DE1937430C - Sekundarteil für einen nach dem Poly solenoidsystem arbeitenden Elektro Linear Motor - Google Patents

Sekundarteil für einen nach dem Poly solenoidsystem arbeitenden Elektro Linear Motor

Info

Publication number
DE1937430C
DE1937430C DE1937430C DE 1937430 C DE1937430 C DE 1937430C DE 1937430 C DE1937430 C DE 1937430C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rings
secondary part
part according
axially
linear motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Ing 2000 Hamburg H02p 7 62 Groß
Original Assignee
Conz Elektncitats Gesellschaft mbH, 2000 Hamburg
Publication date

Links

Description

<b
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sekundarteil fluchen der Ringe eine Schrägung zur Ltlngsachse des mit einem Kern und diesen umgebende, elektrisch Kerns gebildet ist.
leitende, nicht ferromagnetische Ringe mit axialen Durch den schrägen Verlauf der Begrenzungs-Begrenzungsflächcn für einen nach einem aus mehre- filichen werden Vorzugsstellen des SekundÜrteils verren, mehrphasig gespeisten, den Sekundilrteil eines 5 mieden, weil die zum Normalkreis schrägen, sekun-Linearmotors konzentrisch umgebenden, axial um diiren Strombahnen nicht mit den einem Normalkreis eine Nutteilimg getrennt nebeneinanderlicgende F.r- folgenden Nutöffnungen des Ständers zusammenfal-
regerspulen bestehenden Polysolenoidsysteni arbei- len. Daß die Schrägung sich bei einem ganzen Umlauf
teiulen Elektro-Linear-Motor. entlang der Schnittkurve iindert, ist unbedenklich und
Infolge der mehrphasigen Erregung dieses Spulen- io eher nützlich.
systems wird ein in Achsrichtung des Linearmotors Die durch die Schrägung sich ergebenden axialen fortschreitendes Wanderfeld erzeugt, das im Sckun- Abstände der Bcgrenzungsl'lächen am Umfang der därtcil Ströme induziert, welche zusammen mit dem Ringe sind nach einem weiteren Merkmal der Erfin-Wandeil'ekl eine axiale Schubkraft auf den Sekundär- dung kleiner als die NuUeilung der Erregerspulen und teil und damit eine Relativbewegung ergeben. Der »5 größer als die Breite einer durch die Breite der Er-Sekundärteil besteht bei einigen bekannten Polysolc- regerspulen bedingten Nutüffnung. Eine gewisse Einnoid-Linearmotoren aus einem massiven Kern. Seine schränkung der Schrägung der Ringe ist mit Rück-Zugkral't wurde schon nach der britischen Patent- sieht auf den mit einer größeren Schrägung verbunschrift 883 837 und »Electrical Times«, 1966, S. 977, denen kleineren Wicklungsfaktor, zum anderen mit durch eine den Sekundärteil umgebende Schicht aus ao Rücksicht auf die mit größerer Nutschräge verbunmagnetisch nichtleitendem, aber elektrisch gut leiten- dene Abnahme der axialen Komponente der Stromdem Material, z. B. Kupfer und Eisen, erhöht. Gleich- kraft und das Auftreten einer zur Achsrichtung senkzeitig entstand, namentlich bei ungleichem Luftspalt, rechten Komponente derselben gegeben. Beim kleitlie Gefahr ausgeprägter Stellungen, die sich in einer neren Durchmesser ist die erforderliche Schrägung Neigung zum Kleben, Pendeln oder Vibrieren des as verhältnismäßig groß, wenn man sie nur nach der SekundUrteils äußerte. Teilung der Erregerspulen orientiert. Es genügt je-
Es wurde daher nach dem schweizerischen Patent doch, wenn die Schrägung nur die Breite der Erreger-391081 vorgeschlagen, den aus einer eisernen Welle Nutöffnungen überbrückt. Messungen an kleineren oder einem eisernen Rohr gebildeten Sekundärteil Linearmotoren mit um 18" zur Längsachse des Semit einer zusammenhängenden kupfernen Hülle zu 3° kundärteils geneigten Trennebenen bestätigen die überziehen. Neben der schwierigen mechanischen Wirksamkeit der schrägen Ringe.
Frage der Toleranzen zwischen Kupferzylinder und Die Begrenzungsflächen der Ringe sind nach einem Eisenkern, namentlich im Unterschied zwischen kai- weiteren Erfindungsmerkmal parallel. Die Ringe sind tem und warmem Zustand, ergaben sich neue Schwie- meistens axial gleich lang.
rigkeiten durch die Tatsache, daß der Luftspalt bei 35 Nur für dafür geeignete Fälle sieht eine Variante
den praktisch in Frage kommenden, meistens etwas der Erfindung vor, die Ringe innerhalb eines Sekun-
leichteren Konstruktionen dazu neigt, ungleich zu sein. därteils ungleich lang zu machen. Nach einer hin-
Der magnetische Fluß wandert dann zu den engsten sichtlich der Unterdrückung von Ungleichheiten
Stellen des Luftspaltes; infolge der nicht unterteilten weniger umfassenden und deshalb nur bei diesen be-
Kupferhülse kann der Läuferstrombelag mitwandern; 40 sonders gelagerten Fällen empfohlenen Variante der
es bilden sich ungleichmäßig verteilte Kräfte aus, in Erfindung können die axial längeren der ungleichen
deren Folge wieder Vorzugsstellungen des Sekundär- Ringe um ein Mehrfaches länger als die kürzeren
teils und Rohrverbiegungen, Pendel-, Klebe- und Ringe sein. Die Veränderlichkeit der Ringlänge kann
Geräuscherscheinungen, desgleichen sowie ungleiche durch Weglassen einzelner bei gleichmäßiger Vertei-
Erhitzungen auftreten. Die Gefahr ungleicher Vertei- 45 lung der Trennflächen vorhandener Schlitze erreicht
lung des magnetischen Wanderfelds besteht nament- werden.
lieh bei Reihenschaltung der Ständerspulen. Der Be- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung be-
rechner solcher Spulenanordnungen will aber auf die stehen die Ringe aus Kupfer. Dieser Werkstoff hat
Möglichkeit nicht verzichten, gegebenenfalls die Er- sich, wie eingangs erläutert, schon für die ungeteilte
rcgerspulen in Reihe zu schalten. 50 Ummantelung eines Sekundärteiles eingeführt. Die
Bei der praktischen Ausführung solcher nicht unter- Ringe können auch aus Aluminium hergestellt sein,
brochenen Kupferhülsen aus handelsüblichen, ur- Die zum Herausbilden der bestimmten vorgeschrie-
sprünglich nicht für elektrische Zwecke bestimmten benen Strombahnen erforderliche Isolierung der
Kupleirohren machen sich deren ungleiche Beschaf- Schrägringe gegeneinander sowie gegen den Kern des
fenheit und Maßtoleranzen in einem Sinne bemerk- 55 Sekundärteils läßt sich auf einfachste Weise durch
bar, der ebenfalls zu verschiedener Erwärmung, zu- Lacktränken od. dgl. und in der erforderlichen Dicke
sätzlicher Ungleichheit des Luftspalts und zur Rohr- herstellen, weil die Spannungen in den Ringen nur
verbiegungen führt. Bruchteile eines Volt betragen. Wegen der geringen
Nach der Aufgabe der Erfindung soll ein nach dem Stärke stellen die Isolationsschichten auch kein Hin-
Polysolcnoid-Systcm arbeitender Elektro-Linear- 60 dernis gegen den Wärmestrom dar.
Motor geschaffen werden, der auch bei Reihenschal- Die erfindungsgemäßen schrägen Ringe haben die
tung der Spulen einwandfrei arbeitet und dessen Linearmotoren weseniiieh verbessert. Auch bei un-
Sekundärteil die geschilderten Nachteile, nämlich die gleicher Dicke des Luftspaltes haben sich die Sekun-
Neigung des Sekundärteils zum Kleben, Pendeln oder därteile der Linearmotoren bewährt. Die Sekundär-
Vibrieren bzw. zu ungleichmäßiger Erwärmung, 65 teile wurden bereits in Polysolenoid-Linearmotoren
nicht hat. verschiedener Systeme eingebaut.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ringe Die Ringe sind zum Verhindern des Abriebs auf
isoliert sind und daß durch die axialen Bcgrcnzungs- der Oberfläche mechanisch vergütet.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung (Fig, 1 und 2) dargestellt und im folgenden nüher erläutert:
Der Kern 1 des Sekundürteils ist mit Ringen 2 verschen und in einem Gehäuse 3 des Linearmotors axial S verschiebbar gelagert. Zwischen den Blechen 4 des Stünders und den Ringen 2 des Sekundürteils ist ein Luftspalt 5 vorhanden.
Die Ringe 2 sind aus schrlig abgeschnittenen Kupferrohren gebildet und allseitig mit einer dünnen Lackschicht versehen.
Die axialen sehrügen Begrenzungsflüchen 2 α der Ringe 2 ergeben in der Abwicklung des Zylinders eine Spur gemäß der Fig. 2, die in jedem ihrer Punkte P gesetzmüßig unter verschiedenen Winkeln schrüg gegen den jeweiligen, durch den Punkt P gelegten, zur Längsachse senkrechten Normalkreis verläuft. Die Schrägung ündert sich entlang der Schnittkurve zwischen dem Wert 0 und einem Maximum. Der Maximalwert ist so gelegt, daß der Mittelwert so der durch die Schrägung bewirkten Verbesserung ausreichend hoch ist.
Da die Teilung der Erregerspulen bei den kleinsten Linearmotoren in der Größenordnung von 10 bis 15 mm, der Läuferdurchmesser etwa bei 20 mm liegt, ist die Schrägung bei einem derartig kleinen Linearmotor verhältnismäßig groß.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Sekundärteil mit einem Kern und diesen umgebende, elektrisch leitende, nicht ferromagnetische Ringe mit axialen Begrenzungsflächen für einen nach einem aus mehreren mehrphasig gespeisten, den Sekundärteil konzentrisch umgebenden, axial um eine Nutteilung getrennt nebeneinanderliegende Erregerspulen bestehenden PoIysolenoidsyslem arbeitenden Elcktro-l.inear-Motor, (I a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Ringe (2) isoliert sind und daß durch die axialen Begrcnzungsflilchen (2«) der Ringe (2) eine Schrägung zur Längsachse des Kerns (I) gebildet ist.
2. SekundUrteil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schrägung sich ergebenden axialen Abstünde der Begrenzungsflüchcn (2 a) am Umfang der Ringe (2) kleiner als die Nutteilung der Erregerspulen (4) und grüßer als die Breite einer durch die Breite der Erregerspulen bedingten Nutöffnung sind.
3. Sekundürtcil nach Anspruch 1, dadurch gc kennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen (Iu) der Ringe (2) parallel sind.
4. Sekundürteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2) axial gleich lang
5. Sekundärteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2) axial ungleich lang sind.
6. Sekundärteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axial längeren der ungleichen Ringe (2) um ein Mehrfaches langer als die kürzeren Ringe (2) sind.
7. Sekundärteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2) aus Kupfer bestehen.
8. Sekundärteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2) aus Aluminium bestehen.
9. Sekundärteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Ringe (2) mechanisch vergütet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2744160A1 (de) Wechselstromsynchronisierter reluktanzmotor
DE19931394A1 (de) Stator für Linearmotor durch versetzte Kernlaminierung
DE2418099A1 (de) Asynchrone, synchronisierbare magnetische kupplung
DE2011201A1 (de) Verfahren zur Herstellung der Wicklungen für elektrische Maschinen
DE4411749C2 (de) Mehrphasige elektrische Maschine mit zusammengefügten Leitersträngen
DE1538827A1 (de) Gleichstrommotor
DE1937430C (de) Sekundarteil für einen nach dem Poly solenoidsystem arbeitenden Elektro Linear Motor
DE2548243C3 (de) Maschine zum beiderseitigen Schleifen von ebenen Werkstücken
DE2231269B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Spaltsiebes
DE2454620C2 (de) Verfahren zur herstellung eines koaxialen thermoelementhalbzeuges
DE1937430B2 (de) Sekundaerteil fuer einen nach dem Polysolenoidsystem arbeitenden Elektro-Linear-Motor
DE1763858C2 (de) Elektrische Maschine
DE2721019A1 (de) Geblechtes staenderjoch fuer elektrische maschinen
DE2341713C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer zylindermantelförmigen mehrlagigen Wicklung
DE1488505A1 (de) Rotorwicklung fuer dynamoelektrische Maschine
DE3148890C2 (de)
DE1048630B (de)
DE1964265A1 (de) MHD-Generator
DE2109241A1 (de) Elektrische Vorrichtung fur geradlinigen Antrieb
DE1966893C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Wendel für den Polring oder Anker einer elektrischen Umlaufmaschine
DE537707C (de) Einrichtung zum Schutz massiver Konstruktionsteile im Bereich des Statorstirnstreufeldes mehrphasiger Wechselstrommaschinen gegen Wirbelstromverluste
DE3043302A1 (de) Elektromagnetische vorrichtung
EP3437173B1 (de) Rotorballen und verfahren zum herstellen eines rotorballens
AT250493B (de) Armierungsring für Kollektoren von elektrischen Maschinen
DE3050626C2 (de) Wicklung f}r einen eisenlosen Anker sowie Verfahren zu ihrer Herstellung