CH377610A - Antriebsvorrichtung für Vorschubwalzen zum absatzweisen Fördern einer Materialbahn an eine Arbeitsmaschine, insbesondere Druck- oder Stanzmaschine - Google Patents

Description

  Antriebsvorrichtung für     Vorschubwalzen    zum absatzweisen Fördern einer Materialbahn an eine  Arbeitsmaschine, insbesondere Druck- oder     Stanzmaschine       Bei Druck- und     Stanzmaschinen,    welche endlose  Materialbahnen verarbeiten, werden diese mit Vorteil  absatzweise befördert, und zwar mittels zwei Trans  portwalzen, zwischen denen die Materialbahn durch  geführt wird.  



  Die Erfindung bezweckt, eine Antriebsvorrichtung  für     Vorschubwalzen    zu schaffen, welche die absatz  weise Bewegung einer Materialbahn an eine Arbeits  maschine mit einer möglichst stark verzögerten An  fangs- und Endgeschwindigkeit bewerkstelligt.  



  Beim Verarbeiten von bedruckten Materialbahnen  ist es erwünscht,     dass    die Förderwalzen pro Arbeits  gang eine     komplete    Umdrehung machen, um ein     Dou-          blieren    der frischen Farbe zu vermeiden.  



  Bei der erfindungsgemässen Antriebsvorrichtung  können die Transportwalzen nach Ausführen einer       kompleten    Umdrehung durch eine     Rastenvorrichtung     blockierbar sein, so     dass    weder ein Vor- noch Nach  laufen der Transportwalzen stattfinden kann.  



  Von der Erfindung ist in der Zeichnung ein Aus  führungsbeispiel schematisch dargestellt, und es zeigt:       Fig.   <B>1</B> eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung,       Fig.    2 eine Ansicht des     Dreiradgetriebes    und       Fig.   <B>3</B> ein abgewinkelter Längsschnitt nach Linie       A-B    von     Fig.   <B>1.</B>  



  Die gezeigte Antriebsvorrichtung setzt sich aus  einem von einem Kurbeltrieb angetriebenen     Dreirad-          getriebe,    kombiniert mit einem     Pausenradgetriebe    zu  sammen und hat folgenden Aufbau.  



  Auf der Antriebsachse<B>1</B> ist das Kurbelzahnrad 2  mit dem Kurbelzapfen<B>3</B> festgekeilt.  



  Kurbelzapfen<B>3</B> ist mittels der Koppel<B>6</B> in Wir  kungsverbindung mit Drehzapfen 4 gebracht. Dieser  Drehzapfen 4 sitzt auf der Schwinge<B>7,</B> welche um  die Welle<B>9</B> pendeln kann. Durch das Zwischenrad<B>5,</B>  welches mit der Koppel<B>6</B> auf dem Drehzapfen 4    drehbar gelagert ist, ist das Kurbelrad 2 mit dem       Abtriebsrad   <B>8</B> des     Dreiradgetriebes,    welches auf der  Nabe der Schwinge<B>7</B> drehbar gelagert ist, antriebs  verbunden.  



  Zusammengekuppelt mit     Abtriebsrad   <B>8</B> ist auf  Welle<B>9</B> das Pausenzahnrad<B>10</B> und dieses wiederum  ist mit dem Zahnrad<B>11,</B> welches mit dem Pausen  zahn     lla    ausgerüstet ist, in Wirkungsverbindung.  Zahnrad<B>11</B> ist auf Welle 12 festgekeilt, und die Dreh  bewegung wird von Welle 12 auf die mit dieser ver  keilte Transportwalze<B>13</B> und über die Zahnräder<B>23</B>  und 24 auf die Transportwalze 14 übertragen.  



  Die Antriebswelle<B>1</B> wird mit einer     gleichförnügen     Drehzahl angetrieben und die beiden Bewegungen  von Kurbeltrieb<B>1</B> bis<B>3</B> und Räderwerk 2,<B>5, 8,</B> wo  bei die letztere hauptsächlich von der     Exzentrizität     des Kurbelzapfens abhängt, überlagern sich, so     dass     die Winkelgeschwindigkeit des     Abtriebsrades   <B>8</B> zwi  schen einem Maximum und einem Minimum  schwankt, das vorübergehend zu<B>0</B> oder sogar negativ  werden kann.  



  In der     n-ünimalen    Winkelgeschwindigkeit von     Ab-          triebsrad   <B>8</B> erfolgt das Ein- und Auslaufen des Pau  senzahnes     lla    im und aus dem Pausenrad<B>10.</B>  



  Durch die gewählte Anordnung wird erreicht,     dass     die Anfangsgeschwindigkeit der beiden Transportwal  zen<B>13</B> und 14, welche zum absatzweisen Fördern der  Materialbahn<B>15</B> zum Beispiel an Druck- oder     Stanz-          maschinen    vorgesehen sind, von einem Minimum auf  eine maximale Umfangsgeschwindigkeit ansteigt und  dann absinkend wieder ein Minimum erreicht wird.  



  Nach Ausführung einer Umdrehung durch das       Pausenräderpaar   <B>10</B> und<B>11</B> wird das Zahnrad<B>11</B> mit  dem Pausenzahn     lla    durch eine Vorrichtung     blok-          kiert,    so     dass    ein     event.    Spiel von Pausenzahn<B>1</B>     la    im  Pausenrad<B>10</B> nicht zur Auswirkung kommen kann.      Im Drehpunkt 20 ist dazu ein     Arretierhebel   <B>16</B>  pendelnd gelagert. Hebel<B>16</B> hat einen Nocken<B>31,</B>  und dieser Nocken kann in die Raste<B>17</B> von Zahnrad  <B>11</B> eingreifen.  



  Die Steuerung dieser     Arretierbewegung    erfolgt  von der am Pausenrad<B>10</B> stirnseitig angebrachten  Schaltkurve 10a. Auf Hebel<B>16</B> ist eine Rolle<B>32</B> an  gebracht, welche auf der Kurve 10a abrollt und im  geeigneten Moment durch Anheben des Hebels<B>16</B>  ein Lüften des     Arretiernockens   <B>31</B> bewerkstelligt.  



  Das Wiedereingreifen des     Arretiernockens   <B>31</B> in  die Raste<B>17</B> wird durch Feder<B>30</B> eingeleitet, sobald  die Kurve 10a dies erlaubt.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Antriebsvorrichtung für Vorschubwalzen zum ab satzweisen Fördern einer Materialbahn an eine Ar- beitsmaschine, insbesondere Druck- oder Stanzma- schine, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einem Kurbeltrieb angetriebenes Dreiradgetriebe und ein Pausenradgetriebe so angeordnet sind,

   dass die Ab- triebsgeschwindigkeit des kombinierten Kurbel-Drei- radgetriebes periodisch auf ein Minimum oder auf Null absinkt und bei der minimalen Abtriebsge- schwindigkeit das Pausenradgetriebe ein- und aus gekuppelt wird. <B>UNTERANSPRUCH</B> Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Pausenradgetriebe durch einen steuerbaren Nocken<B>(31)</B> und eine Raste <B>(17)</B> während des Stillstandes arretiert wird.