CH386534A - Elektronische Einrichtung, mit Sichereits-Kontaktthermometer, zur temperaturabhängigen Steuerung von Geräten - Google Patents
Elektronische Einrichtung, mit Sichereits-Kontaktthermometer, zur temperaturabhängigen Steuerung von GerätenInfo
- Publication number
- CH386534A CH386534A CH453760A CH453760A CH386534A CH 386534 A CH386534 A CH 386534A CH 453760 A CH453760 A CH 453760A CH 453760 A CH453760 A CH 453760A CH 386534 A CH386534 A CH 386534A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- thermometer
- contact
- electronic device
- tube
- control element
- Prior art date
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K5/00—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
- G01K5/02—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid
- G01K5/16—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid with electric contacts
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/275—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
- G05D23/27535—Details of the sensing element
- G05D23/27539—Details of the sensing element using conductible expansible fluid
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
Elektronische Einrichtung, mit Sichereits-Kontaktthermometer, zur temperaturabhängigen Steuerung von Geräten Es ist bekannt, quecksilbergefüllte Kontaktthermometer mit beliebigen, elektronischen oder elektromechanischen Relais so zusammenzuschalten, dass beim Erreichen einer vorgewählten Temperatur ein elektrischer Impuls abgegeben wird, der die Auslösung irgendeiner Funktion veranlasst. Beispielsweise können auf diese Art Heiz- oder Kühlaggregate ein- bzw. ausgeschaltet oder es können Rührwerke oder Ventile betätigt werden. Derartige Kontaktthermometer mit zugehöriger Steuereinrichtung werden in steigendem Masse verwendet, sei es bei chemischen Verfahrensprozessen, sei es bei medizinischer Thermostatierung (Bäder für Körpertemperatur wie z. B. künstliche Niere und dergleichen). Die bisher verwendeten Einrichtungen weisen jedoch verschiedene Mängel auf, die insbesondere dann nachteilig sind, wenn die Einrichtung zur Steuerung eines elektrischen Heizelementes dient, beispielsweise zur Steuerung einer Widerstandsheizung eines Reaktionskessels oder eines lebenswichtigen medizinischen Bades. Tritt nämlich aus irgendeinem Grund ein Thermometerbruch ein, so fliesst das Quecksilber ab und das zugehörige Relais schaltet automatisch ein. Entsteht am Thermometer ein Glasriss, so dass z. B. Wasser eindringen kann, ohne dass das Thermometer mechanisch zerfällt, dann wird seine Funktion so beeinträchtig, dass die Heizung dauernd aus- bzw. eingeschaltet bleibt. Bei Eintauchen eines Kontaktthermometers in eine verdampfbare leitende Flüssigkeit, beispielsweise Wasser oder Elektrolyt, kann es bei fehlerhaftem Arbeiten vorkommen, dass das Niveau unter die Hg-Kugel absinkt. Bei den bis jetzt verwendeten Kontaktthermometern hat das zur Folge, dass das Heizregister eingeschaltet, statt ausgeschaltet wird, was sehr nachteilige Folgen hat. Es ist offensichtlich, dass die bisher bekannten Kontaktthermometer mit zugehöriger Elektronik mehrere und erhebliche Gefahrenquellen aufweisen. Es ist wohl möglich durch zusätzliche Steuerungselemente wie Bimetall-Thermoauslöser oder Zeitverzögerungskreise diese Fehler zu beheben, aber die Einrichtungen sind ihrerseits wieder zu aufwendig und störanfällig. Durch die vorliegende Erfindung sollen die oben genannten Gefahrenquellen behoben werden. Auf der beiliegenden Zeichnung ist in einer einzigen Figur das Schaltschema einer beispielsweisen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. In diesem Schema ist a das mit seinem unteren Teil in die in Bezug auf ihre Temperatur zu überwachende Flüssigkeit eingetauchte Sicherheits-Kontaktthermometer, b eine Elektronenröhre, (z. B. eine Kaltkathodenröhre), c eine im Stromkreis dieser Röhre geschaltete, elektromagnetische Schaltvorrichtung (z. B. ein Schaltrelais), und dl und d2 sind Schutzwiderstände. Im Thermometerrohr sind zwei Kontaktelemente e1 und e2 fest eingeschmolzen, die sich zwischen der Quecksilberkugel und einem oberhalb der Quecksilbersäule vorgesehenen, einstellbaren Kontakt at befinden. Über die Kontaktelemente et und e2 ist der dazwischen liegende Abschnitt der Quecksilbersäule so angeschlossen, dass der Starter s der Röhre b über den Schutzwiderstand dt ein Potential erhält. Wenn die Quecksilbersäule bei einer Erhöhung der Temperatur der Flüssigkeit steigt und den auf die gewünschte Temperatur eingestellten Kontakt at erreicht, erhält der Starter s ein anderes Potential, wodurch die Zündung der Röhre b veranlasst wird. Dadurch wird die Strecke zwischen der Kathode b1 und der Anode b2 leitend, was zur Folge hat, dass die Schaltvorrichtung c betätigt wird. Bei der dargestellten Einrichtung wird im Fall eines Thermometerbruchs oder im Fall des Unterbrechens der Leitung zwischen dem Thermometer a und der Röhre b verunmöglicht, dass der Starter s die Zündung der Röhre veranlasst. Sollte nun wider Erwarten beim Bruch des Thermometers die Verbindung zwischen dem Kontakt at und der Quecksilbersäule aufrecht erhalten bleiben, so spielt auch dies wieder keine Rolle, denn dann dringt sofort Wasser oder Elektrolyt irgendwo beim Thermometerrohr ein. Dadurch, dass nun der Kontakt at über den (hochohmigen) Schutzwiderstand d2 an Erde liegt, und jetzt durch das Eindringen vom Wasser oder Elektrolyt der Kontakt et und/oder e2 ebenfalls (über das Wasser oder Elektrolyt) an Erde zu liegen kommt, kann die zum Zünden der Röhre benötigte Spannung an s nicht mehr aufrecht erhalten werden und die Röhre zündet nicht mehr. Es ist also wichtig, dass der Kontakt at stets über einen hochohmigen Widerstand d2 an Erde liegt und das Kontaktelement e2 über einen gegenüber dem Widerstand d2 noch höheren Schutzwiderstand d' spannungsseitig liegt. Selbst wenn im Thermometeraussenrohr zwischen den Kontaktelementen e1 und e2 nur ein Glasriss auftritt und sich der Einschlussraum zwischen Kapillare und Aussenrohr mit leitender Flüssigkeit füllt, kann kein Zünden der Röhre eintreten, weil ja dann das Kontaktelement et direkt an Erde zu liegen kommt und die Spannung zwischen s und bl zusammenbricht. Wichtig ist auch, dass das Kontaktelement e2 möglichst nahe an der Hg-Kugel und das Kontaktelement et nahe am Skalaanfang liegen, damit ein möglichst grosser Teil des Hg-Fadens in die Schaltung einbezogen ist. Für den Fall, dass das Thermometer zusätzlich eine Niveauüberwachung übernehmen soll, so trägt das Thermometer noch zwei weitere Kontakte, die am Thermometeraussenrohr angebracht sind und von innen nach aussen ragen, d.h. Einschmelzungen, die ca. 2-3 cm oberhalb der Hg Kugel etwa 0,1 mm in den temperaturmässig zu regelnden Elektrolyten ragen. Diese Kontakte werden so in die Zuleitung zum Kontakt e1 gelegt, dass die leitende Flüssigkeit dazwischen den Übergang darstellt. Sinkt nun das Niveau der Flüssigkeit unter diese Kontaktstellen, dann fehlt der leitende Über- gang. Dadurch kann die Röhre b nicht mehr zünden, so dass das Relais c wirkungslos bleibt. Ein besonderes Merkmal der oben beschriebenen Einrichtung liegt darin, dass die am Thermometer liegenden Kontakte völlig gefahrlos berührt werden können, da die Schutzwiderstände derart gross bemessen sind, dass die auftretende Spannung beim Berühren zusammenbricht. In der Regel ist es vorteilhaft, wenn die Schutzwiderstände dt und d2 zwischen 1 und 5 Megohm liegen, wobei d2 zweckmässig niederohmiger ist als di. Als Thermometer eignen sich solche aus den bekannten Thermometergläsern (Normalglas 16 III zusw.). Als Einschmelzmetalle können die den Gläsern zugeordneten Einschmelzmetalle oder Legierungen verwendet werden, deren Ausdehungskoeffizienten dem des verwendeten Glases angepasst sind. Als elektronische Steuerelemente kommen vorzugsweise Kaltkathodenröhren, wie sie im Handel unter den Markennamen Cerberus , Elesta , Philips sind, in Betracht. In Sonderfällen können auch Transistoren verwendet werden. Als Relais sind solche elektromagnetischer Bauart, insbesondere solche mit ca. 23 % Kurzschlusswicklung, geeignet, deren Widerstand dem der Röhre angepasst ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Elektronische Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung von elektrischen oder mechanischen Geräten, insbesondere zur Steuerung von elektrischen Heizelementen, mit einem quecksilbergefüllten Sicherheits-Kontaktthermometer, das ein bewegbares Kontaktelement zum Einstellen der gewünschten Temperatur aufweist, einem elektrisch damit verbundenen, elektronischen Steuerelement und einer am Stromkreis des letzteren angeschlossenen, gegen Fehlbetätigung auf Grund etwaiger Beschädigung des Kontaktthermometers zu sichernden elektromagnetischen Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktthermometer (a) zwei in seinem Rohr fest eingeschmolzene Kontaktelemente (et, e2) aufweist, die sich zwischen der Quecksilberkugel des Thermometers und dem genannten bewegbaren Kontaktelement (al) befinden,und dass die eingeschmolzenen Kontaktelemente des Thermometers so mit dem Stromkreis des elektronischen Steuerelementes (b) verbunden sind, dass im Falle einer Unterbrechung des über die eingeschmolzenen Kontaktelemente geführten Stromkreises das elektronische Steuerelement wirkungslos ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Elektronische Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Steuerelement eine gasgefüllte Röhre ist.2. Elektronische Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich von den beiden fest eingeschmolzenen Kontaktelementen des Thermometers das eine direkt unterhalb des Skalenanfangs und das andere 10-30 mm oberhalb der Quecksilberkugel befindet.3. Elektronische Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kontakt (al) des Thermometers über mindestens einen Schutzwiderstand (d-') an Erde, der obere feste Kontakt (el) desselben an den Starter der Röhre und der untere feste Kontakt (e2) über mindestens einen Schutzwiderstand an den spannungsführenden Pol eines Speisungsnetzes angeschlossen sind.4. Elektronische Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktthermometer zusätzlich zu den drei genannten Innenkontakten (at, et, e2) oberhalb des untersten (e2) derselben zwei nach aussen durchgeführte Kontakte aufweist, die so angeschlossen sind, dass sie im Falle des Sinkens des Flüssigkeitsniveaus die Ausschaltung der elektromagnetischen Schaltvorrichtung bewirken.5. Elektronische Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zuleitungen zu den Kontaktelementen des Thermometers innerhalb eines äusseren Schutzglases des letzteren befinden und am oberen Ende des Thermometers austreten.6. Elektronische Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der Quecksilbersäule zwischen den festen Kontaktelementen (et und e2) einen Teil des Steuerkreises des elektronischen Steuerelementes bildet und hinsichtlich seines Widerstandes so bemessen ist, dass er sich beim Stromdurchfluss nicht in schädlicher Weise erwärmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH453760A CH386534A (de) | 1960-04-22 | 1960-04-22 | Elektronische Einrichtung, mit Sichereits-Kontaktthermometer, zur temperaturabhängigen Steuerung von Geräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH453760A CH386534A (de) | 1960-04-22 | 1960-04-22 | Elektronische Einrichtung, mit Sichereits-Kontaktthermometer, zur temperaturabhängigen Steuerung von Geräten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH386534A true CH386534A (de) | 1965-01-15 |
Family
ID=4277930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH453760A CH386534A (de) | 1960-04-22 | 1960-04-22 | Elektronische Einrichtung, mit Sichereits-Kontaktthermometer, zur temperaturabhängigen Steuerung von Geräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH386534A (de) |
-
1960
- 1960-04-22 CH CH453760A patent/CH386534A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2853776A1 (de) | Temperaturabhaengiges elektrisches stromregel- oder -begrenzungsschaltelement fuer elektrische geraete, insbesondere elektrisch beheizte geraete | |
DE1548883A1 (de) | Thermistor-Sonde und -Schaltung | |
CH386534A (de) | Elektronische Einrichtung, mit Sichereits-Kontaktthermometer, zur temperaturabhängigen Steuerung von Geräten | |
CH648703A5 (en) | Overvoltage protection device for an electronic apparatus | |
DE809088C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Temperaturbegrenzung bei elektrisch zu beheizenden Kochgefaessen | |
DE678791C (de) | Ausloesevorrichtung fuer von Stuetzisolatoren getragene elektrische Schalter sehr hoher Spannungen | |
DE1640882B1 (de) | Thermische Ausloeseeinrichtung | |
DE2805018C3 (de) | Vorrichtung zum Schutz eines elektrischen Gerätes gegen Überlastung | |
DE1845604U (de) | Fluessigkeitsstandwaechter. | |
DE1046921B (de) | Thermostatische Schalteinrichtung | |
DE1773758C (de) | Integrierendes thermisches Auslöserelais | |
DE390500C (de) | Vorrichtung zur Regelung der Waermehoehe in elektrisch beheizten Raeumen, insbesondere Brutkaesten u. dgl. | |
DE196120C (de) | ||
DE760643C (de) | Vorrichtung zum Schutz einer Roentgenroehre mit Anodenkuehler gegen thermische UEberlastung | |
AT204805B (de) | Thermischer Schalter für Heißwasserspeicher | |
DE373768C (de) | Aus einem Kontaktthermometer bestehender Feuermelder | |
AT65534B (de) | Elektrische Kontaktvorrichtung zum Schutze gegen Übererwärmung. | |
DE854978C (de) | Fremdstromabhaengiger Temperaturregler fuer Heisswasserspeicher | |
DE680244C (de) | Einrichtung zur Verhuetung der UEberlastung von Roentgenroehren | |
AT277407B (de) | Temperaturregler für elektrische Wärmegeräte | |
DE635078C (de) | Mit nichtleitenden Koerpern umhuellte Elektrode fuer eine Vorrichtung zur Fernanzeige eines Fluessigkeitsstandes | |
DE1566687C (de) | Feuermelder | |
DE2349445A1 (de) | Vorrichtung zur regelung der temperatur und sicherung gegen ueberstrom von elektrischen anlagen | |
DE854818C (de) | Kleinselbstschalter in Schraubstoepselform | |
DE1540864C3 (de) | Anordnung zur Fernsteuerung der Aufladung mindestens einer elektrischen Wärmespeicher-Heizeinrichtung |