonst    klemmen   und eine    Feinregulierung   verhindern. 



  Im gleichen Sinne ist darauf zu -achten, dass ungeachtet der    Stellung   der Hahnen und Ventile im ganzen    Zentralheizungssystem,   der Totalwiderstand des Systems praktisch konstant bleibt,- so dass stets die gleichen Wassermengen    zirkulieren   .und gleiche    Druckverhältnisse   herrschen. Die vorliegende Erfindung    bezweckt   die    Schaffung      eines,      Heizungssystems,   welches die    vorerwähnten   Nachteile nicht aufweist. 



  Das erfindungsgemässe    Zentralheizungssystem   mit mehreren Heizkörpern ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Heizkörper    finit   einer    By-      pass-Leitung   und mindestens einem Steuerorgan ausgerüstet ist, zum Zwecke, das wärmetragende Me- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    dium   entweder durch den Radiator oder teilweise durch den Radiator und teilweise durch die Bypass- -Leitung oder im abgestellten Zustand vollständig durch die    Bypass-Leitung   zu leiten und damit die    umgewälzte   Wassermenge praktisch konstant zu halten.    Selbstverständlich   müssen in einem Haus nicht sämtliche Radiatoren diese Einrichtung besitzen, sofern noch eine zentrale    Regulierung   vorhanden ist.

   Es genügt, dass die Mehrzahl der Radiatoren mit einer    Bypass-Leitung   ausgerüstet sind, so    dass,   im Heizungssystem durch die Regulierung der Radiatoren nur ein unbedeutender Druckanstieg an der    Umwälz-      pumpe   eintreten    kann.   



  Es ist dabei vorteilhaft, dass das Steuerorgan ein von Hand    betätigbares      Durchfluss-Steuerorgan   mit lösbar angebauter Automatik aufweist,    derart,   dass das Steuerorgan sowohl als    Handsteuerorgan   verwendbar ist,    als   auch zu einem automatischen Steuerorgan    kombiniert   werden kann. Die Erfindung wird    anschliessend      anhand   von Zeichnungen beispielsweise erläutert.

   Es zeigt:    Fig.   1 eine schematische Darstellung eines    Zen-      tralheizungssystems   mit zwei parallel geschalteten    Heizkörpern,      Fig.   2 ein    Regulierventil   in teilweise perspektivischer, schematischer Darstellung, teilweise geschnitten. 



  Das in    Fig.   1    ersichtliche      Zentralheizungssystem   besitzt einen    Zentralheizungsofen   1, in welchem das    Heizungswasser   erwärmt wird, und eine von diesem    wegführende      Vorlaufleitung   2 sowie eine    Rücklauflei-      tung   3,    in   der eine    Umwälzpumpe   4 vor dem    Eintritt   in den    Zentralheizungskessel   1 angeordnet ist.

   Zwei Radiatoren 5 und 6 sind zwischen der    Vorlaufleitung   2 und der    Rücklaufleitung   3 parallel geschaltet, wobei jeder Radiator eine    Zulaufleitung   7 bzw. 9 und eine    Rücklaufleitung   8 bzw. 10    aufweist.   Die Zulaufund    Rücklaufleitungen   7, 8 bzw. 9 und 10 sind mittels je einer    Bypass-Leitung   11 bzw. 12 überbrückbar. Das    Bypassen   und    Abschliessen   der Radiatoren 5 und 6 von den Zu- und    Abflussleitungen   7 und 9 bzw. 8 und 10 erfolgt mittels    Regulierventilen   13 und 14 bzw. Abschlussventilen 15 und 16. 



     Diese   einfache    Bypass-Schaltung      ermöglicht   das    Auswechseln   und Ausbessern von Radiatoren ohne Entleerung des Systems dadurch, dass das Verteilerund    Versorgersystem   mittels der    Bypassleitungen   11 und 12 und der entsprechenden Regulierorgane 13, 15 bzw. 14, 16 eingeschaltet und damit die Radiatoren 5 und 6 überbrückt werden. Dabei werden vorzugsweise die Abschlussventile 15 und 16 mit je einem    Entleerungshähnchen   versehen, das das Ablassen des sich in den Radiatoren 5 und 6 befindenden Wassers erlaubt.

   Es    kann   dafür ein    Vierweghahn   verwendet werden, dessen Gehäuse als Block ausgebildet, das direkte    Anschliessen   der Bypass- und .der    Rücklaufleitung   aus dem Heizkörper sowie die    Ab-      flussleitung   zum Entleeren des    Heizkörpers   erlaubt. 



  Für automatisch regulierte    Zentralheizungssyste-      me   ist es    vorteilhaft,   die Regulierventile 13 und 14    in   der Weise auszubilden, dass sie sowohl    als   von Hand    betätigbare   Normalventile, als auch nach Anbau einer entsprechenden Automatik als automatische Ventile verwendet werden können. In    Fig.   2 ist ein    derartiges   Ventil dargestellt. Es besitzt ein Ventilgehäuse 20, welches der Aufnahme eines    Ventiles   in Form eines Drehschiebers 22 dient. Das Gehäuse 20 ist derart beschaffen, dass eine Automatik 21 jederzeit angebaut werden kann. 



  Der Drehschieber 22 besitzt eine    rechteckförmige   Eintrittsöffnung 23, sowie eine ebensolche, bedeutend kleinere Austrittsöffnung 24. Der Drehschieber 22 ist mit einer    Schieberwelle   25 verbunden, auf der ein    Ritzel   26 auf leicht konischem Bund verschiebbar angeordnet ist. Ein    Handeinstellknopf   27 mit einem auf    eine   Skala 28 weisenden Zeiger erlaubt über    eine   Welle 29 den Drehschieber 22 zu drehen, dessen Lage an der Skala 28 mit    Hilfe   des Zeigers des    Hand-      einstellknopfes   27    erkennbar   ist. Die Automatik 21 ist mit einem Schutzrohr 32 versehen, in welchem ein    Verdampfergefäss   33 untergebracht ist.

   Dieses    Ge-      fäss   besitzt ein    Kapillarrohr   34, das das    Verdampfer-      gefäss   33 mit einem Zylinder 35 verbindet. Im Zylinder 35 sind zwei Membranen 36 und 38 als Kolben verschiebbar angeordnet, wobei sich zwischen den Membranen 36 und 38 eine Sperrflüssigkeit 37 befindet, welche    das.   Entweichen des sich im.    Verdamp-      fungsgefäss   33,    dem      Kapillarrohr   34 und dem    Zy-      linderunterteil   35    befindlichen   Kältemittels, beispielsweise     Freon    verhütet.

   Der aus    den.   Membranen 36 und 38 bestehende Kolben ist über eine Kolbenstange 39, deren oberes Ende als Zahnstange ausgebildet ist, mit dem    Ritzel   26 auf der    Schieberwelle   25 verbunden. Der    Membrankolben   wird durch eine Druckfeder 40 gegen seine untere    Endlage   gepresst. Das Abdichten des konischen Drehschiebers 22 kann in    axialer   Richtung mittels eines O-Ringes auf der Welle 25 erfolgen. Ein    völliges   Absperren der Zulaufleitung 7 zum Radiator ist im Betrieb nicht erforderlich; daher wird zwischen dem Drehschieber 22 und dem Gehäuse 20    ein   leichtes Drehen sicherstellendes Spiel eingestellt. Soll z.

   B. zu    Reparaturzwek-      ken   der Radiator    entfernt   werden, so    kann   mittels einer Schraube der Drehschieber 22 in seiner Absperrlage satt    ins   Gehäuse 20 gezogen werden, so dass er einen dichten Sitz bildet. 



  Die Automatik 21 wird    vorteilhafterweise,   wie dies in    Fig.   2    ersichtlich   ist, in einen Gewindestutzen am    Ventilgehäuse   20 angeschraubt. Soll das Ventil ohne Automatik 21 verwendet werden, so kann ein    entsprechender      Gewindezapfen   in    den      Gewindestut-      zen   eingesetzt werden. 



  Das    beschriebene      Regulierventil,   welches beispielsweise in einem    Zentralheizungssystem   gemäss    Fig.   1 in der    Zulaufleitung   7 bzw. 9 eingebaut werden kann, dient dem automatischen Regulieren des Warm- oder    Heisswasserdurchflusses   durch den Radiator. Es kann aber auch von Hand eingestellt werden. 



  Das    Heizmedium      fliesst   von links    in      Pfeilrichtung   

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 41 gegen den Drehschieber 22, den es in der dargestellten Lage durchsetzt, und in    Pfeilrichtung   42 in einen nicht    dargestellten   Radiator. Aus diesem    strömt   das Heizmedium in    Pfeilrichtung   44 durch die Rücklaufleitung 8 an der    Bypassmündung   vorbei und in Pfeilrichtung 45 in die    Rücklaufleitung   3 des    Zen-      tralheizungssystems   zurück.

   Je nach der Drehlage des Drehschiebers 22 lässt dieser mehr oder weniger Flüssigkeit    durchtreten.   Die Lage dieses Drehschiebers 22 richtet sich nach der Lage der Automatik 21. Der Schieber kann, wie erwähnt, auch von Hand verstellt werden, wobei durch Pressen auf den    Handein-      stellknopf   27 der konische    Sitz   zwischen    Ritzel   26 und Welle 25 gelöst und ohne    Beeinflussung   der Automatik 21 der Drehschieber 22 gedreht werden kann. Diese    Einstellmöglichkeit   dient    insbesondere   dazu, die ganze Automatik und das Ventil einzustellen. 



     Im   automatischen Betrieb verdampft je nach Umgebungstemperatur im    Verdampfergefäss   33 mehr oder weniger Steuermittel, beispielsweise    Freon,   welches durch das    Kapillarrohr   34 nach oben in den Zylinderraum des Zylinders 35 strömt.    Mit   steigender Temperatur steigt der Druck in diesem System und schiebt, gegen    die      Belastung      der      Druckfeder   40,    das   Kolbensystem der Membranen 36 und 38 mitsamt der Kolbenstange 39 nach oben. Dabei    verhindert   die    Sperrflüssigkeit   37 ein    Durchtreten   des verdampften Steuermittels    zwischen   Kolben und Zylinder und Entweichen in den Raum.

   Durch diese Kolbenbewegung wird das    Ritzel   26 über das    zahnstangenförmige   Ende der Kolbenstange 39 gedreht und mit ihm über die    Schieberwelle   25 der Drehschieber 22. 



  Auf diese Weise gelangt je nach Raumtemperatur der Drehschieber 22 in    eine   bestimmte Lage, in    wel-      cher   er    genügend      Heizmedium      durch   den    Drehschie-      ber   22 durchströmen lässt, um den Radiator und damit den Raum in vorgesehener Weise zu erwärmen bzw. auf der    gewünschten   Temperatur zu halten. 



  Bei steigender Temperatur    im   Raume steigt der Druck im    Steuermittel-System   und schiebt den Kolben 36, 38 mit der Kolbenstange 39 nach oben. Dadurch    wird   das    Ritzel   26 und mit ihm über die    Schie-      berwelle   25    der      Drehschieber   22    derart   gedreht,    dass   die Austrittsöffnung 24 durch das Ventilgehäuse 20 teilweise abgedeckt wird, was eine Abnahme der durch den Radiator fliessenden    Heizmediumsmenge   zur Folge hat.

   Die    Heizleistung   des Radiators geht mithin zurück und die Temperatur    im   zu beheizenden Raum    fällt.   Daher kondensiert ein Teil des vorher verdampften    Kältemittels   im    Verdampfergefäss,   und der Druck im    Steuermittel-System   sinkt. Die Druckfeder 40 bewegt den Kolben    im      Zylinder   35 in Richtung des    Verdampfergefässes   33,    womit   der Drehschieber 22 wieder in die offenere Stellung gelangt. Auf diese Weise wird die an der Skala 28    ersichtliche      Solltemperatur   des Raumes eingehalten.

   Die Abmessungen der Automatik 21 sind    derart,   dass    ein   Pendeln des Systems beim    Regeln   auf die    Solltemperatur   verhütet wird. Zum    Bypassen   des zugehörigen Ra-    diators      kann   der Drehschieber 22 durch Lösen der konischen Verbindung zwischen    Ritzel   26 und-    Schie-      berwelle   25 in seine Absperrlage gedreht werden, in welcher der    Zufluss   in    Richtung   des Pfeiles 42 zum Radiator unterbunden ist. Das Heizmedium    kann   dann in Richtung des Pfeiles 43 weiterhin den Kreislauf    im   System    aufrechterhalten.   



  Die beschriebene Ventilart erlaubt damit, ausgehend von der    Zimmertemperatur,      eine      Regulierung   der Menge des den Radiator durchfliessenden Wassers und    mithin   eine Beeinflussung der Temperatur des Zimmers. Die    beschriebene   Automatik    beruht   auf dem    Prinzip,      dass   ein Kühler    in,   Form eines    Verdamp-      fergefässes   vorgesehen wird,    der   mit    einer   Flüssigkeit tiefen Siedepunktes, beispielsweise    Freon,

        aufge-      füllt      wird   und bei Normaltemperaturen sehr hohe Drücke    erzeugt.      Diese      ermöglichen   es, mit    kleinen      He-      belarmen      grosse   Drehmomente zu    erzeugen   und damit die Steuerorgane zu bewegen. Die    Verbindung   des    Verdampfergehäuses   über eine Kapillare    mit   einem Kolbensystem in einem    Zylinder   gestattet bei    einem   Hub von z. B. 1-2 cm, das    Regulierventil   in die    vorbestimmte   Lage zu    bringen.   



  Das beschriebene    Regulierventil,   welches als    By-      pass-Ventil   ausgeführt ist,    kann      grundsätzlich   auch auf Auf/Zu regulieren. 



  Dieses    Regulierventil   weist den Vorteil auf, dass jederzeit und mühelos die    angebrachte      Automatik   21 . vom Ventilgehäuse 20 gelöst werden kann und nach Einschrauben des Verschlusszapfens ein normales von Hand auf- und    zuschaltbares   Ventil entsteht. Diese    Wechselmöglichkeit   ist insbesondere dann wichtig, wenn infolge Beschädigung der    Automatik   ein    Eingriff   erfolgen muss, was zu jeder Zeit und ohne Abstellen oder gar Entleeren des    Zentralhei-      zungssystems      möglich   ist. 



  Zum Zwecke der    wirtschaftlichen   Herstellung kann das    Handabstellventil   als    gewöhnlicher      Reiber-      hahn   ausgebildet werden, wobei die Organe zum    grossen   Teil nicht mehr'    wie   bisher aus    Messing,   sondern aus einem entsprechenden Kunststoff, beispielsweise    Neopren,   zu fertigen sind. 



  Es ist    grundsätzlich   auch    möglich,   das - ganze Ventil auf einer hin- und hergehenden Bewegung des Schiebers aufzubauen anstatt auf einer Drehbewegung. Diese    Ausführung   bedingt zwar zwischen der    Automatik   und dem    Schieberkolben   eine entsprechende Übersetzung, lässt sich aber    bezüglich   Abdichten beispielsweise mit    Hilfe   eines O-Ringes ebenfalls einfach gestalten wie    beim   Drehschieber. 



  Es ist    ferner   möglich, das    Verdampfergefäss   .als separaten    Kleinbehälter   auszuführen, welcher durch Einschrauben an das Blocksystem angeschlossen wird. Das    Kapillarrohr      kann   beim    Anschrauben   des    Freonbehältera   an    diesem   z. B.    eine      Kupferabschluss-      Scheibe   durchdrücken, so das das Kältemittel durch das    Kapillarrohr      in   den untern Teil des Kolbenraumes ausströmen kann.

   Dies hat den Vorteil, dass die Füllung des Zylinders auch später jederzeit mühelos gewechselt werden kann, wenn sich bei- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

    spielsweise   durch    Undichtheiten   ein Teil des Kältemittels    verflüchtigen   sollte. Aber auch    fabrikatorisch   bietet diese Lösung grosse    Vorteile,   da die Lagerhaltung, die Montage und die Auswechslung des    Ver-      dampfergefässes   einfach und    wirtschaftlich   gelöst ist. 



  Der Umstand, dass    durch      Entfernen   der Automatik und    Ersetzen   des    Griffes   durch einen fest angeschraubten    Griff   das    Radiatorventil      als      gewöhnliches      Regulierventil   verwendbar ist, spielt insbesondere    während   der Bauzeit in Gebäuden eine grosse Rolle, da die Automatik durch Bauarbeiten einem vermehrten Verschleiss unterworfen    wird.   



  Es ist möglich, die    Kunststoffteile   mit einem    me-      tallischen      überzog   zu versehen, beispielsweise einem Überzug aus    Chrom.   Dazu werden    Metallstaubteile   dem Kunststoff beigemischt, um dieselben    anschlies-      send   mit einem galvanischen Überzug zu versehen. 



  Das beschriebene System besitzt    ebenfalls   den Vorteil, dass die    Radiatorenventile   druckfrei arbeiten und nicht beim Öffnen oder Schliessen vom Pumpendruck belastet sind. Dies ist dann wichtig, wenn jeder Radiator    eine   automatische Steuerung    erhält,   welche die Temperatur im zugehörigen Raum einstellt. Diese Steuerungssysteme besitzen meistens keine grossen    Stellkräfte   und    müssen   fähig sein, mit geringen    Tem-      peraturdifferenzen   die Regulierung durchzuführen. Eine solche Steuerung muss also möglichst frei von    äussern   Belastungen sein und nur geringe Reibungskräfte besitzen.

   Die    Bypass-Leitung   an den Radiatoren ermöglicht den    Erfindungszweck   auf optimale Weise    durchzuführen,   indem das zu betätigende Steuerorgan den Wärmeträger Wasser entweder über den Radiator oder über die    Bypass-Leitung   leitet, wobei das Steuerorgan stets vom Wasser umspült ist und    keine   Abschlussfunktionen, sondern nur    Umleitfunk-      tionen   ausübt. 



  Man kann ferner das beschriebene Ventil zur    Wärmemessung   benützen, indem beispielsweise mit Hilfe eines    kleinen   Synchronmotors von    Registrier-      papier   und Schreibfeder    während   einer ganzen Heizperiode die Stellung des Schiebers des    Reguherventi-      les      aufgenommen   wird und mit einer ebenfalls vor dem Radiator stattfindenden    Wassertemperaturmes-      sung   z.

   B. mittels    eines      Pantographensystems   koordiniert    wird,   so    dass   durch    überlagerung   der beiden Messungen die durch das    Regulierventil   durchgeflossene    Wärmemenge   festgehalten wird. Diese Wärmemenge    kann      als   Mass für den zu berechnenden Brennstoffverbrauch dienen. 



  Es ist ferner möglich, Temperatur und    Wasser-      durchflussmenge   mittels Kolbenbewegungen, bedingt durch in    vorbeschriebener   Weise erzeugten Druck in    Kältemittel-Verdampfersystemen,   festzuhalten und die Kolbenbewegungen auf    eine      Schreibfeder   zu übertragen und    deren   Bewegung mittels    eines      Mess-      streifens   festzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zentralheizungssystem mit mehreren Heizkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Heizkörper (5, 6) mit einer Bypass-Leitung (11, 12) und mindestens einem Steuerorgan (13) ausgerüstet ist, zum Zwecke, das wärmetragende Medium entweder durch den Radiator oder teilweise durch den Radiator und teilweise durch die Bypassleitung oder im abgestellten Zustand vollständig durch die Bypass-Leitung zu leiten und damit die umgewälzte Wassermenge praktisch konstant zu halten. UNTERANSPRüCHE 1.
    Zentralheizungssystem nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (13) ein von Hand betätigbares Durchfluss-Steuerorgan mit lösbar angebauter Automatik (21) aufweist, derart, dass es sowohl als handbetätigtes Steuerorgan verwendbar ist, als auch zu einem automatischen Steuerorgan kombiniert werden kann. 2. Zentralheizungssystem nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan als Dreiwegventil vorgesehen ist. 3.
    Zentralheizungssystem nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Automatik (21) ein auswechselbares Verdampfer- gefäss (33) aufweist. 4. Zentralheizungssystem nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Automatik (21) einen Zylinder (35) mit einem in diesem beweglich angeordneten Arbeitskolben (36, 38) aufweist. 5. Zentralheizungssystem nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben als Membrankolben (36, 38) mit eingelagerter Sperrflüssigkeit (37) ausgebildet ist. 6.
    Zentralheizungssystem nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (35) und das Verdampfer- gefäss (33) über ein Kapillarrohr (34) miteinander verbunden sind. 7. Zentralheizungssystem nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Automatik (21) mit Mitteln wirkverbunden ist zum Messen der in den Zentralheizungskörper einströmenden Wärmemenge.
    B. Zentralheizungssystem nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein automatischer Schreiber, sowie Mittel vorgesehen sind, um die Winkellage des beweglichen Teiles (22) des Steuerorgans (13) auf dem Schreiber praktisch pausenlos festzuhalten. 9. Zentralheizungssystem nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, gekennzeichnet durch einen Temperaturfühler vor dem Heizkörper. 10. Zentralheizungssystem nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, gekennzeichnet durch einen Integrator zum zeitlichen Integrieren des Produktes Wassermenge X Temperatur. 11.
    Zentralheizungssystem nach Patentanspruch, <Desc/Clms Page number 5> gekennzeichnet durch ein weiteres Abschluss- und Entleerungsorgan (15, 16) zum Abschliessen des Ra- diators (5, 6) gegen die Versorgerleitung und zum Entleeren des Radiators.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2444757A1 (de) * 2010-10-23 2012-04-25 Zehnder Verkaufs- und Verwaltungs AG Anschlussbaugruppe für Heizkörper

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EP2444757A1 (de) * 2010-10-23 2012-04-25 Zehnder Verkaufs- und Verwaltungs AG Anschlussbaugruppe für Heizkörper

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