Zerspanerwerkzeug Gegenstand der Erfindung ist ein Zerspanerwerk- zeug mit in der Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden Gruppen von in bezug aufeinander seitlich versetzten Zähnen.
Beim Zuschneiden, insbesondere Besäumen von Werkstoffplatten, beispielsweise Tischlerplatten, Span platten oder Möbelteilen aller Art entstehen Abfälle, welche den fortlaufenden Vorschub und damit die fliessende Arbeitsweise verhindern und zugleich eine Unfallgefahr heraufbeschwören. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die Abfälle gleichzeitig zu zer kleinern, namentlich zerspanen, wodurch gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet wird, die zerspanten Abfälle durch eine Saugvorrichtung abzusaugen.
Es sind bereits Zerspanerwerkzeuge in der Form eines Messerkopfes mit eingesetzten Schneiden be kanntgeworden, bei welchen die Zähne in in der Arbeits richtung aufeinanderfolgenden Gruppen angeordnet und in bezug aufeinander, gleichzeitig auch gruppen weise seitlich versetzt sind. Durch die Verwendung eines solchen Werkzeuges ist es zwar möglich, die Abfälle zu zerkleinern, doch können keine einwand freien Schnittkanten erzielt werden und insbesondere kann nicht verhindert werden, dass ein letztes Abfall stück von der Platte nicht sauber abgetrennt, sondern einfach abgeschlagen wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind Kombinationen des vorstehend genann ten Zerspanerwerkzeuges mit einer als Vorschneider dienenden Säge bekanntgeworden, doch bleibt auch solchen kombinierten Werkzeugen versagt, alle An forderungen zu befriedigen. Zudem sind solche Werk zeuge nicht nur in der Herstellung, aber auch im Unterhalt teuer.
Zweck der Erfindung ist nun, ein Zerspanerwerkzeug zu schaffen, welche dank eines verminderten Schnitt druckes imstande ist, die Abfälle inklusive des letzten Eckstückes zu zerspanen und dabei eine saubere und einwandfreie Schnittkante zu erzeugen. Insbesondere bezweckt die Erfindung ein Zerspanerwerkzeug zu schaffen, welches leicht und von einfachem Aufbau ist und auf eine einfache Art und Weise geschärft werden kann. Diese Zwecke werden bei einem Zerspa- nerwerkzeug erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass in jeder Gruppe die Zähne in bezug aufeinander gleich sinnig in der Arbeitsrichtung versetzt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 ein Zerspanerwerkzeug von der Seite gesehen, Fig. 2 das Zerspanerwerkzeug gemäss der Fig. 1 in Draufsicht, und Fig. 3 eine Ansicht im Sinne des Pfeiles III der Fig. 2, wobei - wie bereits in den vorhergehend ge nannten Figuren - der grösseren Klarheit halber einige Teile weggelassen sind.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, besteht das Zerspanerwerkzeug aus einem Paket nebeneinander gleichachsig angeordneter Frässcheiben 1, 2, 3 und 4, welche an einer rotierenden, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Werkzeugspindel befestigt und unter Zwischenlage von Zwischenscheiben 5 mit Hilfe von Nabenhälften 6' und 6" zusammengehalten sind. Jede Frässcheibe weist - wie dies übrigens besonders in der Fig. 1 gut ersichtlich ist - eine Anzahl im Um fangssinne verteilte Zähne 7 auf, welche in an sich bekannter Weise jeweils an einen Einsatzkörper 8 angebracht sind.
Die scheibenförmigen Einsatzkörper8 sind ihrerseits jeweils in einer am Scheibenumfang offenen kreisförmigen Ausnehmung untergebracht und mit Hilfe eines Nietes 9 gehalten. Die Zähne des Zer- spanerwerkzeuges sind grundsätzlich gleichartig, imvor- liegenden Falle sogar unter sich gleich. Die Zahnbrust und der Zahnrücken sind mit Bezug auf die axiale Richtung derart geneigt, dass sie eine in der Arbeits richtung<I>A</I> und gleichzeitig in der Vorschubrichtung <I>V</I> nach hinten geneigte Schneide ergeben.
Damit besitzen die Zähne in den besagten Richtungen vorne liegende Spitzen und sind imstande, die Holzfasern vorzu schneiden und eine leichtfliessende Zerspanung zu gewährleisten. Vorteilhaft wird das Zerspanerwerkzeug so zum Einsatz gebracht, dass die vorne liegenden Zahn spitzen auf der dem Werkstück zugekehrten Zahnseite liegen.
Es versteht sich, dass die Zähne der Frässcheiben 1-4. im Umfangssinne aufeinanderfolgende Zahn gruppen bilden. Wie besonders aus den Fig. 2 und 3 gut ersichtlich ist, sind die Frässcheiben 1 bis 4 in bezug aufeinander im Umfangssinne, d. h. in der Arbeits richtung versetzt, und zwar im vorliegenden Falle im Sinne der entsprechenden Neigung der Zahnschneide. Dies bedeutet mit andern Worten, dass die Zähne in jeder Gruppe in bezug aufeinander gleichsinnig in der Arbeitsrichtung versetzt sind, wobei sie innerhalb einer Gruppe, beginnend mit dem dem Werkstück am nächsten liegenden Zahn, in der Reihenfolge ihrer seitlichen Versetzung auch im Umfangssinne hinter einander folgen.
Die seitliche Versetzung ist wiederum so gewählt, dass die Zähne sich leicht überlappen, so dass jede Zahngruppe eine lückenlose Schnittbreite aufweist. Die Zähne einer Gruppe ergeben damit unter sich eine annähernd kontinuierliche Schnittwirkung und durch entsprechende Wahl der Zahnteilung der einzelnen Frässcheiben bzw. der Zahngruppenteilung des Zerspanerwerkzeuges kann die Arbeitsweise des selben im gleichen Sinne beeinflusst werden.
Die Tatsache, dass die Schnittbreite einer Zahn gruppe unterteilt ist und mit in der Arbeitsrichtung versetzten Zähnen abschnittsweise zeitlich nacheinander bearbeitet wird und die entsprechende Wahl der Zahn gruppenteilung bzw. anderer Faktoren ermöglicht ein Zerspanen ohne jegliche Schlagwirkung. Dies und das entsprechend gewählte Zahnprofil führen zu einer durchwegs sauberen Schnittkante. Die Verwendung einer besonderen Kreissägehierfür istnunmehrunnötig. Die vorstehend erwähnten Merkmale, besonders aber die Unterbindung der Schlagwirkung, führen zu beträchtlicher Verminderung des beim Zerspanen ent stehenden Lärms. Dank der Möglichkeit, relativ dünne Frässcheiben zu verwenden, wird das Gewicht des Werkzeuges ebenfalls herabgesetzt.
Die Verwendung von gleichartigen bzw. unter sich gleichen Grundele menten ergibt selbstverständlich niedrige Herstellungs kosten, aber auch niedrige Unterhaltskosten, da die Zähne der einzelnen Kreisscheiben mit Leichtigkeit und mit geringem Aufwand nachgeschärft werden können.
Cutting tool The subject of the invention is a cutting tool with groups of teeth that are laterally offset in relation to one another in the working direction.
When cutting, in particular trimming, material panels, such as blockboards, chipboards or furniture parts of all kinds, waste is generated which prevents the continuous feed and thus the smooth operation and at the same time conjures up a risk of accidents. It has therefore already been proposed to reduce the waste at the same time, namely chipping, which at the same time opens up the possibility of sucking off the machined waste through a suction device.
There are already Zerspanerwerkzeuge in the form of a cutter head with inserted cutting be known, in which the teeth are arranged in successive groups in the working direction and with respect to each other, at the same time groups are offset laterally. By using such a tool it is possible to shred the waste, but no perfect cut edges can be achieved and in particular it cannot be prevented that a last piece of waste is not cleanly separated from the plate, but simply knocked off.
To avoid these disadvantages, combinations of the above-mentioned cutting tool with a saw serving as a pre-cutter have become known, but such combined tools also fail to satisfy all of the requirements. In addition, such tools are not only expensive to manufacture, but also to maintain.
The purpose of the invention is now to create a cutting tool which, thanks to a reduced cutting pressure, is able to cut the waste, including the last corner piece, while producing a clean and perfect cutting edge. In particular, the invention aims to provide a cutting tool which is light, of simple construction and can be sharpened in a simple manner. These purposes are achieved according to the invention in a machining tool in that the teeth in each group are offset in the working direction in the same direction with respect to one another.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically, namely: FIG. 1 a cutting tool seen from the side, FIG. 2 the cutting tool according to FIG. 1 in a plan view, and FIG. 3 a view in the direction of arrow III in FIG 2, with - as in the previously mentioned figures - some parts have been omitted for the sake of greater clarity.
As can be seen from FIGS. 1 to 3, the cutting tool consists of a package of coaxially arranged milling disks 1, 2, 3 and 4 side by side, which are attached to a rotating tool spindle, not shown in the drawing, and with the interposition of intermediate disks 5 with the aid are held together by hub halves 6 'and 6 ". Each milling disk has - as can be seen particularly clearly in FIG. 1 - a number of teeth 7 distributed in the circumferential sense, each of which is attached to an insert body 8 in a manner known per se .
The disk-shaped insert bodies 8 are in turn accommodated in a circular recess open on the disk circumference and held with the aid of a rivet 9. The teeth of the cutting tool are basically of the same type, in the present case even the same among themselves. The tooth face and the tooth back are inclined with respect to the axial direction in such a way that they result in a cutting edge inclined backwards in the working direction <I> A </I> and at the same time in the feed direction <I> V </I>.
The teeth thus have tips in the front in the said directions and are able to pre-cut the wood fibers and ensure easy-flowing machining. The cutting tool is advantageously used in such a way that the front tooth tips are on the tooth side facing the workpiece.
It goes without saying that the teeth of the milling disks 1-4. Form successive tooth groups in the circumferential sense. As can be seen particularly well from FIGS. 2 and 3, the milling disks 1 to 4 are circumferential with respect to one another, ie. H. offset in the working direction, in the present case in terms of the corresponding inclination of the tooth cutting edge. In other words, this means that the teeth in each group are offset in the same direction in relation to one another in the working direction, and within a group, starting with the tooth closest to the workpiece, they also follow one another in the circumferential sense in the order of their lateral offset .
The lateral offset is again chosen so that the teeth slightly overlap so that each group of teeth has a gapless cutting width. The teeth of a group thus result in an approximately continuous cutting effect and by appropriate selection of the tooth pitch of the individual milling disks or the tooth group pitch of the cutting tool, the operation of the same can be influenced in the same way.
The fact that the cutting width of a tooth group is subdivided and with teeth offset in the working direction is processed in sections one after the other and the appropriate choice of tooth group division or other factors enables machining without any impact. This and the correspondingly selected tooth profile result in a consistently clean cutting edge. It is no longer necessary to use a special circular saw for this purpose. The above-mentioned features, but especially the prevention of the impact effect, lead to a considerable reduction in the noise generated during machining. Thanks to the possibility of using relatively thin milling disks, the weight of the tool is also reduced.
The use of similar or the same Grundele elements naturally results in low manufacturing costs, but also low maintenance costs, since the teeth of the individual circular disks can be resharpened with ease and with little effort.