CH382091A - Thermoelektrisch gesteuerte vollautomatische Gasmangelzündsicherung - Google Patents

Thermoelektrisch gesteuerte vollautomatische Gasmangelzündsicherung

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CH382091A
CH382091A CH519563A CH519563A CH382091A CH 382091 A CH382091 A CH 382091A CH 519563 A CH519563 A CH 519563A CH 519563 A CH519563 A CH 519563A CH 382091 A CH382091 A CH 382091A
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CH519563A
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Hassa Richard
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Kromschroeder Ag G
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      Thermoelektrisch    gesteuerte vollautomatische     Gasmangelzündsicherung       Das Hauptpatent bezieht sich auf eine     thermo-          elektrisch    gesteuerte vollautomatische     Gasmangel-          zündsicherung,    bei welcher eine Zündflamme über  ein oder mehrere     Thermoelemente    ein Relais un  mittelbar steuert, welches über einen Hilfsstromkreis  bei Nichtbrennen der Zündflamme die     Zündeinrich-          tung    einschaltet und das     Hauptbrennerventil    ge  schlossen hält,

   während es beim Brennen der Zünd  flamme die Zündeinrichtung ausschaltet und das       Hauptbrennerventil    öffnet und offenhält.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, die     vorbeschriebene     Zündsicherung für     Gasfeuerstätten    mit mehreren  Brennstellen verwendbar zu machen. Die     Gasmangel-          zündsicherung    gemäss der vorliegenden zusätzlichen  Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass jeder  Zündflamme ein oder mehrere     Thermoelemente    zu  geordnet sind und dass die eine der Zündflammen  über das ihr zugeordnete     Thermoelement    ein mit  drei Kontaktpaaren ausgestattetes Relais unmittel  bar steuert, an dessen einem der drei Kontaktpaare  ein     Selbsthaltekontaktpaar    eines Überwachungsrelais  angeschaltet ist,

   und wobei ein weiteres Kontakt  paar des Überwachungsrelais in den Stromkreis eines  alle Zündflammen beherrschenden     Zündbrennerven-          tils    eingeschaltet ist, und dass jede weitere Zünd  flamme je ein weiteres Relais ebenfalls unmittelbar  steuert, welche Relais mit je einem ihrer beiden  Kontaktpaare mit einem zweiten Kontaktpaar des  Relais in Reihe in den Stromkreis des Hauptbrenner  ventils und mit anderen Kontaktpaaren parallel zu  einem dritten Kontaktpaar des Relais in einen Pri  märstromkreis eines Zündtransformators der     Zünd-          einrichtung    geschaltet sind, derart, dass bei     unerregtem     oder     unerregten    Relais der Primärstromkreis geschlos  sen,

   der das     Hauptbrennerventil    steuernde Stromkreis  jedoch offen ist und bleibt, und bei erregten Relais der  Primärstromkreis geöffnet und der Stromkreis des         Hauptbrennerventils    gleichzeitig geschlossen ist und  bleibt.  



  Um die erfindungsgemässe Zündsicherung im  sichernden Sinne noch durch die Anordnung eines  Auslösers im netzseitigen Eingang zu erweitern, kann  das     L7berwachungsrelais    mit einem weiteren Kon  taktpaar ausgestattet sein, das in einem Nebenstrom  kreis liegt, der von dem thermischen Auslöser über  dessen Heizwicklung ausgeht und zu einem Abgriff  des Zündtransformators führt.  



  Es sind zwar     Zündsicherungen    für Gasfeuer  stätten mit mehreren Brennstellen bekannt, bei denen  jedem zusätzlichen Hauptbrenner ein Zündbrenner  mit je einem     Thermoelement    zugeordnet ist und  bei dem jedes weitere     Thermoelement        unmittelbar    je  ein in der     Mehrzünderanlage    angeordnetes     Thermo-          relais    steuert.

   Der     Thermostrom    des dem letzten  Zündbrenner zugeordneten     Thermoelementes    dient  jedoch zur Erregung des Haltemagneten eines von  Hand     betätigbaren,    dem     Anmeldungsgegenstand     fremden Schaltventils, das seinerseits einer     Zünd-          sicherung    zugeordnet ist, die jedoch nicht mit einer  selbsttätig arbeitenden     Zündeinrichtung    ausgestattet  ist. Abgesehen davon, dass ein Schaltventil dem An  meldungsgegenstand fremd ist, arbeitet die bekannte  Zündsicherung nicht, wie dies beim Anmeldungs  gegenstand der Fall ist, in allen Schaltphasen selbst  tätig.  



  Ferner ist eine Sicherheitsvorrichtung für eine       Gasfeuerstätte    mit mehreren Brennstellen bekannt mit  je einem Zündbrenner und je einem dem     Zünd-          brenner    zugeordneten     Thermoelement,    wobei jedem  Zündbrenner eine Zündeinrichtung zugeordnet ist.

    Der     Thermostrom    eines jedem Zündbrenner zu  geordneten     Thermoelementes    wird aber zur Erregung  des Haltemagneten eines von Hand     betätigbaren     Schaltventils benutzt, wobei mit der Handbetätigung      des Schaltventils über Kontakte die     einzelnen        Zünd-          einrichtungen    ein- bzw. abgeschaltet werden. Diese  bekannte Sicherheitsvorrichtung arbeitet aber eben  falls nur halbautomatisch, abgesehen davon, dass - im  Gegensatz zum Anmeldungsgegenstand - hier jedem  zusätzlichen Zündbrenner ein Schaltventil zugeordnet  ist.  



  Eine andere     Sicherheitseinrichtung    für gasbeheizte  Feuerstätten mit mehreren Zünd- und Hauptbrennern  sieht in der     Zündbrennerleitung    die Hintereinander  schaltung mehrerer von Hand     betätigbarer    Schalt  ventile vor, die ihren Erregerstrom von je einem  Zündbrenner zugeordneten     Thermoelement    erhalten.  Abgesehen davon, dass die von Hand     betätigbaren          Schaltventile    dem Anmeldungsgegenstand fremd sind,  weist die bekannte Sicherungseinrichtung noch nicht  einmal eine Zündeinrichtung auf.  



  In einer weiteren bekannten     thermoelektrisch     gesteuerten Sicherheitseinrichtung für eine Gasfeuer  stätte mit mehreren Brennstellen überwacht die einer  jeden Brennstelle zugeordnete Zündflamme ein dem  Anmeldungsgegenstand fremdes Schaltventil. Ein  Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin,  dass die Zündung jedes Zündbrenners ebenfalls von  Hand erfolgen muss.

   Die Erregung jedes der beiden  vor dem     Hauptbrennerventil    abgezweigten Schalt  ventile     (Schaltmagnete)    wird durch den     Thermo-          strom    des dem anderen Zündbrenner zugeordneten       Thermoelementes    und die des     Hauptbrennerventils     durch Abzweigung der beiden     Thermoströme    erreicht.  Ein weiterer Nachteil der bekannten Sicherheitsein  richtung besteht darin, dass ein     Thermostrom    geschal  tet wird, und zwar der für das     Hauptbrennerventil     durch ein Kontaktpaar des Thermostaten.  



  Abgesehen davon, dass die drei zuletzt beschrie  benen Einrichtungen dem Anmeldegegenstand fremde  Schaltventile aufweisen, müssen diese von Hand nach  einander und in einer vorbestimmten Reihenfolge  betätigt werden. Bei der zuerst besprochenen be  kannten Sicherheitseinrichtung muss abgewartet wer  den, bis das bzw. die     Thermorelais    umgeschaltet  haben, bevor der     handbetätigbare    Druckknopf des  Schaltventils losgelassen werden kann.

   Beim An  meldegegenstand sind hingegen die einzelnen     Zünd-          brenner    zur gleichen oder nahezu gleichen Zeit be  triebsbereit, weil mit dem Einschalten des Netzstromes  das     Zündgasventil    sofort öffnet, damit     augenblicklich     für alle Zündbrenner das Zündgas freigegeben wird und  auch alle Zündeinrichtungen bereits Zündstrom erhal  ten und somit alle     Thermoelemente    gleichzeitig einen       Thermostrom    aufbauen, und dies in     einem    Zeitinter  vall, in dem nur einer der Zündbrenner der bekann  ten Sicherheitseinrichtung betriebsbereit ist.

   Das Erfin  derische des Anmeldungsgegenstandes liegt also be  sonders darin, in kürzester Zeit selbsttätig die     thermo-          elektrisch    gesteuerte     Zündsicherheitseinrichtung    in den  Betriebszustand überzuführen, und darin, dass die  Einrichtung nur ein     Zündbrennerventil    benötigt.  



  Es ist zwar eine     Zündsicherheitseinrichtung        be-          kann,    bei der - wie beim Anmeldegegenstand - nur    ein     Zündbrennerventil    allen Zündbrennern vor  geschaltet ist. Auch ist diese     Mehrzünderanordnung     vollautomatisch, sie verwendet aber photoelektrische  Bauelemente oder     NTC-Widerstände    und arbeitet  mit elektronischer Verstärkung, während die voll  automatische Zündsicherung gemäss der Erfindung  unmittelbar     thermoelektrisch,    dazu ohne Verstärker,  gesteuert wird.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes ist in der Zeichnung in Betriebsstellung dar  gestellt und wird im folgenden näher beschrieben.    In der Zeichnung sind drei getrennte Haupt  brenner 20, 20' und 20" dargestellt, die von je einem  zugehörigen Zündbrenner<B>13,</B> 13' und 13" gezündet  und überwacht werden. Natürlich kann die Anzahl  der Hauptbrenner und damit der Zündstellen beliebig       variiert    werden.

   In der zu den Hauptbrennern 20, 20',  20" führenden Gasleitung ist ein elektromagnetisch       betätigtes        Hauptbrennerventil    18 angeordnet, und  an eine vor diesem Ventil 18 abzweigenden Gas  leitung 43 ist eine zu einem     Zündbrennerventil    14  führende Zündgasleitung 44 angeschlossen. Von dem       Zündbrennerventil    14 führen Zündgasleitungen 44',  44", 44"' zu den Zündbrennern 13, 13', 13". Jedem       Zündbrenner    13, 13' 13" ist eine Zündelektrode 12,  12', 12" und ein     Thermoelement    15, 15', 15" zu  geordnet.

   Die Zündelektroden 12, 12' und 12" liegen  parallel im Sekundärstromkreis eines     Zündtransfor-          mators    11. Das     Zündbrennerventil    14 wird auf elek  trischem Wege unmittelbar von einem Überwachungs  relais 30' gesteuert, welches in dem in der oberen  Hälfte der Zeichnung dargestellten Hauptteil der  Steuerung angeordnet ist.  



  Der     Thermostrom    des dem Zündbrenner 13 zu  geordneten     Thermoelementes    15 steuert ein Relais  70'. Der     Thermostrom    des dem Zündbrenner 13'  zugeordneten     Thermoelementes    15' steuert ein Re  lais 70 und der     Thermostrom    des dem Zündbrenner  13" zugeordneten     Thermoelementes    15" steuert ein  Relais 10'. Jedes der Relais 70 und 70' hat zwei  Kontaktpaare 72-73,     76-77    bzw. 74-75, 78-79. Das  Relais 10' hat hingegen drei Kontaktpaare 8-9,  16-17, 8'-9'. Die Kontaktpaare 8-9, 76-77,     78-7a     der Relais 10', 70, 70' sind parallel zum Primärstrom  kreis des Zündtransformators 11 geschaltet.

   Die Kon  taktpaare 16-17, 72-73, 74-75 der Relais 10', 70,  70' sind jedoch in Reihe in den Stromkreis des Haupt  brennerventils 18 geschaltet. Das Überwachungsrelais  30' ist mit drei Kontaktpaaren 31-32, 33-34, 35-36  ausgerüstet. Das als     Selbsthaltekontakt    wirkende  Kontaktpaar 33-34 des Überwachungsrelais 30' ist  mit seinem Kontakt 33 ausser an dem noch später zu  beschreibenden Kontakt 35 auch noch über eine Lei  tung mit dem Kontakt 9' und mit seinem Kontakt 34  über eine Leitung mit dem Kontakt 8' des Relais 10'  verbunden. Ein Netzschalter 1,     ein    Kontaktpaar 5-6  eines thermischen Auslösers 7 und das Kontaktpaar  31-32 des Überwachungsrelais 30' liegen mit den  Kontaktpaaren 16-17, 72-73, 74-75 der Relais 10'.

        70, 70' in Reihe in dem das     Hauptbrennerventil    18  steuernden Stromkreis.  



  Das dritte Kontaktpaar 35-36 des Überwa  chungsrelais 30' ist ein von dem thermischen Aus  löser 7 zu einem Abgriff 37 der Primärwicklung des       Zündtransformators    11 führenden Stromkreis ein  geschaltet. Die Erregerspule des Überwachungsrelais  30' wird von einem Gleichrichter 56 gespeist. Der  Gleichrichter 56 ist eingangsseitig über ein Kontakt  paar 26 eines an die Gasleitung 43 angeschlossenen  Druckschalters 27, einem Kontaktpaar 2-3 eines  Temperaturfühlers 4 mit dem Kontakt 34 des     über-          wachungsrelais    30' und ausgangsseitig mit dem Kon  takt 8 des Relais 10' verbunden.  



  Die     Primärwicklung    des Zündtransformators 11  ist eingangsseitig über eine Leitung mit dem Kontakt  32 des Überwachungsrelais 30' und     ausgangsseitig     mit dem Kontakt 9 des Relais 10' verbunden, dessen  Gegenkontakt 8 an das Netz angeschlossen ist.  



  Die Erregerspule des     Hauptbrennerventils    18  und die des     Zündbrennerventils    14 liegen mit ihrem  einen Ende zusammen mit den Kontakten 8, 77 und  79 der Relais l0', 70, 70' und der Ausgangsseite des  Gleichrichters 56 an der einen Netzseite. Die andere  Seite der Erregerspule des     Hauptbrennerventils    18  liegt in Reihe mit den Kontaktpaaren 74-75, 73-72,  16-17 der Relais 70', 70, 10'.  



  Die Inbetriebnahme und Wirkungsweise der An  lage ist wie folgt:  Wird der Hauptschalter 1 geschlossen, dann liegt  die Netzspannung an den Kontakten 5-6 des ther  mischen Auslösers 7 und gleichzeitig über dessen  nicht näher bezeichneten Erregerspule über die Kon  takte 35 und 33 des Überwachungsrelais 30' und über  die Kontakte 8'-9' des in Ausgangsstellung stehenden  Relais 10' sowie über den Kontakt 34 des Über  wachungsrelais 30' und das geschlossene Kontakt  paar 3-2 des Temperaturfühlers 4, das ebenfalls ge  schlossene Kontaktpaar 26 des Druckschalters 27 an  der Eingangsseite des Gleichrichters 56. Die Aus  gangsseite des Gleichrichters 56 ist über den Kon  takt 8 des Relais 10' direkt mit der andern Netz  seite verbunden.

   Somit wird die im Gleichstromkreis  des Gleichrichters 56 liegende Spule des Über  wachungsrelais 30'     erregt    und damit werden dessen  drei Kontaktpaare 31-32, 33-34, 35-36 geschlossen.  Dadurch werden ihrerseits die sowohl den     Zünd-          transformator    11 als auch den das     Zündbrenner-          ventil    14 und den thermischen Auslöser 7 enthalten  den Stromkreise geschlossen.  



  Der Stromkreis für den Zündtransformator 11  geht somit vom Kontakt 6 des thermischen Aus  lösers 7 über das nunmehr geschlossene Kontaktpaar  31-32 des Überwachungsrelais 30' durch die Primär  wicklung zu der anderen Netzseite über das noch  geschlossene Kontaktpaar 9-8 des Relais 10'. Der  in der Sekundärwicklung des Zündtransformators 11       induzierte    Strom bildet alsdann Zündfunken zwischen  den Zündelektroden 12, 12', 12" und den     Zünd-          brennern    13, 13', 13".    Der Stromkreis für das     Zündbrennerventil    1.4  bzw. dessen Erregerwicklung geht ebenfalls von dem  Kontakt 32 des Überwachungsrelais 30' aus und zu  rück an den Kontakt 8 des Relais 10', der direkt an  der anderen Netzseite liegt.

   Das somit erregte     Zünd-          brennerventil    14 öffnet sich und das nunmehr an den  Zündbrennern 13, 13', 13" ausströmende Gas wird  durch die von den Zündelektroden 12, 12', 12" über  springenden Funken (siehe vorhergehenden Absatz)  gezündet.  



  Der     Stromkreis    für die Erregerspule des ther  mischen Auslösers 7 geht über das Kontaktpaar  35-36 des Überwachungsrelais 30' zu dem Abgriff 37  der     Primärwicklung    des Zündtransformators 11. Da  durch ist die     Gewähr    gegeben, dass der     abgezweigte     Strom den thermischen Auslöser 7 nach einer vor  bestimmten Zeit auslösen     kann.     



  Die in der zuvor beschriebenen Weise an den       Zündbrennern    13, 13', 13" entstandenen Zünd  flammen erwärmen die ihnen     zugeordneten        Thermo-          elemente    oder     Thermobatterien    15, 15', 15". Die so  erzeugten     Thermoströme    erregen die     Thermorelais     70', 70, 10', worauf die bisher geschlossenen Kon  taktpaare 78-79, 76-77 und 8-9 geöffnet und die  seither geöffneten Kontaktpaare 74-75, 72-73 und  16-17 der Relais 70', 70, 10' geschlossen werden.  



  Die Zündung bleibt so lange aufrechterhalten und  das     Hauptbrennerventil    18 so lange geschlossen, bis  alle Relais 10', 70, 70' umgeschaltet haben, weil ihre  einen Kontaktpaare 8-9, 76-77 und 78-79 parallel  in den Primärstromkreis des Zündtransformators 11  und die anderen Kontaktpaare 16-17, 72-73, 74-75  jedoch in Reihe mit dem     Hauptbrennerventil    18  geschaltet sind.

   Mit dem Abschalten des     Zündtrans-          formators    11 wird aber auch der Abgriff 37 seiner  Primärwicklung stromlos.     Über    den thermischen Aus  löser 7 fliesst alsdann nur noch ein geringer Rest  strom über den Kontakt 35, das     Selbsthaltekontakt-          paar    33-34 des Überwachungsrelais 30', das Kontakt  paar 3-2 des Temperaturfühlers 4 und das Kontakt  paar 26 des Druckschalters 27 zum Eingang des  Gleichrichters 56 und von dessen Ausgang zu dem  direkt an Netz liegenden     Kontakt    8 des Relais 10'.  Der über den thermischen Auslöser 7 fliessende Rest  strom vermag aber nicht diesen (7) zum Auslösen  zu bringen.

   Auch das Überwachungsrelais 30' wird  nicht ansprechen, wenn die Erregerwicklung des ther  mischen Auslösers 7 unterbrochen ist, weil beide  Erregerwicklungen hintereinander geschaltet sind.  



  Mit der Erregung des Relais 10' wird aber auch  dessen Kontaktpaar 8'-9' geöffnet. Der die Erreger  wicklung des Überwachungsrelais 30' aufnehmende  Stromkreis bleibt jedoch über das     Selbsthaltekontakt-          paar    33-34 in der im vorhergehenden Absatz be  schriebenen Weise erhalten. Das Überwachungs  relais 30' fällt bei kurzzeitiger Unterbrechung des  Netzstromes, z. B. durch Ausschalten des Hauptschal  ters 1 oder des Temperaturfühlers 4 oder des Druck  schalters 27 oder dergleichen, augenblicklich ab und      schaltet erst dann - das Beheben der Störursache  vorausgesetzt - zurück, wenn das Relais 10' in seine  Ausgangsstellung zurückgegangen und unter anderem  das Kontaktpaar 8'-9' geschlossen ist.  



  Fällt aus irgendeinem Grunde einer der     Thermo-          ströme    aus, dann schaltet das ihm zugeordnete Relais  zurück und das     Hauptbrennerventil    18 wird augen  blicklich geschlossen. Durch das zurückgeschaltete  Relais wird jedoch die Zündung für alle Zündbrenner  eingeleitet. Zur gleichen Zeit fliesst auch über den       Abgriff    37 der Primärwicklung des Zündtransforma  tors 11 durch die Erregerwicklung des     thermischen     Auslösers 7 ein diesen in seiner     Auslösezeit    bestim  mender Strom.  



  Bleibt auch weiterhin der     Thermostrom    des aus  gefallenen     Thermoelementes    aus, dann spricht der  thermische Auslöser 7 an und öffnet dabei sein Kon  taktpaar 5-6. Die gesamte Sicherheitsanlage schaltet  alsdann ab. Nach Beheben der Störursache kann der       thermische    Auslöser 7 von Hand eingeschaltet und  somit die gesamte     Sicherheitsanlage    in der .bereits  beschriebenen Weise in Betrieb genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Thermoelektrischgesteuerte, vollautomatische Gas mangelsicherung, mit mehreren Zündflammen, wobei bei Nichtbrennen einer Zündflamme die Zündeinrich- tung eingeschaltet und das Hauptbrennerventil ge schlossen gehalten und beim Brennen aller Zünd flammen die Zündeinrichtung ausgeschaltet und das Hauptbrennerventil geöffnet und offen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zündflamme ein oder mehrere Thermoelemente zugeordnet sind und dass die eine der Zündflammen (13 ") über das ihr zugeordnete Thermoelement (15")
    ein mit drei Kon taktpaaren ausgestattetes Relais (10') unmittelbar steuert, an dessen einem (8'-9') der drei Kontakt paare ein Selbsthaltekontaktpaar (33-34) eines Über wachungsrelais (30@ angeschaltet ist, und wobei ein weiteres Kontaktpaar (31-32) des überwachungs- relais (30') in den Stromkreis eines alle Zündflammen (13, 13', 13") beherrschenden Zündbrennerventfs (14) eingeschaltet ist, und dass jede weitere Zünd flamme (13, 13') je ein weiteres Relais (70, 70') eben falls unmittelbar steuert, welche Relais mit je einem ihrer beiden Kontaktpaare (72-73, 74-75) mit einem zweiten Kontaktpaar (16, 17) des Relais (10')
    in Reihe in den Stromkreis des Hauptbrennerventils (18) und mit anderen Kontaktpaaren (76-77, 78-79) parallel zu einem dritten Kontaktpaar (8, 9) des Relais (10') in einen Primärstromkreis eines Zündtransformators (11) der Zündeinrichtung geschaltet sind, derart, dass bei umerregtem oder umerregten Relais (10', 70', 70) der Primärstromkreis geschlossen, der das Haupt brennerventil (18) steuernde Stromkreis jedoch offen ist und bleibt, und bei erregten Relais (10', 70, 70') der Primärstromkreis geöffnet und der Stromkreis des Hauptbrennerventils (18) gleichzeitig geschlossen ist und bleibt.
    UNTERANSPRUCH Zündsicherung nach Patentanspruch, mit einem im netzseitigen Eingang angeordneten thermischen Auslöser, dadurch gekennzeichnet, dass das über wachungsrelais (30') mit einem weiteren Kontakt paar ausgestattet ist, das in einem Nebenstromkreis liegt, der von dem thermischen Auslöser (7) über dessen Heizwicklung ausgeht und zu einem Abgriff (37) des Zündtransformators (11) führt.
CH519563A 1958-06-26 1963-04-25 Thermoelektrisch gesteuerte vollautomatische Gasmangelzündsicherung CH382091A (de)

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