Aus einem Rahmen mit einsetzbarem Deckel bestehende Schachtabdeckung Gusseiserne Schachtabdeckungen sollen grund sätzlich mit planer und damit satter und klapperfreier Auflag:. des Deckels im Rahmen ausgeführt sein.
Die Auflageflächen von Deckel und Rahmen werden des halb in der Regel spanabheb nd bzarb, itet. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass trotz der ursprüng lich planen Auflageflächen im Verlauf der Zeit die in .der Strasse verlegten Abdeckungen nicht nur durch eingedrungenen Schmutzeine nicht .mehr satte Auf lage aufweisen und daher zum Klappern neigen, son dern auch ,die infolge ,der Verkehrsbelastung freiwer denden Spannungen sein Verziehen, vor allem ,
des Deckels, verursachen. Des weiteren tritt nicht immer ein örtlich überall gleich .grosser Verschleiss an der Auflageflächen auf, so dass ,die Deckel in jedem Falle früher oder später beim Überrollen von Fahrzeugen ein lästiges Klappergeräusch abgeben. Dies zwingt schliesslich zum Austausch der Abdeckungen, ,da er fahrungsgemäss jede .nachträgliche Massnahme zur Behebung der Klapperursacheerfolglos ist.
Es .sind bereits .die verschiedenartigsten Vor schläge bekannt geworden, die !einen Weg zur Ver meidung ,dieser Verkehrsgeräusche zeigen sollen. So sollen z. B. die durch Schmutzanhäufungen verur- sachten Unebenheiten dadurch vermieden werden, dass die an sich plan bearbeitete Deckelauflagering- fläche auf nebeneinander im Kreis angeordneten Keilspitzen im Rahmen aufliegt. Eingedrungener Schmutz,
Sand oder kleine Steine können in idie zwi schen den Keilen verbleibenden Aussparungen fallen, so dass die den Deckel tragenden Keilspitzen schmutzfrei bleiben.
Eine .solche Rahmenausführung hat jedoch den Nachteil relativ sehr hoher spezifi scher Flächendrücke auf den schmalen Keilauflage- flächen bzw. :den belasteten Deckelgegenflächen und lassen somit einen vorzeitigen Verschleiss an diesen Flächenabschnitten befürchten.
Ist der Deckel in Um fangsrichtung nicht fixiert, ;so wird sich beobach- tungsgDmäss der Deckel im Rahmen drehen und die Verschleisserscheinungen werden somit ungleich sein .und der Deckel wird bald zum Klappern neigen.
Die Bearbeitung der Auflageflächen oder andere fertigungstechnische Massnahmen zur planen Gestal tung der Auflageringflächen stellen bekanntlich einen hohen Anteil der Fertigungskosten dar.
Aufgabe der Erfindung ,ist die Gestaltung einer Schachtabdeckung, die keinerlei @sp;anabheb@ende oder sonstige kostspielige Formungskosten :zum Zwecke der planen Auflage .bei ihrer Verwendung erfordert und eine in jeder Richtung sichere Fixierung und klapperfreie Lage des Deckels gegenüber dem Rah men gewährleistet.
Erfindungsgemäss wird das bei einer Schachtab deckung, bestehend aus einem Rahmen mit einsetz barem Deckel, ,dadurch erreicht, dass auf der Aufta- geringfläche dies Deckels in regelmässiger Teilung angeordnete Höcker oder eine Ringrippe in entspre chende Aussparungen für die Höcker bzw. eine Nute für.
die Ringrippe ,im Rahmen formschlüssig eingrei- fen oder umgekehrt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung .ergibt sich .aus den Unteransprüchen. In der Zeichnung und Detailbeschreibung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen: Abb. 1 Iden Vertikalschnitt einer aus Deckel D und Rahmen R bestehenden Schachtabdeckung; Abb. 2 die Draufsicht,auf Deckel D und Rahmen R,
während Abb. 3 bei abgenommenem Deckel die Ausspa- rungen <I>A</I> mit dem verbleibenden Mäandersteg <I>S</I> auf der Rahmenauflagefläche und Abb. 4 die waffelmusterartige Gestaltung der am Auflagering der Deckelunterseite aufsitzenden Hök- ker H zeigt.
Diese Deckelhöcker sind vorschlagsweise Pyramidenstumpfe, .deren annähernd vertikale Rah menaussparungen zum Tragen kommen, während die Fuss- und Kopfflächen voneinander Abstand haben.
Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch trapezartigge- staltete Höcker <I>H</I> von Deckel<I>D</I> und Rahmen R, deren Vertikalschnitt in Abb.6 wiedergegeben ist, während Abb. 7 und 8 die radial verlaufenden Höcker H am Rahmen R und Deckel D wiedergeben. Abb. 8 zeigt hierbei die Deckelunterseite.
Abb. 9 zeigt eine Abwandlung vorgenannten Vor schlages dahingehend, dass die Höcker H eine annä hernd dreieckige Form aufweisen.
Abb. 10 zeigt den Vertikalschnitt dieses Ausfüh rungsvorschlages und Abb. 11 und 12 den Blick auf Rahmen R und Deckel D mit den radial verlaufenden Dreieckshök- kern H. In Abb. 12 ist wiederum die Deckelunterseite dargestellt.
Einen anderen Ausführungsvorschlag, der an Stelle von Pyramidenstumpfen Kegelstumpfe auf der Deckelunterseite vorsieht, zeigt Abb. 15, während die dazugehörenden Rahmenaussparungen A dieser Hök- ker in Abb. 14 wiedergegeben sind.
Einen dementsprechenden Vertikalschnitt zeigt Abb. 13.
Um die Anzahl dieser kegelstumpfartigen Höcker möglichst gross halten zu können, sind sie auf ihren Reihen versetzt auf der Deckelringfläche angeordnet. Die Deckelfixierung kann auch mittels eines geschlos senen Höckerbandes, beispielsweise in Formeiner sinusförmigen Leiste L mit trapezförmigem Quer schnitt,
bewirkt werden. Abb. 18 zeigt für .diesen Fall die Deckelunterseite, während die dieser Leiste zu geordnete Nut N in der Rahmenauflagefläche in Abb. 17 wiedergegeben ist.
Abb.16 zeigt den dazugehörenden Vertikal- schnittder Abdeckung.
Auf Grund dessen, dass Deckel und Rahmen im Verlauf der Verkehrsbelastung statt :der anfänglichen evtl. Punktberührungen vorgenannter Höcker infolge der Verschleisserscheinungen allmählich eine Flä chenberührung erfahren, wind die Auflage des Dek- kels im Rahmen im Verlauf der Zeiteine Verbesse rung erfahren, wobei jederzeit eine Austauschmö- lichkeit :der Bauteile gegeben ist.
Die Fertigung schliesst keinerlei Bearbeitungsgänge ein, so dass die ganze Schachtabdeckung im Vergleich zu den bisheri gen bekannten Ausführungen relativ preisgünstig her- stellbarist.
Durch die erwähnte Ausbildung des Deckelaufla- geringes und des Rahmenauflageringes wird erreicht, dass eine relativgrosse Gesamtfläche die Verkehrsla sten aufnimmt und die ineinandergreifenden Höcker bzw. Höckerbänder und Vertiefungen eine allseitig tragende satte Auflage in jeder Richtung ergeben, ohne dass .die Gefahr :des Klapperns gegeben ist.
Die masslich gleichbleibende symmetrische Teilung die ser ineinandergreifenden Deckel- und Rahmenteile ist modelltechnisch ohne- weiteres möglich, so dass eine Austauschmöglichkeit der Bauteile jederzeit ge geben ist. Diese ineinandergreifenden Auflageflächen können verschiedenartige Gestalt haben, von denen vorstehend nur einige :erwähnt wurden.
Die Höcker oder die Höckerbänder vom Det;kel- auflagering und Rahmenauflagering greifen derart ineinander, .dass die annähernd vertikalen Seitenflä- chen,der Gegenaussparung Berührungsschluss haben, während die horizontalen Fuss- und Kopfflächen einen gewissen Abstand voneinander aufweisen.