CH391616A

CH391616A - Faltbehälter

Info

Publication number: CH391616A
Application number: CH228662A
Authority: CH
Inventors: Inauen Jakob
Original assignee: Alupak Ag
Priority date: 1962-02-24
Filing date: 1962-02-24
Publication date: 1965-05-15

Description

Faltbehälter
Die Erfindung betrifft einen Faltbehälter von wannenartiger Form aus Folienmaterial mit aussenseitig von jeder stehenden Seitenkante aus an die beiden dieselbe bildenden Behälterseitenwände angefalteten Faltdreiecken. Solche Behälter bestehen vorzugsweise aus ziemlich steifer Aluminiumfolie von z. B. 0,1 mm Dicke und werden gleich schon zum Backen von Backwerk, wie z. B. Cakes usw., und mindestens als teilweise Verpackung desselben beim Verkauf benützt. Von etwelchem Nachteil ist jedoch, dass sich das Backwerk oft nicht leicht aus dem Behälter herausnehmen lässt. Er muss dann zerrissen werden, wobei die scharfen Ränder der Einrisse unversehens Schnittverletzungen verursachen können.

Diesem nachteiligen Umstand sucht die Erfindung dadurch Rechnung zu tragen, dass zwei einander gegenüberliegende Seitenwände an ihrem oberen Rand je mit einem Lappen versehen sind, der zum Angriff einer nach aussen gerichteten Zugkraft bestimmt ist und bei gefülltem Behälter das Herausschwenken der diesen Lappen tragenden Seitenwand und der an ihr anliegenden Faltdreiecke ermöglicht.

Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend anhand eines auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Faltbehälters in gebrauchsbereitem Zustand, und
Fig. 2 zeigt einen Teil des Behälters mit einer ausgeschwenkten Seitenwand.

Der in Fig. 1 gezeigte wannenartige Faltbehälter besteht vorzugsweise aus einem Blatt Aluminiumfolie von etwa 0,1 mm Dicke und besitzt an einem rechteckigen Boden vier nur wenig nach aussen geneigte, einander paarweise gegenüberstehende Seitenwände 1, 1, 2, 2. An jeder Seitenkante 3 von zwei aneinanderstossenden Seitenwänden 1 und 2 ist das überschüssige Folienmaterial in vier praktisch deckungsgleiche Faltdreiecke 4, 5, 6 und 7 abgegrenzt, welche paarweise aufeinandergeklappt aussenseitig an die eine Seitenwand 1 bzw. an die andere Seitenwand 2 angefaltet sind, so dass die Seitenkante 3 durch die Faltkante zwischen den beiden Dreieckpaaren 4, 5 und 6, 7 gebildet wird.

Am oberen Rand weisen die Seitenwände 1 und 2 je eine nach aussen umgelegte Hohlleiste 8 bzw. 9 auf, welche den oberen Rand der an die betreffende Seitenwand angefalteten Dreieckpaare übergreift und anliegend hält.

An der Leiste 8 der schmalen Seitenwände 1 schliesst sich ein Grifflappen 10 an, der an der Seitenwand anliegt, um das Stapeln der gebrauchsbereiten Behälter nicht zu beeinträchtigen. Ein auf dem Lappen markierter oder darin eingeprägter Pfeil 11 deutet an, dass der Lappen 10 von der Seitenwand weg nach oben geschwenkt werden kann.

Um Backwerk aus dem beschriebenen Faltbehälter zu nehmen, wird an den Lappen 10 der beiden gegenüberstehenden Seitenwände 1, in entgegengesetzten Richtungen gezogen, wobei die dadurch von der Wand 1 weggeschwenkte Leiste 8 die Faltdreiecke 4, 5 freigibt und dieselben auseinandergefaltet werden (Fig. 2). Unter der Zugwirkung werden die schmalen Seitenwände 1 vom Backwerk abgelöst und weggeschwenkt. Erforderlichenfalls lassen sich nun auch die breiten Seitenwände vom Backwerk etwas loslösen.

PATENTANSPRUCH
Faltbehälter von wannenartiger Form aus Folienmaterial, mit aussenseitig von jeder stehenden Seitenkante aus an die beiden dieselbe bildenden Behälterseitenwände angefalteten Faltdreiecken, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Seitenwände an ihrem oberen Rand je mit einem Lappen versehen sind, der zum Angriff einer

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Faltbehälter Die Erfindung betrifft einen Faltbehälter von wannenartiger Form aus Folienmaterial mit aussenseitig von jeder stehenden Seitenkante aus an die beiden dieselbe bildenden Behälterseitenwände angefalteten Faltdreiecken. Solche Behälter bestehen vorzugsweise aus ziemlich steifer Aluminiumfolie von z. B. 0,1 mm Dicke und werden gleich schon zum Backen von Backwerk, wie z. B. Cakes usw., und mindestens als teilweise Verpackung desselben beim Verkauf benützt. Von etwelchem Nachteil ist jedoch, dass sich das Backwerk oft nicht leicht aus dem Behälter herausnehmen lässt. Er muss dann zerrissen werden, wobei die scharfen Ränder der Einrisse unversehens Schnittverletzungen verursachen können.

Diesem nachteiligen Umstand sucht die Erfindung dadurch Rechnung zu tragen, dass zwei einander gegenüberliegende Seitenwände an ihrem oberen Rand je mit einem Lappen versehen sind, der zum Angriff einer nach aussen gerichteten Zugkraft bestimmt ist und bei gefülltem Behälter das Herausschwenken der diesen Lappen tragenden Seitenwand und der an ihr anliegenden Faltdreiecke ermöglicht.

Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend anhand eines auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Faltbehälters in gebrauchsbereitem Zustand, und Fig. 2 zeigt einen Teil des Behälters mit einer ausgeschwenkten Seitenwand.

Der in Fig. 1 gezeigte wannenartige Faltbehälter besteht vorzugsweise aus einem Blatt Aluminiumfolie von etwa 0,1 mm Dicke und besitzt an einem rechteckigen Boden vier nur wenig nach aussen geneigte, einander paarweise gegenüberstehende Seitenwände 1, 1, 2, 2. An jeder Seitenkante 3 von zwei aneinanderstossenden Seitenwänden 1 und 2 ist das überschüssige Folienmaterial in vier praktisch deckungsgleiche Faltdreiecke 4, 5, 6 und 7 abgegrenzt, welche paarweise aufeinandergeklappt aussenseitig an die eine Seitenwand 1 bzw. an die andere Seitenwand 2 angefaltet sind, so dass die Seitenkante 3 durch die Faltkante zwischen den beiden Dreieckpaaren 4, 5 und 6, 7 gebildet wird.

Am oberen Rand weisen die Seitenwände 1 und 2 je eine nach aussen umgelegte Hohlleiste 8 bzw. 9 auf, welche den oberen Rand der an die betreffende Seitenwand angefalteten Dreieckpaare übergreift und anliegend hält.

An der Leiste 8 der schmalen Seitenwände 1 schliesst sich ein Grifflappen 10 an, der an der Seitenwand anliegt, um das Stapeln der gebrauchsbereiten Behälter nicht zu beeinträchtigen. Ein auf dem Lappen markierter oder darin eingeprägter Pfeil 11 deutet an, dass der Lappen 10 von der Seitenwand weg nach oben geschwenkt werden kann.

Um Backwerk aus dem beschriebenen Faltbehälter zu nehmen, wird an den Lappen 10 der beiden gegenüberstehenden Seitenwände 1, in entgegengesetzten Richtungen gezogen, wobei die dadurch von der Wand 1 weggeschwenkte Leiste 8 die Faltdreiecke 4, 5 freigibt und dieselben auseinandergefaltet werden (Fig. 2). Unter der Zugwirkung werden die schmalen Seitenwände 1 vom Backwerk abgelöst und weggeschwenkt. Erforderlichenfalls lassen sich nun auch die breiten Seitenwände vom Backwerk etwas loslösen.

PATENTANSPRUCH Faltbehälter von wannenartiger Form aus Folienmaterial, mit aussenseitig von jeder stehenden Seitenkante aus an die beiden dieselbe bildenden Behälterseitenwände angefalteten Faltdreiecken, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Seitenwände an ihrem oberen Rand je mit einem Lappen versehen sind, der zum Angriff einer nach aussen gerichteten Zugkraft bestimmt ist und bei gefülltem Behälter das Herausschwenken der diesen Lappen tragenden Seitenwand und der an ihr anliegenden Faltdreiecke ermöglicht.

UNTERANSPRÜCHE 1. Faltbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand jeder Behälterseitenwand eine umgelegte, über den oberen Rand der angefalteten Faltdreiecke greifende Leiste bildet und der Lappen an dieser Leiste anschliesst.

2. Faltbehälter nach Unteranspruch 1, mit rechteckigem Behälterboden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen an den schmäleren Behälterwänden angeordnet sind.

3. Faltbehälter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen an der Seitenwand anliegt und mit einem nach oben gerichteten Pfeil markiert ist.