CH379661A - Verfahren und Einrichtung zur Induktionserwärmung von Teilen von Formen, Pressen und Einrichtungen zur Formgebung oder zur thermischen Polymerisation, Trocknung und anderen thermischen Behandlung von Materialien - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Induktionserwärmung von Teilen von Formen, Pressen und Einrichtungen zur Formgebung oder zur thermischen Polymerisation, Trocknung und anderen thermischen Behandlung von MaterialienInfo
- Publication number
- CH379661A CH379661A CH8080859A CH8080859A CH379661A CH 379661 A CH379661 A CH 379661A CH 8080859 A CH8080859 A CH 8080859A CH 8080859 A CH8080859 A CH 8080859A CH 379661 A CH379661 A CH 379661A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- core
- jacket
- thermal
- copper
- sectional area
- Prior art date
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/14—Tools, e.g. nozzles, rollers, calenders
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Verfahren und Einrichtung zur Induktionserwärmung von Teilen von Formen, Pressen und Einrichtungen zur Formgebung oder zur thermischen Polymerisation, Trocknung und anderen thermischen Behandlung von Materialien Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfah ren zur Induktionserwärmung von Teilen von For men, Pressen und Einrichtungen für die Formung, oder zur thermi.schen Polymerisation, Trocknung und anderen thermischen Behandlung von Materialien. Bisher wurden Pressen, Formen und Einrichtun gen zum Ausbacken, Trocknen und Formen, ge gebenenfalls zum Aufbügeln von Isoliermaterialien mittels Dampf, Heizkörper oder gegebenenfalls durch Gleichstrom erwärmt, welch letzterer dem Leiter zugeführt wird, auf dem das Isoliermaterial gehärtet wird, oder aber es wird der Leiter ein schliesslich der Isolation geformt, wofür die gesam ten Form- oder Ausbackvorrichtungen in Heizöfen eingeführt werden, in welchen das Isoliermaterial unter der Einwirkung von Wärme die geforderten Eigenschaften und Formen erhält. Die Nachteile der bisherigen Verfahren liegen darin, dass die zur Durchführung des Verfahrens dampf- oder heizkörperbetriebenen Einrichtungen nicht ohne kostspielige Vorkehrungen neuen, geän derten Formen angepasst werden können. Demge genüber wirkt sich beim Verfahren zur Erwärmung mittels Gleichstrom als nachteilig aus, dass beim Erhitzen der Isolation durch die Wärmeabgabe des gleichstromdurchflossenen Leiters notwendigerweise grosse thermischeUnterschiede zwischenderndenLei- ter berührenden Material und dessen äusseren Schich ten auftreten, so dass bereits eine thermische Zer störung der inneren Schichten des isolierenden oder halbleitenden Materials auftreten kann, ohne dass die äusseren Schichten bereits dem angestrebten thermischen Prozess unterworfen waren. Ferner ist die Verfahrensdurchführung beim Formen in geheizten öfen unterhalb Temperaturen von 150-20011 <B>C</B> nicht durchzuführen, was zur Er reichung der notwendigen Temperaturwerte bedeu tende Energien verlangt. Zudem benötigen die Öfen einen ganz beträchtlichen Raum. Desgleichen erge ben sich bei allen diesen Verfahren zu deren Durch führung überaus robuste Konstruktionen für die Formungsvorrichtungen. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die erwähnten Nachteile bekannter Verfahren zu ver meiden und ein Verfahren zur Induktionserwär mung zu schaffen, welches sich dadurch auszeich net, dass ein Kein mit einem Wechselstrom von industrieller Frequenz gespeist wird, wobei ein Mantel, welcher den äusseren oder inneren Umfang des zu erwärmenden Teils oder Materials begrenzt, aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfah rens, welche sich dadurch auszeichnet, dass der Man tel den Kern umfasst. Das Verfahren soll nachfolgend anhand der Zeichnung, welche eine beispielsweise Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens im Schnitt zeigt, beispielsweise näher erläutert werden. Gemäss der Zeichnung ist ein Kern<B>1</B> vorge sehen, welcher aus Kupfer bestehen kann und mit tels Wechselstrom mit industrieller Frequenz ge speist wird. Dieser Kein <B>1</B> wird von einem aus fer- romagnetischem Material bestehenden, zweiteiligen Mantel 2 mit Abstand umgeben, wobei sich in dem Zwischenraum zwischen Kern<B>1</B> und Mantel 2 das zu erwärmende Material<B>3</B> befindet. Die Querschnitte des vom Wechselstrom ge speisten Leiters<B>1</B> und des Mantels 2 werden in einem geeigneten gegenseitigen Verhältnis derart gewählt, dass praktisch eine gleichmässige Erwär mung in allen Teilen des Kernes, des Mantels und der geformten Masse erreicht werden kann. Es wurde gefunden, dass das bevorzugte Verhältnis der Quer- schnittsfläch-. des ferromagnetischen Mantels 2 zur Querschnittsfläche des Kupferkernes<B>1</B> in derselben Schnittebene im Bereich der Werte von 2 bis<B>7</B> liegt. Bei Verwendung eines Kernes aus einem an deren leitenden Material als Kupfer ändert sich dieses Verhältnis entsprechend dem Verhältnis der Leitfähigkeit des verwendeten Materials<B><I>A k</I></B> zur Leit fähigkeit von Kupfer<B><I>A</I></B> Cu. In diesem Falle gilt EMI0002.0008 wobei Sm die Querschnittsfläche des Mantels und Slz die Querschnittsfläche des Kerns bedeutet. Falls sich die Notwendigkeit ergibt, in verschiedenen Schichten des Erzeugnisses ungleiche Temperatu ren zu erzielen, so können thermische Unterschiede in sehr wirksamer Weise durch Abschirmung des ferromagnetischen Mantels erreicht werden, und zwar mittels Materialien von guter Leitfähigkeit, z. B. durch Kupfer- oder Messingblech oder durch eine geeignete Wahl des Luftspaltes im Mantel oder des mit dem nichtmagnetischen Material ausgefüll ten Spaltes, gegebenenfalls durch die Änderung), der Wandstärke des Mantels. Der Grad und die Dauer der Erwärmung wer den durch den Speisestrom reguliert. Die Investi tionskosten sind hierbei vergleichsweise sehr gering. Der Leistungsbedarf für die Heizung ist ebenfalls gering, da der therinische Wirkungsgrad der Ein richtung sehr hoch ist und die Erwärmung unmit telbar im Material erfolgt, das einen Arbeitsbestand teil der Einrichtung darstellt, wodurch die Verluste bloss auf die Wärmeableitung durch die Oberfläche des Mantels beschränkt sind. Die Energiezufuhr er folgt bloss während der Formungsdauer, was in jenen Fällen vorteilhaft ist, wo die Einrichtung nach Beendigung des Prozesses gekühlt werden muss. Ebenso ist der Leistungsfaktor auch bei geteiltem Mantel sehr gut und erreicht Ordnungswerte von cos (p = <B>0,7</B> bis<B>0,8.</B> Das vorstehend beschriebene Verfahren kann unter anderen verwendet werden für die Härtung und Formung der Isolation von Stäben für elek- trische Maschinen und zur Ausbildung von Schich ten aus Kunststoffen für stabförmige Metallgegen stände, wobei sich im letzteren Falle die Verwen dung eines Hilfskernes aus leitendem Material als erforderlich erweist.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Verfahren zur Induktionserwärmung von Tei len von Formen, Pressen und Einrichtungen für die Formung oder zur thermischen Polymerisation, Trocknung und anderen thermischen Behandlung von Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kern<B>(1)</B> mit einem Wechselstrom von industrieller Frequenz gespeist wird, wobei ein Mantel (2), wel cher den äusseren oder inneren Umfang des zu er wärmenden Teils oder Materials<B>(3)</B> begrenzt, aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet ist.<B>11.</B> Einrichtung zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel den Kern umfasst. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> mit einem Kern aus Kupfer, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Querschnittsfläche des ferromagneti- schen Mantels (2) zur Querschnittsfläche des Kup ferkernes<B>(1)</B> in derselben Schnittebene im Bereich der Werte von 2 bis<B>7</B> liegt. 2.Einrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> mit einem Kern aus von Kupfer abweichendem Material, da durch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Quer- schnittsfläche des Mantels (2) zur Querschnitts- fläche des Kerns<B>(1)</B> in derselben Schnittebene gleich EMI0002.0035 ist, wobei # Cu die Leitfähigkeit von Kupfer und<B>A<I>k</I></B> die Leitfähigkeit des Kernmaterials bedeuten.<B>3.</B> Einrichtung nach Patentanspruch<B>11</B> und Unteranspruch<B>1</B> oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ferromagnetische Mantel (2) durch ein Material von guter elektrischer Leitfähigkeit abge schirmt ist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Tei len des Mantels (2) mit nichtferromagnetischem Material, z. B. Luft, ausgefüllte Spalte vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS602258 | 1958-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH379661A true CH379661A (de) | 1964-07-15 |
Family
ID=5406336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH8080859A CH379661A (de) | 1958-11-25 | 1959-11-19 | Verfahren und Einrichtung zur Induktionserwärmung von Teilen von Formen, Pressen und Einrichtungen zur Formgebung oder zur thermischen Polymerisation, Trocknung und anderen thermischen Behandlung von Materialien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE584908A (de) |
CH (1) | CH379661A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0195733A1 (de) * | 1985-03-20 | 1986-09-24 | Centre National De La Recherche Scientifique (Cnrs) | Induktionsheizvorrichtung an einer gewerblichen Maschine, insbesondere zum Trocknen und Bügeln von Wäsche |
EP0473313A1 (de) * | 1990-08-13 | 1992-03-04 | Ea Technology Limited | Vorrichtung zum induktiven Erwärmen |
-
1959
- 1959-11-19 CH CH8080859A patent/CH379661A/de unknown
- 1959-11-23 BE BE584908A patent/BE584908A/fr unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0195733A1 (de) * | 1985-03-20 | 1986-09-24 | Centre National De La Recherche Scientifique (Cnrs) | Induktionsheizvorrichtung an einer gewerblichen Maschine, insbesondere zum Trocknen und Bügeln von Wäsche |
FR2579233A1 (fr) * | 1985-03-20 | 1986-09-26 | Centre Nat Rech Scient | Machine industrielle a chauffage a induction magnetique, notamment pour le sechage et le repassage du linge |
EP0473313A1 (de) * | 1990-08-13 | 1992-03-04 | Ea Technology Limited | Vorrichtung zum induktiven Erwärmen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE584908A (fr) | 1960-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE948557C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen, insbesondere zum Vorvulkanisieren, Vulkanisieren oder Regenerieren von Kautschukmischungen oder aehnlichen Materialien | |
DE2342051C2 (de) | Verfahren zum Sintern eines aus einem eisenhaltigen Metallpulver und Schmiermittel bestehenden Preßkörpers | |
CH370497A (de) | Elektrischer Heizkörper und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1030529B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen, insbesondere von Glasfasern | |
DE2920277A1 (de) | Verfahren zur herstellung von metallbereichen auf einem metallstueck | |
DE1646787A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Heisspressen von Platten | |
CH379661A (de) | Verfahren und Einrichtung zur Induktionserwärmung von Teilen von Formen, Pressen und Einrichtungen zur Formgebung oder zur thermischen Polymerisation, Trocknung und anderen thermischen Behandlung von Materialien | |
DE715632C (de) | Herstellung von Formstuecken aus Pressmasse | |
DE2714614A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von produkten aus wenigstens teilweise koernigem oder pulverartigem einsatzgut | |
DE882130C (de) | Einrichtung zur Herstellen von Pressmassen unter hohem Druck und Einwirkung hochfrequenter Wechselfelder | |
DE2058240A1 (de) | Verfahren zum Herbeifuehren und Steuern eines Schaeumvorgangs unter der Einwirkung von Induktionswaerme | |
DE902287C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung ummantelter Lichtbogenschweisselektroden | |
DE827470C (de) | Tabakschneidemaschine | |
DE1174437B (de) | Vorrichtung zur Erwaermung von Formen, Pressen und Einrichtungen zur Formgebung von Isoliermaterial | |
DE2347766A1 (de) | Heizelement | |
DE854404C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden aus thermoplastischen oder waermehaertenden Stoffen | |
DE828898C (de) | Einrichtung zur Vulkanisation von Reifen o. dgl. aus Kautschuk oder kautschukaehnlichen Stoffen | |
DE1683784A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Formteilen | |
DE500534C (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkoerper | |
DE868439C (de) | Vorrichtung zum Waermebehandeln von Vielkantprofilen | |
AT244201B (de) | Verfahren zur Behandlung, insbesondere zur Formgebung flüssigkeitshältiger Substanzen und Form zur Durchführung des Verfahrens | |
AT207103B (de) | Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Holzspan-Formkörpen, insbesondere von Platten, unter Anwendung elektrischer Felder | |
DE3243780A1 (de) | Heizkoerper und verfahren zu seiner herstellung | |
EP1432928B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wärmebehandeln eines formteils | |
DE1935681C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von dielektrischen Gegenständen |