Maschine zum Umschlingen von Packstücken mit einem Umschlingungsband
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Umschlingen von Packstücken, wie Bündeln, Ballen Packen, Wickeln und dergleichen, mit einem Umschlingungsband.
Maschinen der Art, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, arbeiten im allgemeinen in der Weise, dass ein Umschlingungsband um den Packen so herumgelegt wird, dass das freie Ende des Umschlingungsbandes den feststehenden Teil überlappt, der zu dem, gewöhnlich aus einer Rolle bestehenden Vorrat führt, die entweder in der Maschine vorgesehen ist oder sich auf einem von der Maschine getrennten, jedoch in deren Nähe angeordneten Ständer befindet. Das Umschlingungsband wird von der Maschine um das Packstück eng herumgelegt und unter Zug gesetzt. Erreicht die Spannung im Umschlingungsband einen ausreichend hohen Wert, so werden die überlappenden Teile und ein diese umfassendes Verschlussstück miteinander zu einem zugbeständigen Verschluss vereinigt, wonach das Umschlingungsband am Packstück von der Vorratsquelle abgeschnitten wird.
Eine der bei kraftbetriebenen Verpackungsmaschinen auftretenden Schwierigkeiten besteht darin, eine gleichmässige Spannung in der Schleife des Umschlingungsbandes zu erzielen. Diese Aufgabe und deren Lösung hängt von vielen Faktoren ab, von denen die Zusammendrückbarkeit oder Nichtzusammendrückbarkeit des zu umschliessenden Packstückes, dessen Gestalt, die Oberflächeneigenarten des Umschlingungsbandes in bezug auf das Packstück, die Trägheit der Spannvorrichtung der Maschine und die Sicherheit oder Unsicherheit der Ansprache der Spannungs- oder Zugregelvorrichtung in der Maschine auf die Spannung in dem um das Packstück herumgelegten Umschlingungsbandes angeführt seien.
Ein wichtiger, zu berücksichtigender Faktor ist die Beseitigung der Trägheit der Spannvorrichtung bei Beendigung des Spannens. Bei kraftbetriebenen mechanischen Maschinen haftet diese Trägheit der Spannrolle oder anderen Teilen an, die am Umschlingungsband angreifen, sowie allen Vorrichtungen unter Einschluss der Welle, der Lager, Antriebszahnräder, Schneckengetriebe und der mit der Spannrolle in Verbindung stehenden Teile, welche Trägheit sich in dem Augenblick auswirkt, in dem eine vorherbestimmte Spannung in dem das Packstück umschliessenden Umschlingungsband erzeugt wurde.
Natürlich muss das Spannen in dem Augenblick aufhören, in dem die Spannung im Umschlingungsband den erwünschten Höchstwert erreicht. Dieses Ergebnis ist jedoch schwer zu erreichen, wenn ein im wesentlichen unzusammendrückbares Packstück, beispielsweise Papierstapel oder -rollen, Stapel von Hartholz, Platten aus Stahl oder anderen Metallen und dergleichen, verpackt werden soll. Es hat sich gezeigt, dass die Grenze zwischen einer losen Schlinge (zu wenig Spannung) und einer zerrissenen Umschlie ssung (zu viel Spannung) äusserst kritisch ist und sich zuweilen der Festlegung entzieht.
Diese Aufgabe liegt besonders dann vor, wenn die Vorrichtung zum Ermitteln des Wertes der Spannung im Umschlingungsband, die auf diese Spannung anspricht und das Spannen beendet, aus einer mechanischen Vorrichtung besteht. Bei solchen mechanischen Vorrichtungen müssen die diesen innewohnenden funktionellen Kräfte überwunden werden, die ein absolut sofortiges Arbeiten verhindern und zulassen, dass die Trägheit der Spannvorrichtung das Spannrad eine weitere geringe Bewegung ausführen lässt, die zu einem Reissen des Umschlingungsbandes führt. Versuche, diesem Übelstand dadurch abzu helfen, dass die Fühlvorrichtung veranlasst wird, im Arbeitsablauf früher anzusprechen, führten allzuhäufig zu einer unzureichenden Spannung in der Umschlingung und damit zu einem locker umschlungenen Packstück.
Zusammendrückbare oder leicht zusammendrückbare Packstücke wie Baumwollballen, Wickel aus Draht oder Rohrleitungen und dergleichen, bieten keine derartigen Schwierigkeiten ; es ist jedoch tatsächlich unmöglich, solche kraftbetriebenen Verpackungsmaschinen so einzustellen, dass sie Drahtwickel ebenso ordentlich wie Stapel aus Blechen verpacken, ohne die Verpackungsmaschinen jeweils auf diese beiden Arten von verschiedenen Gebinden besonders einstellen zu müssen. Dies führt zu Verlustzeiten in der Verpackungsabteilung, wenn dieselbe Maschine zum Umschlingen oder Verpacken aller Arten von Packstücken oder der meisten davon benutzt wird, die von einem bestimmten Unternehmen versandt werden.
Die Maschine nach der vorliegenden Erfindung ist versehen mit Mitteln, die dazu bestimmt sind, das freie Ende des um ein Packstück herumgelegten Umschlingungsbandes so festzuhalten, dass es den vom Bandvorrat kommenden Abschnitt überlappt, Mitteln zum Erfassen des Umschlingungsbandes, um dieses fest um das Packstück zu ziehen und es unter Spannung zu bringen, Mitteln, um die sich überlappenden Abschnitte zu einem zugbeständigen Verschluss zu vereinigen, und einer kraftbetriebenen, in ihrer Drehrichtung umkehrbaren Welle.
Die Maschine nach dieser Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Antriebsglied, das in seiner Längsrichtung verschiebbar ist und von der kraftbetriebenen Welle bewegbar getragen und von dieser angetrieben wird, ein Abtriebsglied, das mit dem Antriebsglied in Antriebsverbindung ist und mit den Spannmitteln in Verbindung ist, um diese zu betätigen, und mit hydraulischem Druck arbeitende Mittel, die eine Bewegung des Antriebsgliedes relativ zur Welle verhindern, bis die Spannung um das Packstück einen Wert erreicht, der genügt, den Antrieb des Abtriebsgliedes durch das Antriebsglied zu verzögern.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer kraftbetriebenen Verpackungsmaschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt in zwei parallelen Ebe- nen, wobei der untere Teil der Figur den Zufüh rungs- und Spannmechanismus für das Umschlingungsband und den Antrieb hierfür und der obere Teil der Figur den Mechanismus zum Herstellen des Verschlusses und den Antrieb hierfür zeigt, wobei gewisse Teile gestrichelt dargestellt wurden,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der unregelmässigen Linie 3-3 in der Fig. 2, in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 4 einen Teil eines vergrösserten Schnittes in der Ebene des unteren Teiles der Fig.
2, der die Elemente des Antriebes für den Zuführungs- und Spannmechanismus für das Umschliessungsband und der Steuerung hierfür in den Stellungen zeigt, die sie einnehmen, nachdem auf das Umschlingungsband um den Packen ein vorherbestimmter Zug ausgeübt wurde,
Fig. 5 einen Teil eines Schsiittes, der Fig. 4 ähnlich, der die Antriebs- und Steuerelemente für den Zuführungs- und Spannmechanismus in den Stellungen zeigt, wenn sie sich in deren normale oder Zuführungs- und Spannstellungen bewegen, und
Fig. 6 einen Schnitt durch den Ventilaufbau nach der Linie 6-6 der Fig. 5, in Pfeilrichtung gesehen.
Unser Patent Nr. 359 405 bietet eine vollständige Beschreibung einer kraftbetriebenen Verpackungsmaschine, woraus auch diejenigen Einzelheiten des Aufbaus und der Arbeitweise einer solchen Maschine ersichtlich sind, welche nachfolgend nicht näher er Säuert wurden, weil sie für das Verständnis des vorliegenden Patentes unwesentlich sind.
Die hier zu beschreibende Verpackungsmaschine 10 wird von einem umsteuerbaren Elektromotor 12 betrieben, dessen Motorwelle 14 bei 16 mit der Hauptantriebswelle 18 der Verpackungsmaschine verbunden ist. Die Antriebswelle 18 ist in einem Gehäuse 20 gelagert, das ferner eine Führung 22 (Fig. 1) für das Umschliessungsband, einen Zuführungs- und Spannmechanismus 24 hierfür, einen Antrieb 26 für den Zuführungs-und Spannmechanismus, eine den Verschluss herstellende und das Band abschneidende Vorrichtung 28 (Fig. 2), einen Antrieb 30 für die letztgenannte Vorrichtung und eine Spannungsregelvorrichtung 32 enthält, die mit dem Antrieb 26 für die Bandzuführungs- und Spannvorrichtung in Verbindung steht.
Das Verpackungsband S (Fig. 1) wird von einer Vorratsrolle oder einer sonstigen Einrichtung (nicht dargestellt) durch die Führung 22 hindurch von der Zuführungs- und Spannvorrichtung abgezogen und um einen geschlossenen Führungskanal 34 herumgeführt, der eine Öffnung 36 zur Aufnahme eines Packens besitzt, so dass das vordere freie Ende S' des Umschliessungsbandes den rückwärtigen, vom Bandvorrat kommenden Teil So'vor dem den Verschluss herstellenden Mechanismus 28 überlappt, wobei die Bewegung des vorderen Endes S' von einem abnehmbaren Anschlag 29 angehalten wird.
Der Führungskanal 34 kann von einer Ausführung sein, die sich öffnen lässt oder auch nicht, was jedoch für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist.
Es sei angenommen, das Umschliessungsband werde in den Führungskanal 34 am Ende der Arbeitsfolge der Maschine eingeführt, das heiet, nachdem der Packen mit dem Umschliessungsband versehen und der Verschluss in den sich überlappenden Enden hergestellt worden ist. Danach füllt die Zuführungsvorrichtung 24 als letzten Arbeitsgang den Führungskanal 34 für einen darauf folgenden Verpackungsvorgang.
Während der Zuführung des Umschliessungsbandes läuft der Motor 12 in einer ersten Richtung, und wenn die Bandzuführung beendet ist, wird ein Schalter 38 im elektrischen Steuerkreis betätigt, um entweder die Maschine anzuhalten, beispielsweise am Ende der Arbeitsfolge, oder einen weiteren Arbeitsgang der Maschine einzuleiten. In jedem Falle wird der Motor 12 in der entgegengesetzten Richtung wieder in Gang gesetzt, um die den Verschluss herstellende Vorrichtung 28 anzutreiben, die das freie vordere Ende S'des Umschliessungsbandes festklemmt und verankert und zugleich die Flügel oder Laschen eines Verschlussstückes locker um die sich überlappenden Enden S' und S" des Umschliessungsbandes herumfaltet, um einen Verschluss für die endgültige Vereinigung vorzuformen.
Dieses Vorformen des Verschlusses reicht jedoch nicht aus, um eine Bewegung des rückwärtigen Teiles S" des Umschlie ssungsbandes in bezug auf den den Verschluss herstellenden Mechanismus 28 und das verankerte Ende S' zu verhindern.
Gleichzeitig wird die Zuführungs- und Spannvorrichtung 24 in der Spannrichtung betrieben, wobei zuerst die Schleife des Umschliessungsbandes S um den Packen straff angezogen und danach gespannt wird. Die Spannungsregelvorrichtung 32 ermittelt den Augenblick, in dem die Spannung in dem den Packen umgebenden Umschliessungsband einen vorherbestimmten oder den erwünschten Höchstwert oder auch einen, dem letztgenannten sehr nahekommenden Wert erreicht, verzögert oder verringert die Bewegung des Zuführungs- und Spannmechanismus 24 und setzt die den Verschluss herstellende Vorrichtung 28 frei, so dass diese von ihrem Antrieb 30 weiter betätigt werden kann, die Vereinigung der sich überlappenden Bandteile mit dem diese umfassenden Verschlussstück vollendet und das den Packen umschliessende Band von dessen stehendem Teil S" abtrennt,
wonach sich die den Verschluss herstellende Vorrichtung 28 in die Ausgangs- oder sogenannte Null -Stellung zurückzieht und dabei den vorderen Teil der Maschine für die nachfolgende Zuführung des Umschliessungsbandes freigibt. Hat die den Verschluss herstellende und das Umschliessungsband abtrennende Vorrichtung 28 die Arbeit beendet, so wird die Maschine entweder abgeschaltet oder führt, wie bereits beschrieben, Umschliessungsband S in den Führungskanal 34 ein, um die Maschine für einen weiteren Verpackungsvorgang vorzubereiten.
Die vorstehenden Arbeitsvorgänge sind in dem obenerwähnten Patent ausführlich beschrieben.
Die das Umschliessungsband zuführende und spannende Vorrichtung 24 weist eine Vorschubrolle 40 mit einem gezähnten Rand 42 auf, die auf dem Aussenende einer Vorschubrollenwelle 44 befestigt ist. Die Welle 44 ist in dem vorderen unteren Teil des Gehäuses 20 in Nadel- oder Rollenlagern 46 gelagert, die in eine Bohrung 47 in einer Wandung 45 des Gehäuses eingesetzt sind, sowie in den Kugellagern 48, die in eine an die gegenüberliegende Wandung 51 des Gehäuses angeschraubte Kappe 50 eingesetzt sind. Die Welle 44 ragt aus dem Gehäuse heraus, wobei geeignete Stopfbüchsen vorgesehen sind, die ein Heraussickern des Schmiermittels verhindern.
Das Umschliessungsband S wird gegen den Rand 42 der Vorschub- und Spannrolle 40 durch eine Andruckrolle 52 gepresst, die frei drehbar auf einer Achse 54 gelagert ist, welche Achse von zwei auf Abstand stehenden parallelen Platten 56 getragen wird, zwischen denen auch die Vorschub- und Spannrolle 40 angeordnet ist. Die Platten 56 sind am Gehäuse bei 58 schwenkbar angebracht, wobei eine Feder 60, die sich zwischen einem vorstehenden Teil 62 des Gehäuses und einem zwischen den Platten 56 angeordneten Sitz 64 erstreckt, die Platten 56 und die Andruckrolle 52 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 58 herumzuschwenken sucht und dabei die Rolle 52 gegen die Rolle 40 drückt (Fig. 1). Die Platten 56 tragen ferner geeignete gebogene Bandführungen 66 und 68, die den Druck des Umschlie ssungsbandes S gegen den Rand 42 der Rolle 40 während des Spannens erhöhen.
Die Zuführungs- und Spannrolle 40 ist mit zwei ringförmigen Schultern 70 versehen, die mit Flanschen 72 an der Andruckrolle 52 zusammenwirken und die Randfläche der Andruckrolle von der gezähnten Peripherie 42 der Vorschubrolle 40 etwas entfernt halten, wenn sich zwischen den beiden Rollen kein Umschliessungsband befindet, um eine Beschädigung der Zähnung an der Vorschubrolle oder der Lauffläche der Andruckrolle zu verhindern.
Die Vorschubrollenwelle 44 und die Vorschubrolle 40 werden von einem Schneckenrad 74 angetrieben, das bei 76 mittels eines Keiles mit der Welle 44 verbunden ist und beständig mit einer Schnecke 78 in Eingriff steht, die auf der vom Motor 12 angetriebenen Antriebswelle 18 befestigt ist.
Die Antriebswelle 18 erstreckt sich durch eine Kammer und einen Ölbehälter 80 im Gehäuse 20 hindurch und ist am inneren Ende in Kugellagern 82 gelagert, die in einen nach innen vorstehenden hohlen Ansatz 84 eingesetzt sind, gegen den die Antriebswelle durch eine geeignete Packung 86 abgedichtet ist. Die Motorwelle 14 ragt durch den Ansatz 84 hindurch und ist durch die Keilverbindung 16 mit Antriebswelle 18 verbunden, so dass diese in der einen oder anderen Richtung angetrieben wird.
Am vorderen Ende ruht die Welle 18 in Kugellagern 90, die in einen vorderen Verschlussdeckel 92 eingesetzt sind, der an der vorderen Seite des Gehäuses 20 mittels Schrauben 94 befestigt und mit einer Dichtung 96 versehen ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die Lager 90 und 82 an wenig vorstehenden Schultern der Welle 18 anliegen, wodurch eine Längsverschiebung der Welle verhindert wird.
Die Schnecke 78 wird von der Welle 18 auf einem ringförmigen, kolbenartigen Ansatz 98 gleitbar getragen, der in einer Bohrung 100 der Schnecke 78 ruht. Der ringförmige Ansatz 98 ist gegen die Wan dung der Bohrung 100 der Schnecke 78 mittels eines Dichtungsringes 102 abgedichtet.
Am entgegengesetzten Ende ist die Schnecke 78 mit inneren Keilnuten 104 versehen, die in Gleiteingriff mit äusseren Keilen 106 stehen, die an einem Keilträger 108 vorgesehen sind, der auf der Welle 18 mittels eines Keiles 110 nichtdrehbar befestigt ist.
Das innere Ende des Zylinderteiles 100 der Schnecke 78 wird von einem S-förmigen metallischen Dichtungsring 112 abgeschlossen, der gegen die Aussenseite der Welle 18 mittels eines O-Ringes 114 und gegen die zylindrische Innenwandung der Schnecke 78 mittels eines O-Ringes 116 abgedichtet ist. Der Dichtungsring 112 liegt an einer inneren Schulter 118 der Schnecke 78 und einem gespaltenen Haltering 120 an, der in einer Innennut sitzt.
Die innere Stirnseite des Kolbenteiles 98 und die vordere Stirnseite des Dichtungsringes 112 bilden zusammen mit der zylindrischen Wandung 100 der Schnecke 78 eine Kammer 122 für Öl oder eine andere Flüssigkeit, welche Kammer mit der Gehäusekammer am Behälter 80 über mehrere radiale Durchlässe 124, einen axialen Längsdurchlass 126 und einen erweiterten Durchlass 128 in Verbindung steht, wobei die Strömung durch den letztgenannten Durchlass von einer Ventilanordnung 130 geregelt wird. Die hohle Welle
18 wird in der Nähe der radialen Durchlässe 124 durch einen Stopfen 131 abgeschlossen.
Die Ventilanordnung 130 weist ein hohles Ablassventilglied 132 auf, das an einem Sitz 134 am Durchlass 126 anliegt und mit äusseren Ansätzen oder Rippen 136 (Fig. 6) versehen ist, die das Ablassventilglied 132 im zylindrischen Durchlass 128 gleitbar lagern. Das Ventilglied 132 ist mit Abflachungen 138 zwischen den Rippen oder Ansätzen 136 versehen, die zusammen mit der Wandung des Durchlasses 128 Kanäle bilden, durch die die hydraulische Flüssigkeit oder Öl aus der Kammer 122 über die Durchlässe 124, den Durchlass 126 und den Durchlass 128 nach aussen zur Gehäusekammer oder Behälter 80 strömen kann.
Das Ventilglied 132 wird in die geschlossenc Stellung gegen den Ventilsitz 134 von einer verhältnismässig starken Feder 140 gedrückt, die zwischen einem Halter und einer Ventilschaftführung 142 am inneren Ende und einer Spannungseinstellschraube
144 am äusseren Ende angeordnet ist. Die Einstellschraube ist mit einem zum Teil kegelig ausgebildeten Einmittungsglied 146 versehen, das die Feder 140 ordnungsgemäss auf den Halter 142 und das Ventil glied ausgerichtet hält. Der Halter 142 für die Feder liegt an einem Kugellager 147 an, das in die Innen seite des Kopfes des Ventilgliedes 132 eingesetzt ist und eine Drehung der Welle 18 und der Ventil anordnung 130 in bezug auf die Feder 140 zulässt.
Die Ventilanordnung 130 weist ein Einlassventil glied 148 auf, das normalerweise gegen einen Ventil sitz 150 gedrückt wird, der einen axialen Durchlass
152 im Kopf des Ventilgliedes 132 umgibt, welcher
Durchlass über das hohle Ventilglied 132 den Durchlass 126 mit dem Durchlass 128 verbindet. Das Ventilglied 148 ist mit einem Ventilschaft 154 versehen, der sich gleitbar durch den Halter für die Feder und die Ventilschaftführung 142 erstreckt, wie am besten aus der Fig. 6 zu ersehen ist, wobei der Führungsteil 155 des Halters mit Öffnungen 156 für den Öldurchlauf aus dem Durchlass 128 über die Durchlässe 152, 126 und 124 in die Kammer 122 versehen ist.
Das Ventilglied 148 wird in die geschlossene Stellung von einer verhältnismässig schwachen Feder 158 gedrückt, die das vorspringende Ende des Ventilschaftes 154 umgibt und zwischen dem Führungsteil 155 des Halter und Führungsgliedes 142 und einer Ringscheibe 160 angeordnet ist, die in der Nähe des äusseren Endes des Schaftes 154 befestigt ist.
Damit das Öl oder die Flüssigkeit in die Kammer 122 gelangen kann, muss der Behälter 80 im wesentlichen gefüllt sein.
Aus den Fig. 2 und 4 ist zu ersehen, dass bei einer Bewegung der Schnecke 78 aus der Normalstellung mit Spiel oder einer verringerten Antriebsbewegung nach links in eine vorgeschobene Stellung das Ablassventil 132 sich etwas öffnet (die offene Stellung des Ventils 132 ist in der Fig. 4 zwecks besserer Darstellung übertrieben). Diese veränderte Lage der Schnecke 78 und das Öffnen des Ablassventils 132 bewirkt, wenn die Spannung des den Packen umschliessenden Bandes den vorherbestimmten oder einen in der Nähe des Höchstwertes liegenden Wert erreicht, dass die Spannrolle 40 nach der Fig. 1 im Uhrzeigersinn angetrieben wird, wobei sich die Welle 44 gleichfalls im Uhrzeigersinn dreht, wie aus den Fig. 2 und 4 zu ersehen ist (obwohl die Drehzahl der Welle 44 wesentlich herabgesetzt oder verzögert wird, wenn sich das Ventil 132 öffnet).
Erreicht die Spannung diesen vorherbestimmten Wert, so erhöht sich der Widerstand gegen eine weitere Bewegung des Umschliessungsbandes, und wenn sich dieser genügend erhöht, so tritt ein Widerstand gegen die das Schnekkenrad 74 drehende Schnecke 78 auf. Tritt dieser Fall ein, so sucht die Schnecke nach den Fig. 2 und 4 sich nach links zu bewegen, schraubt sich selbst auf das Schneckenrad 74 auf und lässt zu, dass dieses seine Drehzahl herabsetzt und sogar anhält.
Diese Bewegung der Schnecke wird durch das Öl be- oder verhindert, das in der Kammer 122 unter der Kraft der Feder 140, die das Ventil 132 geschlossen hält, eingesperrt wird. Erreicht jedoch der Druck oder die Kraft, die die Schnecke nach links zu bewegen sucht, einen Wert, der einem vordere bestimmten Wert der Spannung im Umschliessungsband entspricht, so öffnet sich das Ablassventil 132 gegen die Schliesskraft der Feder i40 unter der Ein wirkung der erzeugten Drücke, wobei das Antriebs verhältnis zwischen den Wellen 18 und 44 verändert wird, so dass die Drehzahl der Welle 44 herab gesetzt wird und unter gewissen Umständen den
Wert Null erreicht.
Tritt dieser Fall ein, so wird Öl unter dem Druck bei der Bewegung der Schnecke 78 nach links (Fig. 4) aus der Kammer 122 über die radialen Durchlässe 124, den axialen Durchlass 126, am Ventilsitz 134 vorbei und durch den Durchlass 128 zum Behälter 80 hinausgedrückt und strömt zwischen die Führungsrippen oder Ansätze 136 des Ablassventils 132 hindurch. Diese nach vorn gerichtete Schraubbewegung der Schnecke 78 sucht das Schneckenrad 74 in der das Umschliessungsband spannenden Richtung zu drehen, wobei die Spannung in dem den Packen umschliessenden Band aufrechterhalten wird, während der Verschluss in den sich überlappenden Bandteilen hergestellt wird. Diese Vorwärtsbewegung der Schnecke setzt sich fort, bis das Umschliessungsband abgeschnitten wird, wonach die Schnecke fortfährt, sich in derselben Richtung zu drehen, bis der Motor 12 aus- oder umgeschaltet wird.
Die soeben beschriebene Arbeit der Maschine läuft im Bruchteil einer Sekunde ab, wie eingehende Untersuchungen gezeigt haben. Dies ist einer der Faktoren, der bei der Ausübung des gewünschten Zuges an dem den Packen umschliessenden Band mitwirkt, da es nicht möglich ist, die Bandspannung nennenswert zu erhöhen, wenn sich das Ventil 132 erst einmal geöffnet hat.
Die Spannung, die dem Umschliessungsband erteilt wird, kann erhöht oder herabgesetzt werden durch Erhöhen oder Herabsetzen der Kraft, die von der Feder 140 beim Geschlossenhalten des Ventilgliedes 132 ausgeübt wird, und die den Flüssigkeitsdruck in der Kammer 122 bestimmt, der überwunden werden muss, damit sich die Schnecke nach vorn bewegen kann. Diese Kraft wird von der Spannungseinstellschraube 144 bestimmt, die in eine Gewindebohrung 162 in der Aussenwandung des vorderen Gehäusedeckels 92 eingeschraubt ist. Die Schraube weist einen Teil 164 auf, der sich durch eine Verschlussplatte 166 hindurch nach aussen erstreckt, gegen die der Teil 164 bei 168 flüssigkeitsdicht abgedichtet ist.
Der Durchmesser des sich durch die Platte 166 erstreckenden Teiles der Schraube ist etwas kleiner als der des Gewindeteiles, wodurch eine Schulter 170 geschaffen wird, die mit der Platte 166 zusammenwirkt und verhindert, dass die Schraube vollständig aus dem Deckel 92 herausgeschraubt wird, und ferner als Begrenzung bei der Herabsetzung des Druckes wirkt, der von der Feder 140 ausgeübt werden kann. Die Schraube wird mit Hilfe eines geeigneten Knopfes 172 betätigt, der nicht drehbar an dem Aussenende des nach aussen vorspringenden Teiles 164 der Schraube befestigt ist.
Es ist natürlich klar, dass der Höchstdruck, der von der Feder ausgeübt werden kann, ebenfalls begrenzt wird, und zwar von der Strecke, über die die Schraube gegen die Kraft der Feder nach innen gedreht werden kann sowie von dem Punkt, bis zu dem sich der Knopf 166 bewegt, bis er die Platte 166 oder die Vorderseite des Deckels 92 berührt. Es ist daher möglich, die Spannung in weiten Grenzen zu verändern, die auf das den Packen umschliessende Band ausgeübt wird, so dass die Spannung im Umschliessungsband auf den gewünschten Höchstwert gebracht werden kann ungeachtet der Eigenschaften des zu umschliessenden Packens, der beispielsweise aus einem im wesentlichen unzusammendrückbaren Stapel von Metallblechen oder aus einem stark zusammendrückbaren Baumwollballen oder dergleichen bestehen kann.
Es hat sich tatsächlich gezeigt, dass, da diese Spannungsregelanlage sofort auf die volle Bandspannung anspricht, da sie stossfrei arbeitet, und da die Drehträgheit des Motors, der Schnecke und der Antriebswelle stossfrei absorbiert wird, im wesentlichen keine Wahrscheinlichkeit besteht, dass das den Packen umschliessende Band zerreisst, und dass ungeachtet, ob der Packen zusammendrückbar ist oder nicht, eine gleichmässige Spannung des Umschliessungsbandes erzielt wird.
Hat die Bandspannung, wie oben beschrieben, ihren vorherbestimmten Wert erreicht, so wird die den Verschluss herstellende Vorrichtung 28 freigesetzt, verbindet die überlappenden Bandteile S' und S" mit dem diese umfassenden Verschlussstück und schneidet den stehenden Teil S" von dem den Packen umschliessenden Band ab. Bei Beendigung der Herstellung des Verschlusses und beim Zurückziehen der den Verschluss herstellenden Vorrichtung 28 wird der Motor 12 umgeschaltet und treibt die Schnecke 78 in der entgegengesetzten Richtung an.
Dabei schraubt sich die Schnecke 78 selbst vom Schneckenrad 74 weg, wobei der Zustand der Spannungsregelvorrichtung 32 bei diesem Vorgang aus den Fig. 2 und 5 zu ersehen ist (die durch den Pfeil in der Fig. 5 angedeutete Drehung wird erst erhalten, wenn die Schnecke in ihre Normalstellung zurückgekehrt ist). Die Fig. 5 zeigt, dass die Feder 140 das Ventilglied 132 geschlossen hat, das nunmehr auf dem Ventilsitz 134 ruht, so dass die direkte Verbindung zwischen dem Durchlass 126 und dem Durchlass 128 gesperrt ist. Bei der Rückkehrbewegung der Schnecke 78 nach rechts (Fig. 2 und 5) wird Ö1 oder eine Flüssigkeit aus dem Behälter 80 in die Kammer 122 gesaugt.
Dies erfolgt durch Öffnen des Ventils 148, wobei eine Verbindung zwischen der Kammer 122 und dem Behälter 80 über die radialen Durchlässe 124, den axialen Durchlass 126, den Durchlass 152, das Innere des Ventilgliedes 132 und den Durchlass 128 hergestellt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Feder 158 dem Öffnen des Ventilgliedes 148 nur wenig Widerstand entgegensetzt, weshalb die hydraulische Flüssigkeit in die Kammer 122 in einem Ausmass strömt, das von der Kapazität der Durchlässe und Kanäle bestimmt wird und nicht von dem Widerstand gegen das Öffnen des Ventilgliedes 148.
Hat sich die Schnecke 78 selbst in die in der Fig. 2 dargestellte Stellung weggeschraubt, so schliesst sich das Ventilglied 148 unter der Einwirkung der Feder 158, und das Schneckenrad 74, die Welle 44 und die Vorschubrolle 40 wird im Uhrzeigergegensinn angetrieben, wobei das Um schliessungsband durch den Führungskanal 34 geleitet wird.
Wie im obengenannten Patent ausführlich beschrieben, weist die den Verschluss herstellende Vorrichtung zwei schwenkbare Backen 174 auf, die eine vierfache Funktion ausüben, und zwar verankern sie das Ende S' des Umschliessungsbandes an einem ortsfesten Verankerungs- und Abschneideblock 176, falten das Verschlussstück um die überlappenden Bandteile S' und S'herum, arbeiten mit den gleitbaren Einkerbern 178 zusammen und verformen die Bandteile und das Verschlussstück zu einem zugwiderstehenden Verschluss, und' halten den fertigen Verschluss während des Abschneidens des den Packen umschliessenden Bandes vom stehenden Teil S" durch die Bewegung eines bewegbaren Schneidmessers 180 gegen die Schneidkante des ortsfesten Verankerungsblockes 176 fest.
Die Backen 174 sind auf Führungsstiften (nicht dargestellt) geradlinig bewegbar und schwenkbar gelagert und werden bei ihrer Bewegung in die den Verschluss herstellenden Stellung und zurück von einer geeigneten Führungseinrichtung geführt, die im Gehäuse 20 und an der Unterseite eines Magazins 182 für die Verschlussstücke vorgesehen ist.
Die hinteren Enden der Backen stehen über die Glieder 184 mit einem gemeinsamen Stift 186 in Verbindung, der diese mit dem Joch 188 einer StoR stange 190 verbindet, die mit dem Antrieb 30 für die den Verschluss herstellende Vorrichtung verbunden ist. Die Verschlussstücke sind im Magazin 182 gespeichert und aus diesem jeweils eines in eine Lage zwischen den Backen 174 vorgeschoben, wenn diese zurückgezogen sind, und zwar von einer Zuführungsvorrichtung 191, die von zwei Federn 192, von denen eine dargestellt ist, betätigt wird.
Der Antrieb 30 für die den Verschluss herstellende Vorrichtung 28 weist eine Schnecke 194 auf, die von der Antriebswelle 18 mit Hilfe des Keiles 110 angetrieben wird. Die Schnecke 194 treibt ein Schnekkenrad 196 (Fig. 2) an, das mit einer Trommel 199 (Fig. 3) verbunden ist, welche Trommel von einer Federkupplung 198 (Fig. 3) umgeben ist, deren eines Ende in einem Antriebsglied 200 verankert ist, das in einem Lager 202 in einer waagrechten Wandung 204 des Gehäuses schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende der die Trommel 199 umgebenden Feder, welche Trommel getrennt und unabhängig von dem angetriebenen Glied 200 drehbar ist, steht unter der Kontrolle eines Rückers 206.
Am angetriebenen Glied 200 ist ein Kurbelzapfen 208 angebracht, der einen in einer Führung 212 gelagerten Kreuzkopf 210 antreibt, welche kreuzkopf- führung mit der Stossstange 190 für die den Verschluss herstellende Vorrichtung 28 verbunden ist.
Die Kreuzkopfführung 212 besitzt eine Endführung 214, die vom Gehäuse aus am hinteren Ende in ein Gehäuse 216 hineinragt und von einer Fe maschine im ganzen aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, wird nachstehend noch einmal eine kurze Zusammenfassung gegeben.
Unter der Voraussetzung, dass die Maschine von der Ausführung ist, bei der das Umschliessungsband in den Führungskanal 34 als letzter Arbeitsvorgang des Arbeitsablaufes eingeführt wird, so beginnt dann der Arbeitsablauf der Maschine damit, dass der Führungskanal 34 beschickt ist und das freie Ende S' den rückwärtigen Teil S" vor der den Verschluss herstellenden Vorrichtung 28 überlappt. Die Maschine wird dann durch Schliessen eines geeigneten Schalters im Steuerkreis in Gang gesetzt. Der Motor 12 dreht die Antriebswelle 18 in einer solchen Richtung, dass die Welle 44 der Spannvorrichtung im Uhrzeigersinn angetrieben wird (Fig. 1, 2 und 4).
Dieser Antrieb der Welle 44 erfolgt über die Schnecke 78, das Schneckenrad 74, auf welcher Welle 44 die Spannrolle 40 angebracht ist. Beim Zurückziehen des Umschliessungsbandes unter Spannung wird infolge der besonderen Krümmung der Führungen 66 und 68 auf das Band ein Druck ausgeübt, so dass es die die Andruckrolle 52 tragende Platte 56 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht, wobei der Druck des Umschliessungsbandes gegen den gezähnten Rand 42 der Rolle 40 erhöht und ein nachhaltiger Eingriff gesichert wird.
Erreicht die Spannung im Umschliessungsband entsprechend dem von der Feder 140 geleisteten Widerstand einen vorherbestimmten Wert, so erhöht sich das von der Vorschubrolle 40 ausgeübte Drehmoment und nähert sich dem gewünschten auszu übenden Höchstwert an. Wächst der Widerstand gegen eine Erhöhung der Bandspannung an, so wird die Antriebsbewegung der Vorschubrolle 40 verzögert und verlangsamt. Dabei wird der Motor 12 jedoch nicht abgebremst, der fortfährt, in derselben Richtung und mit derselben Drehzahl zu laufen, wobei die Schnecke 78 sich auf dem Schneckenrad 74 nach vorn oder nach links in die Kammer 80 und gegen den Druck des Öls in der Kammer 122 zu schrauben.
Dem Schneckenrad 74 und der Vorschubrolle 40 wird eine geringe Antriebsbewegung erteilt, wobei das Antriebsverhältnis zwischen der Schnecke 78 und dem Schneckenrad 74 vergrössert wird, während das von der Vorschubrolle ausgeübte Drehmoment aufrechterhalten wird.
Bei dieser Bewegung der Schnecke wird das Öl unter Druck aus der Kammer 122 unter Öffnung des Ventils 132 gegen die Einwirkung der Spannungsregelfeder 140 nach aussen durch die radialen Durchlässe 124, den axialen Durchlass 126 am offenen Ventil 132 vorbei durch den Durchlass 128 in den Behälter 80 gedrückt.
Bei dieser Bewegung der Schnecke nach vorn wird das Verschiebejoch 242 des Rückers nach links bewegt. so dass die hintere Rückerfeder 244 den Rücker 206 auf der Rückerwelle 222 nach links schieben kann. Die Rückerfinger 226 setzen das untere Ende der Federkupplung 198 frei, so dass diese die Trommel 199, die sie umgibt, erfasst und die Trommel 199, die sich mit dem Schneckenrad 196 dreht, mit dem angetriebenen Glied 200 verbindet. Dabei wird der Kurbelzapfen 208 und der Kreuzkopf 210 mit dem Motor 12 verbunden, so dass die Vorrichtung 28 betätigt wird und den Verschluss in den sich überlappenden Bandteilen S' und 5"sowie dem Verschlussstück herstellt und den bandumschlossenen Packen von dem stehenden Teil der Umschliessung und dem Bandvorrat abschneidet.
Da die Vorschubrolle 40 fortfährt, während des Verschliessens und Abschneidens das grösste oder annähernd grösste Drehmoment auszuüben, so geht keine Spannung in dem den Packen umschliessenden Band verloren.
Der Motor setzt seinen Lauf in dieser Richtung eine kurze Zeit fort, bis die Verschlussherstellungsvorrichtung 28 zurückgezogen, ein Verschlussstück zu den Backen 172 befördert und der Schalter 262 betätigt wurde. Während dieser Zeit sucht die Maschine auf Grund der weiteren Drehung der Vorschub- und Spannrolle 40 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) das Verschlussband durch die Führungen 66 und 68 nach unten herauszuziehen. Sobald der Schalter 262 jedoch betätigt wird, wird der Motor 12 umgesteuert, und die Maschine beginnt ihren Bandzuführungszyklus, bevor das Verschlussband vollständig aus der Maschine herausgezogen wurde. Danach läuft der Motor 12 in der entgegengesetzten Richtung sowie die Schnecke 78, so dass die Spannungsregelelemente die in der Fig. 5 dargestellten Stellungen einnehmen können, ohne jedoch das Schneckenrad 74 und die Welle 44 zu drehen.
Das Ventil 148 öffnet sich, und es strömt Flüssigkeit in die Kammer 122 durch den Durchlass 128, das Innere des Ventilgliedes 132, den Durchlass 152 am offenen Ventil 148 vorbei durch den Durchlass 126 und die radialen Durchlässe 124.
Ist die Schnecke von selbst vollständig in die in der Fig. 2 dargestellte Lage zurückgekehrt, so schliesst sich das Ventil 148, und die Schnecke 78 treibt das Schneckenrad 40 im Uhrzeigergegensinn an (Fig. 1), wobei das Umschlingungsband in den Führungskanal 34 geleitet wird. Ist dieser vollständig gefüllt, so wird der Schalter 38 betätigt, und die Maschine beendet ihre Arbeitsfolge.