CH377027A - Verlaufmittel für Lacke - Google Patents

Verlaufmittel für Lacke

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CH377027A
CH377027A CH6750158A CH6750158A CH377027A CH 377027 A CH377027 A CH 377027A CH 6750158 A CH6750158 A CH 6750158A CH 6750158 A CH6750158 A CH 6750158A CH 377027 A CH377027 A CH 377027A
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CH
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paints
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zero
paint
integer
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CH6750158A
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Walter Dr Krauss
Gerhard Dr Mennicken
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Bayer Ag
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09D7/00Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
    • C09D7/40Additives
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Description


      Verlaufmittel    für Lacke    Die Erfindung betrifft die Verwendung von öligen       Organopolysiloxanen    in der Lacktechnik zu dem  Zweck, das Verlaufen einer frisch aufgetragenen  Lackschicht und damit die Gleichmässigkeit des er  härteten Lacküberzuges zu fördern.  



  Bisher wurden hierzu solche     Organopolysiloxane     verwendet, die im wesentlichen aus Ketten von     Di-          alkylsiloxan-Gliedern,    also     difunktionellen    Einheiten,  bestehen und nicht mehr als 5     Molprozent    an     tri-          funktionellen        Alkylsiloxan-Einheiten    enthalten. Sie  bieten gegenüber den andern gebräuchlichen Verlauf  mitteln, zu denen beispielsweise     Cel!luloseester    ge  hören, den Vorteil, dass sie vielfach den Lackfilmen  eine härtere Oberfläche verleihen.

   Dieser Vorzug  wird aber dadurch beträchtlich geschmälert, dass  solche     Polysiloxanöle    mit den Lacksubstanzen nur  in sehr geringem Masse verträglich sind und deshalb  bei geringfügiger     überdosierung    ausschwitzen. Das  führt einesteils bei der häufig angewendeten mehr  schichtigen     Lackauftragung    zu einer empfindlich       vertingerten    Haftung der übereinander aufgebrachten  Lackschichten; anderseits äussert sich bei Klarlacken,  die in dicken Schichten aufgetragen werden, z. B.

    ungesättigten Polyestern, die Unverträglichkeit durch  
EMI0001.0016     
    zusammengesetzt sind, worin n eine mehr als Null  betragende ganze Zahl, m eine ganze Zahl, ein  schliesslich Null, vorzugsweise eine Zahl von 1 bis n,  und R', R", R"' einwertige Kohlenwasserstoffreste  mit der Massgabe bedeuten, dass, falls m mehr als    Trübungen im Film, die besonders dicht werden,  wenn der Lacküberzug häufigen starken Temperatur  änderungen ausgesetzt wird wie in der      Cold-Check-          Test     genannten     Temperaturwechsel-Prüfung,    be  schrieben u. a. in      Official    Digest  379 (August  1956) Teil 2, Seiten 79-89.  



  Diese Nachteile sind mit den bisher verwendeten       Polysiloxanen    nur schwer zu vermeiden, weil eine  möglichst weitgehende Annäherung der Zusatzmenge  an den Grenzwert der Verträglichkeit anzustreben  ist, um die Wirkung des Zusatzes in befriedigendem  Ausmass zu erreichen. Da der Grenzwert der Dosie  rung mit dem Lacksystem variabel ist, insbesondere  bei     Mitverwendung        adsorbierender        Pigmente,    ist die  Einhaltung der engen     Toleranz    zwischen Unter- und  Überdosierung mindestens bei handwerksmässiger  Verarbeitung kaum jemals gesichert.  



  Es wurde nun gefunden, dass die aus Unverträg  lichkeit von Lacksubstanz und     Siloxanöl    hervor  gehenden Nachteile überwunden werden durch Ver  wendung von solchen flüssigen     Organopolysiloxanen,     vorzugsweise von mittlerer Viskosität, welche gemäss  der allgemeinen Formel    Null beträgt, der Kohlenwasserstoffrest R"'     Phenyl     ist.  



  Im Vergleich zu den bisher verwendeten     gerad-          kettigen        Polysiloxanen    haben die erfindungsgemäss  verwendeten Öle eine deutlich bessere Verlaufwir-           kung,    und     vielfach    wird auch die     Kratzempfindlich-          keit    des Lackfilmes weiter     vermindert;

      vor allem  aber beeinträchtigt ihre Gegenwart auch in übertrie  bener Dosierung, die beispielsweise 5 Gewichtspro  zent und mehr betragen kann, in keinem Falle die       Oberstreichbarkeit    des Lackfilms und seine Klarheit,  gleichgültig, ob es sich beispielsweise um     Alkydharz-          lacke,        Polyadditionslacke,        Silikonharzlacke,    Lacke  mit rein physikalisch trocknenden Filmbildern oder  ungesättigte Polyesterlacke handelt. Selbst dickste  Schichten der letztgenannten Lacke zeigten auch    nach mehrmaligem Temperaturwechsel von + 50 auf  -20  C keinerlei Trübung.  



  <I>Beispiel 1</I>  Es wurden 100 g eines handelsüblichen     Poly-          ester-Klarlackes    angewendet, bestehend aus 47 g  eines Kondensationsproduktes von     Äthylendicarbon-          säure    und mehrwertigen Alkoholen, 47 g     Styrol,    4 g       Cydlohexanonperoxyd    und 2 g     Kobaltnaphthenat.     Dazugegeben wurden 2 g einer     Styrollösung    mit<B>1</B>114  eines     Organopolysiloxanöls    der Zusammensetzung  
EMI0002.0020     
    mit einer Viskosität von 223     cSt    (20  C).  



  Wurde das Gemisch auf ein ebenes Blech ge  spritzt, so ergab sich eine störungsfreie     Oberfläche     ohne jede Trübungserscheinung von guter Kratz  festigkeit. Wurde es durch Giessen zu Zylindern von  10 cm Länge und 1,5 cm Durchmesser geformt, so  blieben diese Formstücke vollkommen klar, auch bei  der einleitend erwähnten Prüfung unter 25maligem  Temperaturwechsel zwischen + 50 und -20  C.  



  Wurde das     Polysiloxan    dieses Beispiels bei sonst  gleicher Verfahrensweise durch ein     Polysiloxan-          gemisch    der bisher als     Verlaufmittel    gebräuchlichen       Art,    bestehend aus     Octamethylcyclotetrasiloxan    und  ungefähr der doppelten Gewichtsmenge     offenkettiger          Polydimethylsiloxane,    dessen Viskosität annähernd  50     cSt    (20  C) betrug, ersetzt, so zeigte der aufgetra  gene Film im Vergleich schwächeren Glanz, Schleier  bildung und geringere     Kratzhärte;

          Gusskörper    waren  schon ohne     Temperaturwechsel-Prüfung    deutlich ge  trübt.  



  <I>Beispiel 2</I>  Aus 33g Lackbenzin, 2 g     Dipenten,    2 g Terpen  tinöl und 1 g     Dekahydronaphthalin    als Lösungsmit  tel, 30 g eines mittelöligen     Sojaalkydharzes,    24 g       Titandioxyd,    6 g Zinkoxyd und 1 g eines als     Trock-          nungskatalysator    gebräuchlichen Gemisches der       Naphthenate    von Kobalt, Blei und Mangan wurde  ein Lack     hergestellt,    mit 0,05 g des     verzweigtketti-          gen        Polysiloxans,    wie in Beispiel 1 beschrieben, ver  setzt und auf Blechtafeln gespritzt.

   Nach dem Trock  nen ergaben sich Filme von vorzüglichem Aussehen    und guter Kratzfestigkeit. Die trockenen Schichten  liessen sich mit dem gleichen Lack     überspritzen,    ohne  dass     verschlechtertes    Verlaufen im Vergleich zur  zuerst aufgetragenen Schicht oder Minderung der  Haftfestigkeit im Vergleich zu     siloxanfreien    Lack  schichten beobachtet werden konnte.  



  Unter Verwendung des in Beispiel 1 angeführten  bisher gebräuchlichen     Polysiloxanöles    an Stelle des       verzweigtkettigen    hergestellte Lackschichten zeigten  nach dem Trocknen einen öligen Belag auf der Ober  fläche; darüber aufgebrachte Lackfilme enthielt. -n  viele grosse Krater und hafteten ungenügend auf dem  Untergrund.  



  <I>Beispiel 3</I>  Der Versuch gemäss Beispiel 1 wurde unter Bei  behaltung aller sonstigen Massnahmen mit der Än  derung wiederholt, dass das     Organopolysiloxanöl    die  Zusammensetzung  
EMI0002.0052     
    hatte, worin n im Mittel ungefähr gleich 4 zu setzen  ist; die Viskosität des Öls betrug 50     cSt.     



  Dieses Gemisch wurde in gleicher Weise wie das  gemäss Beispiel 1 auf Blech gespritzt und zu Zylin  dern geformt, und es ergaben sich die gleichen Prü  fungsbefunde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verwendung von solchen flüssigen Organopolysiloxanen als Verlaufmittelzusatz zu Lacken, welche gemäss der allgemeinen Formel EMI0002.0056 zusammengesetzt sind, worin n eine mehr als Null betragende ganze Zahl, m eine ganze Zahl, ein schliesslich Null, und R', R", R<I>"</I> einwertige Kohlen wasserstoffreste mit der Massgabe bedeuten, dass, falls m mehr als Null beträgt, der Kohlenwasserstoffrest R"' Phenyl ist. UNTERANSPRUCH Verwendung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass m eine ganze Zahl von 1 bis n bedeutet.
CH6750158A 1958-01-15 1958-12-19 Verlaufmittel für Lacke CH377027A (de)

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DEF24819A DE1092585B (de) 1958-01-15 1958-01-15 Verlaufmittel fuer Lacke

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NL235151A (de)
FR1214011A (fr) 1960-04-05
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