CH391903A - Stahlgekapseltes Vakuumgerät, insbesondere für elektrische Stromrichter - Google Patents
Stahlgekapseltes Vakuumgerät, insbesondere für elektrische StromrichterInfo
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Description
Stahlgekapseltes Vakuumgerät, insbesondere für elektrische Stromrichter Die Erfindung betrifft ein stahlgekapseltes Va kuumgerät, insbesondere für elektrische Stromrichter, mit Kühlrippen aus Kupfer, welche an den Flächen aus Stahl befestigt sind. Zur Kühlung von stahlgekapselten Vakuumgeräten mit Luft ist es erforderlich, an den Geräten Kühlrippen anzubringen. Diese Kühlrippen müssen aus einem Material bestehen, das gut wärmeleitfähig ist. Als bester Wärmeleiter käme hierfür Kupfer in Frage. Die Aufbringung von Kupfer-Kühlrippen auf Stahlkühl flächen macht besondere Schwierigkeiten. Hierfür sind Ausführungen bekannt geworden, die die Schwierig keiten beim unmittelbaren Aufschweissen von Kupfer rippen auf Stahl vermeiden wollen. So ist es bekannt geworden, statt Kupfer Aluminium zu nehmen, welches sich leichter mit Hilfe der Giessschweissung aufbringen lässt. Man muss hierbei aber die etwa halb so grosse schlechtere Wärmeleitfähigkeit von Aluminium in Kauf nehmen. Um Kupfer verwenden zu können hat man vorgeschlagen, die Kupferrippen am Ende um- zubördeln und an dieser Stelle besondere Schweiss- hilfen zu verwenden, wie Stahlbleche zur Verringerung der Wärmeabfuhr während des Punktschweissens. Hiermit ist es zwar möglich, Kupferrippen aufzu- schweissen, aber es ist ein kompliziertes Verfahren notwendig, um diese Schweissung durchzuführen. Man hat auch vorgeschlagen, winkelförmige Zwischenstücke zu verwenden, zwischen denen das Kupferblech einge klemmt wird, oder mit denen es statt mit dem Gefäss selbst verschweisst ist, und die Zwischenstücke auf das Stahlgehäuse aufzuschweissen. Auch diese Ausführung ist umständlich, daher teuer und verschlechtert den Wärmeübergang. Man hat durch die bisherigen Anordnungen ver sucht zu vermeiden, Buntmetall-Kühlblech unmittelbar mit der Entladungsgefässwand durch Schweissen zu verbinden, weil dieses unmittelbare Schweissen leicht zu Undichtigkeiten führen könnte. An sich sind wohl Verfahren bekannt, Kühlbleche aus Metall höherer Leitfähigkeit als das Gefässmetall aufzuschweissen. Bei Kupfer entsteht hierbei aber der Nachteil, insbe sondere bei Widerstandsschweissung, dass das Kupfer tief in die Gefässwand eindringt und sogar bis an die Innenseite gelangen kann. Solche Schweissstellen sind warmrissanfällig und spröde, da das zwischen den Korngrenzen des Stahls eingedrungene Kupfer erst bei viel tieferer Temperatur erstarrt als das Eisen. Daher führt die Anwendung dieses bekannten Verfahrens zu Undichtigkeiten das Vakuumgefässes. Die Verwendung von Kupfer oder Kupferlegie rungen für die Elektroden beim Punktschweissen be dingt einen tiefen Kupfereinbrand in der Eisenwand und ein Verziehen der Wand infolge der verschiedenen Schmelzpukte und Ausdehnungskoeffizienten von Kup fer und Eisen. Es stellt sich also die Aufgabe, eine Methode zu finden, mit der Kupfer auf Stahl ohne Gefährdung des Vakuums aufgeschweisst werden kann. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, die Kühl rippen umgebördelt zu machen, und den umgebördel- ten Teil an den Wandungsflächen aus Stahl anzu- schweissen. Diese Schweissung muss nun so erfolgen, dass die Rippen mit desoxydierenden Stahlelektroden auf die Wandungsflächen aus Stahl aufgeschweisst werden. Hierdurch erhält man die Möglichkeit, ohne Vakuumverschlechterung und mit hinreichender Fe stigkeit die Rippen aufzuschweissen. Wenn nun hierbei die Kühlrippen aus sauerstoffarmen oder sogar sauer stofffreiem Kupfer bestehen, wird vermieden, dass das Kupfer an der Schweissstelle durch Verbrennung ent- festigt wird. In den Figuren sind Ausführungsbeispiele darge- stellt. In der Figur 1 ist mit 1 das Stahlgehäuse des Hochvakuum-Gleichrichters dargestellt, mit 2 die aus Kupfer bestehende Kühlrippe. Sie ist am unteren Ende bei 3 umgebördelt, und wird dort unmittelbar auf das Stahlgehäuse aufgeschweisst. In Figur 2 ist angedeutet, dass das Kupferblech Querschlitze erhalten kann, wel che mit 4 bezeichnet sind, um ein Verziehen der Bleche und des Gefässes zu verhindern. Zur Versteifung kann man auch das äussere Ende der Kühlrippen umbördeln, wie Figur 3 zeigt. Die äussere Umbördelung ist mit 5 bezeichnet. Dadurch entsteht ein Hohlraum zwischen dem Stahlgefäss 1 und der Kühlrippe 2 mit der Umbördelung 5. Hier durch wird der Luftstrom zwischen den Rippen ver stärkt und die Kühlung verbessert. Es ist nötig, diese Umbördelungen, die Höhe und Stärke der Kühlbleche mit einer bestimmten Grösse auszuführen. Es hat sich als besonders zweckmässig erwiesen, dass die Bördelhöhe c etwa 2 bis 3 mm beträgt, die Kühlrippen selbst 1 bis 2 mm dick sind, und ihre Höhe h etwa 40 bis 80 mm hoch sind. Die Länge a des am äusseren Ende umgebogenen Teiles ist zweckmässig gerade so gross wie der Rippenabstand e. Hierbei muss die Stahlwandung des Gefässes min destens 2 mm stark sein, damit das Kupfer beim Schweissen nicht bis auf die Innenseite des Gefässes hindurchdringt. Die geringe Bördelhöhe c ist erforderlich, damit die eingebrannte Kupfermenge klein bleibt und die Wärmeableitung während des Schweissens nicht zu gross wird. Der Rippenabstand e wird am zweckmässigsten 6 mm gross gemacht, weil hierbei die Rippenzahl und damit die gesamte Rippenfläche gross und der Wärme übergang von den Rippen zur Luft noch nicht beein trächtigt ist. Bei kleineren Abständen würde der Strömungswiderstand bereits zu gross werden. In Figur 4 ist noch der Querschnitt des stahlge- kapselten Gefässes dargestellt. Das Gefäss ist wieder mit 1 bezeichnet, auf dem die verschiedenen Kühlrip pen 2 aufgeschweisst sind. Das besondere Schweissverfahren, das praktisch nur darin besteht, desoxydierende Stahlelektroden und möglichst sauerstoffarmes Kupfer für die Kühlrippen zu verwenden, ergibt den Vorteil, ohne zusätzliche Hilfsmittel die Kühlrippen aufzuschweissen, ohne dass die Gefahr einer Verschlechterung des Vakuums be steht. Dies war mit den bisherigen Mitteln noch nicht möglich. Die besondere Bemessung der Kühlrippen ermög licht die günstigste Ausnutzung des angegebenen Schweissverfahrens und ergibt eine beträchtliche Er höhung der Leistung solcher Entladungsgefässe. Als weiterer Vorteil ist noch zu bemerken, dass wegen der geringen Gefässerwärmung es möglich ist, dasselbe Kühlmittel noch einmal zu benutzen, beispiels weise für einen weiteren Stromrichter, der über dem ersten angeordnet ist. Durch eine solche Serienkühlung kann der Kühlluftbedarf auf die Hälfte herabgesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Stahlgekapseltes Vakuumgerät, insbesondere für elektrische Stromrichter, mit Kühlrippen aus Kupfer oder Kupferlegierungen, welche an den Flächen aus Stahl befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen umgebördelt sind und der umgebördelte Teil an den Wandungsflächen aus Stahl angeschweisst ist. PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung des stahlgekapselten Vakuumgeräts nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rippen mit desoxydierenden Stahlelektroden auf die Flächen aus Stahl auf- geschweisst werden. UNTERANSPRÜCHE 1.Vakuumgerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen aus sauerstoff armen bzw. sauerstofffreiem Kupfer bestehen. 2. Vakuumgerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bördelhöhe der Kühlrippen zwei bis drei mm, ihre Dicke 1 bis 2 mm, und die Stärke der Stahlwendung mindestens 2 mm beträgt. 3. Vakuumgeräte nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen 40 bis 80 mm hoch sind. 4. Vakuumgerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Rippenabstand 6 mm beträgt. 5. Vakuumgerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen quer zu ihrer Länge geschlitzt sind. 6. Vakuumgerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen am vom Stahl mantel abgewendeten Ende umgebogen sind. 7.Vakuumgerät nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des umgebogenen Teiles gleich dem Rippenabstand ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH209262A CH391903A (de) | 1962-02-21 | 1962-02-21 | Stahlgekapseltes Vakuumgerät, insbesondere für elektrische Stromrichter |
DE1962A0017968 DE1967311U (de) | 1962-02-21 | 1962-03-02 | Stahlgekapseltes vakuumgeraet, insbesondere fuer elektrische stromrichter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH209262A CH391903A (de) | 1962-02-21 | 1962-02-21 | Stahlgekapseltes Vakuumgerät, insbesondere für elektrische Stromrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH391903A true CH391903A (de) | 1965-05-15 |
Family
ID=4225697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH209262A CH391903A (de) | 1962-02-21 | 1962-02-21 | Stahlgekapseltes Vakuumgerät, insbesondere für elektrische Stromrichter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH391903A (de) |
DE (1) | DE1967311U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1255835B (de) * | 1966-06-29 | 1967-12-07 | Siemens Ag | Verfahren zum stoffschluessigen Verbinden von Kupferteilen mit Stahlteilen, insbesondere von Kupfer-Kuehlrippen mit dem staehlernen Kessel eines Stromrichtergefaesses |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3537034B1 (de) | 2018-03-09 | 2021-05-26 | odelo GmbH | Kühlblech für elektronikbauteile in fahrzeugleuchten und verfahren zu dessen herstellung |
-
1962
- 1962-02-21 CH CH209262A patent/CH391903A/de unknown
- 1962-03-02 DE DE1962A0017968 patent/DE1967311U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1255835B (de) * | 1966-06-29 | 1967-12-07 | Siemens Ag | Verfahren zum stoffschluessigen Verbinden von Kupferteilen mit Stahlteilen, insbesondere von Kupfer-Kuehlrippen mit dem staehlernen Kessel eines Stromrichtergefaesses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1967311U (de) | 1967-08-31 |
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