CH385544A - Mähmaschine - Google Patents

Mähmaschine

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CH385544A
CH385544A CH56560A CH56560A CH385544A CH 385544 A CH385544 A CH 385544A CH 56560 A CH56560 A CH 56560A CH 56560 A CH56560 A CH 56560A CH 385544 A CH385544 A CH 385544A
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CH
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cutter
cutting
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cutter bars
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CH56560A
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L Parsons Bryce
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L Parsons Bryce
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/135Cutting apparatus having oppositely movable cooperating knife-bars

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description


  



  Mähmaschine
Gegenstand der Erfindung ist eine Mähmaschine mit zwei übereinander angeordneten nach vom zu gegeneinander geneigten Messerstangen, von denen jede zahnartige Schneidmesser aufweist und zur Ausführung einer Hin-und Herbewegung angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerstangen einen Neigungswinkel von wenigstens   50    zwischen sich einschliessen und in senkrechter Richtung zueinander beweglich sind, so dass die Schneidkanten der Messer der einen Messerstange während der relativen Längsbewegung der Messerstangen mit den Schneidkanten der Messer der andern Messerstange in   stän-    diger Schneidberührung stehen.



   Beiliegende Zeichnung stellt ein   Ausführungsbei-    spiel des Erfindungsgegenstandes dar.



   Fig.   1    ist eine Draufsicht dieser an einem Traktor angekuppelten Ausführungsform ;
Fig. 2 ist ein Aufriss eines Teiles dieser   Ausfüh-    rungsform in grösserem Masstab ;
Fig. 3 ist eine Ansicht der Schneidvorrichtung in grösserem Masstab ;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 2 ;
Fig. 5 ist ein Querschnitt dieser   ;   
Fig. 6 ist ein Längsschnitt einer Einzelheit nach der Linie 6-6 der Fig. 5 ;
Fig. 7 ist ein Querschnitt einer anderen Einzelheit nach der Linie 7-7 der Fig. 5 ;
Fig. 8 ist eine Draufsicht der Messerbalken und des zugehörigen Trägers ;
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8 ;
Die Fig. 10 und 11 sind der Fig. 8 ähnliche Draufsichten ohne den Träger, wobei die Messerbalken verschiedene Lagen in bezug aufeinander einnehmen.



   Die Fig. 12 und 13 sind Querschnitte, die den Fig. 10 und 11 entsprechen und nach den Linien 12-12 bzw. 13-13 geführt sind.



   Fig. 14 ist eine der Fig. 12 und 13 ähnliche, schematische Darstellung zur Klarstellung einer gewissen Vertikalbewegung der beiden Messerbalken in bezug aufeinander.



   Fig. 15 ist eine schematische Ansicht, welche die sich überlappenden, seitlichen und vertikalen Bewegungen der Messerzähne zeigt.



   Fig. 16 ist eine schematische und geometrische Darstellung der Zahnbewegung ;
Fig. 17 ist ein der Fig. 9 entsprechender Querschnitt einer ersten Variante und
Fig. 18 ist ein ähnlicher Querschnitt einer zweiten Variante.



   Ganz allgemein gesprochen, sind eine Schneidvorrichtungskonstruktion und ein zugehöriger Antriebsmechanismus geschaffen worden, die als Ganzes an einem   bauüblichen    landwirtschaftlichen Traktor angekuppelt werden können. Die Verbindung mit dem Traktor ist unwichtig und bildet nicht einen Teil der Erfindung. Es genügt zu wissen, dass der Traktor einen geeigneten Rahmen haben muss, an dem die Schneidvorrichtung angehängt werden kann, sowie eine Leistungsübertragungsvorrichtung, an welcher der Antriebsmechanismus der Schneidvorrichtung angekuppelt werden kann.



   Im gezeigten Beispiel hat der Traktor 10 ein Fahrwerk bzw. einen Rahmen 11, an welchem der Tragrahmen der Schneidvorrichtung angebracht werden kann. Der Rahmen 12 setzt sich zusammen aus vertikalen Rahmenteilen 13 und horizontalen Rahmenteilen 14 und kann am Rahmen oder Fahrwerk 11 durch Schweissen oder sonstwie permanent oder dann z. B. mittels Schraubbolzen lösbar befestigt sein. 



   Antriebsmechanismus
Am   äusseren    Ende der horizontalen Rahmenteile ist ein Körper 16 gelagert, derart, dass er sich in bezug auf den Teil 14 in einer Vertikalebene bewegen kann. Der Rahmenteil 14 ist mit einer horizontal angeordneten, zylindrischen Hülse versehen, welche zur Lagerung der   Nabe 18    (Fig. 4) am Körper 16 dient.



  Zur axialen Haltung des Körpers 16 bzw. seiner Nabe 18 ist an dieser eine Ringscheibe 19 angeschraubt. Im zentral durchbohrten Körper 16 ist eine Kurbelwelle 21 drehbar gelagert, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist und auf deren einem Ende eine Keilriemenscheibe 22 festsitzt ; das andere Ende weist den Kurbelzapfen 23 auf. Auf diesem Kurbelzapfen ist ein Schwungrad 24 gelagert, das zum Kurbelzapfen exzentrisch ist, aber zur Kurbelwelle zen  trisch    ausgewuchtet ist. Auf dem Kurbelzapfen ist das eine Ende einer Pleuelstange gelagert, deren anderes Ende an einem Winkelhebel 27 angelenkt ist, der an der Stelle 28 auf dem Körper 16 gelagert ist.



  Ein Ende des Winkelhebels 27 ist am oberen Messerbalken 29 angelenkt. während das andere Ende des Winkelhebels 27 mittels einer Pleuelstange 31 mit einem ähnl chen Winkelhebel 32 verbunden ist, welcher an der Stelle 33 auf dem Körper 16   selasert    ist und zur Betätigung des unteren Messerbalkens 34 dient. Die Messerbalken 29 und 34 sind in einem Träger 36 gelagert, zu dem ein rohrförmiger   Träger-    teil 37 gehört. Man ersieht daraus, dass eine Drehung der Welle 21 über die Pleuelstange und die Winkelhebel eine Hin-und Herbewegung der Messerbalken 29 und 34 in bezug aufeinander und auf den Körper 16 hervorruft.



   Hernach werden die Einzelheiten der Ausbildung der Messerbalken und der Messerzähne beschrieben.



   Der Körper 16 trägt einen zur Auflage auf dem Boden bestimmten Schuh 51. Das von ihm entfernte Ende des Trägerrohres 37 ist desgleichen mit einem zur Auflage auf dem Boden bestimmten Schuh 53 und mit einem Formstab 54 versehen. Die   Betäti-    gungsorgane sind so ausgebildet, dass die Messerbalken 29 und 34 um einen Betrag in bezug aufeinander bewegt werden, der doppelt so gross ist wie die Zahnteilung bzw. die Breite eines der Zähne 47 oder 48 an der Zahnbasis.



   Die   tÇbertragung    des Antriebes zur Welle 21 erfolgt mittels eines Keilriemengetriebes 56,57,58, einer Zwischenwelle 59 und eines Keilriemengetriebes 61,62. Es könnte auch eine andere   Antriebsübertra-    gung vorgesehen werden, vorzugsweise auch eine solche, die einen Schlupf zulässt im Falle, dass   vorüber-      gehend    die Zähne 47 und 48 an einem Stein oder an einem sonstigen Hindernis   anstossen,    damit dann nicht die   Schneidzähne    zerstört werden.



   Wie schon erwähnt, ist der Körper 16 und mit ihm die Baueinheit, zu der die Messerbalken 29 und   34    gehören, um die Achse der Hülse 18 drehbar, und zwar von einer Wirklage in eine gehobene Lage, in der die Schneidvorrichtung nicht wirksam ist. Zur Herbeiführung einer solchen Drehung dient ein Kabel 66, das an der Stelle 67 (Fig. 5) am Körper 16 befestigt ist, über zwei am Rahmen 12 gelagerte Umlenkrollen 68 und 69 geführt und zu seiner   Betäti-    gung an einem Hydraulikkolben angehängt ist.

   Wenn das Kabel 66 in Fig. 2 nach rechts gezogen wird, so wird die ganze Schneidvorrichtung mittels der Nabe 18 hoch geschwenkt ; die Schneidvorrichtung kann in der angehobenen Lage verriegelt werden mittels eines Stabes 71, dessen eines Ende am Traktor an der Stelle 72 gelagert ist und dessen anderes Ende an einem am Trägerrohr 37 befestigten Haken angehängt werden kann.



   Die Hülse 17 ist am Rahmenteil 14 mittels eines Gelenkzapfens schwenkbar gelagert. Eine Schwenkung um die Achse des Kolbens wird normalerweise durch einen in Bohrlöcher der Teile 14 und 16 einsteckbaren Scherbolzen verhindert, der bei übermässiger Beanspruchung nachgibt.



   Der Rahmen 14 ist an der Stelle 76 um eine zur Drehachse der Welle 59 parallele Achse schwenkbar gelagert. Er ist mit einem Arm 77 versehen, an dessen oberem Ende eine Feder 78 angreift. Eine zweite Feder 79 ist mit ihrem einen Ende am Körper 16 angehängt und mit ihrem anderen Ende   längsverstell-    bar mit einer Zugstange 81 verbunden, die an einem am Rahmen 14 befestigten Lappen 82 angebracht ist.



   Im Betrieb wird der vom Traktor über die beiden Riemengetriebe und die Zwischenwelle abgeleitete Antrieb an die Messerbalken übertragen. Die Federn 78 und 79 sind so eingestellt, dass der die   Kraftüber-      tragungsvorrichtung    und die Schneidvorrichtung tragende Rahmen 14 nachgiebig in einer geeigneten, vorbestimmten Lage gehalten wird, und dass die Schneidvorrichtung um die Achse der Nabe gedreht wird und bei einer geeigneten Betätigung des Kabels 66 in einer geeigneten Lage bezüglich zum Boden und zu dem zu schneidenden Gut gehalten wird.



   Bei drehender Keilriemenscheibe 22 werden über die Winkelhebel 27 und 32 die Messerbalken 29 und 34 hin-und herbewegt.



   Ausbildung der Messerbalken und deren Zähne
Wie schon erwähnt, sind die Messerbalken getragen durch eine Anzahl von oberen Klauen 39 und von unteren Klauen 41. Die unteren Klauen 41 haben je ein Paar von gebogenen Basisteilen 41a, die im Abstand voneinander am Trägerrohr 37 befestigt sind mit Hilfe von Schraubbolzen   41 b,    und die durch einen horizontalen Steg an ihrem unteren Rand miteinander verbunden sind. Die oberen Klauen 39 haben einen gebogenen Basisteil 39a mit einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden Schlitz   39b    und haben ferner am oberen, vorderen Rand einen Steg 39c, der sich parallel zum Steg 41c erstreckt.

   Eine sich durch diametral entgegengesetzte Löcher des   Träger-    rohres 37 und durch den Schlitz   39b    erstreckende Klemmschraube 39e ermöglicht die Befestigung der oberen Klaue nach Einstellung des gewollten Abstan des zwischen den vorderen Rändern der Stege 39c und 41c.



   Die beiden Messerbalken 29 und 34 sind verschiebbar und etwas lose in den längs aufeinander ausgerichteten Kanälen 85 angeordnet, welche durch die verschiedenen Paare von Klauen 39 und 41 gebildet sind. Der untere Messerbalken liegt auf dem Steg 41c sämtlicher unteren Klauen 41 auf, und der obere Messerbalken 29 wird durch den Steg 39c sämtlicher oberen Klauen 39 übergriffen. Jeder der Messerbalken 29 und 34 besteht aus einem   längsver-    laufenden Stab 38 und einer Anzahl von   nebeneinan-    der an diesem befestigten Schneidzähnen 47. Diese letzteren haben vom Stab 38 weg konvergierende Schneiden 48, zwischen denen die zum Stab 38 hin sich verjüngenden Zahneinschnitt 49 gelegen sind. Die Schneidezähne sind an den Stäben zweckmässig durch Nieten 47a befestigt.

   Die Schneiden sämtlicher Zähne jedes der beiden Messerbalken sind in einer gemeinsamen Ebene gelegen und bei jedem Messerbalken ist eine flache Seite vorhanden, wobei die   Nietenköpfe    auf dieser Seite versenkt sind. Wie aus den Fig. 9, 12 und 13 hervorgeht, liegen sich die beiden Messerbalken mit den eben erwähnten flachen Seiten unter Bildung eines spitzen Winkels gegenüber.



   Am inneren Ende jedes der beiden Messerbalken ist ein gegabeltes Verbindungsstück 86 befestigt, das am Winkelhebel 27 bzw. 32 mittels eines Gelenkbolzens 87 angelenkt ist (Fig. 5). Eines der Verbindungsstücke, und vorzugsweise das obere 86, ist im mittleren Teil genügend abgedreht zur Berücksichtigung des vorhin mit bezug auf die Fig. 9,12 und 13 er  wähnten    Spitzenwinkels bei Parallelität der beiden Gelenkbolzen 87, derart, dass die beiden Schneiden der Messerbalken fortwährend gleichsam in schwebender Berührung bleiben, wie nachher im einzelnen erläutert wird.

   Die geneigte Schneidenflanke erstreckt sich von den einander gegenüberliegenden Flachseiten weg, damit beim Schneidvorgang diese Flanken die beiden voneinander abgetrennten Abschnitte des Schneidgutes, beispielsweise die Abschnitte von Halmen voneinander wegbewegen, wobei aber gleichzeitig durch die Reaktion die Messerbalken in gegenseitiger Berührung gehalten werden. Es könnte gut sein, hier zu erwähnen, dass der obere Messerbalken durch Schwerkrafteinwirkung auf dem unteren Messerbalken 34 aufliegt, wobei die Auflage allerdings nur an den Schneiden stattfindet. Man sieht ausserdem, dass die einander gegenüberliegenden Flachseiten einen nach hinten offenen Raum 38 begrenzen, der ganz leer ist.

   Da ausserdem der obere Messerbalken 29 auf dem unteren Messerbalken 34 aufliegt, können sich die beiden Messerbalken frei in bezug aufeinander bewegen, wobei die Zähne 47 des einen von ihnen an den Zähnen 47 des anderen   vorübergleiten.    Die im Querschnitt vorhandene Winkelstellung der beiden Messerbalken in bezug aufeinander, also die Querneigung der Messerbalken, wird fortwährend aufrecht erhalten durch die Gelenkbolzen 87. Die Lage und die Bewegung der Messerbalken in bezug aufeinander, im Querschnitt gesehen,   anlässlich    der Längsbewegung in bezug aufeinander, wird bestimmt durch das Aufliegen der Schneiden und durch die Winkelstellung der beiden Messerbalken in bezug aufeinander.

   Es liegt auf der Hand, dass die Schneiden 48 unter verschiedenen Winkeln gegeneinander konvergieren können, und dass die optimale Winkelstellung der beiden Messerbalken in einem gewissen Mass vom Winkel abhängt, unter welchem die Schneiden gegeneinander konvergieren. Ist dieser Konvergierungswinkel klein, so muss der   Querneigungswinkel    der beiden Messerbalken in bezug aufeinander auch klein sein zur Vermeidung eines übermässig grossen Antriebswiderstandes. Ist hingegen der Konvergierungswinkel verhältnismässig gross, so kann auch der Querneigungswinkel entsprechend   grösser    sein, ohne dass der eben erwähnte Antriebswiderstand übermässig gross wird.



   In Fig. 16 sind benachbarte, einander berührende Zähne der beiden Messerbalken 29 und 34 gezeigt.



  Die Linie X-X ist die zu den Stäben parallel verlaufende Gerade, die sich durch die Auflagepunkte erstreckt. F bedeutet die in Richtung der Linie   X-X    wirkende Kraft zur Hin-und Herbewegung der Messerbalken. Die anderen Grosse sind : ABC = Gleitebene F'= zur Gleitebene ABC winkelrecht stehende
Komponente der Kraft F F"= zur Gleitfläche ABC parallele Komponente der Kraft F.

   F"ist die effektive Gleitkraft. a = In der Ebene des einen oder anderen Messer balkens gemessener Konvergierungswinkel zwischen benachbarten Schneiden. b = Winkel zwischen den Zähnen, gemessen in einer Ebene, die zur Längsrichtung der Mes serbalken winkelrecht steht. c =   1/2    maximale Zahnlückenweite d =   Il2    vertikaler Abstand der Zahnspitzen L = Winkelhalbierende des Winkels BAC in der
Ebene ABC L'= Projektion von L in die Ebene des Messer balkens f = Reibungswiderstand, der sich der Bewegung entgegenstellt.



  = Winkel zwischen der Wirkungslinie der An triebskraft F und derjenigen ihrer Kompo nente   F"    M   =    Reibungskoeffizient zwischen aufeinander lie genden Schneiden 48.



   Es ergibt sich dann,   :    d   = L. tg b/2    c   = L. tg a/2 = b. tg a/2    cos   b/2    d/c   = tg = I-. tg b/2   
L/cos b/2. tg   a/2    tg b/2. cos b/2   sinb/2    tg a/2 tg a/2   f      = F'.    M = F. sin   ü.    M = Reibungswider stand   F"= F. cos 0   
Das Gleiten hört auf, wenn   f = F    bzw. wenn F.   sinA. M = F. cosO       cos # oder M = # = ctg # sin #    oder   M= tga/2       sin b/2   
Der Reibungskoeffizient M kann in jedem Fall durch Versuche bestimmt werden, beträgt aber meistens zwischen 0,2 und 0,5 und im Durchschnitt etwa 0,3.

   Mit Hilfe der oben abgeleiteten Gleichungen und unter Einsetzung des durch Versuche ermittelten Reibungskoeffizienten und des   Konvergierungswinkels    der Schneiden kann der kritische Querneigungswinkel der Messerbalken zueinander, bei welchem diese blockieren, errechnet werden. Umgekehrt, wenn man diesen   Querneigungswinkel    der Messerbalken annimmt und den Reibungskoeffizienten kennt, so kann wieder der Konvergierungswinkel der Schneiden berechnet werden, bei welchem die Blockierung der Messerbalken eintritt.

   Ist beispielsweise der Wert des   Konvergierungswinkels    der Schneiden ein solcher, dass der Tangens der Hälfte dieses Winkels gleich dem Reibungskoeffizienten M ist, so ist der Sinus des   Querneigungswinkels = 1,    und es hat dann keinen Sinn, durch Rechnung einen grösseren Winkel A aufzusuchen. Mit anderen Worten, wenn der Reibungskoeffizient gleich 0,3 ist, so tritt dann keine Blockierung der Messerbalken ein, wenn der Konvergierungswinkel der Schneiden   grösser    ist als   33e34',    ganz gleich wie gross der Querneigungswinkel des Messerbalkens ist.



   Obwohl die oben angegebenen Gleichungen die Errechnung des höchst zulässigen   Querneigungswin-    kels der Messerbalken in Funktion des Konvergierungswinkels der Schneiden und des kleinstzulässigen   Konvergierungswinkels    der Schneiden in Funktion des   Querneigungswinkels    der Messerbalken erlauben, so kann doch festgehalten werden, dass die bevorzugte Beziehung weit innerhalb der zulässigen Grenzen liegt. Es eignen sich am besten Zähne mit einem Konvergierungswinkel der Schneiden von   45-900    und vorzugsweise   600.    Der   Querneigungswinkel    der Messerbalken beträgt vorzugsweise zwischen 5 und 15o.



   Arbeitsweise
Die Arbeitsweise der beschriebenen Schneidvorrichtung sollte bereits klar sein und wird hier nur kurz zusammengefasst. Der bewegte Apparat wird so gestellt, dass der Träger 36 horizontal, vertikal oder in einer Zwischenlage angeordnet ist und der Traktor wird parallel zu einem Schwaden geführt. Die beschriebene Antriebsvorrichtung wird in Betrieb gesetzt zum Hin-und Herbewegen der Messerbalken 29 und 34. In der Praxis ist der Messerbalkenhub so gewählt, dass ein Zahn des einen Messerbalkens etwa über 3 Zähne des andern Messerbalkens, vorwärtsund zurückgleitet.



   Die zu schneidenden Halme werden zwischen den Zähnen aufgenommen und bei sich hin-und herbe  wegendem    Messerbalken rasch abgeschert. Das Anliegen des Schneidgutes an den Schneideflanken 47 ge  währleistet    ein kontinuierliches gegenseitiges Anliegen der Schneiden, indem diese durch die voneinander abgetrennten Abschnitte des Gutes aneinander gedrückt werden. Dies trifft sowohl dann zu, wenn der Messerbalken horizontal angeordnet ist und der Balken 29 auf dem Balken 34 aufliegt, wie etwa beim Schneiden von Gras oder von Getreide, wie auch dann, wenn die Messerbalken vertikal angeordnet sind, wie etwa beim Schneiden von zaunbildenden Zitruspflanzungen und dergleichen.



   Bei sich hin-und herbewegenden Messerbalken befinden sich die Schneiden 47 in kontinuierlicher Scherberührung, obwohl de Berührungsstellen kontinuierlich wandern. Dank der Tatsache, dass die Messerbalken sich nur mit ihren Schneiden berühren und der Raum zwischen ihren gegenüberliegenden Flächen ganz frei ist, wird die bei anderen Konstruktionen vielfach auftretende Verstopfung vermieden. Die Schneidvorrichtungen bekannter Bauarten verstopfen sich z. B. gern beim Schneiden von schwerem Alphagras oder von anderem schwerem Gras und müssen dann periodisch gesäubert werden. Demgegenüber haben ausgedehnte Versuche gezeigt, dass eine   gemäss    der Erfindung ausgebildete Schneidvorrichtung sogar beim Schneiden von äusserst schwerem Alphagras sich nie verstopft.

   Ausserdem hat sich gezeigt, dass Schneidvorrichtungen bekannter Bauart sich praktisch sofort verstopfen, wenn sie durch vorgängig geschnittenes, auf dem Boden liegendes Heu hindurchgezogen werden. Demgegenüber kann eine erfindungsgemäss ausgebildete Schneidvorrichtung durch bereits geschnittenes Heu so schnell gezogen werden wie Traktoren üblicher Bauart über das Feld gefahren werden können. Ausserdem findet keine Ansammlung von Pflanzensäften und-resten zwischen den Messerbalken statt, was sonst ihre Arbeit hemmen würde. Die frei schwebende Gegenüberstellung der Messerbalken zusammen mit dem Freisein des Raumes zwischen den Messerbalken ermöglichen die sofortige Entlassung aller Reste, die sich bei bekannten Bauarten zwischen den Messerbalken ansammeln und die Messerbalken voneinander wegdrücken.



   In dem Mass wie sich die Messerbalken von der in Fig. 8 gezeigten Lage entfernen, in welcher die Zähne übereinander liegen, bis zur Lage nach Fig. 10, in welcher die Zähne des einen Messerbalkens in der Mitte der Zahnlücken des anderen Messerbalkens liegen, schwenken sich die Messerbalken   gegeneinan-    der, um sich dann wieder voneinander wegzuschwenken, bis wieder eine Lage gemäss Fig. 8 erreicht ist.



  Wie durch die Linien 90 und 91 in Fig. 15 gezeigt ist, bewegen sich die Messerbalken abwechselnd zueinander und voneinander bei stets in Berührung bleibenden Schneiden der beiden Messerbalken und unter Beibehaltung der Parallelität der Messerbalken zur Längsrichtung der Schneidvorrichtung. 



   Es hat sich gezeigt, dass die gezeigte Schneidvorrichtung eine etwa 30%   grössere      Schneidkapazität    hat, als die üblichen Schneidvorrichtungen mit gleicher Messerbalkenlänge und dank der   Selbstschär-    fung der aufeinander gleitenden Schneiden und der Vermeidung von Torsionsvibrationen etwa 20% weniger Unterhaltungskosten benötigt. Dank dem Abstand der Messerbalken an der Zahnbasis tritt eine Selbstreinigung auf, dank der Tatsache, dass Schmutz, Säfte und dergleichen durchtreten können und kein enger Spalt vorhanden ist, in dem sich solche Materialien ansammeln können mit der Wirkung, dass sie die Schneiden voneinander wegdrücken.

   In den in den Fig. 8 bis 14 gezeigten Beispielen werden die Messerbalken auf ihrer ganzen Länge nur dank ihrer Verbindung mit den entsprechend angeordneten Gelenkbolzen 87 in der gewollten Winkelstellung zueinander gehalten. Da der obere Messerbalken 29 eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt, so kann er und seine Zähne 47 sich frei an irgendwelche Unregelmässigkeiten des unteren Messerbalkens 34 und dessen Zähne 47 anpassen, mit dem Resultat, dass die Zähne bzw.



  Schneiden der beiden Messerbalken auf der ganzen Länge dieser letzteren in gegenseitiger Berührung stehen.



   In der in Fig. 17 gezeigten Variante ist der Kopf 93 der Niete 94 des unteren Messerbalkens 34 nicht weggeschliffen ; vielmehr erstreckt er sich oberhalb der ebenen Oberfläche des unteren Messerbalkens und berührt er die nach unten gewendete, ebene Seite des oberen Messerbalkens, an dem die entsprechenden   Nietenköpfe    versenkt und mit dieser Fläche bündig geschliffen sind. Es ist klar, dass von einer Vielzahl von Nieten des unteren Messerbalkens die meisten wie im   Hauptausführungsbeispiel    flach geschliffene Köpfe haben können und nur einige wenige gemäss Fig. 17 ausgebildet sein müssen.



   In der in Fig. 18 gezeigten Variante ist zwischen dem Basisteil der Messerbalken ein Abstandhaltestab 95 angeordnet. Die Nieten 94 sind wie im Hauptaus  führungsbeispiel    flach geschliffen. Der Abstandhaltestab hat einen sich gegen die Zähne hin trapezförmig verjüngenden Querschnitt. Im gezeigten Beispiel ist er am Träger 36 angeschweisst. Er könnte aber anstattdessen an einer Klaue 39 oder 41 ausgebildet oder angeschweisst sein. Der obere Messerbalken gleitet auf der oberen, geneigten Seite des Abstandhaltestabes, und der untere Messerbalken gleitet in ähnlicher Weise an der unteren Seite des Abstandhaltestabes.



  Er gewährleistet die Querneigung der beiden Messerbalken zueinander. Im übrigen sind die Ausbildung und Arbeitsweise der eben beschriebenen beiden Varianten die gleichen wie diejenigen des   Hauptausfüh-    rungsbeispieles.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mähmaschine mit zwei übereinander angeordneten, nach vorn zu gegeneinander geneigten Messerstangen, von denen jede zahnartige Schneidmesser aufweist und zur Ausführung einer Hin-und Herbewegung angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerstangen (29,34) einen Neigungswinkel von wenigstens 50 zwischen sich einschliessen und in senkrechter Richtung zueinander beweglich sind, so dass die Schneidkanten (48) der Messer (47) der einen Messerstange (29) während der relativen Längsbewegung der Messerstangen (29,34) mit den Schneidkanten (48) der Messer (47) der andern Messerstange (34) in ständiger Schneidberührung stehen.
    UNTERANSPRUCH Mähmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein langgestrecktes sich parallel zu den Messerstangen (29,34) erstreckendes Trägerelement (37) vorgesehen ist, welches in Längsrichtung im Abstand angeordnete Stützelemente (39,41) trägt, deren Endkanten (39d, 41c) die Auseinanderbewegung der Messerstangen (29,34) in senkrechter Rich tung der Hin-und Herbewegung begrenzen.
CH56560A 1959-01-19 1960-01-19 Mähmaschine CH385544A (de)

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