CH382782A - Einrichtung zur Verdampfungskühlung für Industrieöfen, insbesondere für Siemens-Martin-Öfen - Google Patents

Einrichtung zur Verdampfungskühlung für Industrieöfen, insbesondere für Siemens-Martin-Öfen

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Publication number
CH382782A
CH382782A CH7598859A CH7598859A CH382782A CH 382782 A CH382782 A CH 382782A CH 7598859 A CH7598859 A CH 7598859A CH 7598859 A CH7598859 A CH 7598859A CH 382782 A CH382782 A CH 382782A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
separators
steam
furnaces
siemens
Prior art date
Application number
CH7598859A
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English (en)
Inventor
Vadas Zoltan
Nagy Jozsef
Molnar Gyula
Voros Laszlo
Original Assignee
Nikex Nehezipari Kulkere
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/24Cooling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Einrichtung zur    Verdampfungskühlung      für      Industrieöfen,   insbesondere    für      Siemens-Martin-Öfen   Die einer grossen thermischen und mechanischen Inanspruchnahme ausgesetzten Teile der Industrie- öfen, insbesondere der    Siemens-Martin-Öfen,   werden bekanntlich aus gekühlten Stahlkonstruktionen hergestellt. Für die Kühlung der einzelnen Teile wird neuerdings die    Verdampfungskühlung   bevorzugt, bei welcher die Kühlwirkung nicht nur durch das Erwärmen des durchströmenden Wassers,    sondern   auch durch die Verdampfung desselben erreicht wird. 



  Bei der praktischen Verwirklichung der    Ver-      dampfungskühlung   werden meistens zwei Systeme angewendet, und zwar die Kühlung mit    Naturumlauf   und diejenige mit Zwangsumlauf. Bei dem ersten System entsteht der Umlauf durch den Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen dem Wassergehalt des Fallrohres und dem    Dampf-Wasser-Gemisch   im Steigrohr. Die Fallrohre und die Steigrohre mehrerer gekühlter Teile des Ofens werden in einer gemeinsamen Trommel vereinigt, die oberhalb des Ofens angeordnet ist und zur    Abscheidung   des Dampfes vom Wasser dient. 



  Beim Zwangsumlauf kann die    Abscheidetrommel   an einem beliebigen Ort angeordnet werden, da die Wasserzirkulation mit Hilfe einer Pumpe aufrechterhalten wird. 



  Von diesen beiden Systemen ist die mit Naturumlauf arbeitende betriebssicherer, da bei dieser Anordnung keine Pumpe nötig ist und dabei noch berücksichtigt werden muss, dass die Betriebssicherheit bei derartigen Anlagen von ausschlaggebender Wichtigkeit    ist.   Der Naturumlauf ist also vorteilhafter, der Bau derartiger Anlagen ist jedoch erfahrungsgemäss kostspielig, in gewissen    Fällen   sogar unmöglich, da die    ziemlich   grosse und schwere    Abscheidetrommel   oberhalb des Ofens und in vielen Fällen sogar auf der Dachkonstruktion der Ofenhalle angeordnet werden muss.

   Bei alten und oft sehr niedrig gebauten Hallen kann man die einen grossen Wasserraum aufweisende Trommel nicht anbringen und da diese mit einem beträchtlichen Innendruck arbeitet, ist die Anordnung der Trommel innerhalb des Gebäudes und oberhalb des Ofens aus Sicherheitsgründen unerwünscht. Falls man dagegen die    Abscheidetrommel   auf der Dachkonstruktion des Gebäudes anordnen will, wird zwar die Sicherheit verbessert, die Kosten jedoch stark erhöht. 



  Unter diesen Umständen kann behauptet werden, dass die Vorteile des Naturumlaufes durch die obenerwähnten Nachteile zumindest    ausgeglichen   werden, wodurch man in vielen Fällen gezwungen ist, die weniger betriebssichere Kühlung mit Zwangsumlauf zu bevorzugen. 



  Die vorliegende    Erfindung      betrifft   eine Einrichtung zur    Verdampfungskühlung   mit    Naturumlauf   für Industrieöfen, insbesondere für    Siemens-Martin-öfen,   bei welcher oberhalb der zu kühlenden Teile des Ofens je ein    Dampfwasserabscheider   angeordnet ist, der mit dem dazugehörenden gekühlten Teil durch wenigstens ein Fallrohr und ein Steigrohr verbunden ist und ist dadurch gekennzeichnet, dass für die Sicherung des nötigen Wasservorrats wenigstens ein Wasserbehälter angeordnet ist,

   der mit den    Abscheidern   auf annähernd gleichem Druck gehalten wird und in welchem das    Wasserniveau   mit demjenigen in den    Abscheidern      annähernd   gleich    ist   und die Abscheiden aus    Prall-Absondervorrichtungen   oder aus Zyklonen bestehen, wodurch die Abmessungen    klein   gehalten werden können. 



  Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung    näher   erläutert. 



  Der schematisch angedeutete    Siemens-Martin-      Ofen   1 weist als Beispiele der zu kühlenden Teile einen Kühlrahmen 2 und einen    Widerlagbarren   3 auf. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Unmittelbar oberhalb dieser zu kühlenden Teile ist je ein mit Doppelrohr und mit Anschlag wirkender    Abscheider   4 angeordnet. Das    Dampf-Wasser-Ge-      misch   steigt im inneren Rohr hoch, prallt nach Verlassen dieses Rohres an eine waagrechte Platte auf, worauf sich Dampf und Wasser entmischen, die Dampfteile emporsteigen und die Wasserteile nach unten fallen. Es könnte auch ein    Zyklonabscheider   vorhanden sein. 



  Da zwei Teile gekühlt werden, wurden in der Zeichnung auch zwei    Abscheider   dargestellt, die zur Absonderung des Wassers vom in den Steigrohren 5 nach oben strömenden    Wasser-Dampf-Gemisches   dienen. Dieses    Gemisch   entsteht in den gekühlten Teilen 2 und 3 und wird durch die Auftriebskraft in die    Abscheider   gefördert, wo eine eventuelle unvollständige    Abscheidung      erfolgt.   Infolge des    Anprallens   und der Richtungsänderungen der Strömung strömt der von einem grossen Teil seines Wassergehaltes befreite Dampf durch eine    Sammelleitung   6 in einen weiteren    Abscheider   7, der ebenfalls durch Anprallen oder    zyklonartig   arbeitet.

   Der aus diesem    Abschei-      der   7 austretende Dampf ist schon praktisch trocken und wird durch eine Leitung 8 dem Verbrauch zugeführt. 



  Die Wasserversorgung der    Abscheider   4 erfolgt durch Abzweigrohre 10 des    Wasserverteilungsrohres   9. Infolge der Ableitung einer gewissen Dampfmenge wird also die zur Ergänzung des Wasservorrates zugeleitete Wassermenge den    Abscheidern   4 zugeführt, wo diese    Wassermenge   mit dem Wassergehalt des    Abscheiders   vermengt wird. Das Wasser fliesst von den    Abscheidern   durch die Fallrohre 11 den zu    kühlenden   Teilen zu. 



  Der für die Betriebssicherheit nötige Wasservorrat befindet sich in einem Wasserbehälter 12, der unabhängig vom Ofen angeordnet werden kann und mit den zu kühlenden Teilen mittels des    Wasserver-      teilungsrohres   9 in Verbindung steht. Das Wasserniveau im Vorratsbehälter 12 ist mit dem Niveau des in den    Abscheidern   4 enthaltenen Wassers praktisch gleich, was in der Zeichnung auch angedeutet wurde. Für die Sicherung dieses gleichen Wasserniveaus ist der    Vorratsbehälter   12 mit der Hauptdampfleitung 8 verbunden, und zwar mit Hilfe einer    Heizdampfleitung   13. Diese Heizleitung sorgt dafür, dass im Vorratsbehälter 12 und in den    Abscheidern   4    praktisch   der gleiche Druck herrscht.

   Die Leitung 13 ist auch deswegen vorteilhaft, weil das durch das Rohr 14 in den Vorratsbehälter 12 strömende Speisewasser durch den durch die Dampfzuleitung 13 in den Vorratsbehälter 12 einströmenden Dampf auf die    Sättigungstemperatur   erwärmt wird. Das im    Abscheider   7 vom    Nassdampf   abgesonderte Wasser fliesst durch eine Rohrleitung 15 in den Behälter 12 zurück. 



  Das Speisewasser wird mit Hilfe einer Kreiselpumpe 16 dem Vorratsbehälter zugeführt, und falls diese Pumpe aus irgendeinem Grunde ausser Betrieb gesetzt werden muss oder die Zuführung des enthärteten Wassers aus anderen Gründen aufhört, kann mit Hilfe des in der Anlage entstandenen Dampfes mittels einer    Dampfstrahlpumpe   18 Rohwasser von der Leitung 19 entnommen werden. Dieser Strahlpumpe wird der Dampf durch eine Leitung 17 zugeführt. Im Falle der Einführung des kalten Rohwassers in den Behälter 12 wird dort die Kesselsteinbildung grösser, und es muss dann das Abschlämmen öfter vorgenommen werden. Statt zweier Fallrohre 11 könnte auch nur eines für jeden    Abscheider   4 vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Verdampfungskühlung mit Naturumlauf für Industrieöfen, insbesondere für Siemens- Martin-Öfen, bei welcher oberhalb der zu kühlenden Teile des Ofens je ein Dampfwasserabscheider angeordnet ist, der mit dem dazugehörenden gekühlten Teil durch wenigstens ein Fallrohr und ein Steigrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass für die Sicherung des nötigen Wasservorrats wenigstens ein Wasserbehälter (12) angeordnet ist, der mit den Abscheidern (4) auf annähernd gleichem Druck gehalten wird und in welchem das Wasserniveau mit demjenigen in den Abscheidern annähernd gleich ist und die Abscheider aus Prall-Absondervorrichtungen oder aus Zyklonen bestehen,
    wodurch die Abmessungen klein gehalten werden können. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfleitungen der einzelnen Abscheider in ein Dampfsammelrohr (6) münden, in welchem ein weiterer Abscheider (7) vorhanden ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von einer gemeinsamen Wasserzuleitung (9) je ein Abzweigrohr (10) in die einzelnen Abscheider mündet. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe einer Dampfstrahlpumpe (18) Rohwasser in den Vorratsbehälter eingespeist werden kann, um den Betrieb auch bei Ausfall der normalen Speisepumpe (16) aufrechterhalten zu können.
CH7598859A 1958-09-25 1959-07-20 Einrichtung zur Verdampfungskühlung für Industrieöfen, insbesondere für Siemens-Martin-Öfen CH382782A (de)

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