CH398878A - Sarg - Google Patents

Sarg

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Publication number
CH398878A
CH398878A CH1514462A CH1514462A CH398878A CH 398878 A CH398878 A CH 398878A CH 1514462 A CH1514462 A CH 1514462A CH 1514462 A CH1514462 A CH 1514462A CH 398878 A CH398878 A CH 398878A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
coffin
screws
foot
base
head
Prior art date
Application number
CH1514462A
Other languages
English (en)
Inventor
Schneider Erich
Original Assignee
Schneider Erich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schneider Erich filed Critical Schneider Erich
Publication of CH398878A publication Critical patent/CH398878A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
    • A61G17/0136Plastic material

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


  
 



  Sarg
Zur Aufbahrung und Erdbestattung von Toten finden vorwiegend Särge aus Vollholz Verwendung, welche je nach der verwendeten Holzart ein mehr oder weniger grosses Gewicht aufweisen. Diese Holzsärge verfaulen nach erfolgtem Eingraben unter dem Einfluss der Erdfeuchtigkeit sowie chemischer Substanzen relativ schnell, wodurch der Grabhügel schon nach wenigen Jahren einstürzt und dadurch die Grabeinfassung und der Blumenschmuck beschädigt werden.



   Die Erfindung betrifft einen Sarg mit einem zur Einbettung des Leichnams bestimmten Unterteil und einem diesen nach oben abschliessenden Deckel, der frei von den geschilderten Nachteilen ist. Gemäss der Erfindung ist dieser Sarg dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff besteht.



   Um bei einem solchen Sarg, der eine nahezu unbeschränkte Haltbarkeit aufweist, trotzdem einen Verfall des darin liegenden Leichnams sicherzustellen, sind zweckmässigerweise die Fussteile des Sarges mit durchgehenden Schrauben aus Holz an dessen Unterteil befestigt, wobei die den Fussteil und den Sargboden durchsetzenden Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben einenends an der Aussenseite ins Freie, andernends in das Innere des Sargunterteils münden.



  Nach Zerfall der genannten Schrauben werden diese Bohrungen frei und dienen dann als Belüftungs öffnungen für das Sarginnere.



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kunststoffsarg in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen am Sargboden befestigten Fussteil nach der ersten Ausführung,
Fig. 3 einen der Fig. 2 analogen Schnitt durch einen Fussteil nach der zweiten Ausführung.



   Der in Fig. 1 dargestellte, aus einem bekannten Kunststoff bestehende Sarg besitzt äusserlich dasselbe Aussehen wie die üblichen Holzsärge und weist einen zur Einbettung des Leichnams bestimmten Unterteil B mit Fussteilen 2 sowie einen auf diesem aufgesetzten und ihn nach oben abschliessenden Deckel A auf.



   Als Kunststoff für die Fertigung dieses Sarges eignen sich alle Duroplaste, insbesondere Phenoplaste mit Phenolformaldehyd oder Phenolfurfurol, sowie Aminoplaste mit Harnstoff, Melamin oder Anilin als Harzgrundlage und mit den entsprechenden Füllstoffen. Auch wären ungesättigte Polyesterharze oder Siliconharze, mit Glasstoffen ermiert, als Fertigungsmaterial denkbar, ohne geeignete Kunststoffe anderer Hauptgruppen prinzipiell auszuschliessen.



   Der Deckel A, der Unterteil B und die Fussteile 2 werden dazu je in einer eigenen Form gefertigt, wobei die auf der Oberfläche des Deckels A angeordneten Ornamente zweckmässigerweise aus demselben Material und im gleichen Arbeitsgang hergestellt oder nachträglich durch Aufkleben mit dem Deckel verbunden werden. Auch die Beschläge können aus Kunststoff oder in herkömmlicher Weise aus Metall beschaffen sein.



   Zur Befestigung der Fussteile 2 an der Unterseite des Sargbodens 1 des Unterteils B dienen aus Holz gefertigte, durchgehende Kopfschrauben 3 bzw.



   13, die in den Fussteil 2 und den Sargboden 1   durch-    setzenden Bohrungen angeordnet sind. Diese Bohrungen münden einenends ins Freie und anderends ins Innere des Sargunterteils B.



   Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind zur Befestigung jedes Fussteils 2 zwei von unten eingeführte Kopfschrauben 3 verwendet, deren Sechskantkopf 3a je in einer entsprechend geformten Vertiefung 2a in der Auflagefläche des Fussteils 2 versenkt ein  gepasst sind. Die Gewindeenden dieser Schrauben 3 stehen über die Innenfläche des Sargbodens 1 vor und tragen je eine von der Innenseite des Sarges her aufgeschraubte Mutter 4, die ebenfalls aus Holz gefertigt sind.



   Zur Befestigung der Fussteile 2 nach der in Fig. 3 dargestellten Ausführung dient ebenfalls eine Kopfschraube 13 aus Holz, die wieder von unten her eingeführt ist und deren Sechskantkopf   1 3a    in eine Vertiefung 2a in der Auflagefläche des Fussteils 2 versenkt ist. Diese Ausnehmung 2a ist aber in ihrem Durchmesser so gross bemessen, dass der Kopf   1 3a    mittels eines dünnwandigen Steckschlüssels erfasst und gedreht werden kann. An der inneren Mündung der Bohrung für die Schraube 13 ist eine flache Mutter 14, ebenfalls aus Holz, in die Innenfläche des Sargbodens 1 versenkt eingelassen, welche das Gewindeende der Schraube 13 aufnimmt, so dass kein Befestigungsteil in den Innenraum des Sargunterteils hineinragt.

   Zur verdrehfesten Sicherung dieser Mutter 14 kann dieselbe mittels eines Klebstoffes in der Ausnehmung des Sargbodens 1 befestigt sein.



   Sobald nach erfolgter Erdbestattung die hölzernen Befestigungsteile 3, 4 bzw. 13, 14 durch die Erdfeuchtigkeit und chemische Substanzen verfault und zerfallen sind, werden die Schraubenbohrungen frei und bilden Öffnungen zur Belüftung des Sarginnern, wodurch der Verfall des im Sarg befindlichen Leichnams gesichert ist.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sarg, mit einem zur Einbettung des Leichnams bestimmten Unterteil und einem diesen nach oben abschliessenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff besteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Sarg nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Fussteile (2) mit durchgehenden Schrauben (3 bzw. 13) aus Holz am Unterteil (B) desselben befestigt sind, wobei die den Fussteil (2) und den Sargboden (1) durchsetzenden Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben (3 bzw. 13) einenends an der Aussenseite ins Freie, andernends in das Innere des Sargunterteils (B) münden.
    2. Sarg nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (3) mit ihrem Kopf (3a) in Vertiefungen (2a) in der Auflagefläche der Fussteile (2) versenkt eingepasst sind, wobei ihre Gewindeenden über die Innenfläche des Sargbodens (1) vorstehen und je eine von der Innenseite des Sarges aufgeschraubte Mutter (4) aus Holz tragen.
    3. Sarg nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Mündung jeder Schraubenbohrung eine Mutter (14) aus Holz in die Innenfläche des Sargbodens (1) versenkt eingelassen ist, in welche von aussen her je eine mit ihrem Kopf (13a) versenkt in der Auflagefläche des Fussteils (2) eingelassene Kopfschraube (13) eingeschraubt ist.
    4. Sarg nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Muttern (14) mittels eines Klebstoffes im Sargboden (1) befestigt sind.
CH1514462A 1961-12-29 1962-12-24 Sarg CH398878A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC300632 1961-12-29
DESC310957 1962-06-01

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Publication Number Publication Date
CH398878A true CH398878A (de) 1966-03-15

Family

ID=25993773

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CH1514462A CH398878A (de) 1961-12-29 1962-12-24 Sarg

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