CH387889A - Teppichkehrmaschine - Google Patents

Teppichkehrmaschine

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CH387889A
CH387889A CH739661A CH739661A CH387889A CH 387889 A CH387889 A CH 387889A CH 739661 A CH739661 A CH 739661A CH 739661 A CH739661 A CH 739661A CH 387889 A CH387889 A CH 387889A
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CH
Switzerland
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carpet
housing
slot
groove
brush
Prior art date
Application number
CH739661A
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English (en)
Inventor
Geiger Heinz
Original Assignee
Bremshey & Co
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Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Teppichkehrmaschine       Es sind Teppichkehrmaschinen bekannt, bei de  nen in einem Gehäuse mindestens eine, meist meh  rere walzenförmige Bürsten um waagrechte Achsen  drehbar gelagert sind. Diese Bürsten ragen durch  Schlitze des Gehäusebodens nach unten leicht vor  stehend heraus und werden daher, wenn die Maschine  hin und her bewegt wird, durch den Eingriff der  Borsten in das Teppichgewebe in Drehung versetzt..  Derartige Maschinen arbeiten mit hohem Wirkungs  grad vor allem dann, wenn man die Bürstenachsen  schräg zur Bewegungsrichtung legt, die durch die  Anordnung des Haltestiels bestimmt ist.  



  Nicht vollbefriedigend arbeiten Maschinen dieser  Art, wenn es sich um das Kehren von Teppichen mit  Flor handelt, also Teppichen, die eine Haardecke       aufrechtstehender    Fäden aufweisen. Dies gilt vor  allem für die sogenannten     hochflorigen    Teppiche, bei  denen die Fäden der Haardecke eine beträchtliche  Länge haben. Die zwischen diesen Fäden befindlichen       Kehrichtteile    lassen sich durch die Bürsten der Kehr  maschine oft mir nach mehrmaligem Überfahren  und gelegentlich gar nicht aufnehmen, so dass sie von  Hand entfernt werden müssen.  



  Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass  dieser empfindliche Mangel auf ein durchaus trag  bares Mass herabgesetzt wird, wenn unmittelbar neben  der Längskante des Schlitzes, durch den die Bürste  nach unten herausragt, eine Nut ausgebildet ist, in  der sich die Fäden der Haardecke eines     Florteppichs     aufrichten können, und zwar mindestens auf der ei  nen Seite dieses Schlitzes, am besten aber auf beiden  Seiten.

   Die günstige Wirkung einer derartigen Nut  beruht vermutlich darauf, dass ein Fremdkörper, der  sich zwischen den durch den Gehäuseboden umge  legten     Florfäden    befindet, eine Verlagerung nach  oben erfährt, wenn die     Florfäden    im Bereich der Nut  aufwärtsschnellen, und eine zweite Verlagerung dann,    wenn die vom     Nutrand    erneut umgelegten Fäden  freigegeben werden und gegen die Bürste schnellen.  Doch können auch andere Ursachen vorliegen. Jeden  falls zeigt die Erfahrung, dass selbst sehr hartnäckige  Fremdkörper meist schon nach zweimaligem über  fahren von der Maschine aufgenommen werden.  



  Teppichkehrmaschinen der in Rede stehenden  Art sind meist mit geneigten Leitflächen versehen,  die sich von den Längskanten der Schlitze in das  Gehäuse erstrecken und vom Bürstenraum einen  Raum zur Aufnahme des     Kehrichtes    abtrennen. Sol  che Leitflächen sind beispielsweise in der deutschen  Patentschrift Nr. 913 950 beschrieben. Wird die  Maschine nach der Erfindung mit derartigen     Leit-          flächen    ausgerüstet, so kann der     Wandungsteil    des  Gehäuses, der innen die     Leitfläche    bildet, zusammen  mit einem weiteren     Wandungsteil    aussen zugleich die  Nut bilden. Dadurch wird der Aufbau wesentlich  vereinfacht.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs  beispiel der Erfindung in schematischer Darstellung.  Es zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch eine Teppichkehr  maschine und       Fig.    2 einen vergrösserten Ausschnitt aus     Fig.    1.  Das Gehäuse der bezeichneten Maschine besteht  aus einem Bodenteil 1 mit einer Bodenfläche 2 und  einem äusseren Rand 3, über den ein Deckel 4 greift.  Beide Teile sind durch nicht gezeichnete Mittel, etwa  einen     Schnappverschluss,    lösbar miteinander verbun  den. An der Innenfläche des Deckels 4 sind Stützen 5  für Lager 6 ausgebildet, in denen die Achsen 7 wal  zenförmiger Bürsten 8 drehbar sind.

   Im allgemeinen  werden vier derartiger Bürsten vorgesehen, von denen  je zwei achsparallel zueinander und rechtwinklig zu  den beiden andern Bürsten liegen. In     Fig.    1 sind zur  besseren Übersicht nur zwei Bürsten gezeichnet. Für      gute Kehrwirkung ist es wesentlich, dass die Achsen 7  schräg zu der Richtung liegen, in der die Maschine  bewegt wird. Demgemäss ist der Stiel 9, der in üblicher  Weise als Antriebsmittel dient und die Bewegungsrich  tung bestimmt, in     Fig.    1 geneigt zur Zeichenebene zu  denken, wie aus der Darstellung des ihn mit dem  Deckel 4 verbindenden Schwenklagers 10 erkennbar  ist.  



  Die Bürsten 8 ragen durch längliche Schlitze 11  des Bodenteils 1 nach aussen und stehen mit ihren  Borsten um ein geringes Mass über die Fläche 1 nach  unten vor. Die Borsten geraten dadurch in Eingriff  mit dem Teppich und werden daher in Drehung ver  setzt, wenn die Maschine bewegt wird. An den Längs  kanten der Schlitze 11 sind geneigte Leitflächen 12  ausgebildet, die den eigentlichen Bürstenraum von  dem übrigen, zur Aufnahme des     Kehrichtes    dienen  den Raum 13 im Bodenteil 1 abgrenzen. Von der  Bürste aufgenommener Kehricht wird längs den  Flächen 12 aufwärts geschleudert und fällt in den  Raum 13, ohne durch den Schlitz 11 wieder nach  aussen gelangen zu können.  



  Auf den Oberkanten der Leitflächen 12 sind  kammartige Zinken 14 ausgebildet, die zusammen  mit kammartigen Zinken 15 an der Unterseite des  Deckels 4 Käfige bilden, die jede Bürste 8 umschlie  ssen. Körniger Kehricht wird durch diese Kämme       hindurchgeschleudert.    Fasern, Fäden oder Haare da  gegen, die sonst zwischen den Borsten hängen blei  ben würden, werden von den Kämmen gefangen und  lassen sich daher leicht     entfernen.     



  Jede Leitfläche 12 bildet mit einem vertikalen       Wandungsteil    16 in der aus     Fig.    2 ersichtlichen Weise  eine im Querschnitt     dreieckförmige    Nut 17, die sich  unmittelbar neben dem Schlitz 11 in Längsrichtung  erstreckt. Es ist versucht worden, die bereits eingangs  beschriebene Wirkung dieser Nuten 17 in     Fig.    2 an  schaulich zu machen. Dabei ist angenommen, dass  ein aus einer festen Grundlage 18 und einem ver  hältnismässig hohen Flor 19 bestehender Teppich  gekehrt wird und die Maschine sich in Richtung des  Pfeiles P, jedoch geneigt zur Zeichenebene bewegt.  Die den Flor bildende Haardecke wird durch die  ebene     Bodenfläche    2 niedergedrückt.

   Gelangen die  zunächst umgelegten Härchen in den Bereich unter  halb der Nut 17, so schnellen sie empor. Denn die  Tiefe dieser Nut ist so bemessen, dass sich in ihr die    Härchen selbst sehr     hochfloriger    Teppiche aufzurich  ten vermögen. Wird die Maschine weiter bewegt, so  werden die Härchen, die sich in der Nut 17 aufge  richtet haben, durch den die Leitfläche 12 bildenden       Wandungsteil    erneut niedergelegt, schnellen aber un  mittelbar danach, wenn die Kante 20 der Leitfläche  sie freigibt, erneut aufwärts und gegen die Bürste B.

    Dieses zweifache Emporschnellen ist vermutlich die  Ursache dafür, dass     Kehrichtteilchen,    die ohne die  Nuten 17 hartnäckig in der Haardecke des     Flortep-          pichs    haften, in der Regel schon nach ein- oder zwei  maligem überfahren von der Bürste erfasst werden.  Eine andere Erklärung konnte jedenfalls bisher nicht  gefunden werden.  



  Zum Reinigen wird der Deckel 4 vom Bodenteil 1  gelöst. Dabei verbleiben die Bürsten 8 am Deckel.  Zur Entleerung braucht daher nur der tellerartige  Bodenteil 1 zu einem     Kehrichtbehälter    getragen zu  werden, und unmittelbar nach der Entleerung kann  dieser tellerartige Teil mit Wasser ausgespült werden,  während die Bürsten 8 trocken bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Teppichkehrmaschine mit einem Gehäuse, das mit seinem flachen Boden unmittelbar auf dem Tep pich liegt und in dem mindestens eine walzenförmige Bürste um eine waagrechte Achse drehbar gelagert ist, die durch einen Schlitz des Gehäusebodens nach unten über die Bodenfläche leicht vorstehend heraus ragt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf der einen Seite des Schlitzes (11) unmittelbar neben dessen Längskante eine Nut (17) im Gehäuseboden (1) ausgebildet ist, in der sich die Fäden der Haar decke (19) eines Florteppichs (18, 19) aufrichten können.
    UNTERANSPRUCH Teppichkehrmaschine nach Patentanspruch, mit mindestens einer geneigten Leitfläche, die sich von der Längskante des Schlitzes in das Gehäuse er streckt und vom Bürstenraum einen Raum zur Auf nahme des Kehrichtes abtrennt, dadurch gekenn zeichnet, dass der mit seiner Innenseite die Leitfläche (12) bildende Wandungsteil des Gehäuses zusammen mit anderen Wandungsteilen (16) die Nut (17) bildet.
CH739661A 1960-06-30 1961-06-23 Teppichkehrmaschine CH387889A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0058419 1960-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH387889A true CH387889A (de) 1965-02-15

Family

ID=6972069

Family Applications (1)

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CH739661A CH387889A (de) 1960-06-30 1961-06-23 Teppichkehrmaschine

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