DE4123726A1 - Kernreaktorbrennelement - Google Patents
KernreaktorbrennelementInfo
- Publication number
- DE4123726A1 DE4123726A1 DE4123726A DE4123726A DE4123726A1 DE 4123726 A1 DE4123726 A1 DE 4123726A1 DE 4123726 A DE4123726 A DE 4123726A DE 4123726 A DE4123726 A DE 4123726A DE 4123726 A1 DE4123726 A1 DE 4123726A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mesh
- nuclear reactor
- sheet metal
- fuel element
- trapezoids
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/30—Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
- G21C3/32—Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
- G21C3/34—Spacer grids
- G21C3/348—Spacer grids formed of assembled non-intersecting strips
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kernreaktorbrennelement entspre
chend dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1. Eine winkel
halbierende Diagonale des regelmäßigen Außensteg-Sechsecks
nach c) dieses Gattungsbegriffs ist eine Diagonale, die den
Winkel zwischen zwei aneinanderstoßenden Seiten dieses Außen
steg-Sechsecks halbiert.
Ein derartiges, für einen Druckwasserkernreaktor bestimmtes
Kernreaktorbrennelement ist aus der deutschen Offenlegungs
schrift 34 01 630 bekannt. Bei diesem bekannten Kernreaktor
brennelement sind die parallelen kürzeren Grundseiten und die
Schenkel der beiden gleichschenkligen Trapeze nach c) gleich
lang, d. h. auch die längeren Grundseiten der beiden gleich
schenkligen Trapeze sind gleich lang, und die Maschenkontur
einer inneren Masche in der Bezugsebene ist ein regelmäßiges
Sechseck.
Bei einem thermischen Druckwasserkernreaktor kommt es anders
als bei einem Brutreaktor darauf an, daß die bei Kernspal
tungen entstehenden schnellen Neutronen schnell auf thermische
Geschwindigkeit abgebremst werden. Ein thermischer Druckwas
serkernreaktor erfordert daher anders als ein Brutreaktor ein
relativ großes Verhältnis von Kühlmittel, das zugleich Mode
rator ist, zu Kernbrennstoff (Moderationsverhältnis) im
Reaktorkern.
Kernreaktorbrennelemente für thermische Druckwasserkern
reaktoren haben vielfach gitterförmige Abstandhalter mit für
Brennstäbe bestimmten Maschen, die in einer zu den Brennstäben
rechtwinkligen Bezugsebene alle die gleiche quadratische Kon
tur haben. Die Querschnittsmittelpunkte der Brennstäbe im
Zentrum der Maschen dieser Abstandhalter sind jeweils in den
Eckpunkten von einander gleichen Quadraten positioniert, die
in der Bezugsebene die Schnittpunkte von zwei zueinander
rechtwinkligen Scharen jeweils zueinander paralleler,
äquidistanter Geraden sind. Innerhalb der Fläche dieser
Quadrate ist das Profil der Geschwindigkeit des aus Wasser
bestehenden Moderators und Kühlmittels in Längsrichtung der
Brennstäbe stark ausgeprägt und zwar ist die Geschwindigkeit
des Wassers im Zentrum eines betreffenden Quadrats größer als
zwischen zwei Brennstäben mit den Querschnittsmittelpunkten in
zwei benachbarten Ecken dieses Quadrates.
Eine Verbesserung der Wärmeabfuhr durch das Wasser in einem
Druckwasserkernreaktor wird allerdings erzielt, wenn die Quer
schnittsmittelpunkte benachbarter Brennstäbe wie bei dem
bekannten Kernreaktorbrennelement in den Ecken von gleichsei
tigen Dreiecken in der zu den Brennstäben rechtwinkligen Be
zugsebene angeordnet sind. Bei gleichem Moderationsverhältnis
und gleichem Stabdurchmesser ist nämlich in diesem Fall der
Abstand zwischen zwei benachbarten Brennstäben größer als beim
Kernreaktorbrennelement mit den benachbarten Brennstäben,
deren Querschnittsmittelpunkte sich in den benachbarten
Eckpunkten voneinander gleichen Quadraten in der Bezugsebene
befinden. Wegen dieses oft sogar relativ großen Abstands kann
jedoch bei dem bekannten Kernreaktorbrennelement das Haltern
der Brennstäbe in dem Abstandhalter mit einem regelmäßigen
Sechseck als Maschenkontur sehr erschwert sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte
Kernreaktorbrennelement weiterzubilden und das Haltern der
Brennstäbe zu erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat ein Kernreaktorbrennelement der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Dadurch können die zwei Maschenseiten, die sich in den
Schenkeln eines der gleichschenkligen Trapeze befinden, nahe
an den Brennstab in der betreffenden Masche herangezogen sein.
Diese Maschenseiten können sogar an dem Brennstab direkt
anliegen.
Gegenstand der Unteransprüche sind vorteilhafte Ausbildungen
dieses Kernreaktorbrennelements.
Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Kontur eines gitterförmigen
Abstandhalters in einer zu den Brennstäben eines er
findungsgemäßen Kernreaktorbrennelements
rechtwinkligen Bezugsebene.
Fig. 2 zeigt die Kontur einer einzelnen Masche des Ab
standhalters in dieser Bezugsebene.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung zwei
aneinander stoßende Blechstege des Abstandhalters
mit der Kontur nach den Fig. 1 und 2.
Ein Kernreaktorbrennelement mit einem gitterförmigen Abstand
halter, dessen Kontur in Fig. 1 dargestellt ist, weist zwei
Halteplatten auf, zwischen denen sich mindestens ein Abstand
halter befindet. Ein Haltestab 2, dessen Längsachse die
beiden zueinander parallelen Halteplatten unter einem Winkel
von 90° durchdringt, ist an jedem Ende jeweils an einer dieser
beiden Halteplatten befestigt. Dieser Haltestab 2 durchgreift
eine Masche des gitterförmigen Abstandhalters mit der Kontur
nach Fig. 1. Dieser Abstandhalter ist beispielsweise zwischen
zwei Hülsen, die fest außen am Haltestab 2 sitzen, an diesem
Haltestab 2 formschlüssig gehaltert. Ferner sind nebeneinander
und sowohl zueinander als auch zum Haltestab 2 parallele, mit
Abstand voneinander angeordnete, Kernbrennstoff enthaltende
Brennstäbe 3 vorgesehen. Jeder dieser Brennstäbe 3 ist durch
eine Masche des Abstandhalters mit der Kontur nach Fig. 1
geführt und in dieser Masche mit Hilfe einer Feder kraft
schlüssig gehaltert, die den betreffenden Brennstab 3 radial
gegen zwei starre Noppen an Maschenwänden in dieser Masche
preßt.
Die Brennstäbe 3, von denen jeder im wesentlichen aus einem
mit Kernbrennstoff gefüllten Hüllrohr aus einer Zirkoniumle
gierung besteht, das an beiden Enden gasdicht verschlossen
ist, brauchen daher an keiner der beiden Halteplatten be
festigt zu sein, sondern sie haben in ihrer Längsrichtung
Spiel zwischen den beiden Halteplatten und können sich daher
in axialer Richtung, d. h. in Längsrichtung des Kernreaktor
brennelementes frei ausdehnen.
Der gitterförmige Abstandhalter, der in einer zum Haltestab 2
und zu den Brennstäben 3 rechtwinkligen Bezugsebene die in
Fig. 1 dargestellte Kontur hat, hat hochkant angeordnete
Außenstege aus Blech. Diese Außenstege bilden in der Kontur
in der Bezugsebene die Seiten 4 eines regelmäßigen Außen
steg-Sechsecks.
Die Schnittpunkte S einer ersten Schar äquidistanter Geraden 5
mit einer zweiten Schar äquidistanter Geraden 6 in der Be
zugsebene sind die Positionen für den Querschnittsmittelpunkt
des Haltestabes 2 und der Brennstäbe 3 in der Bezugsebene. Die
Geraden 5 der ersten Schar sind zu zwei zueinander parallelen
Seiten 4 des regelmäßigen Außensteg-Sechsecks und die Geraden
6 der zweiten Schar zu zwei anderen zueinander parallelen
Seiten 4 dieses regelmäßigen Außensteg-Sechsecks parallel. Die
Geraden jeder der beiden Scharen, die den Seiten 4 des
regelmäßigen Außensteg-Sechsecks unmittelbar benachbart sind,
zu denen die Geraden der jeweiligen Schar parallel sind, haben
außerdem von diesen Seiten 4 alle gleichen Abstand.
An den Maschenwänden von inneren Maschen des gitterförmigen
Abstandhalters sind dessen Außenstege nicht beteiligt, sondern
die Maschenwände dieser inneren Maschen sind ausschließlich an
zwei hochkant angeordneten, mit jedem Stegende an der Innen
seite eines Außensteges befestigten Blechstegen 7 und 8 ausge
formt. Diese Blechstege 7 und 8 stoßen flach längs einer Ge
raden 9 aneinander. Diese Gerade 9 ist rechtwinklig zu einer
den Winkel zwischen zwei aufeinanderstoßenden Seiten 4 des
regelmäßigen Außensteg-Sechsecks halbierenden Diagonalen 10
dieses regelmäßigen Außensteg-Sechsecks.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist die Maschenkontur einer
inneren Masche in der Bezugsebene nach Fig. 1 aus den Außen
konturen zweier gleichschenkliger, jeweils zwei parallele
Grundseiten aufweisender Trapeze zusammengesetzt. Die längeren
Grundseiten der beiden Trapeze fallen beide die eine mit ihrer
gesamten Länge die andere überdeckend in die Gerade 9. Damit
sind auch die beiden kürzeren Grundseiten 20 und 21 der beiden
Trapeze zueinander parallel. Ferner haben beide kürzere Grund
seiten 20 und 21 eine andere Länge als die vier Schenkel 22
und 23 der beiden Trapeze, die alle vier gleich lang sind.
Außerdem haben die kürzeren Grundseiten 20 und 21 beide von
der Geraden 9 gleichen Abstand.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Maschenkontur hat die kürzere
Grundseite 20 des einen Trapezes eine größere Länge als die
vier gleichlangen Schenkel 22 und 23 und die kürzere Grund
seite 21 des anderen Trapezes eine kleinere Länge als diese
vier Schenkel 22 und 23. Ferner fällt der Mittelpunkt M der
beiden längeren Grundseiten der beiden Trapeze zusammen.
Zugleich fällt dieser Mittelpunkt M auch in einen innerhalb
der Maschenkontur befindlichen Schnittpunkt S der beiden
Scharen von Geraden 5 und 6 in Fig. 1.
Ein innerhalb der Masche mit der Maschenkontur nach Fig. 2
angeordneter zylinderförmiger Brennstab 3 liegt mit seiner
Außenfläche an zwei starren Anlagenoppen 25 und 26 an. Jede
dieser Anlagenoppen 25 und 26 ist bezüglich des Brennstabes 3
mit kreisrundem Querschnitt, dessen Querschnittsmittelpunkt in
den Mittelpunkt M fällt, in radialer Richtung an den Maschen
seiten in die Masche hineingezogen, die sich in den beiden
Schenkeln 23 des Trapezes befinden, dessen kürzere Grundseite
21 eine kleinere Länge hat als die kürzere Grundseite 20 des
anderen Trapezes. An der Innenseite der Maschenwand in der
Mitte der kürzeren Grundseite 20 befindet sich eine in radia
ler Richtung bezüglich des Brennstabes 3 wirksame Druckfeder
27, die die kraftschlüssige Halterung des Brennstabes 3 in
der Masche bewirkt.
In Fig. 2 ist gestrichelt die ein regelmäßiges Sechseck
darstellende Maschenkontur einer Masche des gitterförmigen
Abstandhalters dargestellt, wie er in dem bekannten Kern
reaktorbrennelement vorhanden ist. Gestrichelt sind auch
starre Anlagenoppen in der Masche dieses gitterförmigen Ab
standhalters angedeutet, die den starren Anlagenoppen 25 und
26 entsprechen würden. Man erkennt, daß diese gestrichelt
dargestellten starren Anlagenoppen sehr tief aus dem Blech der
Blechstege 7 und 8 herauszuziehen sind. Da das Blech dieser
Blechstege 7 und 8 möglichst dünn sein soll, ist sogar damit
zu rechnen, daß beim Ziehen dieser sehr tiefen starren An
lagenoppen das Material reißen würde. Überdies stellen so tief
gezogene starre Anlagenoppen einen erheblichen Strömungswi
derstand für das Kühlmittel dar, das in einem Druckwasser
kernreaktor rechtwinklig zur Zeichenebene von Fig. 2 von der
Unterseite der Zeichenebene zu deren Oberseite strömen würde.
Bei den starren Anlagenoppen 25 und 26 treten hingegen keine
Probleme beim Ziehen auf, auch ist der Strömungswiderstand
dieser starren Anlagenoppen relativ klein.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, unterscheidet sich eine innere
Masche im Zentrum des gitterförmigen Abstandhalters, die dem
relativ großen Außendurchmesser des durch sie geführten
Haltestabes 2 angepaßt ist, von einer durch die Blechstege 7
und 8 gebildeten inneren Masche mit einem Brennstab 3 dadurch,
daß nicht nur die Länge der beiden längeren Grundseiten der
beiden konturbildenden Trapeze gleich ist und die Mittelpunkte
dieser beiden längeren Grundseiten zusammenfallen, sondern
auch dadurch, daß die kürzeren der beiden Grundseiten der
beiden Trapeze gleiche Länge haben, die größer ist als die
Länge der vier gleichlangen Schenkel der beiden Trapeze. In
folgedessen unterscheiden sich zwei die Masche mit dem Halte
stab 2 flankierende Maschen 30 und 31 mit hindurchgeführtem
Brennstab 3 von einer durch die Blechstege 7 und 8 gebildeten
inneren Masche mit einem Brennstab 3 dadurch, daß die die
Maschenkontur bildenden Trapeze längere Grundseiten haben, die
zwar beide die eine mit ihrer gesamten Länge die andere über
deckend in eine Gerade fallen, die jedoch nur einen einzigen
gemeinsamen Endpunkt haben.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, trifft jeder von zwei Maschen
bildenden Blechstegen, z. B. 7 und 8 mit seinen Stegenden unter
einem Winkel auf die Innenseite eines Außensteges in einer
Seite 4 des regelmäßigen Außensteg-Sechsecks, der spiegelbild
lich in bezug auf die winkelhalbierende Diagonale 10 des
regelmäßigen Außensteg-Sechsecks gleich ist.
Beispielsweise bilden die Blechstege 7 und 8 des gitterförmigen
Abstandhalters mit der Kontur entsprechend Fig. 1 an ihren
beiden Enden mit einem Außensteg eine äußere Masche des gitter
förmigen Abstandhalters. Jede dieser beiden äußeren Maschen hat
in der Bezugsebene eine Maschenkontur, die die Schenkel und die
kürzere Grundseite eines zum Innenraum dieser äußeren Masche
hin offenen gleichschenkligen Trapezes enthält. Die längere
Grundseite dieses Trapezes fällt in die Gerade 9. Außerdem hat
die längere Grundseite einen Mittelpunkt N, in dem sich inner
halb der Maschenkontur ein Schnittpunkt S der beiden Scharen
äquidistanter Geraden 4 und 5 befindet. Damit fällt der Quer
schnittsmittelpunkt des in den beiden äußeren Maschen befind
lichen Brennstabes 3 in den Mittelpunkt N. Die Maschenwände
dieser äußeren Masche in den Schenkeln und in der kürzeren
Grundseite des Trapezes sind an dem Blechsteg 8 ange
formt.
An den Maschenwänden einer solchen äußeren Masche in den
Schenkeln des Trapezes ist vorteilhafterweise je eine starre
Anlagenoppe 25 und 26 für den durch diese äußere Masche ge
führten Brennstab 3 wie bei der Masche mit der Maschenkontur
nach Fig. 2 hineingezogen. Diesen beiden starren Anlagenoppen
gegenüber ist eine in die Masche ragende Druckfeder 27 für den
Brennstab 3 angeordnet, die in radialer Richtung in bezug auf
diesen Brennstab wirksam ist.
Wie Fig. 1 zeigt, sind in den gitterförmigen Abstandhalter mit
der Kontur entsprechend Fig. 1 die Querschnittsmittelpunkte
von jeweils drei benachbarten Brennstäben 3 bzw. von dem
Haltestab 2 und zwei ihm benachbarten Brennstäben 3 in
erwünschter Weise stets in den Ecken eines gleichseitigen Drei
ecks angeordnet. Die gleichseitigen Dreiecke, von denen bei
spielsweise eines in Fig. 1 mit 35 bezeichnet ist, sind
deckungsgleich.
Wie Fig. 3 zeigt, stoßen beispielsweise die beiden Blechstege
7 und 8 jeweils an zwei flachen Teilstücken a und b aneinander,
und das flache Teilstück b des Blechsteges 8 weist ein Fenster
c auf, in das das flache Teilstück a des Blechsteges 7
eingepaßt ist. An seinen Kanten ist dieses flache Teilstück a
mit den Kanten des Fensters c im flachen Teilstück b
verschweißt, so daß die beiden flachen Seiten der Teilstücke a
des einen Blechsteges und b des anderen Blechsteges sich
jeweils in derselben Ebene befindet. Auf diese Weise wird
Doppelwandigkeit an den Stellen der beiden Blechstege 7 und 8
vermieden, an denen diese beiden Blechstege aneinander stoßen.
Dadurch wird eine relativ gute Neutronenökonomie in dem Druck
wasserkernreaktor erzielt, in dem das Kernreaktorbrennelement
eingesetzt ist.
Claims (11)
1. Kernreaktorbrennelement mit nebeneinander und zueinander
parallel, mit Abstand voneinander angeordneten Stäben, von
denen wenigstens einer ein Kernbrennstoff enthaltender Brenn
stab ist und die durch jeweils eine Masche eines gitterförmi
gen Abstandhalters geführt sind, sowie mit folgenden
Merkmalen:
- a) der gitterförmige Abstandhalter hat hochkant angeordnete Außenstege aus Blech, die in einer zu den Stäben (2; 3) rechtwinkligen Bezugsebene die Kontur eines regelmäßigen Außensteg-Sechseck bilden,
- b) die Positionen der Querschnittsmittelpunkte der Stäbe sind in der Bezugsebene wenigstens annähernd die Schnitt punkte (S) einer ersten Schar äquidistanter, zu zwei zueinander parallelen Seiten (4) des regelmäßigen Außen steg-Sechsecks parallelen Geraden (5) mit einer zweiten Schar äquidistanter, zu zwei anderen zueinander parallelen Seiten (4) des regelmäßigen Außensteg-Sechsecks parallelen Geraden (6), von denen zwei benachbarte Geraden (6) jeweils den gleichen Abstand haben wie zwei benachbarte Geraden (5) der ersten Schar,
- c) der gitterförmige Abstandhalter weist eine innere Masche auf, die in der Bezugsebene eine Maschenkontur hat, welche aus den Außenkonturen zweier gleichschenkliger, jeweils zwei parallele Grundseiten (20; 21) aufweisender Trapeze mit gleichlangen Schenkeln (22; 23) zusammengesetzt ist, deren längere Grundseiten beide die eine mit ihrer gesamten Länge die andere überdeckend in eine Gerade (9) fallen, die rechtwinklig zu einer winkelhalbierenden Diagonalen (10) des regelmäßigen Außensteg-Sechsecks ist und von der die beiden kürzeren Grundseiten gleichen Abstand haben,
- d) die Maschenwände der inneren Masche sind an zwei hochkant angeordneten, mit jedem Stegende an der Innenseite eines Außensteges befestigten Blechstegen (7; 8) ausgeformt, die flach längs der Geraden (9) aneinanderstoßen, in die die längeren Grundseiten der Trapeze und innerhalb der Maschen kontur ein in dem Mittelpunkt (M) wenigstens einer dieser beiden längeren Grundseiten befindlicher Schnittpunkt (S) der beiden Scharen äquidistanter Geraden fallen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der kürzeren Grundseiten (20, 21; 30, 31) der beiden gleichschenkligen Trapeze nach c) eine andere Länge hat als die vier gleichlangen Schenkel (22, 25) dieser Trapeze.
2. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der kürzeren Grundseite (21) eines der beiden Trapeze nach c)
kleiner ist als die der kürzeren Grundseite (20) des anderen
Trapezes und daß sich der Schnittpunkt (S) nach d) im Mittel
punkt der längeren Grundseite des Trapezes mit der kleineren
Länge der kürzeren Grundseite (21) befindet.
3. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Endpunkt
der längeren Grundseite des einen der beiden Trapezen nach c)
und ein Endpunkt der längeren Grundseite des anderen dieser
beiden Trapeze zusammenfallen.
4. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
punkte der beiden längeren Grundseiten der beiden Trapeze
nach c) und der Schnittpunkt (S) nach d) zusammenfallen.
5. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die kürze
ren Grundseiten der beiden Trapeze nach c) gleiche Länge haben
und daß die Mittelpunkte der beiden längeren Grundseiten
dieser Trapeze und der Schnittpunkt (S) nach d) zusammen
fallen.
6. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der gleichlangen kürzeren Grundseiten (40, 41) der bei
den Trapeze nach c) größer ist als die Länge der vier Schenkel
(22, 23) dieser Trapeze.
7. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an
den Maschenwänden in den beiden Schenkeln (25) des Trapezes
nach c), dessen kürzere Grundseite (21) eine geringere Länge
hat als die kürzere Grundseite (20) des anderen Trapezes nach
c), je eine in die Masche hineingezogene starre Anlagenoppe
(25, 26) für einen durch die Masche geführten Stab (3) be
findet, während an der Maschenwand in der kürzeren Grundseite
(20) dieses anderen Trapezes eine in die Masche ragende
Druckfeder (27) für den Stab angeordnet ist.
8. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
beiden Blechstege (7, 8) mit seinen Stegenden unter einem
spiegelbildlich in bezug auf die winkelhalbierende Diagonale
(10) des regelmäßigen Außensteg-Sechsecks gleichen Winkel auf
die Innenseite eines Außensteges trifft.
9. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine äußere Masche (36) des gitterförmigen Abstandhalters, die eine von den beiden Blechstegen (7, 8) und von einem Außensteg gebildete Maschenwand aufweist, eine Maschenkontur in der Bezugsebene hat, die die Schenkel (23) und die kürzere Grundseite (21) eines zum Innenraum der äußeren Masche hin offenen gleichschenkligen Trapezes enthält, dessen längere Grundseite in die Gerade (9) fällt, längs der die beiden Blechstege (7, 8) aneinanderstoßen, und dessen längere Grund seite einen Mittelpunkt (N) hat, in dem sich innerhalb der Maschenkontur ein Schnittpunkt der beiden Scharen äquidistan ter Geraden befindet, und
daß die Maschenwände dieser äußeren Masche in den Schenkeln (23) und in der kürzeren Grundseite (21) des Trapezes an einem (8) der beiden Blechstege angeformt sind.
daß eine äußere Masche (36) des gitterförmigen Abstandhalters, die eine von den beiden Blechstegen (7, 8) und von einem Außensteg gebildete Maschenwand aufweist, eine Maschenkontur in der Bezugsebene hat, die die Schenkel (23) und die kürzere Grundseite (21) eines zum Innenraum der äußeren Masche hin offenen gleichschenkligen Trapezes enthält, dessen längere Grundseite in die Gerade (9) fällt, längs der die beiden Blechstege (7, 8) aneinanderstoßen, und dessen längere Grund seite einen Mittelpunkt (N) hat, in dem sich innerhalb der Maschenkontur ein Schnittpunkt der beiden Scharen äquidistan ter Geraden befindet, und
daß die Maschenwände dieser äußeren Masche in den Schenkeln (23) und in der kürzeren Grundseite (21) des Trapezes an einem (8) der beiden Blechstege angeformt sind.
10. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den Maschenwänden der äußeren Masche (36) in den Schenkeln (23) des Trapezes je eine in die äußere Masche (36) hineinge zogene starre Anlagenoppe (25, 26) für einen durch die äußere Masche (36) geführten Stab (3) befindet und
daß diesen beiden starren Anlagenoppen (25, 26) gegenüber eine in die Masche (36) ragende Druckfeder (27) für den Stab (3) an einer Maschenwand angeordnet ist.
daß sich an den Maschenwänden der äußeren Masche (36) in den Schenkeln (23) des Trapezes je eine in die äußere Masche (36) hineinge zogene starre Anlagenoppe (25, 26) für einen durch die äußere Masche (36) geführten Stab (3) befindet und
daß diesen beiden starren Anlagenoppen (25, 26) gegenüber eine in die Masche (36) ragende Druckfeder (27) für den Stab (3) an einer Maschenwand angeordnet ist.
11. Kernreaktorbrennelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Blechstege (7, 8) an zwei flachen Teilstücken (a, b) aneinan derstoßen,
daß das flache Teilstück (b) eines ersten Blechsteges (8) ein Fenster (c) aufweist und
daß das flache Teilstück (a) des zweiten Blechsteges (7) in das Fenster (c) eingepaßt und an seinen Kanten mit den Kanten des flachen Teilstücks (b) des ersten Blechsteges (8) in dem Fenster (c) verbunden ist.
daß die beiden Blechstege (7, 8) an zwei flachen Teilstücken (a, b) aneinan derstoßen,
daß das flache Teilstück (b) eines ersten Blechsteges (8) ein Fenster (c) aufweist und
daß das flache Teilstück (a) des zweiten Blechsteges (7) in das Fenster (c) eingepaßt und an seinen Kanten mit den Kanten des flachen Teilstücks (b) des ersten Blechsteges (8) in dem Fenster (c) verbunden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4123726A DE4123726A1 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Kernreaktorbrennelement |
PCT/DE1992/000548 WO1993002456A1 (de) | 1991-07-17 | 1992-07-02 | Kernreaktorbrennelement mit sechseckigem gitterförmigem abstandhalter |
CU9284A CU22382A3 (es) | 1991-07-17 | 1992-07-17 | Elemento de combustion de reactor nuclear |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4123726A DE4123726A1 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Kernreaktorbrennelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123726A1 true DE4123726A1 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6436386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4123726A Withdrawn DE4123726A1 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Kernreaktorbrennelement |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CU (1) | CU22382A3 (de) |
DE (1) | DE4123726A1 (de) |
WO (1) | WO1993002456A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410396A1 (de) * | 1994-03-25 | 1995-09-28 | Siemens Ag | Abstandhalter mit hexagonalen Maschen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5367549A (en) * | 1993-05-06 | 1994-11-22 | Combustion Engineering, Inc. | Hexagonal grid |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE643251A (de) * | 1964-01-31 | 1964-07-31 | ||
FR1411464A (fr) * | 1964-10-13 | 1965-09-17 | Atomic Energy Authority Uk | Grille d'écartement pour échangeurs de chaleur |
BE725717A (de) * | 1968-12-19 | 1969-05-29 | ||
DE3401630A1 (de) * | 1984-01-18 | 1985-07-18 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Abstandshalter fuer die brennstaebe eines kernreaktor-brennelements |
-
1991
- 1991-07-17 DE DE4123726A patent/DE4123726A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-07-02 WO PCT/DE1992/000548 patent/WO1993002456A1/de unknown
- 1992-07-17 CU CU9284A patent/CU22382A3/es unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410396A1 (de) * | 1994-03-25 | 1995-09-28 | Siemens Ag | Abstandhalter mit hexagonalen Maschen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CU22382A3 (es) | 1996-01-31 |
WO1993002456A1 (de) | 1993-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0261544B1 (de) | Kernreaktorbrennelement | |
DE2701137A1 (de) | Vorrichtung zum lagern spaltbarer massen | |
EP0054827A1 (de) | Brennstabbündel für einen Siedewasserreaktor | |
DE3215363C2 (de) | ||
EP0224728B1 (de) | Siedewasser-Kernreaktorbrennelement | |
EP0141208B1 (de) | Kernreaktorbrennelement | |
EP0184064B2 (de) | Kernreaktorbrennelement | |
DE3533317A1 (de) | Kernreaktorbrennelement | |
DE3938163A1 (de) | Gitter zum zusammenfassen atomarer brennstaebe und verfahren zum zusammenbau derselben | |
DE2834597C2 (de) | Gestell für die vertikale Lagerung langgestreckter Brennelemente | |
DE4123726A1 (de) | Kernreaktorbrennelement | |
DE1877577U (de) | Kernreaktor-brennstoffelement, das in einer halterungszelle zahlreiche brennstoffstaebe enthaelt. | |
DE3148458A1 (de) | "brennstabbuendel fuer einen siedewasserkernreaktor" | |
DE3008456C2 (de) | ||
DE2122008B2 (de) | Kernbrennstoffanordnung | |
DE3008455C2 (de) | ||
DE69102589T2 (de) | Kernbrennstabbündelabstandhalter mit Dreiecksmuster und Anwendung in Kernbrennstabbündel. | |
EP0750318B1 (de) | Gitterförmiger Abstandhalter für ein Kernreaktorbrennelement und Kernreaktorbrennelement | |
DE2853074A1 (de) | Brueckenwaage | |
DE69202583T2 (de) | Brennelement für Kernreaktor. | |
EP0406471B1 (de) | Kernreaktorbrennelement | |
DE4218480A1 (de) | Kernreaktorbrennelement | |
DE29521378U1 (de) | Verbiegungsarmes Brennelement eines Druckwasserreaktors | |
DE1659129B1 (de) | Betonbewehrung und damit versehener Balken | |
DE1451270B2 (de) | Waermeuebertrager einer kernreaktoranlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |