CH400176A - Verfahren zur Herstellung neuer schwefelhaltiger Heterocyclen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer schwefelhaltiger Heterocyclen

Info

Publication number
CH400176A
CH400176A CH201464A CH201464A CH400176A CH 400176 A CH400176 A CH 400176A CH 201464 A CH201464 A CH 201464A CH 201464 A CH201464 A CH 201464A CH 400176 A CH400176 A CH 400176A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
powder
layer
lower layer
roller
upper layer
Prior art date
Application number
CH201464A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Dr Druey
Konrad Dr Meier
Alexander Dr Staehelin
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Priority to CH201464A priority Critical patent/CH400176A/de
Publication of CH400176A publication Critical patent/CH400176A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D513/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for in groups C07D463/00, C07D477/00 or C07D499/00 - C07D507/00
    • C07D513/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for in groups C07D463/00, C07D477/00 or C07D499/00 - C07D507/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D513/04Ortho-condensed systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  In der Schweizer Auslegeschrift Nr. 8058/68 ist eine Ein  richtung mit reliefartig strukturierter Druckwalze zum Auf  bringen von     Kunstharzpulver    in einer rasterförmigen Be  schichtung auf Bahnmaterial beschrieben und anhand dieser  Einrichtung ein Verfahren zum Belegen textiler Unterlagen  mit pulverförmigem Kunstharz erläutert. Mit Hilfe dieser be  kannten Einrichtung und unter Anwendung des erwähnten  Verfahrens werden vor allem Versteifungsanlagen oder Fut  terstoffe für Bekleidungsstücke mit einer rasterförmigen Be  schichtung aus     Heisssiegelklebern    hergestellt.

   Im allgemeinen  wird der     Heissiegelkleber    auf die Einlage in     Punktrasterform     aufgetragen, wodurch der weiche textile Griff im Verbund aus  Einlage und Oberstoff erhalten bleibt. Auf dem durch die er  wähnte Schweizer Auslegeschrift vorgezeichneten Weg kann  dies indessen, zumal die diesbezüglichen Anforderungen stän  dig steigen, nicht in jedem Fall erreicht werden.  



  Mehr Erfolg verspricht eine andere, aus der deutschen     Ge-          brauchsmusterschrift    Nr. 7 211 197 bekanntgewordene Be  schichtung, die aus einer rasterförmigen Unterschicht aus       Heissiegelkleber    mit höherer Schmelzviskosität und/oder hö  herem Schmelzpunkt bzw. höherem Schmelzbereich und nur  aus einer zweiten, auf dem Grundraster aufsitzenden Ober  schicht niederer Schmelzviskosität und/oder mit niederem  Schmelzpunkt bzw. Schmelzbereich besteht. Die rasterförmige  Unterschicht kann auf der Stoffbahn u. a. mit einer Gravur  walze erzeugt werden, wobei der Kleber aus Pulver oder aus  Paste in die Rastergravur der Walze     eingerakelt    und hier auf  die Stoffbahn aufgetragen wird.

   Vor dem Aufsetzen der Ober  schicht werden die rasterförmigen     Masseanhäufungen    der Un  terschicht gesintert, um beim Auftragen der Oberschicht mit  tels einer     Rakelwalze    oder eines     Roll-coater    nach der Art der  Lettern beim Hochdruckverfahren zu wirken und dabei die auf  die glatte Walze aufgetragene, durch Weichmacher oder Tem  peratureinwirkung verflüssigte dünne Schicht eines Heisssiegel       klebers    durch leichte Berührung teilweise übernehmen zu kön  nen. Die Unterschicht wird also nach der Art des     Tiefdruck-          ggf.    des Siebdruckverfahrens aufgetragen.

   Sie wird dann durch  Sintern in eine Art Hochdruckmatrize umgewandelt, und das  Auftragen der Oberschicht erfolgt in der gleichen Art, in der  beim Hochdruckverfahren die Druckmatrize mit der Druck  farbe benetzt wird. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn  die Materialanhäufungen eine hinreichende Festigkeit aufwei  sen, d. h. praktisch ausgehärtet sind (der Ausdruck      Sinte-          rung     wird denn auch in der genannten     DT-Gms    offensichtlich  in diesem Sinn verwendet). Ohne diese Bedingung zu erfüllen,  würde die Unterschicht beim Auftragen der Oberschicht  zwangsläufig verschmiert werden. Aber selbst wenn die Mate  rialanhäufungen der Unterschicht hinreichend ausgehärtet sind.

    bleibt das erwähnte Vorgehen umständlich und hinsichtlich  seiner praktischen Durchführbarkeit fragwürdig. Die Erzeu  gung einer homogenen dünnen Schicht eines     Heissiegelklebers     auf einer     Rakelwalze    ist - insbesondere durch Temperaturein  wirkung - an sich schon schwierig. Noch viel problematischer  ist jedoch, dafür zu sorgen, dass die dünne Schicht von der       Rakelwalze    durch die Ablagerungen der Unterschicht auf alle  Fälle, aber nur durch diese Ablagerungen und nicht etwa auch  durch die Materialbahn     agelöst    wird. Es dürfte vielmehr kaum  zu vermeiden sein, dass das Material für die Oberschicht   wenn es überhaupt von der     Rakelwalze    abgelöst wird - auch  direkt auf die Stoffbahn gelangt.

    



  Schliesslich ist aus der     FR-OS    2 241 604 ein Verfahren  zum Aufbringen von     Kunstharzpulver    in einer rasterförmigen  Beschichtung auf Bahnmaterial aus Textilfasern bekanntge  worden, bei welchem Verfahren auf einer mittels einer relief  artig strukturierten Druckwalze aufgebrachten Unterschicht  eine Oberschicht gebildet wird.

   Beim bekannten Verfahren er  folgt jedoch das Aufbringen der Oberschicht nicht etwa ent  sprechend dem Raster der Unterschicht, sondern in einem er-         sten    Schritt durch     ganzflächiges    Aufstreuen des Kunstharz  pulvers auf das Bahnmaterial und in einem zweiten Schritt  durch Entfernen des     Kunstharzpulver-Überschusses.    Es leuch  tet ohne weiteres ein, dass die Bildung der Oberschicht in zwei  Schritten mit einem besonderen Aufwand verbunden ist, und  zwar sowohl hinsichtlich der Herstellungszeit wie auch der er  forderlichen maschinellen Einrichtung.

   Dazu kommen noch  die     gesteigerten    Materialkosten, die selbst dann erheblich sind,  wenn das überschüssige Material wenigstens zum Teil zurück  gewonnen wird, wobei die Rückgewinnung und Wiederaufbe  reitung dieses Materials selbstverständlich auch noch eine  Hypothek darstellt. Entscheidend aber ist der Umstand, dass  es bei diesem bekannten Verfahren nicht möglich ist, eine für  sich gleichmässige, hinsichtlich des Rasters genau definierte  und bezüglich der Unterschicht einwandfrei deckungsgleiche  Oberschicht zu schaffen.

   Tatsächlich hängt es von Zufällig  keiten ab, ob die nach Aufstreuen des     Kunstharzpulvers    und  Entfernen des Überschusses zurückbleibenden Materialanhäu  fungen jeweils mehr oder weniger dick, mehr oder weniger  breit oder aber mehr oder weniger regelmässig in der Form  sind, und es ist völlig unbestimmt bzw. unbestimmbar, ob sie  in richtiger Lage auf der zugeordneten Materialablagerung der  Unterschicht sitzen. Sicher ist dagegen nur, dass das Kunst  harzpulver für die Oberschicht mit dem Bahnmaterial in Be  rührung kommt und damit auch nach Entfernen des Kunst  stoffüberschusses in Berührung bleibt, da die Materialablage  rungen der Unterschicht auch nach Entfernen des Überschus  ses von dem     Kunstharzpulver    für die Oberschicht vollständig  überdeckt sind.

   Wird dann das beschichtete Bahnmaterial mit  einer weiteren Stoffbahn verbunden, was in der Regel unter  Anwendung von Druck und Wärme geschieht, so ist es bei  dem beschriebenen Sachverhalt unvermeidlich, dass die erste  Trägerbahn durch das Material für die Oberschicht ver  schmiert wird.  



  Ausgehend von dem dargelegten Stand der Technik be  trifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Aufbrin  gen von     Kunstharzpulver    in einer rasterförmigen Beschichtung  auf Bahnmaterial aus Textilfasern, wobei auf einer mittels  einer reliefartig strukturierten Druckwalze aufgebrachten Un  terschicht damit deckungsgleich eine Oberschicht gebildet  wird.  



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,  ein Verfahren der erwähnten Art zu schaffen, das gestattet,  Unterschicht und Oberschicht in einem einzigen Arbeitsgang  auf das Bahnmaterial aufzubringen und dabei zuverlässig da  für zu sorgen, dass die Oberschicht hinsichtlich des Rasters  deckungsgleich auf die Unterschicht, d. h. nur auf diese und  nicht auch direkt auf das Bahnmaterial aufgetragen wird.  



  Um dies zu erreichen, ist das genannte Verfahren erfin  dungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht  ebenfalls mittels einer reliefartig strukturierten Druckwalze  gebildet wird, dass das Pulver für beide Schichten während sei  ner Übertragung in den     Walzenstrukturräumen    auf seine     Sin-          tertemperatur    gebracht, das Bahnmaterial hingegen vor Bil  dung der Unterschicht auf annähernd die     Plastifizierungstem-          peratur    des Pulvers für diese Schicht aufgeheizt wird, und dass  die Pulveranhäufungen der Oberschicht auf diejenigen der  Unterschicht unmittelbar nach Übertragung der letzteren auf  das Bahnmaterial aufgesetzt werden.  



  Bei diesem Verfahren werden die Materialanhäufungen ,  der Oberschicht gezielt auf diejenigen der Unterschicht auf  gesetzt, wobei ein minimaler Materialaufwand erforderlich ist  und der Aufwand zum Wegschaffen, Wiedergewinnen und  Aufbereiten des Materialüberschusses wegfällt. Die Ober  schicht ist in sich genau definiert, indem jede zur Oberschicht  gehörende Materialanhäufung in einer eigentlichen formge  benden Operation durch die Strukturwalze zur Entstehung  kommt.

   Die Oberschicht ist auch vollständig deckungsgleich      mit der Unterschicht, so dass ein sauberes Verbinden der be  schichteten Materialbahn mit einer weiteren Lage gewährlei  stet ist und das Endprodukt durchwegs gleichmässige und       gleichmässig    gute Eigenschaften aufweist. Überraschender  weise hat es sich dabei gezeigt, dass die Materialanhäufungen  der Oberschicht von denjenigen der Unterschicht nicht nur  eindeutig und einwandfrei getragen, sondern auch eingefasst  werden, indem es zu einer mehr oder weniger ausgeprägten  Einbettung der ersteren in der letzteren kommen kann.

    Schliesslich ist es bei der unmittelbar auf die Bildung der Un  terschicht erfolgenden gezielten Ablagerung der Materialan  häufungen der Oberschicht möglich, die Produktivität zu stei  gern, ohne dass die Qualität durch die hohe Geschwindigkeit  des Bahnmaterials gefährdet würde.  



  Zur Veranschaulichung dieses Verfahrens wird nachfol  gend auf eine zur Durchführung desselben dienende Einrich  tung Bezug genommen. Bei derselben sind einer     Anpress-          walze    zwei je aus einem eigenen Vorrat mit Pulver     beauf-          schlagte    Druckwalzen zugeordnet und diese sind einerseits  miteinander in bezug auf den Raster deckungsgleich, ander  seits mit der     Anpresswalze    synchron angetrieben,

   wobei mit  tels     Walzenheizvorrichtungen    die Temperatur der Druckwal  zen jeweils auf     Sintertemperatur    des ihnen zugeführten Pul  vers und diejenige der     Anpresswalze    im wesentlichen auf     Pla-          stifizierungstemperatur    des von der in ihrer Umlaufrichtung  ersten Druckwalze     mitgeführten    Pulvers einstellbar ist und  wobei die     Anpresswalze    mit der zweiten Druckwalze einen  grösseren Walzenspalt als mit der ersten Druckwalze bildet.  



  Eine solche Einrichtung weist gegenüber der aus der     CH-          AS    8058/68 bekanntgewordenen Einrichtung einen grund  sätzlichen Unterschied auf. Bei der bekannten Einrichtung  wird die reliefartig strukturierte Druckwalze auf alle Fälle,  wenn man nicht mit deren Raumtemperatur auskommt, sogar  durch eine Kühlung in einem Temperaturzustand gehalten, bei  dem die im Vorratsbehälter auftretende     Rieselfähigkeit    des  Pulvers bis zu dessen Übertragung auf die Unterlage voll er  halten bleibt.

   Erst der von der Unterlage vermittelte Tempe  raturanstieg führt dann dazu, dass das Pulver seine     Rieselfä-          higkeit    verliert und in eine sich im Zustand der     Plastifizierung     befindende Materialanhäufung verwandelt wird. Im Gegensatz  dazu kommt es bei der vorliegenden Einrichtung noch in den  Strukturräumen zu einem Sintern des Pulvers. Bei seiner Ab  lagerung auf die Materialbahn befindet sich also das Kunst  harz sozusagen auf der Vorstufe der     Plastifizierung    und es  erreicht den letztgenannten Zustand unmittelbar im Anschluss  an die Ablagerung.

   Das heisst mit anderen Worten, dass die  homogenen Materialanhäufungen gleich bei der Ablagerung  vorliegen und es zu ihrem Entstehen nicht erforderlich ist, die  Materialbahn über beinahe die Hälfte des Umfanges der  Strukturwalze an diese angelegt zu führen, um dem Kunstharz  genügend Zeit für das Erreichen des     plastifizierten    Zustandes  zu geben.  



  Kommen dann die gleich nach ihrer Ablagerung homoge  nen Materialanhäufungen der Unterschicht in Berührung mit  den in den Strukturräumen der zweiten Druckwalze mitge  führten ebenfalls bereits gesinterten Pulvermengen, so werden  letztere durch die Klebkraft der     plastifizierten    Materialanhäu  fungen und durch ihre eigene momentan auftretende Kleb  kraft aus den Strukturräumen herausgeholt. Hier brauchen  also die Materialanhäufungen der Unterschicht nicht ausgehär  tet zu sein, es wird vielmehr ihre Plastizität ausgenützt, um  das Kunstharz von der zweiten Druckwalze abzulösen. Da da  bei das Kunstharz mit Hilfe der zweiten Strukturwalze eben  falls in Form eines Rasters aufgetragen und deckungsgleich auf  die Unterschicht aufgesetzt wird, ist ein Verschmieren der  Materialbahn ausgeschlossen.

   Umgekehrt braucht ein Ver  schmieren der zweiten Druckwalze durch die Unterschicht  auch nicht befürchtet zu werden, da diese Walze im Vergleich    zur     Plastifizierungstemperatur    eine relativ niedrige Tempera  tur aufweist, welche das Ankleben des Materials der Unter  schicht an der zweiten Druckwalze verhindert. Abgesehen da  von genügt eine leichte Berührung dieser Walze bzw. des darin  mitgeführten Pulvers mit der Unterschicht, um die Oberschicht  zu erzeugen.  



  Die vorstehenden Ausführungen lassen zwar das Wesen  des Erfindungsgegenstandes klar erkennen. Anhand der bei  liegenden schematischen Zeichnung soll indessen das Gesagte       kurz    wiederholt werden:  Das von einer Vorratsrolle 1 abgezogene Bahnmaterial 10  gelangt über     Umlenkwalzen    8 und 9 auf die erwähnte     An-          presswalze,    die es in einem wesentlichen Teil des Mantelum  fanges umschlingt. Der     Anpresswalze    2 sind reliefartig struk  turierte Druckwalzen 3 zugeordnet.

   Beide werden mit Pulver  aus einem eigenen Vorratsbehälter 4     beaufschlagt.    Die im  Umlaufsinne der     Anpresswalze    erste Druckwalze verlegt die  Materialanhäufungen 11 der Unterschicht. Auf diese Mate  rialanhäufungen werden durch die zweite Walze - wie bei 12  angedeutet - jene der Oberschicht aufgesetzt. Die damit voll  beschichtete Bahn gelangt in einen     Gelierkanal,    danach zu  einem     Glätt-    und Kühlwerk 6 und sie wird schliesslich bei 7  aufgerollt. Zusätzlich zu dieser schematischen Darstellung       (Fig.    1) zeigt     Fig.    2 unter Verwendung der gleichen Bezugs  zeichen eine mögliche Struktur der vollen Beschichtung.

   Vor  allem erkennt man dabei, dass selbst wenn die Materialanhäu  fungen der Unterschicht, auf die Fläche der Bahn bezogen,  eine grössere Ausdehnung haben als diejenigen der Ober  schicht und damit als die Strukturräume der zweiten Druck  walze, es nicht zu einem Verschmieren der letztgenannten  Walze kommen kann, da die Materialanhäufungen der Unter  schicht mit ihrer Kalotte in die Strukturräume der zweiten  Druckwalze eingreifen können, praktisch ohne letztere zu be  rühren.  



  Dank den vorstehend erläuterten Massnahmen kann also  eine Doppelbeschichtung problemlos und unter wirtschaftli  chen Bedingungen in einem Arbeitsgang erstellt werden. Da  bei ist es möglich, bei kleinerem Gewicht eine ca. 25-30%  grössere     Abreissfestigkeit    zu erreichen. Dazu kann beispiels  weise die Unterschicht aus einem normalen Polyamid z. B. mit  einem     Meltindex    10 bestehen, während für die Oberschicht  das gleiche     (ggf.    ein anderes) Material z. B. mit einem     Melt-          index    145 genommen werden kann. Die höhere     Abreissfestig-          keit    kann mit etwa 20% weniger     Beschichtungsgewicht    erreicht  werden.

   Man kann beispielsweise für die Unterschicht den  hochviskosen Kunststoff mit einem Auftragsgewicht von ca.  10-12 g und für die Oberschicht den     niedrigviskosen    Kunst  stoff mit einem Auftragsgewicht von ca. 5-7 g auftragen. In  jedem Falle kann das Verhältnis zwischen den Auftragsge  wichten der Unterschicht und der Oberschicht sehr genau ein  gehalten werden und zudem ist auch die Beschichtung selbst  sowohl hinsichtlich ihrer Dicke als auch bezüglich des Rasters  selbst nach strengsten Massstäben hinreichend regelmässig.  Durch kleinere Auftragsmengen kann also auch ein weicherer  Griff der Einlage erzielt werden. Darüber hinaus kann durch  Wahl eines entsprechenden Materials für die Oberschicht die  Einlage den besonderen Verhältnissen entsprechend beschich  tet werden, z.

   B. so, dass sie sich auch mit     silikonisierten    Ober  stoffen leicht und mit hinreichender Festigkeit verbinden lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Aufbringen von Kunstharzpulver in einer rasterförmigen Beschichtung auf Bahnmaterial aus Textilfa sern, wobei auf einer mittels einer reliefartig strukturierten Druckwalze aufgebrachten Unterschicht damit deckungsgleich eine Oberschicht gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht ebenfalls mittels einer reliefartig strukturier ten Druckwalze gebildet wird, dass das Pulver für beide Schichten während seiner Übertragung in den Walzenstruktur räumen auf seine Sintertemperatur gebracht, das Bahnmate rial hingegen vor Bildung der Unterschicht auf annähernd die Plastifizierungstemperatur des Pulvers für diese Schicht auf geheizt wird, und dass die Pulveranhäufungen der Oberschicht aufgeheizt wird,
    und dass die Pulveranhäufungen der Ober schicht auf diejenigen der Unterschicht unmittelbar nach Übertragung der letzteren auf das Bahnmaterial aufgesetzt werden.
CH201464A 1959-08-05 1959-08-05 Verfahren zur Herstellung neuer schwefelhaltiger Heterocyclen CH400176A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH201464A CH400176A (de) 1959-08-05 1959-08-05 Verfahren zur Herstellung neuer schwefelhaltiger Heterocyclen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH201464A CH400176A (de) 1959-08-05 1959-08-05 Verfahren zur Herstellung neuer schwefelhaltiger Heterocyclen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH400176A true CH400176A (de) 1965-10-15

Family

ID=4223874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH201464A CH400176A (de) 1959-08-05 1959-08-05 Verfahren zur Herstellung neuer schwefelhaltiger Heterocyclen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH400176A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984001526A1 (en) * 1982-10-18 1984-04-26 Schaetti & Co Method for coating back-cloth with a powdery synthetic product

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984001526A1 (en) * 1982-10-18 1984-04-26 Schaetti & Co Method for coating back-cloth with a powdery synthetic product

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2617333A1 (de) Verfahren und einrichtung zum aufbringen von kunstharzpulver in einer rasterfoermigen beschichtung auf bahnmaterial
DE2934240C2 (de) Übertragbares geflocktes Fasermuster- oder Aufklebermaterial und Verfahren zu dessen Herstellung
AT391899B (de) Verfahren zum auftrag von partiellen oberflaechenbeschichtungen auf textile substrate und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0365711B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum rasterförmigen Beschichten von flexiblen Flächengebilden und deren Fertigungsprodukte
DE2414657A1 (de) Einrichtung zum auftragen fluessiger oder pastoeser massen auf eine warenbahn
DE2230318A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer das pigmentieren von pluescherzeugnissen
DE2536911B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum rasterfoermigen aufbringen von pulverfoermigem heisschmelzkleber auf oberflaechen von textilien oder dergleichen
CH400176A (de) Verfahren zur Herstellung neuer schwefelhaltiger Heterocyclen
DE3623738A1 (de) Verfahren und einrichtung zum stellenweisen, vorzugsweise punktuellen beschichten bzw. bedrucken von textilen warenbahnen
EP0491991A1 (de) Thermo-Release-Verbund und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2509837A1 (de) Verfahren zum farbtraenken einer oberflaeche
DE2702926A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von material mit schmelzbarer rueckseite
DE3836434A1 (de) Verfahren zur herstellung eines feuchtigkeitsdichten, jedoch gas- und wasserdampfdurchlaessigen textilen verbundmaterials
DE102018216927B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Druckprodukts
DE1504637B1 (de) Verfahren zur herstellung von sackpapier fuer mehrwandige saecke
DE2628306C2 (de) Anwendung eines Verfahrens zum Aufbringen sichtbaren Materials auf eine Unterlage
CH604927A5 (en) Applying two pattern layers of plastic to a fabric
DE9112995U1 (de) Textilbahn mit Farbstoffmustern
DE4445429C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kunststoff-Belags
EP0051710B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wand- und Fussbodenbelägen mit Reliefstruktur und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2311863A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung eines abdruckes von einem gegenstand, der an einer flaeche ein reliefmuster, insbesondere den farbauftrag eines gemaeldes aufweist
DE2409396A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung einer uebertragbaren lage einer transferfolie auf ein substrat
DE4239163C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen schnellhärtender Überzüge
DE2435013C3 (de) Verfahren zur Herstellung von bedrucktem Kunstleder
DE2243746A1 (de) Verfahren zum aufbringen eines gleichmaessig verteilten, aus thermoplastischem oder thermohaertenden kunststoff bestehenden beschichtungsmusters auf eine stoffbahn