DE2243670C3 - Verfahren und Wirbelbett-Trockner zum kontinuierlichen Trocknen von körnigen Stoffen - Google Patents
Verfahren und Wirbelbett-Trockner zum kontinuierlichen Trocknen von körnigen StoffenInfo
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Description
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
" Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Ver- gelöst, daß das stationäre Wirbelbett den Anfang der
fahren zum kontinuierlichen Trocknen von körnigen, Behandlungsstrecke bildet und Menge und Temperaauf
Grund ihres Feuchtigkeitsgehaltes zu Materialzu- 45 tür des in ihm aufgeslrömten Trocknungsmediums so
sammenschlüssen tendierenden Stoffen in einem Wir- geregelt werden, daß darin der Feuchtegehalt der
belbett-Trockner, bei dem die Stoffe im Wirbelbett in Stoffe unmittelbar unter dem Wert gehalten wird,
eng aneinanderliegenden Windungen, denen an einer über dem Materialzusammenschlüsse auftreten.
Stelle ein stationäres Wirbelbett zugeordnet ist, fort- Die Vortrocknung des feuchten Stoffes in dem vorbewegt werden, bei jeweils gesteuerter Menge und 50 geschalteten stationären Wirbelbett mit praktisch Temperatur des Trocknungs- und Verwirbelungsme- idealer Durchführung der festen Phase erfolgt sehr diums. intensiv, weil dabei eine große Zwischenphasenober-Körnige Stoffe, welche in feuchtem Zustand kein fläche für die Wärme- und Massenübertragung gebil-Wirbelbett bilden, wurden bisher so in einem Wirbel- det wird. Dazu kommt noch der Umstand, daß mit bett getrocknet, daß in eine erhitzte Schicht des fer- 55 Rücksicht darauf, daß in einem ideal gerührten Wirtiggetrockneten Materials ununterbrochen feuchtes belbett in jedem Augenblick ein beträchtlicher Anteil Material zugeführt wurde, welches im Wirbelbett auf von schon fertiggetrockneten Teilchen anwesend ist, den geforderten Austrittsfeuchtegehalt unter den Be- die tatsächliche Oberfläche, auf welcher die Wärmedingungen praktisch idealer Durchmischung der fe- und Massenübertragung zustandekommt, noch besten Phase getrocknet wurde. 60 deutend kleiner als die effektive Gesamtoberfläche
Stelle ein stationäres Wirbelbett zugeordnet ist, fort- Die Vortrocknung des feuchten Stoffes in dem vorbewegt werden, bei jeweils gesteuerter Menge und 50 geschalteten stationären Wirbelbett mit praktisch Temperatur des Trocknungs- und Verwirbelungsme- idealer Durchführung der festen Phase erfolgt sehr diums. intensiv, weil dabei eine große Zwischenphasenober-Körnige Stoffe, welche in feuchtem Zustand kein fläche für die Wärme- und Massenübertragung gebil-Wirbelbett bilden, wurden bisher so in einem Wirbel- det wird. Dazu kommt noch der Umstand, daß mit bett getrocknet, daß in eine erhitzte Schicht des fer- 55 Rücksicht darauf, daß in einem ideal gerührten Wirtiggetrockneten Materials ununterbrochen feuchtes belbett in jedem Augenblick ein beträchtlicher Anteil Material zugeführt wurde, welches im Wirbelbett auf von schon fertiggetrockneten Teilchen anwesend ist, den geforderten Austrittsfeuchtegehalt unter den Be- die tatsächliche Oberfläche, auf welcher die Wärmedingungen praktisch idealer Durchmischung der fe- und Massenübertragung zustandekommt, noch besten Phase getrocknet wurde. 60 deutend kleiner als die effektive Gesamtoberfläche
Der Umstand, daß die Trocknung bei diesem Ver- aller im Wirbelbett anwesenden Teilchen ist.
fahren im Wirbelbett mit fast idealer Durchmischung Das erfindungsgemäße Zweistufentrocknungsverder festen Phase verläuft, hat aber auch zur Folge, fahren ermöglicht also, den Anteil der schon fertigdaß manche Teilchen den Trockner praktisch sofort getrockneten bzw. teilweise getrockneten, im Wirbelverlassen, wogegen andere Teilchen hier sehr lange 65 bett verweilenden Teilchen dadurch beträchtlich herverweilen. Der Feuchtegehalt des Materials beim abzusetzen, daß sich der getrocknete Stoff in der Austritt aus dem Trockner stellt also im Grunde ge- ideal gerührten Zone nur so lange aufhält, bis der nommen den mittleren Feuchtegehalt dar, und es gilt mittlere Feuchtegehalt der festen Phase auf den Wert
fahren im Wirbelbett mit fast idealer Durchmischung Das erfindungsgemäße Zweistufentrocknungsverder festen Phase verläuft, hat aber auch zur Folge, fahren ermöglicht also, den Anteil der schon fertigdaß manche Teilchen den Trockner praktisch sofort getrockneten bzw. teilweise getrockneten, im Wirbelverlassen, wogegen andere Teilchen hier sehr lange 65 bett verweilenden Teilchen dadurch beträchtlich herverweilen. Der Feuchtegehalt des Materials beim abzusetzen, daß sich der getrocknete Stoff in der Austritt aus dem Trockner stellt also im Grunde ge- ideal gerührten Zone nur so lange aufhält, bis der nommen den mittleren Feuchtegehalt dar, und es gilt mittlere Feuchtegehalt der festen Phase auf den Wert
/ leduziert ist, welcher gerade für eine gute Verwirbe-
% tang unentbehrlich ist Die Haupttrocknung verläuft I: cann weiter in der zweiten Phase unter den Bedingt
guagen eines praktisch kolbenartigen Flusses der IF' Teilchen, wenn sich die Verweilzeit der Teilchen un-
* tereinander nur noch sehr wenig unterscheidet.
Im Zusammenhang mit dem niedrigen Trocknungsgrad
des feuchten Materials in der ideal gerührten Trocknerzone ist es bei dem erfindungsgemäßen
Zweistufenverfahren zunj Trocknen von köraigen
Stoffen möglich, die Temperatur de* Wirbelbetts
in dieser Zone bei einem genügend großen ausnutzbaren Temperatureniinterschied des Trocknungsand
Verwirbelungsmediums auf einem relativ niedrigen Wert zu halten. Der niedrigste Wert dieser »5
Temperatur wird dabei in der Regel durch die Forderung einer genügend hohen Trocknungsgeschwindigkeit,
ihre obere Grenze dagegen durch ökonomische und technologische Forderungen btstimmt. Die
Temperatur des Wirbelbetts in der zweiten Prozeß- ao stufe, d.h. in der Zone des kolbenartigen Flusses,
wird gewöhnlich der gegebenen Technologie angepaßt.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Wirbelbett-Trockner zur Durchführung des Verfahrens aj
gemäß der Erfindung, mit Gutzufuhr und Gut- und Trocknungsmediumabfuhr, mit in eng aneinanderliegenden
durch Teiltrennwände in einer Kammer gebildeten Windungen geführten Wirbelbettkanal und
diesem zugeordnetem, gegenüber der Kanalbieite mehrfach größerem Wirbelbettbehälter mit jeweils
gasdurchlässigen Rostböden, durch die das Aufström- und Trocknungsmedium von unten in das jeweilige
Wirbelbett geführt wird.
Bei einem Wirbelbett-Trockner dieser Gattung (US-PS 3 685 1^5) ist das stationäre Wirbelbett zwischengeschaltet
und hat keine eigene Zufuhr für das Verwirbelungsmedium. Daraus entstehen die dem zugehörigen
Verfahren anhaftenden Mangel. Die Teiltrennwände sind senkrecht angeordnet, so daß der
Wirbelbettkanal in Zick-Zack-Liuie verläuft.
Der erfindungsgemäße Wirbelbett-Trockner ist da- c rch gekennzeichnet, daß der Wirbelbettbehälter
dem Wirbelbettkanal vorgeordnet ist un ι eine eigene
Luftzufuhrkammer aufweist.
Demgegenüber kann durch die erfindungsgemäße Vorordnung des Wirbelbettbehälters und die besondere
Zufuhr des Verwirbelungsmediums die Vortrocknung in optimaler Weise gesteuert und so das
Verfahren gemäß der Erfindung mit allen ihm zukommenden Vorteilen durchgeführt werdta.
Um den Rückfluß und die Rückdurchmischung der Anteile des fließenden Wirbelbetts zu verhindern,
ist es möglich, den Rost stufenweise so auszubilden, daß mit dem fortschreitenden Wirbelbett die
Höhe der Stufen abnimmt. Die einzelnen Roststufen können dabei wieder vorteilhaft den einzelnen Arbeitskammern
entsprechen, welche im Grenzfall als selbständige, mit eigener Zu- und Abführung des
Trocknung?,- und Verwirbelungsmediums versehene, hintereinander zu einer absteigenden Kaskade geschaltete
Trockenkammern ausgeführt sind.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispiele
näher erläutert; darin zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht teilweise im Lotrechtschnitt eines Wirbelbett-Trockners nach einem ersten
Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 den Grundriß des Trockners gemäß F i g. 1,
F i g. 3 die Seitenansicht teilweise im Schnitt eines Wirbelbett-Trockners nach einem zweiten Ausfuhrungsbeispiel
mit stufenartig ausgebildetem Wirbelbettkanal und
Fig. 4 den Grundriß des Trockners gemäß Fi g. 3.
Bei den beiden Ausführungsformen des Wubelbett-Trockners ist in dem unteren Teil des geschlossenen
Gehäuses 1 ein gasdurchlässiger Rostboden 2 angeordnet, welcher zur Verteilung des im Raum unter
ihm mittels einer oder mehrerer Zuführungen 4 zugeführten Trocken- und Verwirbelungsmediums,
z. B. Luft, dient. Die Luft kommt aus einem nicht gezeichneten
Wärmeaustauscher; ihre Temperatur wird automatisch durch ein System gekoppelter Klappen
(nicht gezeigt) in Abhängigkeit von der Wirbelbetttemperatur geregelt. Nach dem Durchgang durch den
Trockner entweicht die die abgedampfte Feuchtigkeit und kleine aus dem Wirbelbett 14, 14' ausgetragene
Teilchen festen Materials enthaltende Luft durch den bzw. die Stutzen 10 in einen nicht eingezeichneten
Zyklon, aus welchem sie von einem Saugventilator abgesaugt wird. Der Druck im Trockner ist einstellbar
und kann, durch ein Regulierk!appensystem in gegebenen Grenzen gehalten werden.
Im Inneren des Trockners ist auf dem Rostboden 2 in der bzw. jeder Kammer 11 ein Einbau angeordnet,
welcher aus einem System paralleler, senkrechter, glatter Teiltrennwände 7 und 12 gebildet wird, die
auf dem Rostboden in regelmäßigen Abständen hintereinander angeordnet sind. Dabei liegen sowohl die
längeren, die einzelnen Arbeitskammem 6, 11 trennenden Teiltrennwände 12 als auch die kürzeren,
einen Kanal für das Wirbelbett 14, 14' in der oder den Kammern 11 abgrenzenden Teiltrennwände 7
immer mit einer ihrer Kanten an der einen oder der anderen Seitenwand des Gehäuses 1 an, wobei an der
anderen Kante an der gegenüberliegenden Seitenwand ein Spalt frei bleibt, dessen Breite ungefähr dem
gegenseitigen Abstand der Trennwände entspricht.
Der durch die Teiltrennwände 7 und 12 gebildete d.h. mehrfach umgelenkte Wirbelbett-Kanal 14' ist
bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4 an der Grenze zwischen den einzelnen Kammern 6, 11, 11
durch Scheidewände 8 unterbrochen. Die Scheidewände 8 sind in den Spalten zwischen der Kante der
betreffenden Teiltrennwand 7 oder 12 und der Seitenwand des Gehäuses 1 angeordnet und erfüllen die
Funktion von Überfallwänden für das Wirbelbett, dessen Oberflächenniveau die Scheidewände auf
diese Weise regulieren und auf konstanter Höhe halten. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und
ist die Scheidewand 8 nur über dem Abführrohr S des fertiggetrockneten Gutes angeordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4 ist der Rostboden 2 stufenartig ausgebildet, wobei die
Stufenhöhe mit der Bahn des Wirbelbettkanals 14' sinkt. Jede Stufe gehört zu einer Kammer6 bzw. 11,
welche eine selbständige Zuführung 4 des Trock- »?ungs- und Verwirbelungsmediums und auch einen
eigenen Stutzen 10 zur Abführung des Mediums aus dem oberen Teil der Kammer besitzt. Nötigenfalls
ermöglicht diese Anordnung die Einführung von Medien verschiedener Eigenschaften oder sogar von
ganz verschiedenen Medien in die einzelnen Kammern.
Das feuchte Gut wird mittels eines Separieraufgebers 3 in den Behälter 6 des stationären Wirbelbetts
! 5
zugeführt, dessen Breite das Vierfache des Abstandes 120 bis 130° C erwärmter Luft durchgeführt, wobei
ί zwischen den einzelnen Teihrennwänden 7 und 12 die Temperatur des Wirbelbetts in dem größten Teil
ausmacht. In dem Behälter 6 sind keine Trennwände des Trockners ebenfalls auf 35 bis 45° C gehalten
! angeordnet. wurde. Praktisch dieselbe Temperatur wiesen auch
! Nach dein Durchgang durch den Trockner fällt 5 das austretende, fertiggetrocknete Material iind die
das fertiggetipcknete Gut über die Scheidewand 8 der den Trockner verlassende Luft auf, wogegen die
bzw. der letzten Kammer 11 in das Gutabfuhrrohr 5, Lufttemperatur unter dem Rost bei voller Auslastung
dai mit einem nicht eingezeichneten Rotationsdruck- des Trockners auf 1200C gehalten wurde. Der
Verschluß versehen ist. Feuchtegehalt des ausgetragenen Materials betrug
ί Bei der Ausführung gemäß F i g. 1 und 2 ist der io 0,2 bis 0,3 Gewichtsprozent.
j Raum unter dem Rostboden 2 mittels undurchlässi- Bei dem bisherigen Trockenverfahren in einem
! ger Trennwände 9 in zwei selbständige Verteilungs- ideal gerührten Wirbelbett wird dagegen die Trock-
; kammern 13 geteilt, von denen jede eine eigene Zu- nung gewöhnlich bei einer Temperatur von 60 bis
j rühreinrichtung 4 für das Trocknimgs-und Verwirbe- 7O0C im Wirbelbett durchgeführt, wobei dieselbe
lungsmedium besitzt. »5 Temperatur auch das Trocknungs- und Vcrwirbe-
Für einige GebrauchsFälle ist es möglich, die lungsmedium und das aus dem Trockner austretende
j Wände des Gehäuses 1 oder auch die Teiltrenn- Material aufweisen.
wände 7 und 12 doppelt auszuführen, so daß sie als Die durch das Trocknungs- und Verwirbelungsme-
! Wärmeaustauschflächen für die Erwärmung oder dium bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum
Kühlung des Wirbelbetts ausgenützt werden können, ao Trocknen körniger Stoffe übertragene Wärmemenge
Die Hauptvorteile des erfindungsgemäßen Verfah- ist also bis um 60 °/o größer als die bei dem bisherirens
und des erfindungsgemäßen Wirbelbett-Trock- gen Verfahren übertragene Wärmemenge. Die ganze
ners zum kontinuierlichen Trocknen von körnigen übertragene Wärme wird dabei praktisch nur zum
Stoffen sind besonders die niedrige thermische und Trocknen ausgenützt, weil sich das Material selbst im
mechanische Beanspruchung des zu trocknenden »5 Laufe des Trocknens nicht erwärmt. Daraus folgen
Materials, der hohe Trocknungsgrad des Materials zugleich auch niedrigere Wärmeverluste durch die
bei minimaler Trocknungstemperatur, der minimale Wände und niedrigere Verluste in der abgeführten
Wärmebedarf für die Trocknung, besonders bei Luft oder im Material, welches sich überdies nach
Materialien mit niedrigem Aufgabefeuchtegehalt (1 dem Austritt aus dem Trockner nicht mehr nachträgbis
3 Gewichtsprozent), die niedrige Temperatur des 30 lieh abkühlen muß.
fertiggetrockneten, ausgetragenen Materials, die ge- Trocknen von vitalen Hefen
fertiggetrockneten, ausgetragenen Materials, die ge- Trocknen von vitalen Hefen
drängte Bauart des Trockners und folglich auch die Trocknen von vitalen Heien
herabgesetzten Wärmeverluste in den Wänden des Beim Trocknen von vitalen Hefen ist die Trock-
Trockners, die hohe Leistung des Trockners bei klei- nungstemperatur wegen der Empfindlichkeit des Maner
Grundrißfläche und kleinem Baumaterialauf- 35 terials gegen Wärme beschränkt. Die Trocknungsgewand,
die Tatsache, daß im eigentlichen Trockner schwindigkeit ist bei den erlaubten Temperaturen
keine rotierenden, erhöhte Anforderungen an die verhältnismäßig niedrig, und sie beträgt steilenweise
Herstellungsgenauigkeit und an die Betriebsinstand- nur etwa einige zehn Minuten bis eine Stunde. Körhaltung
stellenden Bestandteile sind, die sehr ein- nige Hefeteilchen in feuchtem Zustand verwirbeln
fache und anspruchslose Bedienung und Instandhai- 4O schlecht, und es ist darum notwendig, sie erfindungstung
des Trockners und die außerordentlich nied- gemäß in das vorgetrocknete Wirbelbett zu dosieren,
rigen Betriebs- und Investitionsaufwendungen. Mit Rücksicht darauf, daß es aus Lagerungsgrün
den notwendig ist, praktisch alle körnigen Teilchen Anwendungsbeispiele unter die geforderte Grenze auszutrocknen, ist die
von UMk- A-M-*. « SÄÄ ÄÄSÄS
Es wurde kristallines Ammoniumsulfat verarbeitet, Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
das nach Abschleudern vor dem Eintritt in den kontinuierlichen Trocknung in einem Wirbelbett
Trockner einen Feüchtegehalt von Ibis3 Gewichts- bringt also hierbei außerordentliche Vorteile sowohl
Prozent und eine Temperatur von 35 bis 45° C auf- so vom wirtschaftlichen Standpunkt des Verfahrens als
wies. Die Trocknung int Wirbelbett Wurde mittels auf auch vom technologischen Standpunkt aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Trocknen als es zu deren Austrocknung unbedingt notwendig
von körnigen, auf Grund ihres Feuchtigkeitsge- 5 ist .
haltes zu Materialzusammenschlüssen tendieren- Dieses Verfahren wurde bereits abgewandelt und
den Stoffen in einem Wirbelbett-Trockner, bei das Gut in einem Vortrockner gerührt, dem em Ferdem
die Stoffe im Wirbelbett in eng aneinander- tigtrockner nachgeschaltet war (DJ-AS 1 010 460).
Uegenden Windungen, denen an einer Stelle ein Man hat dann weiter bereits das,Wirbelbett auf verstationäres
Wirbelbett zugeordnet ist, fortbewegt ia schiedene Kammern unterteilt (GB-Fi.788191 und
werden, bei jeweils gesteuerter Menge und Tem- 1230 587), um einerseits die Durchwirbelung zu verperatur
des Trockmings- und Verwirbelungsme- bessern und andererseits die Verweildauer des Guts
diums, did«rch g>kejxiizeichttiet, daß >
im Wirbelbett besser steuern zu können. Aber auch das stationäre Wirbelbett den Anfang der Be- diese Unterteilung und Führung des Wirbelbetts erhandlungsstrecke
bildet und Menge und Tempe- 15 möglicht noch keine gleichmäßige Trocknung und
ratur des in ihm aufgeströmten Trocknungsmedi- verhindert vor allem nicht, daß fertiggetrocknete
ums so geregelt werden, daß darin der Feuchte- Teilchen langer als notwendig im Trockner verweigehalt
der Stoffe unmittelbar unter dem Wert ge- len.
halten wird, über dem Materialzusammenschlüsse Auch eine Weiterentwicklung dieser bekannten
auftreten. ao Verfahren entsprechend der eingangs erwähnten Gat-
2. Wirbelbett-Trockner zur Durchführung des tung (US-PS 3 685 165), bei der das Wirbelbett in
Verfahrens nach Anspruch 1 mit Gutzufuhr und eng aneinanderliegenden Windungen unter Zwi-Gut-
und Trocknungsmediumabfuhr, mit in eng schenschaltung eines stationären Wirbelbetts verteilt
aneinanderliegenden, durch Teiltrennwände in ist, konnte noch keine gleichmäßige Trocknung ereiner
Kammer gebildeten Windungen geführten as zielen. Man verzichtete im stationären Wirbelbett auf
Wirbelbettkanal und diesem zugeordnetem, ge- eine gesonderte Zuführung des Verwirbelungsmedigenüber
der Kanalbreite mehrfach größerem Wir- ums und brachte zusätzlich besondere Heizkörper
belbettbehälter mit jeweils gasdurchlässigen an. Da sich im Gutaufgabebereich immer wieder
Rostböden, durch die das Aufström- und Trock- Materialzusammenschlüsse gebildet hatten, die im
nungsmedium von unten in das jeweilige Wirbel- 30 Wirbelbett nicht transportiert wurden und so auch
bett geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nicht getrocknet werden konnten, wurde hier eine beder
Wirbelbettbehälter (6) dem Wirbelbettkanal sondere Vorrichtung zur Entfernung dieser Material-(14,
W) vorgeordnet ist, und eine eigene Luftzu- Zusammenschlüsse vorgesehen.
fuhrkammer aufweist. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
3. Wirbelbett-Trockner nach Anspruch 2, da- 35 das Verfahren der eingangs erwähnten Gattung zu
durch gekennzeichnet, daß der Wirbelbettkanal verbessern und dabei eine gleichmäßige Trocknung
(14') stufenartig ausgebildet ist. des gesamten aufgegebenen Gutes zu erreichen und
in allen Phasen des Wirbelbetts den Anteil der schon fertiggetrockneten Teilchen erheblich herabzusetzen
40 und so eine optimale Energieausnutzung und geringe
Wärmeverluste zu erznelen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243670 DE2243670C3 (de) | 1972-09-06 | 1972-09-06 | Verfahren und Wirbelbett-Trockner zum kontinuierlichen Trocknen von körnigen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243670 DE2243670C3 (de) | 1972-09-06 | 1972-09-06 | Verfahren und Wirbelbett-Trockner zum kontinuierlichen Trocknen von körnigen Stoffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243670A1 DE2243670A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2243670B2 DE2243670B2 (de) | 1974-12-12 |
DE2243670C3 true DE2243670C3 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=5855575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722243670 Expired DE2243670C3 (de) | 1972-09-06 | 1972-09-06 | Verfahren und Wirbelbett-Trockner zum kontinuierlichen Trocknen von körnigen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2243670C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3016448C2 (de) * | 1980-04-29 | 1985-07-18 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Verfahren und Vorrichtung zur Trockung von feinstkörnigen Schüttgütern |
DD156270A1 (de) * | 1981-04-23 | 1982-08-11 | Lothar Krell | Vorrichtung zur trocknung und kuehlung von feststoffteilchen |
DE4105402A1 (de) * | 1991-02-21 | 1992-09-17 | Braunschweigische Masch Bau | Vorrichtung zum kuehlen von koernigen und kristallinen, zur verklebung neigenden feststoffteilchen |
FR2967554B1 (fr) | 2010-11-23 | 2012-11-02 | Fcd | Systeme continu de traitement pour la debacterisation de solides divises, notamment de produits alimentaires. |
-
1972
- 1972-09-06 DE DE19722243670 patent/DE2243670C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2243670B2 (de) | 1974-12-12 |
DE2243670A1 (de) | 1974-03-28 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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