CH380836A - Vorrichtung zur Wärmebehandlung und/oder Umsetzung von Stoffen in Hochfrequenzfeld - Google Patents

Vorrichtung zur Wärmebehandlung und/oder Umsetzung von Stoffen in Hochfrequenzfeld

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CH380836A
CH380836A CH59560A CH59560A CH380836A CH 380836 A CH380836 A CH 380836A CH 59560 A CH59560 A CH 59560A CH 59560 A CH59560 A CH 59560A CH 380836 A CH380836 A CH 380836A
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gas
gases
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CH59560A
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Enderlein Hans
Christian Dr Alt
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Basf Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects

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Description


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 Vorrichtung zur Wärmebehandlung und /oder Umsetzung von    Stoffen   im    Hochfrequenzfeld   Die Erwärmung, die in ein    Hochfrequenzfeld   eingeführte Stoffe aufgrund der veränderten    Dipolbewe-      gung   ihrer Moleküle erfahren, wird unter anderem zur Trocknung von    stückigen   oder gekörnten Stoffen benutzt. Sie kann aber auch zur Durchführung von anderen physikalischen oder von chemischen Vorgängen verwendet werden, bei denen den Stoffen Wärme zugeführt werden muss, z.

   B. zum Ausgasen,    Kalzinie-      ren,   zum Anregen von    Polymerisationen,   Durchführen von    endothermen   Reaktionen zwischen festen und gas- bzw. dampfförmigen Stoffen und ähnlichen Behandlungen und Umsetzungen von Stoffen. 



  Bei allen    Trocknungsverfahren,   die unter Anwendung von Wärme durchgeführt werden, müssen die aus dem feuchten Gut austretenden    Brüden   fortlaufend abgeführt werden, um einen guten Wirkungsgrad der aufgewendeten Wärme zu erhalten. Es ist bekannt, pulverförmige oder    stückige   bzw. gekörnte Stoffe verschiedener Teilchengrösse zur Trocknung durch ein zwischen zwei plattenförmigen Elektroden gebildetes    Hochfrequenzfeld      hindurchzubewegen.   Die zu trocknenden Stoffe werden im    Hochfrequenzfeld   erwärmt und die darin enthaltene Feuchtigkeit in Dampfform übergeführt.

   Dabei füllen sich insbesondere bei    stücki-      gen   oder gekörnten Stoffen die Räume zwischen den einzelnen    Trockengutteilchen   mit    Brüden   an und hüllen bei ständiger    Brüdenzunahme   schliesslich die Oberfläche der Teilchen vollkommen ein. 



  In diesem Zusammenhang hat man schon vorgeschlagen, von der Seite her Luft in einen zwischen den Elektroden und dem Trockengut vorgesehenen freien Raum einzublasen, um durch die dabei im    Hochfre-      quenzfeld   entstehende Strömung die    Brüden   abzuführen. Man hat auch bereits gelochte Elektroden verwendet, um die    Brüden   durch die    Durchbrechungen   oder Öffnungen der Elektroden aus dem Behandlungsraum austreten zu lassen. An schachtartig angeordneten    Hochfrequenztrock-      nungsanlagen,   in denen das zu trocknende Gut das    Hochfrequenzfeld   von oben nach unten durchwandert, hat man innerhalb des von Elektroden begrenzten Behandlungsraumes ferner schon hohle, teilweise gelochte Abzugsschächte angeordnet.

   Durch die in das Hochfrequenzfeld eingelagerten Hohlräume traten dann entweder die    Brüden   aus oder es tritt Luft auf diesem Wege ein. Bei dieser Anordnung wird aber das gewünschte gleichmässige elektrische Feld durch die zwischen den Elektroden angeordneten Abzugsschächte oder Einbauten stark gestört. 



  Sowohl bei der Anordnung eines freien Raumes zwischen den Elektroden und dem Trockengut als auch bei der Vorkehrung von Abzugsschächten inmitten des    Hochfrequenzfeldes   können wohl die    Brüden   abziehen, aber die die Güte des Trockeneffektes beeinflussende    Brüdenkonzentration   in den Zwischenräumen am und im Trockengut bleibt gross. Sie liegt praktisch bei 100%. Je höher aber die    Brüdenkonzentration   am und im Trockengut ist, desto schlechter ist der    Trok-      keneffekt.   



  Es wurde nun gefunden, dass man bei Vorrichtungen zur Wärmebehandlung von    stückigen   oder gekörnten Stoffen und/oder der Umsetzung solcher Stoffe mit Gasen oder Dämpfen in einem    Hochfrequenzfeld,   durch das das zu behandelnde Gut zwischen zwei vorzugsweise plattenförmigen Elektroden hindurchbewegt wird, eine wesentlich bessere Behandlungswirkung erzielbar ist, wenn erfindungsgemäss mindestens eine der beiden Elektroden wenigstens teilweise als gasdurchlässige Wand ausgebildet und entweder einen Hohlraum aufweist oder einen Hohlraum an der dem Behandlungsraum zugewandten Seite abschliesst, wobei der Hohlraum zum Ab- oder Zuführen von entstehenden bzw. in den Behandlungsraum einzubringenden Gasen oder Dämpfen dient.

   

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 Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die an den Elektroden gebildeten Hohlräume unterteilt und die Teilräume an ein mindestens zweiteiliges, der Zu- und Abführung dienendes Leitungssystem angeschlossen, an dem die Zuführung und die Abführung von Gasen oder Dämpfen zeitweise regelmässig oder unregelmässig gewechselt werden kann. 



  Anhand der Zeichnung sei die Erfindung nachfolgend beispielsweise näher beschrieben: Die    Fig.   1 zeigt eine mit senkrecht angeordnetem Schacht versehene Trockenvorrichtung mit einem    Hochfrequenzfeld,   durch das sich das zu trocknende Gut fortlaufend von oben nach unten bewegt. In den    Fig.   2 und 2a ist eine ähnliche, waagerecht angeordnete Vorrichtung dargestellt, bei der das zu behandelnde Gut mittels eines Transportbandes durch das    Hochfre-      quenzfeld   geführt wird. Der Behandlungsraum 1 ist in beiden Fällen das zwischen jeweils paarweise angeordneten kastenförmigen Elektroden 2, 3 mit der gasdurchlässigen Wandung 3 nach dem Anlegen einer hochfrequenten Spannung erhaltene elektrische Wechselfeld.

   Die kastenförmigen Elektroden 2, 3 können als mehrfach unterteilter Hohlkörper, wie in    Fig.   1 dargestellt, oder als jeweils einteiliger Hohlkörper, wie in    Fig.2,   ausgebildet sein. Das    eintragsseitige   Ende des Behandlungsraumes 1 ist jeweils mit 4, das    aus-      tragsseitige   Ende mit 5 bezeichnet. Die Hohlräume der Elektroden dienen der Zuführung und/oder der Abführung von gas- oder dampfförmigen Stoffen in den bzw. aus dem Behandlungsraum 1. Die äusseren undurchlässigen Wandungen der Elektroden 2 besitzen hierfür    Anschlussstutzen   6. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die gas- oder dampfförmigen Stoffe unter geringem Druck bzw.

   Unterdruck zu- bzw. abzuführen, weil dadurch innerhalb des im    Hochfrequenzfeld   zu behandelnden Gutes ein besserer Stoffaustausch erzielt oder insbesondere bei der Trocknung die    Brüdenkon-      zentration   stärker herabgesetzt wird. In solchen Fällen ist es zweckmässig, die    Elektroden-Hohlkörper   durch Trennwände 7 mehrfach zu unterteilen und mehrere kleinere Zu- bzw.    Abführungsräume   a bzw. b vorzusehen, die auf jeder Seite des Behandlungsraumes 1 miteinander abwechseln. Es steht dann, wie in    Fig.   1 dargestellt, jeder Zuführungskammer a einer Elektrode ein    Abführungsraum   b gegenüber.

   Durch eine solche Anordnung wird bei der Trocknung von Stoffen im    Hochfrequenzfeld   ein besonders guter Trockeneffekt erzielt, der bei gleich grosser Vorrichtung den Durchsatz grösserer Mengen zu behandelnder Stoffe ermöglicht oder es gestattet, die Trockenvorrichtung bei gleichbleibender Trockenleistung erheblich kleiner zu bauen. An die    Anschlussstutzen   6 der einzelnen Abteilungen der kastenförmigen Elektroden 2, 3 können auch Druck- oder Sauggebläse 8 angeschlossen sein. 



  Wird das zu behandelnde Gut wie in    Fig.   2 mittels eines Transportbandes 11 durch den Behandlungsraum 1 bewegt, so ist unter Beibehaltung der Merkmale der Erfindung noch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung möglich. Man kann einen der kastenförmigen, gleichzeitig der Zu- bzw. Abführung von gas- oder dampfförmigen    Stoffen   dienenden Hohlräume in den Elektroden 2, 3 an der dem Behandlungsraum zugewandten Seite offen lassen, d. h. auf die gasdurchlässige Wandung 3 der    Hohlkörper-Elektrode   verzichten und das Transportband selbst als Elektrode mit gasdurchlässiger Wandung ausbilden.

   Es ist dafür lediglich notwendig, das Transportband hinreichend dicht auf den quer zur Förderrichtung angeordneten Schmalseiten der kastenförmigen Hohlräume in den Hohlkörpern 2 und dicht an den neutralen Seitenwänden 10    vorbeigleiten   zu lassen. Auch bei dieser Ausführungsform können die der Zu- und Abführung von Gasen oder Dämpfen dienenden Hohlkörper 2 bzw. Elektroden 2, 3 durch Trennwände 7 unterteilt sein, so dass auf jeder Seite des Behandlungsraumes abwechselnd kleinere Zu- bzw.    Abführungsräume   a, b entstehen. Die Stromzufuhr zu der als Transportband ausgebildeten umlaufenden Elektrode kann in bekannter Weise durch Druckrollen, die in mehreren Paaren angeordnet sind, oder auch durch am Transportband angebrachte Bügel erfolgen, die beim Umlauf in eine mit Quecksilber gefüllte Wanne eintauchen. 



  Bei der Trocknung oder auch bei anderen unter Anwendung von Wärme ausgeführten Behandlungsverfahren von    stückigen   oder gekörnten    Stoffen   werden    Brüden   bzw. Gase oder Dämpfe über die gesamte Länge des Behandlungsraumes 1 keineswegs überall gleichmässig anfallen. Es wird der    Brüdenanfall   auf der Eintrittsseite des Behandlungsraumes, wo das Gut erst erwärmt wird, und auch auf der Austrittsseite, wo die Trocknung abgeschlossen ist, wesentlich geringer sein als in seinem mittleren Abschnitt. Es ist ferner nicht überall die gleiche Gas-, Dampf- oder Luftmenge zur Durchführung von Reaktionen im Behandlungsraum zuzuführen bzw. abzuführen.

   Man wird in solchen Fällen die Gasdurchlässigkeit der dem Gut zugewandten    Elektrodenwand   örtlich verschieden gross wählen und dem örtlichen    Brüdenanfall   bzw. der örtlich zuzuführenden Gas- bzw. der abzuführenden Luftmenge anpassen. Das ist in    Abb.   3 dargestellt. Zu- und Abführungsöffnungen 6 sind am Anfang und Ende der Elektrode in geringerer und im mittleren Abschnitt der Elektrode in grösserer Anzahl vorgesehen. Eine gute Wirkung der Vorrichtung wird auch erzielt, wenn man die zu- bzw. abgeführten Gas- bzw. Dampfmengen oder ihre Drücke mit Bezug auf die Länge des Behandlungsraumes örtlich verschieden gross    bemisst   und dem Behandlungsvorgang anpasst. Dies geschieht z.

   B. durch örtlich unterschiedliche    Querschnittsbemessung   der Zu- und    Abführungsöffnungen   in den    kastenför-      migen   Elektroden 2, 3 oder durch unterschiedliche Grösse der durch die Wände 7 getrennten Räume. In der    Abb.   4a sind an einer unterteilten Elektrode die Zu- bzw.    Abführungsanschlüsse   6 in den beiden äusseren Abteilungen mit kleinem Durchmesser, die zweite und vorletzte Abteilung mit mittelgrossen Anschlüssen und die beiden inneren Abteilungen mit grossen Anschlüssen dargestellt. Durch diese Massnahme wird die Differenzierung der in der    Mengenzu-   bzw. -abfuhr erreicht.

   In der    Fig.   4b sind an einer Elektrode die Zu- 

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 und    Abführungsanschlüsse   gleich gross bemessen und die Abteile verschieden gross ausgeführt, um die    zu-      bzw.   abzuführenden Luft- bzw. Dampfmengen den örtlichen Verhältnissen an der entsprechenden Stelle des Behandlungsraumes anzupassen. 



  Die Gasdurchlässigkeit der dem Behandlungsraum zugewandten    Elektrodenwände   kann auf verschiedene Weise gegeben sein. Man kann poröse Wände, z. B. solche aus    Sintermetall,   vorsehen oder man kann    plat-      tenförmige   Wände mit beliebig geformten Löchern oder Schlitzen versehen. Diese Löcher oder Schlitze wird man, wenn das zu behandelnde Gut unmittelbar an der Elektrode anliegen muss oder an der Elektrode    vorbeiwandert,   ausreichend kleiner oder enger als die mittlere Teilchengrösse des zu behandelnden Gutes wählen, so dass ein Hindurchfallen oder ein Hängenbleiben des Gutes in den Löchern bzw. Schlitzen nicht möglich ist.

   Bei    grobstückigem   Trockengut können die Löcher oder Schlitze in der dem Behandlungsraum 1 zugewandten    Elektrodenwand   3 verhältnismässig gross sein. Es ist dann darauf zu achten, Löcher oder Schlitze in ihrer Form so zu gestalten, dass das im Bereich dieser    Durchbrechungen   befindliche Trockengut im Hochfrequenzfeld nicht etwa schlecht oder unzureichend beeinflusst wird. Schmale oder sternförmige Durchbrechungen der    Elektrodenwände   stören die Gleichförmigkeit des    Hochfrequenzfeldes   wenig; solche Formen sind daher besonders gut geeignet.

   Ausser durchlässigen    Elektrodenwänden   aus    Sintermetallen   oder gelochten bzw. geschlitzten Blechen können auch aus leitenden Werkstoffen geflochtene oder gewebte oder aus Blechstreifen    jalousieartig   aufgebaute Elektroden 3 verwendet werden. 



  Man wird ferner die einzelnen Löcher bzw. Schlitze reihenweise so staffeln oder Schlitze derart    zickzack-      förmig   ausbilden oder schräg zur Bewegungsrichtung des Gutes anordnen, dass die einzelnen zu behandelnden Teile des Gutes sich etwa gleich lange Zeit gegen- über den elektrisch wirksamen Flächen der den Behandlungsraum begrenzenden Elektroden 3 befinden. In der    Fig.   5a ist eine unzweckmässige Ausbildung der Zu- und    Abführungsöffnung   13 dargestellt.

   Es leuchtet ein, dass das Gut, das sich im Bereich dieser Öffnung durch den Behandlungsraum    hindurchbewegt,   viel schlechter vom    Hochfrequenzfeld   beeinflusst wird als die Gutsteile, die sich an den nicht unterbrochenen Flächen der Elektrode    vorbeibewegen.   In den    Fig.   5b und 5e sind die Zu- und    Abführungsöffnungen   13 als quergestellte Schlitze bzw. als    zickzackförmiger   Schlitz dargestellt, wobei die summierte Fläche der Durchbrechungen im mittleren Teil der Elektrode grösser ist als in den beiden äusseren Teilen. 



  Die Zu- bzw. Abführung von Gasen oder Dämpfen in den bzw. aus dem Behandlungsraum 1 durch unterteilte kastenförmige Elektroden 2, 3 bzw. Hohlkörper 2, mit den einzelnen Zu- bzw.    Abführungsstutzen   6 lässt sich auch zur Vorkehrung eines Mischeffektes bzw. einer gewissen Turbulenz im Behandlungsraum 1 ausnutzen. Dafür ist es zweckmässig, die Zuführung und die Abführung von Gasen oder Dämpfen durch die entsprechenden Abteilungen a, b der Hohlkörper 2 zeitweise regelmässig oder unregelmässig zu wechseln. Eine hierfür geeignete Vorrichtung kann z.

   B. mittels eines Drehschiebers aufgebaut werden, an den auf der einen Seite je eine    Hauptzuführungs-   und eine Hauptabführungsleitung heranführt, während auf der anderen Seite sämtliche    Zuführungs-   und Abgangsstutzen 6 der unterteilten Hohlräume angeschlossen sind. In    Fig.   6 sind die Abteile a mit einer Zu- bzw.    Abführungslei-      tung   und die Abteile b mit einer anderen Ab- bzw. Zuführungsleitung verbunden, und die beiden Leitungen sind an einen    Vierwegehahn   14 angeschlossen, wodurch die Strömungsrichtung in den einzelnen Abteilungen jederzeit umgekehrt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Wärmebehandlung von stückigen oder gekörnten Stoffen und/oder zur Umsetzung solcher Stoffe mit Gasen oder Dämpfen im Hochfrequenzfeld, durch das das zu behandelnde Gut zwischen zwei Elektroden hindurchbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Elektroden wenigstens teilweise als gasdurchlässige Wand ausgebildet und entweder einen Hohlraum aufweist oder einen Hohlraum an der dem Behandlungsraum zugewandten Seite abschliesst, wobei der Hohlraum zum Ab- oder Zuführen von entstehenden bzw. in den Behandlungsraum einzubringenden Gasen oder Dämpfen dient. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Elektroden gebildeten Hohlräume (2, 3) unterteilt sind. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Abteil des an den bzw. innerhalb der Elektroden durch Trennwände (7) abgeschlossenen Hohlraumes entweder eine Zuführungs- oder eine Abführungsöffnung besitzt. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume als Ganzes bzw. deren Abteile (a, b) an Zu- und/oder Abführungsorgane für Gase und Dämpfe, wie z. B. Druck und/oder Sauggebläse (8), Injektoren, angeschlossen sind. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zu- und Abführungsorgane an die Hohlräume bzw. deren Abteile (a, b) unmittelbar angebaut oder in sie hineingebaut sind. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine an das der Zuführung und Abführung von Gasen oder Dämpfen dienende Leitungs- und Hohlraumsystem angeschlossene Verteilervorrichtung, zum Zwecke, die Zuführung und die Abführung von Gasen oder Dämpfen zeitweise regelmässig oder unregelmässig zu wechseln. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Elektrode bildende Wand (3) des Hohlraumes örtlich unterschiedlich gasdurchlässig ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdurchlässige Elektrode (3) <Desc/Clms Page number 4> als flexibles Transportband (11) für das Gut umläuft, wobei zur Bildung der Hohlräume zur Zu- und Abführung von Gasen oder Dämpfen ein ein- oder mehrteiliger Kasten (2) am umlaufenden Band auf der dem Behandlungsraum abgewandten Seite abdichtend anliegt. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdurchlässige Elektrode (3) aus einem .porösen Sintermetall besteht. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- io kennzeichnet, dass die gasdurchlässige Elektrode (3) geflochten oder gewebt ist. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdurchlässige Elektrode (3) aus gelochten, geschlitzten oder jalousieartigen, lei- 1s tend verbundenen Blechen besteht.
CH59560A 1959-08-22 1960-01-20 Vorrichtung zur Wärmebehandlung und/oder Umsetzung von Stoffen in Hochfrequenzfeld CH380836A (de)

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