Zerspanerwerkzeug Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Aus bildung des im Patentanspruch des Hauptpatentes umschriebenen Zerspanerwerkzeugs mit in Arbeits richtung aufeinanderfolgenden Gruppen von in bezug aufeinander seitlich versetzten Zähnen, welche Zahn gruppen jeweils eine lückenlose Schnittbreite aufwei sen, wobei in jeder Gruppe die Zähne in bezug auf einander gleichsinnig in Arbeitsrichtung versetzt sind.
Zweck der weiteren Verbesserung des Zerspaner- werkzeuges ist es, bei der dem Werkstück zugekehr ten Schneide den Schnittdruck oder Spandruck so weit zu vermindern, dass am Werkstück eine saubere Schnittkante entsteht. Ferner soll ein Abreissen des letzten Eckstückes am Werkstückende vermieden werden. Diese Verbesserung wird dadurch erreicht, dass der in Arbeitsrichtung vorderste, der bearbeite ten Fläche des Werkstückes zugekehrte Zahn jeder Zahngruppe mindestens zwei Schneidkanten auf weist, die zueinander bei jedem vordersten Zahn in gleichem Sinn in Arbeitsrichtung versetzt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, es zeigt: Fig. 1 einen Ausschnitt einer Frässcheibe des Zerspanerwerkzeuges in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Axialschnitt durch zwei Zerspaner- werkzeuge und ein dazwischen liegendes Werkstück, Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Frässcheibe des Zerspanerwerkzeuges, von der Seite und in Fig. 4 von oben gesehen.
Gemäss Fig. 1 weist das aus vier Frässcheiben bestehende Zerspanerwerkzeug am Umfang einer Frässcheibe 10 eine Anzahl Zähne auf, von denen in der Figur nur\ zwei Zähne 11 sichtbar sind, die, in an sich bekannter Weise an der Frässcheibe 10 befestigt sind. Jeder Zahn 11 besitzt zwei Schneidkanten 12 und 13, von denen die Schneidkanten 12 auf einem grösseren Kreis angeordnet sind als die Schneidkanten 13.
Die gemeinsame Zahnbrust 14 sowie die beiden den Schneidkanten 12 und 13 zugeordneten, z. T. ge strichelt dargestellten Zahnrücken 15 und 16 sind mit Bezug auf die axiale Richtung derart geneigt, dass die Schneidkanten 12 und 13 in der Arbeits richtung A und in der Vorschubrichtung V nach hinten gerichtet sind. Damit besitzt jeder Zahn 11 in den genannten Richtungen A und V zwei vorn liegende Spitzen 17 und 18 und ist im Stande, die Holzfasern vorzuschneiden und eine leichtfliessende Zerspanung zu gewährleisten.
Das Zerspanerwerk- zeug wird so zum Einsatz gebracht, dass die auf dem grösseren Kreis angeordneten Schneidkanten 12 zum Vorschneiden dienen, während die anderen Schneid kanten 13 mit kleinerem Spandruck zum Nachschnei den bestimmt sind. Es ist zweckmässig, die zum Vor schneiden dienenden Schneidkanten 12 länger als die zum Nachschneiden dienenden Schneidkanten 13 auszubilden.
Durch diese Ausbildung der Zähne 11, die gemäss Fig. 2 jeweils den in Arbeitsrichtung vordersten, der bearbeitenden Fläche des Werkstückes 22 zugekehr ten Zahn einer ganzen Gruppe von vier, je auf einer Frässcheibe befindlichen Zähnen 11, 19, 20, 21 dar stellen, kann das Werkstück 22 an seinen Kanten 23 sauber bearbeitet werden. Durch die weitere Unter teilung der Schnittbreite im Bereich der Schnittkante wird der Schnittdruck in diesem Bereich vermindert und damit die Gefahr des Abreissens von Splittern am Werkstückende verkleinert.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die gemeinsame Zahnbrust 14 derart geneigt ist, dass, in Arbeitsrich- ,fung A gesehen, die Schneidkante 12 zum Vorschnei den sich vor der Schneidkante 13 zum Nachschneiden befindet. Dies ist bei jedem Zahn 11 jeder Gruppe der Fall.
Chipping tool The subject of the invention is a further development of the chipping tool described in the claim of the main patent with successive groups in the working direction of laterally offset teeth with respect to each other, which tooth groups each have a gapless cutting width aufwei sen, in each group the teeth with respect to each other are offset in the same direction in the working direction.
The purpose of further improving the chipping tool is to reduce the cutting pressure or chip pressure on the cutting edge facing the workpiece to such an extent that a clean cutting edge is created on the workpiece. Furthermore, tearing off the last corner piece at the end of the workpiece should be avoided. This improvement is achieved in that the foremost in the working direction, the machined surface of the workpiece facing tooth of each group of teeth has at least two cutting edges, which are offset to each other in the same sense in the working direction in each foremost tooth.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically, it shows: FIG. 1 a detail of a milling disk of the cutting tool in a diagrammatic representation, FIG. 2 an axial section through two cutting tools and a workpiece lying in between, FIG. 1 shown milling disk of the cutting tool, seen from the side and in Fig. 4 from above.
According to FIG. 1, the cutting tool consisting of four milling disks has a number of teeth on the circumference of a milling disk 10, of which only two teeth 11 are visible in the figure, which are fastened to the milling disk 10 in a manner known per se. Each tooth 11 has two cutting edges 12 and 13, of which the cutting edges 12 are arranged on a larger circle than the cutting edges 13.
The common tooth face 14 and the two cutting edges 12 and 13 associated with, for. T. ge dashed tooth backs 15 and 16 are inclined with respect to the axial direction such that the cutting edges 12 and 13 are directed in the working direction A and in the feed direction V to the rear. Each tooth 11 thus has two front tips 17 and 18 in the aforementioned directions A and V and is able to pre-cut the wood fibers and ensure easy-flowing machining.
The chipping tool is used in such a way that the cutting edges 12 arranged on the larger circle are used for pre-cutting, while the other cutting edges 13 with less chip pressure are intended for post-cutting. It is expedient to make the cutting edges 12 used for cutting before longer than the cutting edges 13 used for recutting.
Through this formation of the teeth 11, which according to FIG. 2 in each case the foremost in the working direction, the machining surface of the workpiece 22 facing th tooth of a whole group of four teeth 11, 19, 20, 21 each located on a milling disk can represent the workpiece 22 can be machined cleanly at its edges 23. The further subdivision of the cutting width in the area of the cutting edge reduces the cutting pressure in this area and thus the risk of splinters tearing off at the end of the workpiece.
From Fig. 3 it can be seen that the common tooth face 14 is inclined in such a way that, as seen in the working direction A, the cutting edge 12 for pre-cutting is located in front of the cutting edge 13 for recutting. This is the case with every tooth 11 of each group.