CH377383A - Rotationsvervielfältigungsmaschine für lithographischen Druck - Google Patents

Rotationsvervielfältigungsmaschine für lithographischen Druck

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CH377383A
CH377383A CH8040359A CH8040359A CH377383A CH 377383 A CH377383 A CH 377383A CH 8040359 A CH8040359 A CH 8040359A CH 8040359 A CH8040359 A CH 8040359A CH 377383 A CH377383 A CH 377383A
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CH8040359A
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Ritzerfeld Wilhelm
Ritzerfeld Gerhard
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Ritzerfeld Wilhelm
Ritzerfeld Gerhard
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L11/00Apparatus for directly duplicating from hectographic masters in mirror image, i.e. "wet duplicators" for producing positive copies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
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Description


      Rotationsvervielfältigungsmaschine    für lithographischen Druck    Die Erfindung betrifft eine     Rotationsvervielfälti-          gungsmaschine    für direkten lithographischen Druck  von einer lithographischen Druckform mit seitenver  kehrtem Druckbild auf Papier, Karton oder derglei  chen, bei der die     Druckform    auf einem Druckform  zylinder aufgespannt ist.  



  Es sind lithographische     Druckmaschinen    bekannt  geworden, bei denen die zu bedruckenden Papiere  mit     Greiferketten    durch die Drucklinie hindurchge  führt wurden oder frei durch die     Drucklinie    ohne  Führungen in einer Befestigungseinrichtung hin  durchliefen.  



  Diese Einrichtungen hatten den Nachteil, dass  die     Greiferkettenführungen    Dehnungen     ausgesetzt     waren und hierdurch die Registrierung der Maschinen  in Mitleidenschaft     gezogen    wurde     bzw.    es wurde  beim freien Durchführen der Blätter beim     Druck     von grösseren Flächen ein Kleben der Papiere an  der     Druckform        verursacht    und reichten Abstreifer  möglichkeiten oft nicht aus, um die bestehenden  Schwierigkeiten zu beseitigen.  



       Erfindungsgemäss    arbeitet mit dem Druckform  zylinder ein     Gegendruckzylinder    zusammen, welcher  in wenigstens annähernd gleicher Grösse wie der       Druckformzylinder    gehalten ist und Befestigungsmit  tel aufweist, um die Vorderkante der zu     bedruk-          kenden    Bogen derart starr mit ihm zu verbinden,  dass eine     zwangläufige    Führung des Bogens mit dem       Gegendruckzylinder    gewährleistet ist.  



  In den Zeichnungen und in der Beschreibung ist  die Erfindung in schematischer     Ausführung    darge  stellt und beschrieben, ohne dass sie auf die ge  zeigten Beispiele     beschränkt    ist, und zwar veran  schaulichen:         Fig.    1 die schematische Anordnung eines Rota  tionsvervielfältigers mit einem     Druckfox    urträger, der  aber leicht durch     Zusatz    eines zweiter. Druckform  trägers in einen der       Fig.2    verwandelt werden kann.

   Durch den  weiteren Zusatz eines dritten     Druckformträgers    er  hält man dann die Anordnung der       Fig.3,    also     mit    drei     Druckformträgern,    wirkend  auf einen Druckzylinder.  



       Fig.4    veranschaulicht einen der möglichen An  triebe für zusammenwirkende Zylinder verschiedener  Durchmesser.  



       Fig.5    ist das Schema des     Rotationsvervielfälti-          gers    der     Fig.1    im teilweisen Horizontalschnitt in       auseinandergezogener    Darstellung.  



       Fig.    6 ist das Schema des     Rotationsvervielfältigers     der     Fig.2    im teilweisen Horizontalschnitt in     ausein-          andergezogener    Darstellung.  



       Fig.7    eine     Rotationsvervielfältigungsmaschine    in  schematischer Seitendarstellung mit zwischen den       Druckformzylindern    angeordneter Ablageeinrichtung,       Fig.8    eine     Rotationsvervielfältigungsmaschine    in  schematischer Seitendarstellung mit hinter den beiden       Druckformzylindern    angeordneter     Ablageeinrichtung.     



       Fig.    9 zeigt die weitere Ausgestaltung einer     Rota-          tionsvervielfältigungsmaschine    in schematischer Sei  tendarstellung mit einer Einrichtung zur Herstellung  einer     Druckform    mit leserichtigem Text und seiten  verkehrtem Druckbild.  



  Ausgegangen von der Anordnung der     Fig.    1 er  gibt sich ein wie folgt beschriebener     Druckvorgang:     Der Bogen 1 wird im Rhythmus durch einen  Reib- 2a oder     Saugluftanleger    2 vom Stapel 3 ab  gehoben. Für eine gute Trennung der Bogen 1 sorgt  eine     Druckluftdüsenreihe    4 und     dey        Widerstandspin         5. Wie durch     Pfeilrichtung    angegeben, legt der nicht  näher beschriebene Anleger den Bogen 1 mit Beule  gegen den noch nicht ganz geschlossenen Bogen  halter 6 (gestrichelte Anordnung). Nun hält der  Bogenhalter 6 den Bogen 1 auf der Unterlage 7 fest.

    Zwei Photozellen 8 tasten jetzt die Vorderkante des  Bogens 1 ab und geben bei Fehlanlage einen Impuls,  der die     Luftzuführung    zum Schwenkanleger 9 ab  schalten lässt. Gleichzeitig geben die Photozellen 8  einen Impuls für das Anlaufen des Schaltmotors 10,  der so geschaltet ist, dass er immer eine     Umdrehung     macht. Der Schaltmotor 10 treibt nun über das  Zahnradpaar 11, 12 die Steuerscheibe 13 an. Sofort  nach dem Anlaufen der Steuerscheibe 13 fällt über  die Steuerrolle 14 der     Druckzylinder    15 in Rich  tung der     Drucklinie    B : C vom     Druckformträger    16  ab.

   Dadurch wird ein ungewolltes     Drucken    des  Druckbildes der auf dem     Druckformträger    16 mit  tels der Spannvorrichtung 17, 18 befestigten Druck  form 19 auf den     Druckzylinder    15 bzw. dessen  Elastikunterlage 20 verhindert.  



  Bei Normalanlage übernimmt durch die Saugwir  kung der Luft der Schwenkanleger 9 den Bogen 1,  und kurz vor dem Abfahren des Schwenkanlegers  9 wird über einen nicht dargestellten Steuernocken  der Magnet 21 kurzgeschlossen und zieht über die  Gelenkteile 22, 23 um den Drehpunkt 24 den Bogen  halter 6 hoch, so dass der nun abfahrende Schwenk  anleger 9 den Bogen 1     transportierer    kann. Der  Schwenkanleger 9, der sich um die Achse 25 dreht,  wird von dem Schwingkörper 26 über das Elastik  glied 27 beschleunigt und auf die Umfangsgeschwin  digkeit des Druckzylinders 15 gebracht. Sofort nach  Übernahme des Bogens 1 durch die über den Rollen  hebel 28 von der stillstehenden Kurve 29 gesteuerten  Greifer 30 wird über ein Ventil die Saugluft in den  Schwenkanleger 9 abgeschaltet.

   Der .Schwenkanleger  9 wird nun durch das Elastikglied 27 bis zu dem  Anschlag 31 gefahren, wo er verharrt. bis das Elastik  glied 27 um den Kulminationspunkt des Schwing  körpers 26 gefahren ist und ihn nun gegen den an  deren Anschlagpunkt 32 fährt, der die genaue Lage  für die Übernahme des Bogens 1 vom Bogenhalter  6 fixiert.  



  Der Bogen 1 läuft indessen, von den Greifern  30 gehalten, durch die     Drucklinie    B : C und wird  im gegebenen Moment von einem rotierenden Ab  leger 33 nach Öffnung der Greifer 30 durch Saug  luft oder mechanisch übernommen und über die  Ablage 34 nach automatischer     Umschaltung    von Saug  auf     Druckluft    genau abgelegt.  



  Der Antrieb des     Rotationsvervielfältigers    erfolgt  durch einen allgemein bekannten, stufenlos regelba  ren Motor direkt auf die mit dem     Druckformträger     16 starr verbundene Achse 35. Von hier erfolgt der  Antrieb aller vom     Druckformträg#"r    16 in Abhän  gigkeit sich bewegenden Elemente, und zwar treibt  das Zahnrad 36 über die Zahnräder 37 und 38 das  Zahnrad 39 des     Druckzylinders    15 an. Das Zahn-         rad    38, das durch die Lasche 40 mit dem Zahn  rad 37 verbunden ist, treibt aber auch über das  Zahnrad 41 das Antriebsrad 42 des Ablegers 33 an.  Weiterhin treibt das Zahnrad 39 Über das Zahnrad  43 den um die Achse 44 rotierenden Schwingkör  per 26 an.

   Die Positionen 45, 46, 47, 48 geben die  beispielsweise Anordnung eines     Feuchtwerkes    wie  der, und die Positionen 49, 50, 51, 52, 53 stellen  die Anordnung eines ebenfalls als Beispiel dargestell  ten Farbwerkes zur Einfärbung der Druckform 19  dar.    Die     Rotationsvervielfältigungsmaschine    der     Fig.    2  unterscheidet sich von dem Prinzip der     Fig.    1 darin,  dass zusätzlich zu dem     Druckformträger    16 ein wei  terer     Druckformträger    54 mit einer durch die Spann  vorrichtung 55, 56 befestigten Druckform 57 ange  ordnet ist.

   Angetrieben wird der     Druckformträger     54 von dem mit ihm starr auf der Achse 58 ver  bundenen Zahnrad 59, das über das Zahnrad 60  mit dem Zahnrad 36 des     Druckformträgers    16 in  Eingriff steht.  



  Wie zu dem     Druckformträger    16 gehören auch  zu dem     Druckformträger    57 ein     Feuchtwerk    61, 62,  63, 64 und ein Farbwerk 65, 66, 67, 68, 69, 70.  



  Entsprechend den bei der Ausführung der     Fig.    2  vorhandenen zwei     Drucklinien   <I>B : C</I> und<I>D : E</I> hat  auch die Steuerkurve 13 und somit das Zahnrad  getriebe 11, 12 mit     .Schaltmotor    10 eine andere  Lage, und zwar ist diese Einrichtung um den Lager  punkt 71 geschwenkt worden. Alle anderen Funk  tionen des     Rotationsvervielfältigers    der     Fig.2    ent  sprechen denen der     Fig.    1. Lediglich ist in der     Fig.    2  noch eine andere     Papierzuführung    zum Druckzylin  der 15 dargestellt.

   Auch hier wird der Bogen 1 durch  einen Saugluft- bzw. wie dargestellt durch einen  Reibanleger 2a im Rhythmus angelegt, und zwar  schiebt der Anleger 2a den Bogen 1 zwischen die       Trichterbleche    72 und 73, weiter zwischen die jetzt  noch voneinander getrennten Walzen 74 und 75  bis zu dem Anschlag 76. In dieser Lage wird der  Bogen 1 nach oben durch das Führungsblech 77  gehalten und auf seine genaue Lage geprüft, wie  z. B. durch eine Photozelle B.

   Liegt der Bogen 1 in  der gewünschten Lage, so gibt die Photozelle 8 über  ein Relais dem Magneten 78 Spannung, der nun  mittels des Gestänges 79 den Anschlag 76 um den  Drehpunkt 80 hochzieht und gleichzeitig die Walze  75, die über das Gestänge 79 mit dem Anschlag  76 verbunden ist,     herunterschwenkt.    Die Walze 74,  die durch die Zahnräder 81, 82, 83, 84 von dem  Zahnrad 39 des Druckzylinders 15 angetrieben wird,  treibt nun mit etwas höherer Geschwindigkeit als  die Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 15  den Bogen 1 in den Bereich des     Walzenpaares    85,  86, das ihn, mit ebenfalls etwa erhöhter Geschwin  digkeit geführt, durch die Leitbleche 87 und 88 an  die Greifer 30 abgibt.

   Nach Unterbrechung der  Spannung des Magneten 78 wird die Feder 89 wirk  sam und zieht den Anschlag 76 wieder nach unten  und die Walze 75 nach oben. Der weitere Druck-           vorgang    läuft nach dem Passieren der Drucklinie  D : E entsprechend der Beschreibung für die     Fig.    1.  



  In der     Fig.    3 ist ein dritter     Druckformträger    110  mit einer Druckform 90, die mit der Spannvorrich  tung 91, 92 gehalten ist, zu der Anordnung der       Fig.    2 hinzugekommen. Angetrieben wird der Druck  formträger 110 von dem Zahnrad 36 des Druck  formträgers 16 über das Zahnrad 37 und das Zahn  rad 93, das mit dem     Druckformträger   <B>110</B> durch  die Achse 94 starr verbunden ist. Zu dem Druck  formträg2r 110 gehören ebenfalls ein beispielsweise  dargestelltes     Feuchtwerk    95, 96, 97, 98 und ein  Farbwerk 99, 100, 101, 102, 103. Zum Auf- und  Abspannen der     Druckform    90 wird der Druckform  träger 110 um den Punkt 104 in die strichpunktierte  Lage geschwenkt.  



  Die Anordnung eines dritten     Druckformträgers     110 macht die Verlegung der Papierablage 34 not  wendig, die nun über das Zahnradpaar 105, 106 von  dem Zahnrad 39 des Druckzylinders 15 angetrie  ben wird. Auch ist die Steuerkurve 13 mit dem  Zahnradpaar 11, 12 und Schaltmotor 10 um den  Punkt 71 in die Richtung der Drucklinie B : C ge  schwenkt worden.  



  Die Papierzuführung ist analog der Beschreibung  der     Fig.    1.  



  Die     Fig.4    zeigt ein Antriebsbeispiel, wenn die  Zylinderdurchmesser ungleich sind. So hat der Druck  formträger 16 z. B. einen kleineren Durchmesser als  der Druckzylinder 15. Während des     Druckvorganges,     also im Bereich von     a-b,    ist der Druckzylinder 15  von dem Zahnrad 36 des     Druckformträgers    16 über  die Zahnräder 37 und 38 und dem Zahnrad 107  gleichförmig zum     Druckformträger    16 angetrieben.

    Aber sofort nach dem Durchfahren der Punkte a, a  durch die     Drucklinie    B : C wird der     Druckzylinder     15 beschleunigt, und zwar durch das im Radius  kleiner werdende Zahnrad 107     (unrundes    Rad) so  lange, bis die Punkte<B>b, b</B> in der Drucklinie<I>B : C</I>  wieder übereinstimmen. Die Unebenheit des Zahn  rades 107 gleicht das um den Punkt 108 mittels der  Lasche 109 mitschwingende Zahnrad 38 aus.  



  Aus den     Fig.5    und 6 wird die Anordnung der  wesentlichsten Bauelemente im     Ho:        izontalschnitt     bzw. von oben gesehen ersichtlich.  



  Der in     Fig.7    dargestellte     Rotationsvervielfältiger     besitzt einen     Druckformträger    16 mit Druckform 19,  die durch die Spannvorrichtung 17, 18 gehalten ist;  ferner den     Druckformträger    111 mit Druckform 112  und Spannvorrichtung 113, 114 und den Druck  zylinder 15 mit Elastikunterlage 20.  



  Schwenkt man den     Druckformträger    111 um den       Exzenter    115, in dem die Achse 116 gelagert ist,  ab, so kann man nur einseitig drucken. Im anderen  Fall, das heisst bei der Wirkung der     Drucklinie    B : C  und F : G, erhält man in einem Durchgang einen       Vorder-    und     Rückenseitendruck.     



  Zu beiden     Druckformträgern    16 und 111 gehört  je ein Farbwerk, welche Farbwerke durch die Posi  tionen 117, 118, 119, 120, 121, 122 und 123,    124, 125, 126, 127, 128 als Beispiele wiedergege  ben sind. Die Positionen 129, 130, 131, 132 und  133, 134, 135, 136 geben die Anordnung von Feucht  werken wieder.  



  Zur Reinigung der Elastikunterlage 20 des  Druckzylinders 15 ist eine durch die Positionen 137,  138, 139, 140 als Beispiel dargestellte Reinigungs  vorrichtung vorgesehen. Die Walze 137 kann je nach  Wunsch manuell an- und abgeschaltet werden.  



  Der Antrieb des     Rotationsvervielfältigers    erfolgt  von einem allgemein bekannten, stufenlos regelbaren  Motor direkt auf     Druckformträger    16. Das durch  die Achse 35 mit dem     Druckformträger    16 starr  verbundene Zahnrad 36 treibt alle in Abhängigkeit  von diesem stehenden und sich bewegenden Maschi  nenelemente an. So steht das Zahnrad 36 mit dem  Zahnrad 37 in     Eingriff    und treibt über das Zahn  rad 38 das Zahnrad 39 des     Druckylinders    15 an,  und weiter über Zahnrad 142 wird das Zahnrad  143 des     Druckformträgers    111 angetrieben.

   Die  Schwingarme 40 und 144 sorgen dafür, dass auch  während des     Abschwenkens    des Druckzylinders 15  der Antrieb bestehen bleibt.  



  Die Bogenanlage kann durch einen Saug- 2       (Fig.l)    oder Reibanleger 2a vor sich gehen. Der  Reibanleger 2a wird durch die auf der Achse 35  festsitzende Steuerkurve 172 über die Schubstange  173 mit Rolle 174 hin und her bewegt. Die     iSchub-          stange    173, die am Punkt 175 mit dem Anleger 2a  verbunden ist, gleitet in den Führungen 176 und  177 und wird von der Zugfeder 178 stets gegen die  Steuerkurve 172 gehalten.

   Dieser Vorgang     vollzieht     sich im Rhythmus zum     Druckzylinder    15 und trans  portiert bei jeder Vorwärtsbewegung einen Bogen  1 vom Stapel 3, der durch     eine        Druckluftdüsen-          reihe    4 aufgefächert wird, zwischen die Trichter  bleche 5 und 73 weiter zwischen die jetzt noch von  einander getrennten Walzen 74, 75 bis zu dem An  schlag 76. -In dieser Lage wird der Bogen 1 nach  oben durch das     Führungsblech    77 gehalten und auf       seine    genaue Lage durch eine Photozelle 8 oder  mechanisch abgetastet.

   Liegt der Bogen 1 in der  gewünschten Lage, so gibt die Photozelle 8 über ein  Relais dem Magneten 78 Spannung, de: nun mittels  des Gestänges 79 den Anschlag 76 hochzieht und       gleichzeitig    die Walze 75, die mit dem Anschlag 76  verbunden ist, um den Drehpunkt 80 herunter  schwenkt. Die durch die Zahnräder 141, 146, 147,  148 und 39 angetriebene     Walze    74 befördert nun  mit etwas überhöhter Geschwindigkeit den Bogen 1  in den Bereich der     Walzen    85 und 86.

   Die     Walzen     85 und 86, die ebenfalls mit etwas höherer Ge  schwindigkeit, als die Umfangsgeschwindigkeit des       Druckzylinders    15 beträgt, umlaufen, schieben den  Bogen 1, geführt durch die Leitbleche 87 und 88,  in die durch den von der Steuerkurve 149 über den  Rollenhebel 150 geöffneten Greifer 30. Nach Un  terbrechung der Spannung des Magneten 78 wird  die Feder 89 wirksam und zieht den Anschlag 76  wieder nach unten und die Walze 75 nach oben.      Der Bogen 1 wird indessen durch die     Drucklinie     B : C geführt und von dem Bogenableger 151, z. B.  durch Saugluft, übernommen und über der Ablage  34 nach Umschaltung von Saug- auf     Druckluft    ab  gelegt.  



  Der Antrieb des hin und her     schwenkenden    Ab  legers 151 geschieht durch einen Schwingantrieb.  Der Schwingkörper 152 ist mit der Achse 35 starr  verbunden und bestimmt die Stop- und Zugbewe  gung des Armes 153, der durch die Gelenkstellen  154 und 155 mit dem Schwingkörper 152 und dem  Bogenableger 151 gekoppelt ist.  



  Ist der Bogen 1 nicht am Anschlag 76 ange  legt, so verhindert die Photozelle 8 das Ansprechen  des Magneten 78; der Bogen 1 kann also nicht wei  tertransportiert werden. Gleichzeitig gibt die Photo  zelle 8 einen Steuerimpuls an den Schaltmotor 10,  der nach jeder Impulsgabe     immer    nur so lange läuft,  bis die über die Zahnräder 156 und 157 angetrie  bene Steuerkurve 149 eine volle Umdrehung gemacht  hat. Sofort nach dem Anlaufen des Schaltmotors 10  wird, über die Steuerrolle 14 geführt, durch die Feder  145 der Druckzylinder 15 von dem (oder den) Druck  formträger (n) abgezogen. Dadurch wird ein     un-          gewünschter        Druck    auf die Elastikunterlage 20 des  Druckzylinders 15 verhindert.  



  Die     Fig.8    zeigt den     Rotationsvervielfältiger    in  der Anordnung, dass zwei     Druckformträger    16 und  54 mit ihren durch die Spannvorrichtung 17, 18  sowie 55, 56 befestigten Druckformen 19 und 57  gemeinsam an den     Drucklinien   <I>B : C</I> und<I>D : E</I> auf  den Druckzylinder 15 wirken, und zwar derart, dass  die an dem Schwenkblech 158 befestigte Steuerkurve  159 um den     Exzenter    160 in die Wirkungslinie H  geschwenkt worden ist.  



  Schwenkt man das Schwenkblech 158 in  die Richtung der Drucklinie B : C (strichpunktierte  Steuerkurve 159) oder in die Richtung =der Druck  linie D : E (ausgezogen gezeichnete Steuerkurve 159),  so ist auf Grund des     Exzenters    160 im ersten Fall  ein     Druck    nur mit dem     Druckformträger    16 und  im zweiten Fall ein Druck nur mit dem Druckform  träger 54 möglich.  



  Schaltet man aber noch den Magneten 161 in  den Druckvorgang ein, so kann man im Zweier  rhythmus     drucken,    das heisst bei einer Druckzylinder  umdrehung mit dem     Druckformträger    16 und bei  der nächsten Umdrehung des Druckzylinders 15  mit dem     Druckformträger    54. Das kontinuierliche  Wechselspiel wird durch den im Rhythmus gesteuer  ten Magneten 161 und die am Gestänge 162 wir  kende Zugfeder 163 erreicht; die genaue Lage des  Schwenkbleches 158 wird durch die Anschläge 164  und 165 bestimmt. Der Antrieb des     Rotationsver-          vielfältigers    erfolgt durch einen     allgemein    bekann  ten, stufenlos regelbaren Motor direkt auf den Druck  formträger 16.

   Von hier     übernimmt    das mit dem       Druckformträger    16 durch die Achse 35 starr ver  bundene Zahnrad 36 den Antrieb aller mit dem         Druckformträger    16 in Abhängigkeit sich bewegen  den Elemente. Das Zahnrad 36 treibt über die Zahn  räder 37 und 38 das Antriebsrad 39 des Druck  zylinders 15, von dem über die Zahnräder 166, 167  und 81, 83 die Walzenpaare 74, 75 und 85, 86  angetrieben werden. Das Zahnrad 37 steht aber auch  in Eingriff mit dem Zahnrad<B>170,</B> das über das  Zahnrad 171 das Antriebsrad 42 des Bogenablegers  33 antreibt. Der     Druckformträger    54 wird durch  die Zahnräder 36, 60, 59 und über die Achse 58  angetrieben.  



  Die     Papierzuführung        erfolgt    durch einen Saug  luft- 2 oder, wie dargestellt, durch einen Reiban  leger 2a, der von der Steuerkurve 179 angetrieben  wird, und zwar über das Gestänge 180, 181 mit  der Rolle 182. Das Steuergestänge 180 gleitet in den  Führungen 183 und 184 und wird durch die Zug  feder 185 gegen die Steuerkurve 179     gehalten.    Am  Punkt 186 ist das Gestänge 181 mit dem Reiban  leger 2a verbunden. Beispielsweise ist der Antrieb  des Reibanlegers 2a im Zweierrhythmus dargestellt,  und zwar dergestalt, dass das Zahnrad 187 mit der  Stillstandskurve 188 das     Zahnrad    189 antreibt.  



  Das Zahnrad 189, das mit der Steuerkurve<B>179</B>  starr verbunden ist und auf der Achse 58 gleitet,  ist so ausgebildet, dass nur die Hälfte des Umfangs  Zähne hat. Die andere     Hälfte    wird durch die Still  standskurve 188 in Ruhe gehalten, was dem Zweier  rhythmus entspricht. Es wird jeweils synchron zu  der Umdrehung des Druckzylinders 15 der oberste  Bogen 1 des Stapels 3 zwischen die     Trichterbleche     5 und 73, weiter zwischen die jetzt noch voneinan  der getrennten     Walzen    74 und 75 bis zu dem An  schlag 76 geschoben. In dieser Lage wird der Bogen  1 nach oben durch das     Führungsblech    77 gehalten  und auf     seine    genaue Lage geprüft. wie z. B. durch  eine Photozelle B.

   Liegt der Bogen 1 in der ge  wünschten Lage, so gibt die     Photozcllc    8 über ein  Relais dem Magneten 78 Spannung; der nun mit  tels des Gestänges 79 den Anschlag 76 um den  Drehpunkt 80 hochzieht und gleichzeitig die Walze  75     herunterschwenkt.    Die ständig durch das Zahnrad  81 rotierende     Walze    74 treibt nun mit etwas höherer  Geschwindigkeit, als die Umfangsgeschwindigkeit des       Druckzylinders    15 beträgt, den Bogen 1 in den  Bereich des     Walzenpaares    85, 86, das ihn mit eben  falls etwas erhöhter Geschwindigkeit, geführt durch  die Leitbleche 87 und 88, den über den Rollen  hebel 150 von der Kurve 29 gesteuerten     Greifern     30 übergibt.

   Nach Unterbrechung d, -r Spannung des  Magneten 78 wird die Feder 89 wirksam und zieht  den Anschlag 76 wieder nach unten und die Walze  75 nach oben.  



  Der Bogen 1 wird indessen, von den Greifern  30 gehalten, durch die Drucklinie     (n)    geführt und  im Bereich des Bogenablegers 33 nach Öffnung der  Greifer 30 durch die Kurve 29 von ihm durch  Saugluft übernommen und über der Papierablage  34 nach Umschaltung der Saug- auf Druckluft sorg  fältig abgelegt.      Ist der Bogen 1 nicht am Anschlag 76 angelegt,  so verhindert die Photozelle 8 das     Ansprechen    des  Magneten 78; der Bogen 1 kann also nicht weiter  transportiert werden. Gleichzeitig gibt die Photozelle  8 einen Steuerimpuls an den Schaltmotor 10, der  an dem Schwenkblech 158 befestigt ist.

   Der Schalt  motor 10 läuft nach jeder Impulsabgabe immer nur  genau so lange, bis die über die Zahnräder 168 und  169 angetriebene Steuerkurve 159 eine     volle    Um  drehung gemacht hat. Sofort nach dem Anlaufen des  Schaltmotors 10 fällt, über die Steuerrolle 14 ge  führt, der     Druckzylinder    15 von dem (oder den)       Druckformträger        (n)    ab, und ein     ungewünschter     Druck auf die Elastikunterlage 20 des Druckzylin  ders 15 ist damit unmöglich.  



  Die in der     Fig.9    dargestellte weitere Ausgestal  tung des     Rotationsvervielfältigers    besteht aus dem       Druckformträger    16 mit der Druckform 19, die  durch die Spannvorrichtung 17, 18 gehalten ist.  



  Der Antrieb des     Rotationsvervielfältigers    erfolgt  von einem allgemein bekannten, stufenlos regelbaren  Motor direkt auf den     Druckformträger    16. Das  durch die Achse 35 mit dem     Druckformträger    16  starr verbundene Zahnrad 36 treibt alle in Abhän  gigkeit stehenden und sich bewegenden Maschinen  elemente an. Das Zahnrad 36 steht mit dem Zahnrad  37 in Eingriff und treibt über das Zahnrad 38 das  Antriebsrad 39 des     Druckzylinders    15 an; weiter  treibt das Zahnrad 38 über das Zwischenrad 41  das Antriebsrad 42 des Bogenablegers 33 an. Die  Schwingarme 40 sorgen dafür, dass auch während  des     Abschwenkens    des Druckzylinders 15 durch die  Steuerscheibe 13 der Antrieb bestehen bleibt.  



  Die Papierzuführung erfolgt durch einen Saug  luft- oder, wie dargestellt, durch einen Reibanleger  2a, der von der Steuerkurve 179 angetrieben wird,  und zwar über das Gestänge 180, 181 mit der Rolle  182. Das Steuergestänge 180 gleitet in den Führun  gen 183 und 184 und wird durch die Zugfeder<B>185</B>  gegen die Steuerkurve 179 gehalten. Am Punkt 186  ist das Gestänge 181 mit dem Reibanleger 2 ver  bunden. Beispielsweise ist der Antrieb des Reiban  legers 2 im     Zweierrhythmus    dargestellt, und zwar  dergestalt, dass das Zahnrad 187 mit der Stillstands  kurve 188 das Zahnrad 189 antreibt.  



  Das Zahnrad 189, das mit der Steuerkurve 179  starr verbunden ist und auf der Achse 190 gleitet,  ist so ausgebildet, dass nur die eine Hälfte des Um  fanges Zähne hat. Die andere Hälfte wird durch  die Stillstandskurve 188 in Ruhe gehalten, das dem  Zweierrhythmus entspricht.  



  Es wird jeweils synchron zu der Umdrehung des  Druckzylinders 15 der oberste Bogen 1 des Stapels  3, aufgefächert durch die     Druckluftdüsenreihe    4, mit  Beule gegen den noch nicht ganz geschlossenen  Bogenhalter 6 (gestrichelte Anordnung) angelegt.  Der     Pin    5 dient zur     Verhinderung    des Doppelan  legers von Bogen 1. Nun hält der Bogenhalter 6 den  Bogen 1 auf der Unterlage 7 fest. Zwei Photozellen  8 tasten jetzt die Vorderkante des Bogens 1 ab und    geben bei Fehlanlage einen Impuls, der die Luft  zuführung zum Schwenkanleger 9 abschalten lässt.  Gleichzeitig geben die Photozeilen 8 einen Impuls  für das Anlaufen des Schaltmotors 10; der so ge  schaltet ist, dass er immer eine Umdrehung macht.

    Der Schaltmotor 10 treibt nun über das Zahnradpaar  11, 12 die Steuerscheibe 13 an. Sofort nach dem  Anlaufen der Steuerscheibe 13 fällt über die Steuer  rolle 14 der Druckzylinder 15 in     Richtung    der Druck  linie     B    : C vom     Druckformträger    16 ab. Dadurch  wird ein ungewolltes Drucken des     Druckbildes    der  auf dem     Druckformträger    16 mittels der Spannvor  richtung 17, 18 befestigten     Druckform   <B>19</B> auf den  Druckzylinder 15 bzw. dessen Elastikunterlage 20  verhindert.  



  Bei Normalanlage übernimmt durch die Saugwir  kung der Luft der Schwenkanleger 9 den Bogen 1,  und kurz vor dem Abfahren des Schwenkanlegers  9 wird über einen nicht dargestellten Steuernocken  der Magnet 21 kurzgeschlossen und zieht über die  Gelenkteile 22, 23 um den Drehpunkt 24 den Bogen  halter 6 hoch, so dass der nun abfahrende Schwenk  anleger 9 den Bogen 1 transportieren     kann.    Der  Schwenkanleger 9, der sich um den Punkt 25 dreht,  wird von dem Schwingkörper 26 über das Elastik  glied 27 beschleunigt und auf die Umfangsgeschwin  digkeit des Druckzylinders 15 gebracht. Sofort nach       übernahme    des Bogens 1 durch die über den Rol  lenhebel 28 von der stillstehenden Kurve 29 ge  steuerten Greifer 30 wird über ein Ventil die Saug  luft in dem Schwenkanleger 9 abgeschaltet.

   Der  Schwenkanleger 9 wird nun durch da:     Elastikglied     27 bis zu dem Anschlag 31 gefahren, wo er ver  harrt, bis das Elastikglied 27 um den Kulminations  punkt des Schwingkörpers 26 gefahren ist und ihn  nun gegen den anderen Anschlagpunkt 32 fährt, der  die genaue Lage für die     übernahme    des Bogens 1  vom Bogenhalter 6 fixiert.  



  Der Bogen 1 läuft indessen, von den Greifern  30 gehalten, durch die     Drucklinie    B : C und wird  im gegebenen Moment von einem rotierenden Ab  leger 33 nach Öffnung der Greifer     ;30    durch Saug  luft oder mechanisch übernommen und über die  Ablage 34 nach automatischer Umschaltung von  Saug- auf     Druckluft    genau abgelegt.  



  Da der     Rotationsvervielfältiger    vornehmlich im  Zweierrhythmus arbeitet, sind auch die Photozellen  8 für diesen Arbeitsablauf eingeschaltet, das     heisst     sie arbeiten nur dann, wenn der Anleger 2 einen  Bogen 1 anlegt. Das bedeutet aber, dass der     Druck-          zylinder    15 während einer Umdrehung     im    Verlauf  des Zweierrhythmus direkt mit dem     Druckformträ-          ger    16 in Berührung steht, so dass das negative Druck  bild der     Druckform    19 als Positiv auf der Elastik  unterlage 20 des Druckzylinders 15 erscheint.

   Bei  der zweiten Umdrehung des     Druckzylinders    15 über  nimmt nun entsprechend der vorstehenden Beschrei  bung der Greifer 30 einen Bogen 1 und führt ihn  durch die Drucklinie B : C. Nun     druckt.    der Druck  formträger 16 auf die eine Seite des Bogens 1 ein      positives Schriftbild, und auf der anderen Seite des  Bogens 1 erscheint, von der Elastikunterlage 20  übertragen, ein negatives Schriftbild. Diese Methode  ist besonders geeignet für die Herstellung von neuen  Druckformen 19.  



  Der Vollständigkeit wegen sei noch erwähnt,  dass die Positionen 45, 46, 47, 48 die Anordnung  eines als Beispiel dargestellten     Feuchtwerkes    und  die Positionen 49, 50, 51, 52, 53 die beispielsweise  Anordnung eines Farbwerkes für das Einfärben der       Druckform    19 wiedergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rotationsvervielfältigungsmaschine für direkten lithographischen Druck von einer lithographischen Druckform mit seitenverkehrtem Druckbild auf Pa pier, Karton oder dergleichen, bei der die Druck form auf einem Druckformzylinder aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Druckform zylinder ein Gegendruckzylinder zusammenarbeitet, welcher in wenigstens annähernd gleicher Grösse wie der Druckformzylinder gehalten ist und Befestigungs mittel aufweist,
    um die Vorderkante der zu bedruk- kenden Bogen derart starr mit ihm züz verbinden, dass eine zwangläufige Führung des Bogens mit dem Gegendruckzylinder gewährleistet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch Zuführmittel, z. B. Greifer (9) oder Walzen (74, 75), um der mit dem Gegendruckzylinder (15) umlaufenden Befesti gungseinrichtung (30) die zu bedruckenden Bogen (1) zuzuführen, ohne den Gegendruckzylinder still zusetzen.
    2. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Ablagemittel (33; 151), z. B. Greifer oder Walzen, um den zu bedruckenden Bogen (1) aus der mit dem Gegendruckzylinder (15) umlaufenden Befestigungseinrichtung (30) während des Laufes des Gegendruckzylinders abzunehmen und abzulegen.
    3. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass mit dem Gegendruckzylin- der (15) mindestens zwei Druckformzylinder (16;
    54; 110; 111) von wenigstens annähernd gleicher Grösse derart zusammenarbeiten, dass der zu be druckende Bogen (1) mindestens zwei von dem Gegendruckzylinder gebildete Druckstellen durch läuft und die Druckformzylinder zueinander in Um fangsrichtung derart versetzt angeordnet sind, dass zwei Druckbilder in gleicher oder unterschiedlicher Farbe genau passend zueinander auf dem zu be druckenden Bogen zum Abdruck gelangen.
    4. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Druckformzylinder (16; 54; 110; 111) ein getrenntes Farbwerk (50 bis 53; 65-70; 99-103) und ein Feuchtwerk (45-48; 61-64; 95-98) direkt oder indirekt zusammenar beitet.
    5. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckformen (19; 57; 90; 112) auf den Druckformzylindern (16; 54; 110; 111) auf einer harten Druckunterlage ruhen und der Gegendruckzylinder (15) eine elastische, leicht aus wechselbare, ebene Gegendruckauflage (20) aufweist.
    6. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, gekenn zeichnet durch eine Abstellvorrichtung (14) für den Gegendruckzylinder (15), welche bei Fehlanlage eines Bogens (1) elektromotorisch über ein Steuerorgan, z. B. eine Kurve (13; 149; 159), betätigt wird. 7. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorische Betätigung durch eine lichtelektrische oder mechanische Ab tastung (8) der Bogenanlage gesteuert wird.
    B. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckzylinder (15) und die Druckformzylinder (16; 54; 110; 111) in ständiger Triebverbindung stehen und Mittel (37; 38; 60; 142) vorgesehen sind, um die Triebverbin dung auch bei abgeschwenktem Zustand des Gegen druckzylinders aufrechtzuerhalten.
    9. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, mit nicht völlig gleicher Wahl der Grösse von Druckform zylindern und Gegendruckzylindern, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Ausgleichgetriebe (37; 38; 107) vorgesehen ist, um die Grössendifferenz bei jedem Arbeitsgang der Maschine registrierend auszuglei chen.
    10. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gegendruckzylinder (15) ein zweiter Druckformzylin- der (111) für eine Druckform (112) mit einem sei tenrichtigen Druckbild zusammenarbeitet, welcher auf dem Gegendruckzylinder (15) vor der jeweiligen Befestigung des zu bedruckenden Bogens (1) ein sei tenverkehrtes Druckbild für den gleichzeitigen Rük- kendruck des Bogens erzeugt.
    11. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gegendruckelement (15) exzentrisch gelagert ist und der Exzenter derart ge dreht wird, dass er abwechselnd mit dem einen Druck formzylinder (1.9) und dem andren Druckform zylinder (57 bzw. 111) zusammenarbeitet.
    12. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 10 und 11, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Druckform zylinder (19, 57 bzw. 111) jeweils für eine Um drehung abwechselnd mit dem Gzgendruckzylinder (15) zusammenarbeiten und die Zuführung der zu bedruckenden Bogen (1) höchstens bei jeder zwei ten Drehung der Druckformzylinder erfolgt.
    13. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gegendruckelement (15) und die beiden Druckformzylinder (19, 57 bzw. 111) der art zueinander angeordnet sind, dass die Abnahme bzw. Ablage des bedruckten Bogens zwischen den beiden Druckformzylindern erfolgt.
    14. Rotationsvervielfältigungsmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente (15, 16) mit der Bogenzuführein- richtung (2a) derart in Antriebsverbindung stehen, dass mit jeder zweiten Umdrehung der Druckelemente die Zuführung einer herzustellenden Druckform (19) erfolgt und diese auf ihrer Vorderseite mit einem seitenrichtigen und auf ihrer Rück- bzw. Druck seite mit einem seitenverkehrten Druckbild versehen wird.
CH8040359A 1958-11-18 1959-11-09 Rotationsvervielfältigungsmaschine für lithographischen Druck CH377383A (de)

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