CH381743A - Automatische Verstärkungs-Steuereinrichtung - Google Patents

Automatische Verstärkungs-Steuereinrichtung

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CH381743A
CH381743A CH27960A CH27960A CH381743A CH 381743 A CH381743 A CH 381743A CH 27960 A CH27960 A CH 27960A CH 27960 A CH27960 A CH 27960A CH 381743 A CH381743 A CH 381743A
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CH
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automatic gain
signal
gain control
output
receiver
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CH27960A
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Mandel Mark
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/063Superheterodyne receivers

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Description


  Automatische     Verstärkungs-Steuereinrichtung       Die vorliegende Erfindung     betrifft    eine automati  sche     Verstärkungs-Steuereinrichtung    zur Verhinderung  einer Überlastung in einem Empfänger, welcher mit  Mitteln zur     Detektion    empfangener Signale zusam  menarbeitet.  



  Früher wurden     Hochfrequenz-Empfänger    mit auto  matischer Verstärkungssteuerung verwendet, bei denen  die Verstärkungssteuerung vom Ausgangssignal eines  besonderen Detektors oder einer besonderen     Decodie-          rungsvorrichtung    gewonnen wurde, welche mit dem  Empfänger gekoppelt waren. Ein solcher Empfänger  mit     Decodierungsvorrichtung    und automatischer Ver  stärkungssteuerung gelangt in der     Tacan-Bordaus-          rüstung    zur Verwendung und ist in der Zeitschrift        Electrical        Communication ,    Band 33, März 1956, ab  Seite 62 beschrieben.

   In solchen früheren Anlagen,  beispielsweise in     Tacan-Bordempfängern,    wird die  Spitzenamplitude der decodierten Signale in ein äqui  valentes Gleichstromsignal umgeformt, welches an das  Gitter einer     Kathodenverstärkerröhre    angelegt wird,  zwecks Steuerung des leitenden Zustandes dieser Röhre,  wobei die an der Kathode dieser Röhre auftretende  Spannung den     ZF-Stufen    des Empfängers zugeführt  wird, um diese     ZF-Stufen    vorzuspannen und ihre Ver  stärkung zu steuern.

   Beim normalen Betrieb wird eine  vorübergehende Zunahme über den stationären     Soll-          Pegel    des positiven decodierten Signals in eine Zu  nahme des negativen Gleichstrompegels übergeführt,  welcher an das Gitter des Kathodenverstärkers gelangt,  welcher seinerseits die     ZF-Stufen    des Empfängers auf  einen negativeren Wert vorspannt und die     ZF-Verstär-          kung    herabsetzt und damit die Grösse des Ausgangs  signals der     Decodierungsvorrichtung    vermindert.

   Bei  gewissen Verhältnissen bewirkt jedoch ein an den Emp  fänger angelegtes starkes     Hochfrequenzsignal    nicht ein  starkes Ausgangssignal der     Decodierungsvorrichtung.     Dieser Fall tritt dann ein, wenn beispielsweise uner-    wünschte Signale an den Empfänger gelangen, welche  durch die     Decodierungsvorrichtung    blockiert werden,  oder wenn plötzlich sehr starke     Tacan-Bakensignale     an den Empfänger angelegt werden.

   In jedem dieser  Fälle ergibt sich eine plötzliche Überlastung der     ZF-          Stufen    des Empfängers, so dass das     Empfänger-Aus-          gangssignal    beträchtlich verzerrt wird und die     Deco-          dierungsvorrichtung    nicht durchläuft.

   Infolgedessen  gelangt kein starkes Signal an das Gitter des Kathoden  verstärkers der automatischen Verstärkungssteuerung,  wie dies im normalen Betrieb der Fall ist, so dass die       ZF-Stufen    des Empfängers nach wie vor auf einen  Pegel vorgespannt sind, welcher der maximalen     ZF-          Verstärkung    entspricht, wodurch sich ein stabiler  Überlastungszustand ergibt und das Ausgangssignal  des Empfängers keine Wirkung auf die Verstärkungs  steuerung hat, da eine dauernde Sperrung durch die       Decodierungsvorrichtung    wirksam ist.  



  Bei der in der vorerwähnten Zeitschrift beschriebe  nen     Tacan-Anlage    wird die gesamte Information in  der Form von     amplitudenmodulierten    Impulspaaren  übertragen, wobei zwischen den Impulspaaren unter  schiedliche Abstände vorhanden sind, um die verschie  denen wichtigen Signale voneinander zu unterscheiden.  Die Impulspaare sind insofern identisch, als jedes Im  pulspaar aus zwei Impulsen besteht, deren Zeitabstand       12,us    beträgt. Die mit dem Ausgang des     Tacan-Bord-          empfängers    gekoppelte     Decodierungsvorrichtung    dient  zur     Detektion    dieser Impulspaare und liefert für jedes  Impulspaar einen Einzelimpuls.

   Die Amplitude des  Einzelimpulses ist der Amplitude der Impulse jedes  Impulspaares äquivalent. Diese     Decodierungsvorrich-          tung    spricht auf Impulsabstände, welche von     12,us     verschieden sind, nicht an und ist somit auf die meisten  Geräusche und andere Signale, welche nicht in der  Form von Impulsen mit einem Zeitabstand von     12,us     auftreten, unempfindlich. Diese Tacan-Decodierungs-           vorrichtung    ist ebenfalls unempfindlich auf Impuls  signale, welche trotz eines Zeitabstandes von     12,us     nicht genügend voneinander getrennt sind.

   Infolge  dessen kann eine grosse Anzahl von Signalen mit der  richtigen Hochfrequenz bewirken, dass die     ZF-Stufen     des     Tacan-Empfängers    überlastet werden und in einem  stabilen Überlastungszustand bleiben, da die     Tacan-          Decodierungsvorrichtung    verhindert, dass die genann  ten Signale den Kathodenverstärker der automatischen  Verstärkungssteuerung steuern.  



  In gewissen Fällen wird eine     Decodierungsverzöge-          rung    am Ausgang des     Tacan-Empfängers    zur Wirkung  gekoppelt, um Impulspaare zu     detektieren,    bei denen  der Impulsabstand von     12,us    verschieden ist. In solchen  Fällen können die Impulspaare mit unterschiedlichen  Zeitabständen von verschiedenen Quellen mit der glei  chen Hochfrequenz oder von der gleichen Quelle her  rühren und Informationen enthalten, die sich nicht auf  die Peilung oder die Distanzmessung beziehen.

   Jedoch  dient nur das Ausgangssignal, welches nur einem der  Codeabstände entspricht, zur Steuerung der automati  schen     Verstärkungs-Steuerschaltung    und damit zur  Steuerung der Verstärkung des Empfängers. Während  diese Steuerung für Impulspaare mit einem gewissen  Abstand, welche durch die die automatische Verstär  kungssteuerung steuernde     Decodierungsvorrichtung     decodiert werden, geeignet sein kann, ist sie unter Um  ständen für Impulspaare mit anderem Zeitabstand  nicht geeignet. Infolgedessen können die     ZF-Stufen     durch die Impulse, welche nicht decodiert werden und  nicht an die automatische     Verstärkungs-Steuerschal-          tung    gelangen, in den Zustand der Überlastung ver  setzt werden.  



  Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in  der Schaffung einer verbesserten automatischen     Ver-          stärkungs-Steuereinrichtung    zur Verwendung mit Emp  fängern, insbesondere mit solchen mit     Decodierungs-          vorrichtungen    oder gewissen Typen von Detektoren,  und in der Schaffung von Mitteln zur     Detektion    eines  Überlastungszustandes in einem Empfänger und in der  Verwendung dieser     Detektionsmittel    zur Behebung  dieses Überlastungszustandes.  



  Die automatische     Verstärkungs-Steuereinrichtung     gemäss der Erfindung zur Verhinderung einer Über  lastung in einem Empfänger mit Mitteln zur     Detektion     empfangener Signale und automatischen     Verstärkungs-          Steuermitteln,    welche auf das Ausgangssignal der     De-          tektionsmittel    ansprechen, um die Verstärkung des  Empfängers zu steuern, ist gekennzeichnet durch eine  mit dem Empfänger gekoppelte weitere     Detektions-          vorrichtung    zur Erzeugung eines Signals, welches emp  fangene Signale von zu grosser     Amplitude    anzeigt,

   und  durch Mittel zur Anlegung des empfangene Signale  von zu grosser Amplitude anzeigenden Signals an die  automatischen     Verstärkungs-Steuermittel,    um eine  Überlastung des Empfängers zu verhindern.  



  Bei einem Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes wird das genannte Signal, welches den  Empfang von Signalen mit zu grosser Amplitude an  zeigt, durch     Detektion    von Spannungsschwankungen    an den Gittern der     ZF-Stufen    eines Empfängers erzeugt.  welche Schwankungen auftreten, wenn die genannten  Gitter infolge eines Überlastungszustandes Strom füh  ren, und durch Umwandlung der genannten Spannungs  schwankungen in ein entsprechendes Gleichstrom  signal, welches an die automatische     Verstärkungs-          Steuerschaltung    angelegt wird, welche mit den genann  ten     ZF-Stufen    gekoppelt ist, um die Spannung an den  genannten Gittern herabzusetzen und dem Überla  stungszustand zu begegnen.  



  Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes wird das genannte, den Empfang  von Signalen mit zu grosser Amplitude anzeigende  Signal dadurch erzeugt, dass man mit dem Ausgang  des Empfängers     Schwellendetektionsmittel    koppelt,  um Signale mit zu grosser Amplitude zu     detektieren     und einen diesen Signalen entsprechenden Gleich  strompegel zu erzeugen, und dass man Mittel vorsieht,  welche durch den genannten Gleichstrompegel ge  steuert werden, um die empfangenen Signale an die  Verstärkungssteuerung des Empfängers anzulegen.  



  Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des Er  findungsgegenstandes unter Bezugnahme auf die  Zeichnung näher beschrieben.  



  In der Zeichnung zeigt:  die     Fig.    1 ein teilweise in Blockform gehaltenes  Schema eines Empfängers einer     Decodierungsvorrich-          tung    und einer verbesserten automatischen     Verstär-          kungs-Steuerschaltung;     die     Fig.    2 eine Anzahl von Wellenformen zur Er  läuterung der Arbeitsweise der Schaltung nach     Fig.    1;  und  die     Fig.    3 ein teilweise in Blockform dargestelltes  Schema eines Empfängers, welcher mindestens eine       Decodierungsvorrichtung    speist, mit welcher eine ver  besserte automatische     Verstärkungs-Steuerschaltung     gekoppelt ist.

    



  In der Schaltung nach     Fig.    1 ist eine Antenne 1 vor  handen, welche einen Empfänger 2 speist, welcher  beispielsweise aus einem     Hochfrequenz-Verstärker    3  bestehen kann, welcher einen Mischer 4 speist, welcher  Mischer ausserdem von einem     Lokaloszillator    5 ge  speist wird, wobei die im Mischer entstehende Zwi  schenfrequenz in den Stufen eines     ZF-Verstärkers    6  verstärkt wird und dann an einen Detektor 7 gelangt.  Das Ausgangssignal des Detektors 7, welches aus Im  pulsen besteht, wie sie beispielsweise im Diagramm A  der     Fig.    2 gezeigt sind, gelangt an eine     Decodierungs-          vorrichtung    B.

   Diese besteht im vorliegenden Fall aus  einem Impulsformer 9, welcher das Ausgangssignal des  Detektors 7 differenziert und ein Signal gemäss dem  Diagramm B der     Fig.    2 erzeugt. Das Ausgangssignal  des Impulsformers 9 gelangt an ein     Koinzidenztor    11,  welches nur auf positive Impulse anspricht. Das Aus  gangssignal des Impulsformers 9 gelangt ausserdem an  die Verzögerungsleitung 10, in welcher das Signal um  eine Zeit     At    verzögert wird, wobei in einem Fall einer       Tacan-Anlage        4t    den Wert von     12,us    aufweist.

   Wenn  im     Koinzidenztor    11 eine Koinzidenz zwischen den  direkt vom Impulsformer 9 ankommenden und den      über die Verzögerungsleitung 10 ankommenden Im  pulsen eintritt, erzeugt das Tor einen Ausgangsimpuls,  dessen Amplitude derjenigen des Impulses vom Impuls  former 9 äquivalent ist. Infolgedessen liefert die     Deco-          dierungsvorrichtung    8 ein Ausgangssignal gemäss dem  Diagramm C der     Fig.    2. Dieses Ausgangssignal gelangt  an eine Verstärker- und Schwellenschaltung 12, deren  Ausgangssignal an das     Tiefpassfilter    13 gelangt.

   Das  Ausgangssignal des Filters 13 ist ein Gleichstromsignal  mit einer Amplitude, welche für die maximale Ampli  tude der Impulse der     Decodierungsvorrichtung    8 re  präsentativ ist. Wenn dieses Gleichstromsignal an das  Gitter der     Kathodenverstärkerröhre    14 einer automa  tischen     Verstärkungs-Steuerschaltung    15 gelangt, wird  die Kathode der Röhre 14 in negativer Richtung ver  schoben, und die Stufen des     ZF-Verstärkers    6 werden  negativer vorgespannt, so dass die Amplitude der Im  pulse des Detektors 7 vermindert wird.

   Ein Schwellen  wert, welcher einstellbar ist durch die an die Schaltung  12 angelegte     Vorspannung,    bestimmt den Nominal  wert der Spitzenspannung des     Detektorausgangs.    Die  Zeitkonstante der Schaltung 15 ist hauptsächlich fest  gelegt durch die Werte der Bauteile des Filters 13. Diese  Zeitkonstante wird vorzugsweise gross gewählt, so dass  sie den Informationsinhalt der Folge von Impulspaaren  nicht stört.  



  Wenn ein starkes     Hochfrequenzsignal    durch die  Antenne 1 aufgenommen, durch den Verstärker 3 ver  stärkt, gemischt und an das Gitter der ersten Stufe des       ZF-Verstärkers    6 angelegt wird, werden die     ZF-Stufen     in den Zustand der Überlastung versetzt. Somit nimmt  das Ausgangssignal des Detektors 7 die Wellenform  gemäss Diagramm D der     Fig.    2 an, im Gegensatz zu  Wellenform<I>A</I>der     Fig.    2, und wenn diese Wellenform<I>D</I>  durch den Impulsformer 9     differenziert    wird, ergibt  sich ein Signal gemäss der im Diagramm E dargestellten  Wellenform, welches an die Verzögerungsleitung 10  und an das     Koinzidenztor    11 gelangt.

   Da auf die posi  tiven Impulse der Welle E, welche mit 18 und 19 be  zeichnet sind, nicht je ein genügend grosser positiver  Impuls im Zeitabstand     At    folgt, erzeugt die     Decodie-          rungsvorrichtung    8 nur ein kleines oder gar kein Aus  gangssignal, so dass das Ausgangssignal der Schaltung  15 positiver wird und den Überlastungszustand in den  Stufen des     ZF-Verstärkers    6 noch verschlimmert, so  dass sich ein stabiler Überlastungszustand einstellt.

   Um  dieser Tatsache zu begegnen, ist eine     Clamping-Schal-          tung    20 mit den Gitterkreisen der Stufen des     ZF-Ver-          stärkers    6 gekoppelt und dient dazu, Änderungen im  Pegel der Gleichspannung zu     detektieren,    welche an  der genannten     Verstärkerstufe    auftritt. Im überlasteten  Zustand führen die Stufen des     ZF-Verstärkers    Gitter  strom, und zwar jedesmal dann, wenn ein     Informa-          tionssignalimpuls    von der im Diagramm Ader     Fig.    2  gezeigten Art oder ein anderes Signal genügender  Amplitude den Gittern dieser Stufe aufgedrückt wird.

    Das Diagramm F der     Fig.    2 zeigt eine Wellenform,  welche die Änderungen der     Gittervorspannung    an die  sen Stufen in Abhängigkeit von     Informationssignalen     von der im Diagramm A gezeigten Art darstellt. Wenn    diese Schwankungen auftreten, wird das Ausgangs  signal des Kreises 20 dem Eingangswiderstand 21 des  Verstärkers 22 aufgedrückt und weist die im Diagramm  G der     Fig.    2 dargestellte Wellenform auf. Der Verstär  ker 22 ist so gestaltet, dass er auf dem negativen Span  nungspegel 23 der Wellenform G arbeitet und dabei  ein Ausgangssignal gemäss dem Diagramm H der     Fig.    2  erzeugt.

   Dieses Ausgangssignal (H) des Verstärkers 22       gelangt    an den     Clamping-Kreis    24, welcher aus dem  Kondensator 25, der Diode 26 und den Widerständen  27 und 28 besteht. Der Kreis 24 weist für zunehmende  Spannungsschwankungen im Ausgang des Verstärkers  22 eine verhältnismässig kurze Zeitkonstante auf und  für abnehmende Spannungsschwankungen im Aus  gang des genannten Verstärkers eine relativ lange Zeit  konstante auf. Infolgedessen ergibt das am Widerstand  28 auftretende Ausgangssignal des Kreises 24 einen  negativen     Gleichstromsignalpegel,    wie er durch die  Wellenform K der     Fig.    2 dargestellt wird, welcher nur  kurze Spitzen über den Erdpegel 29 aufweist, welcher  im Diagramm K ebenfalls eingezeichnet ist.

   Dieses  Ausgangssignal des Kreises 24 kann direkt an das Git  ter der     Kathodenverstärkerröhre    14 angelegt werden,  und dies ist der Fall, wenn der Schaltarm 30 auf dem  Kontakt 30a liegt, wodurch der     Spannungsausgangs-          pegel    dieser Röhre, welche die Stufen des     ZF-Verstär-          kers    6 vorspannt, abnimmt, wodurch dem Überla  stungszustand entgegengewirkt wird.  



  In dem Falle, wo ein Störsignal vorhanden ist,  welches eine dauernde Überlastung der     ZF-Stufen    des  Empfängers 2 bewirkt, wird eine entsprechende Dauer  gleichspannung am Ausgang des Kreises 24 erzeugt.  Um diesen Dauerstand zu verhindern, ist ein Kopp  lungskondensator 31 vorhanden,     um    den Kreis 24 mit  dem Gitter der Röhre 14 zu koppeln, wenn der Schalt  arm 30 sich auf dem Kontakt 30b befindet.  



  Die     Fig.    3 zeigt nun ein anderes Verfahren zur  Steuerung der Verstärkung der Stufen des     ZF-Ver-          stärkers    6, um eine Überlastung dieser Stufen zu ver  hindern. Bei der Schaltung nach     Fig.    3 empfängt die  Antenne 1     Hochfrequenzsignale    und legt diese an einen  Empfänger 2 an, und das Ausgangssignal des Emp  fängers 2 wird in der     Decodierungsvorrichtung    8 de  codiert. Die Vorrichtung 8 gibt Impulse an den Schwel  lenverstärker 32 ab, welcher aus einer Röhre 33 be  steht, deren     Gitterspannungspegel    durch die Ladung  eines Kondensators 34 gesteuert wird.

   Dieser Konden  sator 34 ist vorzugsweise gross, so dass durch sein Zu  sammenwirken mit dem     Vorspannwiderstand    35 im  Verstärker 32 eine Zeitkonstante entsteht, die minde  stens so gross ist wie die Zeitkonstante des automati  schen     Verstärkungs-Steuerkreises    15. Wenn der Kon  densator 34 somit geladen ist, erhöht er die Spannung  am Gitter des Verstärkers 32, dessen Ausgangssignal  dann für einen gegebenen Signalpegel der     Decodie-          rungsvorrichtung    8 zunimmt. Das Ausgangssignal des  Verstärkers 32 gelangt an eine Verstärker- und Schwel  lenschaltung 12, welche ein Gleichstromsignal erzeugt,  welches im Filter 13 gesiebt und an den Kreis 15 ange  legt wird.

   Wenn die Spannung am Gitter des Verstär-           kern    32 in der beschriebenen Weise zunimmt, werden  die     ZF-Stufen    des Empfängers 2 mehr vorgespannt,  als wenn nur das Ausgangssignal der     Decodierungs-          vorrichtung    8 vorhanden wäre. Infolgedessen hat ein  erhöhter Ausgangspegel des Empfängers 2 zur Folge,  dass der Ausgangspegel des Kreises 15 negativer und  im Grenzfall genügend gross wird, um die     ZF-Verstär-          kung    auf einen sehr geringen Wert zu erniedrigen, wo  durch eine Impulsverzerrung durch     ZF-Überlastung     verhindert wird.  



  Um den Kondensator 34 zu laden, wenn die von  der Antenne 1 an den Empfänger 2 angelegten Impuls  signale sehr gross sind, ist der Kreis 36 und der Katho  denverstärker 37 vorgesehen. Der Zweck des Kreises  36 besteht darin, ein Gleichstromsignal zu erzeugen,  welches für die Amplitude der     detektierten    Impulse im  Ausgang des Empfängers 2 repräsentativ ist. Zu diesem  Zweck wird das     detektierte    Ausgangssignal des Emp  fängers 2 an das Steuergitter der Röhre 38 angelegt.  Dieses Gitter ist durch eine negative     Gleichspannungs-          quelle    über den     Vorspann-Spannungsteiler    39 in den  Sperrzustand vorgespannt.

   Die negative     Gleichvor-          spannung    ist so bemessen, dass die Röhre 38 nur dann  leitet, wenn Impulse mit mindestens einer vorgegebe  nen Amplitude am Ausgang des     Empfängers    2 auftre  ten. Infolgedessen besteht das     Wechselstromausgangs-          signal    der Röhre 38 aus einem negativen Impuls, und  zwar jedesmal dann, wenn die Röhre leitet, wobei jeder  negative Impuls ein Ausgangsimpuls des Empfängers 2  von mindestens einer vorgegebenen Amplitude dar  stellt.

   Diese negativen Impulse gelangen an eine     Clam-          ping-Schaltung    40, wodurch ein positives Gleich  stromsignal entsteht, welches während der Intervalle  der genannten negativen Impulse kurze Ausschläge  gegen Erde aufweist. Dieses vom Kreis 40 herrührende  positive Gleichstromsignal wird im Filter 41 gesiebt,  wodurch die kurzzeitigen negativen Ausschläge unter  drückt werden und ein verhältnismässig kontinuierliches       Gleichstromausgangssignal    entsteht. Das Gleich  stromausgangssignal des Filters 41 gelangt an das Git  ter der     Kathodenverstärkerröhre    42, deren Kathode  über eine Diode mit einem Widerstand 43 gekoppelt  ist, wobei die am Widerstand 43 auftretende Spannung  dazu dient, den Kondensator 34 aufzuladen.  



  Wenn im Betrieb die Ausgangsimpulse des Emp  fängers 2 einen vorgegebenen Pegel übersteigen, leitet  die Röhre 38, und durch die Wirkung der Kreise 40  und 41 wird ein Gleichstromsignal an das Gitter der       Kathodenverstärkerröhre    42 angelegt, wodurch in  dieser ein grösserer Anodenstrom     fliesst,    so dass die  Spannung am     Widerstand    43 zunimmt, und diese  Spannungserhöhung erhöht die Ladung auf dem Kon  densator 34. Wenn die Ladung auf dem Kondensator  34 zunimmt, nimmt der     Vorspannungspegel    des Gitters  des Verstärkers 32 ab, und der automatische     Verstär-          kungs-Steuerkreis    15 bewirkt eine Verringerung des       ZF-Pegels.     



  Selbstverständlich könnten andere Arten von De  codierungsvorrichtungen oder besondere Detektoren  in Verbindung mit einem Empfänger verwendet wer-    den, wodurch sich die gleiche Art von Überlastungs  zustand in den     Verstärkerstufen    des     ZF-Verstärkers     des Empfängers ergeben würde, welcher Zustand Span  nungsabfälle auf der zum     ZF-Verstärker    führenden  automatischen     Verstärkungs-Steuerleitung    ergeben,  welche das Vorhandensein eines Überlastungszustandes  anzeigen.

   Es ist ebenfalls klar, dass das in der     Fig.    1  dargestellte und vorstehend beschriebene System zur       Detektion    solcher Spannungsabfälle in der automati  schen     Verstärkungs-Steuerleitung    und die Umwand  lung dieser Spannungsabfälle in einen äquivalenten       Gleichstromspannungspegel,    um der automatischen       Verstärkungs-Steuerspannung    entgegenzuwirken, in  anderen Systemen verwendet werden könnte, welche  eine unterschiedliche Art von     Decodierungsvorrich-          tungen    oder Detektoren zwischen dem Empfänger und  dem automatischen Verstärkungskreis verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatische Verstärkungs-Steuereinrichtung zur Verhinderung einer Überlastung in einem Empfänger, mit Mitteln zur Detektion empfangener Signale und automatischen Verstärkungs-Steuermitteln, welche auf das Ausgangssignal der Detektionsmittel ansprechen, um die Verstärkung des Empfängers zu steuern, ge kennzeichnet durch eine mit dem Empfänger gekop pelte weitere Detektionsvorrichtung zur Erzeugung eines Signals, welches empfangene Signale von zu grosser Amplitude anzeigt,
    und durch Mittel zur An- legung des empfangene Signale von zu grosser Ampli tude anzeigenden Signals an die automatischen Ver- stärkungs-Steuermittel, um eine Überlastung des Emp fängers zu verhindern. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Automatische Verstärkungs-Steuereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung in den ZF-Stufen des Empfängers ge steuert wird und dass die Mittel zur Anlegung des Ausgangssignals der genannten Detektionsvorrichtung an die automatischen Verstärkungs-Steuermittel einen Kondensator (34) aufweisen, welcher über einen Widerstand (35) aufgeladen wird, wobei die Kombina tion des Kondensators und des Widerstandes eine Zeitkonstante aufweist, welche mindestens so gross ist wie die Zeitkonstante der automatischen Verstärkungs- Steuermittel. 2.
    Automatische Verstärkungs-Steuereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Detektionsvorrichtung (36) einen Schwellen detektor (38, 39) aufweist und dass das Ausgangssignal der genannten Detektionsvorrichtung ein Gleich stromsignal ist. 3.
    Automatische Verstärkungs-Steuereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die automatischen Verstärkungs-Steuermittel mit dem Ausgang von in den Detektionsmitteln enthaltenen Decodierungsmitteln (8, 12) gekoppelt sind und ein Signal zur Vorspannung der ZF-Stufen des Empfängers erzeugen und einen Kathodenfolger (15) mit verhält- nismässig grosser Zeitkonstante (13) aufweisen;
    weiter, dass die genannte Detektionsvorrichtung zur Erzeu gung eines empfangene Signale von zu grosser Ampli tude anzeigenden Signals eine erste Clamping-Schal- tung (20) aufweist, welche mit dem Ausgang des Ka- thodenfolgers gekoppelt ist, um Schwankungen des genannten Vorspannsignals zu detektieren, welche auf treten, wenn die genannten ZF-Stufen Gitterstrom führen, wie dies der Fall ist, wenn diese ZF-Stufen durch empfangene Signale von zu grosser Amplitude überlastet sind, weiter Schwellendetektionsmittel (22),
    welche mit dem Ausgang der ersten Clamping-Schal- tung gekoppelt sind, ferner eine zweite Clamping- Schaltung (24), welche mit dem Ausgang der Schwel- lendetektionsmittel gekoppelt sind, um ein Gleich stromsignal zu erzeugen, welches an den Kathoden folger angelegt wird, um das genannte Vorspannsignal zu vermindern. 4.
    Automatische Verstärkungs-Steuereinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Anlegung des genannten Gleichstrom signals an den Kathodenfolger mindestens einen einen Kondensator (25) ladenden Widerstand aufweisen, wobei diese RC-Kombination eine Zeitkonstante auf weist, welche mindestens so gross ist wie diejenige (13) des Kathodenfolgers (15). 5.
    Automatische Verstärkungs-Steuereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die automatischen Verstärkungs-Steuermittel mit dem Ausgang von in den Detektionsmitteln enthaltenen Decodierungsmitteln (8) gekoppelt sind und einen ersten Kathodenfolger (32) mit relativ grosser Zeit- konstante (34, 35) zur Vorspannung desselben auf weisen; weiter, dass die automatischen Verstärkungs- Steuermittel über variable Schwellendetektionsmittel (12) mit dem Ausgang der Decodierungsmittel (8) ge koppelt sind;
    weiter, dass die genannte Detektions- vorrichtung zur Erzeugung eines empfangene Signale von zu grosser Amplitude anzeigenden Signals zweite Schwellendetektionsmittel (38, 39) zur Detektion aller empfangenen Signale, welche eine vorgegebene Ampli tude überschreiten, aufweisen, ferner eine Clamping- Schaltung (40), welche mit dem Ausgang der zweiten Schwellendetektionsmittel (38, 39) gekoppelt sind, um die Spitzen negativer Impulse im genannten Ausgang auf dem Erdpegel festzuhalten, weiter mit dieser Clam- ping-Schaltung (40) gekoppelte Filtermittel (41)
    zur Dämpfung der genannten negativen Ausschläge, ferner einen mit dem Ausgang der Filtermittel gekoppelten zweiten Kathodenfolger (37), ferner Mittel zur Kopp lung des Ausgangs des zweiten Kathodenfolgers mit einem Kondensator (34), dessen Entladung den Schwellenpegel der genannten Schwellendetektions- mittel (12) steuert, wodurch die genannte Schwelle herabgesetzt wird, wenn das Ausgangssignal des Emp fängers einen zu grossen Pegel aufweist, das Ganze derart,
    dass die Ausgangssignale der Decodierungs- mittel eine grössere Wirkung auf die automatischen Verstärkungs-Steuermittel zwecks Verminderung der Vorspannung der genannten ZF-Stufen aufweist.
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