CH385148A - Verfahren zur Herstellung von Wabenkernen - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung von     Wabenkernen       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her  stellung von     Wabenkernen    durch Schweissen und an  schliessendes Recken der geschweissten Blechpakete.  



  Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Waben  kernen bekannt, bei dem     vorgesickte    Blechstreifen  oder Wellblechstreifen durch Punktschweissen mit  Schweisszangen zu     Wabenkernen    zusammengefügt  werden. Hierbei ist die     Wabenkernhöhe    und der Ab  stand der Schweissnähte durch die Grösse der  Schweisszange begrenzt.  



  Bei einem weiteren bekannten Verfahren dieser  Art werden Wellblechstreifen unter Verwendung von  Auflageschienen durch     Rollennahtschrittschweissen    zu       Wabenkernplatten    verbunden. Hierbei wird jede Lage  einzeln aufgeschweisst.  



  Die beiden vorgenannten Verfahren zur Herstel  lung von     Wabenkernen    haben den Nachteil, dass ent  weder die     Wabenhöhe    und der Abstand der Schweiss  nähte durch die Grösse der Schweisszange begrenzt ist  oder dass die     Wabenblechstreifen    einzeln aufge  schweisst werden müssen.  



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,  ein Verfahren zu schaffen, durch welches ermöglicht  wird,     Wabenkerne    in beliebiger Höhe herzustellen,  den Abstand der Schweissnähte wahlweise festzulegen  und mehrere Blechlagen gleichzeitig zu schweissen.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich  dadurch aus, dass man zwischen den zur Bildung der       Wabenkerne    vorgesehenen Blechen mindestens ange  nähert in Schweissrichtung zwischen den Elektroden  vor Beginn des Schweissvorganges Streifen aus einem  Werkstoff mit guter thermischer und elektrischer  Leitfähigkeit in die jeweils einer Schweissnaht nach  geordneten Schweisslücken einlegt.  



  An einem Ausführungsbeispiel wird nachstehend  an Hand der Zeichnung das erfindungsgemässe Ver  fahren näher erläutert.    Gezeigt ist ein Schnitt durch ein Blechpaket, wo  bei eine Nahtfolge bereits geschweisst ist. Die Bleche  sind     mit    1 bezeichnet. Sie liegen übereinander. In den  Schweisslücken sind Materialstreifen 2 unter der obe  ren Elektrode derart zwischen die Bleche 1 gelegt,  dass jeweils einer Schweissnaht 3 eine mit einem  Streifen 2 ausgefüllte Schweisslücke folgt. Als Mate  rialstreifen 2 sind solche aus einem     thermisch    und  elektrisch gut leitenden Werkstoff, z. B. Kupfer, vor  gesehen.  



  Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt:  Die nach Möglichkeit entfetteten und gebeizten  Bleche werden in entsprechender     Lagenzahl    überein  andergelegt und an den vorzusehenden     Schweisslük-          ken    die Streifen 2 eingelegt. Die     Schweissung    ist mit  einem oder mehreren Rollenpaaren gleichzeitig mög  lich. Nachdem die erste Nahtfolge geschweisst ist,  werden die entsprechenden Streifen 2 herausgezogen,  um ein Schmieren und eventuelles Festkleben dieser  Streifen 2 an den Blechen 1 zu verhindern. Die Elek  troden werden seitlich verschoben, und die nächste  Nahtfolge wird geschweisst, und nach beendetem  Schweissvorgang werden die betreffenden Streifen 2  wieder entfernt.

   Die Vorgänge wiederholen sich je  nach Breite der Blechpakete und der dadurch an  fallenden Zahl der zu schweissenden Nähte. Das ge  schweisste Blechpaket wird dann senkrecht zu den  einzelnen     Nähten    in Streifen gewünschter Breite ge  schnitten. Durch entsprechendes Recken der ge  schweissten Blechpakete entstehen die     Wabenkerne.     



  Die entstandenen     Wabenkerne    können durch     An-          einanderschweissen    mit     Hilfe    von     Punktschweisszan-          gen    zu beliebig grossen     Wabenkernplatten    zusammen  gefügt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Wabenkernen aus Stahlfeinblechen durch Schweissen und anschliessendes Recken der geschweissten Blechpakete, dadurch ge kennzeichnet, dass man zwischen den zur Bildung der Wabenkerne vorgesehenen Blechen (1) mindestens angenähert in Schweissrichtung zwischen den Elek troden vor Beginn des Schweissvorganges Streifen (2) aus einem Werkstoff mit guter thermischer und elek trischer Leitfähigkeit in die jeweils einer Schweiss naht (3) nachgeordneten Schweisslücken einlegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Werkstoff für die Streifen (2) Kupfer verwendet.

   2. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schweissart die Rollennahtschweissung unter Benut zung der Impulshäufungsmethode verwendet.