CH388139A - Lösbare Verriegelungsvorrichtung zum Sichern von in Raketenwerfern aufgehängten Raketen - Google Patents

Lösbare Verriegelungsvorrichtung zum Sichern von in Raketenwerfern aufgehängten Raketen

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Publication number
CH388139A
CH388139A CH1281361A CH1281361A CH388139A CH 388139 A CH388139 A CH 388139A CH 1281361 A CH1281361 A CH 1281361A CH 1281361 A CH1281361 A CH 1281361A CH 388139 A CH388139 A CH 388139A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
jet
rocket
locking
rockets
missile
Prior art date
Application number
CH1281361A
Other languages
English (en)
Inventor
Heller Rudolf
Original Assignee
Contraves Ag
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Publication date
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Publication of CH388139A publication Critical patent/CH388139A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/052Means for securing the rocket in the launching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Lösbare    Verriegelungsvorrichtung   zum Sichern von in Raketenwerfern aufgehängten Raketen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine lösbare    Verriegelungsvorrichtung   zum Sichern von in Raketenwerfern aufgehängten Raketen, die sich nach erfolgtem Lösen der Verriegelung unter Wirkung der Schubkraft ihres Triebwerkes selbsttätig aus den    Aufhängeorganen   lösen sollen und bei Bewegungen des Werfers vor dem gewollten Start nicht lösen dürfen. Es ist schon vorgeschlagen worden, die Raketen im Werfer durch einen    Abscherbolzen   zu sichern, der beim Wirksamwerden der Schubkraft des    Raketentreibstrahls,   aber nicht durch die Erschütterungen beim Bewegen des Raketenwerfers,    abgeschert   werden soll.

   Wenn aber, was oft der Fall ist, die zu beherrschenden mechanischen Beschleunigungen des auf einem z. B. geländegängigen und schnell fahrenden Fahrzeug aufgebauten Raketenwerfers relativ hohe Werte erreichen können (5 + 30 g) und es sich um Raketen mit relativ geringer Schubkraft, z. B.    Panzerabwehrraketen   auf kurze Distanz, handelt, ist diese Lösung nicht anwendbar. 



  Es ist aber auch schon vorgeschlagen worden,    Verriegelungsvorrichtungen   zu benützen, die beim Raketenstart elektromagnetisch oder hydraulisch bzw. pneumatisch gelöst werden. In diesen Fällen muss die notwendige Energie zum Lösen der Verriegelung aus einer auf dem Fahrzeug mitzuführenden    Strom-      versorgungs-   oder hydraulischen bzw. pneumatischen Energiequelle bezogen werden, was teilweise aus Platz- oder    Gewichtseinsparungsgründen   und teilweise aus    Betriebssicherheitsgründen   nachteilig ist.

   Gemäss vorliegender Erfindung ist nun vorgesehen, dass ein beim Start der Rakete von ihrem Treibstrahl    beaufschlagtes      Verriegelungsorgan   unter Wirkung des Treibstrahles aus seiner    Verriegelungs-      lage   bewegt wird und dadurch die Rakete freigibt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Eine aus einem Rumpf 10, der Strahldüse 11 und Flügeln 12 bestehende Rakete, beispielsweise eine    Panzerabwehrrakete   oder eine    Flugzeugkampfrakete,   ist in an sich bekannter Weise in einem Träger 2, der zu einem Raketenwerfer gehört, so aufgehängt,    d'ass   sie sich unter der Schubwirkung des aus der Strahldüse 12 austretenden Treibstrahles    TS   selbsttätig lösen kann.

   Zu diesem Zweck ist ihr Rumpf auf der Oberseite mit einem Haken 13 und weiter hinten auf beiden Seiten mit    Bolzen   14 versehen. Der Haken 13 umfasst die am vorderen Ende eines Tragarmes 23 angeordnete Nase 230 und die Bolzen 14 werden von nach vorn offenen    Ausnehmungen   240 an den unteren Enden von zwei Tragschenkeln 24 umfasst. 



  Zur Verriegelung der Rakete in dieser Lage dient ein    Verriegelungsorgan   3, das hinter der Rakete oberhalb der    Treibstrahlachse   auf einem im Träger 2 befestigten    Horizontalzapfen   30 schwenkbar gelagert ist. Es besteht aus einem nach unten gerichteten, also quer zur    Treibstrahlachse   orientierten    Strahlstauglied   31, einem nach vorn gerichteten, Klinkenorgan 32 mit einer Nase 320 und einem Gegengewicht 33, das so zu bemessen ist, dass der Massenschwerpunkt des ganzen um den Zapfen 30 schwenkbaren    Verklinkungsorganes   in der Schwenkachse zentriert ist. Damit wird dieses Organ 3 unempfindlich gegen alle    Transversalbeschleunigungen   des    Trägersystemes   2.

   Die Klinkennase 320 - es könnten auch zwei    nebeneinanderliegende   vorgesehen werden -    untergreift   in der dargestellten    Verriege-      lungslage   eine am Heck des Raketenrumpfes 10 angeordnete Gegennase 120, wodurch die Rakete gegen Lösung aus den Aufhängeorganen gesichert ist. Das    Strahlstauglied   31 kann als einfache Platte 

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 ausgebildet sein, ist aber mit Vorteil gemäss Zeichnung mit einem Loch 310 versehen, dem ein nach hinten gerichteter    Kegelstumpfmantel   311 aufgesetzt ist. Das    Verklinkungsorgan   wird von einer vorgespannten Zugfeder 34 oder einer    Torsionsfeder   in der    Verklinkungslage   gesichert.

   Wenn nach dem Zünden des Raketentriebwerkes die durch Auftreffen des Treibstrahles    TR   auf dem    Stahlstauglied   31 wirksame Stosskraft einen Wert überschreitet, der durch die    Vorspannung   der Feder 34 gegeben ist, wird das    Verklinkungsorgan   3 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 30 in die strichpunktiert eingezeichnete Lage    verschwenkt,   in welcher die Klinkennase 320 ausser Eingriff mit der Gegennase 320 an der Rakete ist. Damit ist die Rakete entriegelt und kann sich aus den Aufhängeorganen lösen und damit wegfliegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lösbare Verriegelungsvorrichtung zum Sichern von in Raketenwerfern aufgehängten Raketen, die sich nach erfolgtem Lösen der Verriegelung unter Wirkung der Schubkraft ihres Triebwerkes selbsttätig aus den Aufhängeorganen lösen sollen und bei Bewegungen des Werfers vor dem gewollten Start nicht lösen dürfen, dadurch gekennzeichnet, dass ein beim Start der Rakete von ihrem Treibstrahl beaufschlag- tes Verriegelungsorgan (3) unter Wirkung des Treib- strahles (TS) aus seiner Verriegelungslage bewegt wird und dadurch die Rakete freigibt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Werfer hinter der Rakete ein quer hinter der Strahldüse angeordnetes Strahlstauglied (31) um ein ausserhalb der Strahlachse angeordnetes Schwenklager (30) verschwenkbar gelagert ist und ein mit einem Gegenorgan (120) an der Rakete zusammenwirkendes Klinkenorgan (32) trägt, das beim Wegschwenken des Strahlstaugliedes durch den Triebstrahl der Rakete die Rakete freigibt. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Massenschwerpunkt des aus dem Strahlstauglied (31) und dem damit verbundenen Klinkenorgan (32) bestehenden Verriegelungsorgans in seiner Schwenkachse (30) liegt, zum Zwecke, es gegenüber Transversalbeschleunigungen des Trä- gersystemes unempfindlich zu machen. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Strahlstauglied (31) und dem damit verbundenen Klinkenorgan (32) bestehende Verriegelungsorgan (3) unter Wirkung einer vorgespannten Feder (34) in der Verriegelungslage festgehalten wird, bis die Grösse der wirksamen Schubkraft des Raketentreibstrahls (TS) einen vorbestimmten Minimalwert übersteigt und dadurch die Federkraft zu überwinden vermag.
CH1281361A 1961-10-27 1961-10-27 Lösbare Verriegelungsvorrichtung zum Sichern von in Raketenwerfern aufgehängten Raketen CH388139A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2100377A5 (de) * 1970-07-10 1972-03-17 Sarmac Sa
US3974819A (en) * 1973-11-02 1976-08-17 Hans Held Starting device for a rocket aircraft for playing or learning purposes
US4304170A (en) * 1979-04-16 1981-12-08 The Boeing Company Locking assembly for a rocket and launch tube
US4550640A (en) * 1983-09-16 1985-11-05 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buehrle Ag Missile canister restraint device

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