CH392096A - Einrichtung zur Verminderung der Schallabstrahlung an einem Behälter, insbesondere Transformatorkessel - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung der Schallabstrahlung an einem Behälter, insbesondere Transformatorkessel

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CH392096A
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wall
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absorbing
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CH546961A
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Lothar Dipl Ing Maurer
Erich Dipl Ing Reiplinger
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/33Arrangements for noise damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Einrichtung zur    Verminderung   der Schallabstrahlung an einem Behälter, insbesondere    Transformatorlcessel   Die von Geräten, wie z. B. Grosstransformatoren, ausgehenden Geräusche sind dann bekanntlich besonders störend, wenn solche Geräte in der Nähe von Wohngebieten aufgestellt sind. Um den störenden Lärm zu bekämpfen, ist man schon die verschiedensten Wege gegangen, und man hat Massnahmen ergriffen, die teils am Gerät selbst vorgenommen wurden oder die ausserhalb des Gerätes Anwendung fanden. Zu den letzteren gehören die den Lärm erzeugenden Geräten vorgesetzten bzw. diese umgebenden meist massiven    Abschirmwände,   die parallel oder senkrecht zur Schallquelle gesondert aufgestellt wurden.

   Nachteilig bei diesen getrennt aufgestellten Wänden war einerseits, dass die massiv ausgeführt wurden und anderseits, dass sie ein vom Gerät getrenntes Fundament erforderten. Auch eine Windverankerung war wegen ihrer grossen räumlichen Ausdehnung meist nötig. Weiter war nachteilig, dass die starr angebrachten schallabsorbierenden    Abschirm-      wände   bei einer Auswechselung des von ihnen umschlossenen Gerätes sehr störend waren und meist nur nach Zerstörung eines Teiles der    Abschirmwände   eine Auswechselung des Gerätes möglich wurde. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Geräusch verursachenden Geräten, z. B. Transformatoren, zwar auch den Geräten vorgesetzte schallabsorbierende    Abschirmwände   zuzuordnen, doch diese in einer solchen Weise an den Geräten anzuordnen, dass die vorgenannten Nachteile gänzlich vermieden werden. 



  Gemäss der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass an Behälterwänden senkrecht stehende und je über die ganze von Anbauten freie Behälterhöhe reichende schallschluckende Wände    lösbar   und gegenüber der benachbarten Behälterwand .schwenkbar befestigt sind. Zu .diesem Zweck können die schallschluckenden Wände aus einer Tragwand und darauf einseitig oder beidseitig befestigte, z. B. aufgeklebte    Faserstofflagen,   z. B.    Glaswolleauftrag,   die zusätzlich von einer Folie und einem darüber angebrachten und    reit   der Tragwand verbundenen Lochblech abgedeckt ist, hergestellt und an einer Schmalseite mit der benachbarten Behälterwand    mit      Hilfe   von Gelenken oder Verschraubungen verbunden werden.

   Dabei können die sämtlichen    Abschirm-      wände   mit ihrer Fläche senkrecht zur Behälterwand stehen oder gegen diese unter einem Winkel geneigt sein und es können alle    Abschirmwände   gleiche oder auch verschiedene Winkellagen zur benachbarten Behälterwand einnehmen. Die    Abschirmwände   können beidseitig von ihrer Tragwand    Faserstoffauf-      lagen   tragen, es kann vor allem dann, wenn die einzelnen    Abschirmwände   verschiedene Lage gegeneinander haben, auch nur eine Seite der Tragwand mit einer    Faserstoffauflage   und Folien- und Lochblechabdeckung versehen werden.

   Derartige Wände werden dann zweckmässig paarweise, mit ihren Tragwänden einander benachbart, an der Behälterwand angebracht und können infolge ihrer verschiedenen Lage sich nach aussen    aufspreizen.   Wenn mehrere solcher    aufgespreizter      Abschirmwandpaare   nebeneinander angebracht sind, ergibt sich mitunter eine besonders wirksame Bekämpfung der Schallabstrahlung. Eine    ganz   ähnliche Wirkung ist erreichbar, wenn man die    Abschirmwände   z.

   B. als dreiseitige Prismas ausbildet, die    mit   einer Kante an der Behälterwand, gegebenenfalls schwenkbar, befestigt sind und wenn man dabei die beiden an den    Befestigungspunkten   anstossenden Seiten des Prismas aus Lochblech fertigt, dem eine    Faserstoffmatte   mit    Folienabdeckung   hinterlegt ist, während man die dritte,    .nämlich   die aussen liegende Seite des Prismas als Vollwand ausführt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Bei einer in solcher Weise ausgeführten    Abschirm-      wand   kann dann der zwischen der äusseren Vollwand und den beiden    Faserstoffauflagen   entstehende Hohlraum als    Resonatorhohlraum   dienen.

   Unter Umständen ist es dabei noch empfehlenswert, die beiden    Lochblechwände   konkav auszuführen. 



  Die Erfindung bringt nicht nur die angestrebte Herabminderung der Geräuschabstrahlung, sondern sie stellt darüber hinaus eine einfache und daher billige Bauart von schallabsorbierenden Wänden dar. Dadurch dass jede der Wände für sich    herstellbar,      anbringbar   und ebenso auch abnehmbar bzw. gegebenenfalls auch schwenkbar ist, kann man die Geräte allein versenden, jederzeit    auswechseln,   und man kann infolge der Veränderung der Lage der Abschirmwände gegenüber der Behälterwand jeweils, und dies vor allem auch nachträglich, die wirksamste Stellung der    Abschirmwände   ausprobieren und einstellen.

   Infolge der Einzelbefestigung der    Abschirmwände   und ihrer    Verschwenkmöglichkeit   kann das Bedienungspersonal zur Ausführung von Arbeiten bequem an die Behälterwände herankommen. Dies ist auch bei den als. Prisma    augeführten      Abschirmkörpern   noch der Fall. 



  Die Zeichnung zeigt in den    Fig.   1 bis 6 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der    Abschirm-      wände   gemäss der Erfindung. In    Fig.   1 ist in Draufsicht ein Grosstransformator gezeigt. Dabei ist 1 der Kessel, und 2 bzw. 3 sind die Durchführungsisolatoren. Mit 4 sind die    Abschirmwände   angedeutet, die sämtlich die gleiche Lage gegenüber der benachbarten Kesselwand einnehmen. In der    Fig.   1    sind   die    Abschirmwände   nur auf einer Seite dargestellt. Selbstverständlich können diese auch auf den übrigen von Anbauten    freien   Kesselseiten vorgesehen werden.

   Wenn die    Abschirmwände   4 nur eine bestimmte Lage zur benachbarten Kesselwand im Betrieb einnehmen sollen, dann kann die Befestigung an der Kesselwand durch Verschrauben durchgeführt werden. Wenn dagegen die    Abschirmwände   auch andere Stellungen einnehmen sollen, dann wird die Befestigung an den Kesselwänden mit Hilfe von Gelenken, die aber feststellbar sein müssen, vorzunehmen sein. Die Abschirmwände der    Fig.   1, von denen in der    Fig.   2 noch eine teilweise im Schnitt gezeigt ist, sind aus wetterfestem Material gefertigt und bestehen aus der Vollwand 5, die z.

   B. aus Blech besteht und ferner den beidseitig darauf aufgebrachten, insbesondere aufgeklebten    Faserstoffauflagen   6 und 60, die beispielsweise aus Glaswolle und dergleichen bestehen. Über den    Faserstoffauflagen   ist eine    Folienabdeckung   7 bzw. 70, z. B. aus    Plastikmaterial,   angebracht, die wieder von einem darüber aufgebrachten Lochblech 8 bzw. 80 abgedeckt sind. Die    Lochblechabdeckungen   sind mit der Tragwand 5 fest verbunden. Mit 9 ist der Befestigungsteil, z. B. ein feststellbares Scharnier, angedeutet, mit dem die Befestigung der Wand am Kessel 1    vornehmbar   ist. 



  Die    Fig.   3 zeigt eine Anordnung der    Abschirm-      wände,   bei der jeweils    Abschirmwandpaare,   z. B. 20 und 21, einander weitgehend benachbart, an der Kesselwand 1 befestigt sind. Die    Abschirmwandpaare   spreizen sich nach aussen auf. In diesem Fall sind die    Abschirmwände,   wie die    Fig.   4 erkennen lässt, so ausgeführt, dass jede Wand eine Tragwand 23 bzw. 24 hat, auf der eine einseitige Auflage von Fasermaterial 25 sowie darüber eine Abdeckung mit Folie 26 und darüber wieder eine    Lochblechabdek-      kung   27 vorgesehen ist. Mit ihren Tragwänden 23 und 24 weisen die beiden    Abschirmwände   20 und 21 gegeneinander. Mit 28 ist der Befestigungsteil, z.

   B. ein Scharnier, angedeutet, mittels dem die Wände an der Kesselwand 1 befestigt sind. 



  Die    Abschirmwände   30, wie sie die    Fig.   5 zeigt, haben die Form eines    langgestreckten   dreiseitigen Prismas, das mit einer Kante an der benachbarten Kesselwand 1 befestigt ist. Das Prisma besteht, wie aus    Fig.   6 ersichtlich ist, auf seinen zwei am Gelenkpunkt 31 zusammenstossenden Seiten je aus Lochblech 32, das gegebenenfalls konkav gewölbt sein kann und auf der dritten, also äusseren Seite aus einer    Vollblechwand   33. Die beiden    Lochblechwände   sind ebenfalls unter Zwischenlage einer Folie 34 mit einer    Faserstoffauflage   35 versehen.

   Der sich zwischen den    Faserstoffauflagen   und der Wand 33 ausbildende Hohlraum dient als    Resonatorhohlraum.   Um dem Prisma eine Versteifung zu geben, können an seinen Eckpunkten Versteifungsrohre oder    -stangen   eingebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Verminderung der Schallabstrahlung an einem Behälter, insbesondere Transformatorkessel, vermittels vorgesetzten schallabsorbierenden Abschirmwänden, dadurch gekennzeichnet, dass an Behälterwänden senkrecht stehende und je über die ganze von Anbauten freie Behälterhöhe reichende schallschluckende Wände lösbar und gegenüber der benachbarten Behälterwand schwenkbar befestigt sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die schallschluckenden Wände aus wetterfestem Material bestehen und aus einer aus Blech hergestellten Tragwand und darauf befestigten, z. B. aufgeklebten Faserstoffauflagen, z.
    B. aus Glaswolle bestehen, die zusätzlich von einer Folie und einer darüber angebrachten und mit der Tragwand verbundenen Lochblechabdeckung abgedeckt sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schallschluckenden, mit beidseitigen Faserstoffauflagen belegten Wände alle gleiche Winkellage zur benachbarten Behälterwand einnehmen. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schallschluckenden, mit einseitiger Faserstoffauflage ver- sehenen Wände unterschiedliche Lage zur benachbarten Behälterwand einnehmen, wobei je zwei dieser mit ihren Tragwänden gegeneinander weisenden Wände <Desc/Clms Page number 3> einander dicht benachbart liegen und von ihrem Befestigungspunkt aus nach aussen auseinandergespreizt sind. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schallschluckenden Wände in Form eines dreiseitigen Pris- mas aufgebaut sind, das mit einer Kante an einer Behälterwand schwenkbar befestigt ist und dass die beiden an dem Befestigungspunkt anstossenden Seiten des Prismas aus Lochblech hergestellt sind, dem eine Faserstoffmatte unter Zwischenlage einer Folie hinterlegt und daran befestigt ist,
    während die dritte aussenliegende Seite des Prismakörpers als Vollwand ausgeführt ist und der zwischen den Faserstofflagen und der äusseren Vollwand befindliche Hohlraum als Resonatorhohlraum dient. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lochblechwände konkav ausgeführt sind.
CH546961A 1960-06-02 1961-05-09 Einrichtung zur Verminderung der Schallabstrahlung an einem Behälter, insbesondere Transformatorkessel CH392096A (de)

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