CH375997A - Widerstandswarnvorrichtung für Druckgas-Atemgeräte - Google Patents

Widerstandswarnvorrichtung für Druckgas-Atemgeräte

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CH375997A
CH375997A CH6863659A CH6863659A CH375997A CH 375997 A CH375997 A CH 375997A CH 6863659 A CH6863659 A CH 6863659A CH 6863659 A CH6863659 A CH 6863659A CH 375997 A CH375997 A CH 375997A
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CH
Switzerland
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valve
sleeve
pressure
lever
nose
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Application number
CH6863659A
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English (en)
Inventor
Albert Hagger
Original Assignee
Aga Ag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/006Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description


      Widerstandswarnvorrichtung    für     Druckgas-Atemgeräte       Es sind     Druckgas-Atemgeräte    bekannt, bei denen  dem Träger des Gerätes die baldige     Erschöpfung     des Gasvorrates dadurch angezeigt wird, dass bei  einem bestimmten Gasdruck die     Gaszufuhr    selbst  tätig gedrosselt wird. Um an die Gasreserve zu ge  langen, muss der Träger des Gerätes einen Hebel  betätigen, der die Gaszufuhr wieder freigibt. Das       hiefür    vorgesehene Ventil wird durch eine Feder  geschlossen und durch den Druck des zuströmenden  Gases selbsttätig geöffnet.

   Die Feder wird so ge  spannt, dass das Ventil geschlossen wird, wenn der  Druck unter einen bestimmten Wert, den     sogenaan-          ten    Warndruck sinkt. Das Öffnen des Ventils erfolgt  von Hand mittels eines Hebels, welcher gasdicht  in das Ventilgehäuse hinein geführt ist und das Ven  til entweder aufstösst oder aufzieht. Nach einer an  deren Ausführungsart ist zwischen Zu- und Ablei  tung ein Umgehungsventil eingebaut, welches von  Hand geöffnet wird, nachdem der Warndruck er  reicht ist. Die Warnung kann natürlich nur dann       erfolgen,    wenn der Handhebel bei Beginn der Aktion  in     Schliesstellung    zurückgestellt, bzw. wenn das  Umgehungsventil wieder geschlossen wurde.

   Zwi  schen Zu- und Ableitung entsteht ein Druckunter  schied, welcher etwa dem Warndruck entspricht. Der  Aussendruck beeinflusst das Spielen des Ventils  nicht. Der Schliessvorgang wird dadurch unstabil.  



  Solche Warneinrichtungen haben den Nachteil,  dass deren Funktionieren von der Aufmerksamkeit  der Geräteträger abhängt. Ein weiterer Nachteil be  steht darin, dass die     übergangszeit,    d. h. die Zeit  von Beginn der Drosselung der Gaszufuhr bis zur  vollständigen Unterbrechung zu lang dauert, so dass  die Warnung undeutlich wird. Es kommt vor, dass  der Träger die langsame Steigerung des     Einatmungs-          widerstandes    nicht rechtzeitig bemerkt oder miss  deutet und dann in Atemnot gerät. Die Wahrneh-         mungen    des Trägers sind annähernd die gleichen, ob  er bei richtiger Hebelstellung das Atemgas bis auf  den Reservevorrat verbraucht hat oder ob er bei fal  scher Hebelstellung schon alles Atemgas verbraucht  hat.

   Der Geräteträger kann deshalb leicht in gefahr  volle Lage geraten.  



  Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung wer  den diese Nachteile vermieden. Die Erfindung be  steht darin, dass man zwischen Zu- und Ableitung  einer solchen Warnvorrichtung eine enge Verbin  dung zum Druckausgleich anordnet, und dass der  Ventilschaft kolbenartig     und    gasdicht nach aussen  geführt ist, um mit einem Hebel in Wirkverbindung       zu    treten, mit welchem das Ventil von Hand ge  öffnet werden kann, und welcher mit einer Dreh  feder und einer Nase versehen ist, derart, dass die  Drehfeder den Hebel in jene Stellung dreht, welche  das selbsttätige Schliessen des Ventils erlaubt, wenn  der Gasdruck im Gehäuse höher als der Warndruck  liegt, dass die Nase aber das Rückdrehen verhin  dert, wenn der Gasdruck unter den Warndruck ge  sunken ist.  



  Die Erfindung ist in einer     bevorzugten    Ausfüh  rungsform dargestellt und beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt die     Widerstandswarnvorrichtung    im  Schnitt.  



       Fig.    2 stellt die     Ausnehmung    in der Hülse 11,  mit welcher das Ventil betätigt wird, in der Ab  wicklung dar.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung, die in be  kannter Weise im Behälterventil, im     Druckminderer     oder in der dazwischenliegenden Hochdruckleitung  eingebaut ist, besteht aus einem Ventilgehäuse 1,  einer Zuleitung 2 und     einer    Ableitung 3. Das Ventil  gehäuse 1 ist durch die Schraube 9 gasdicht ver  schlossen. Zu- und Ableitung 2 und 3 sind durch  eine enge Bohrung 5 miteinander verbunden.      Im Ventilgehäuse 1 ist ein Ventilkörper 4 längs  beweglich angeordnet und mit einem Schaft 6 ver  sehen, der mittels der Dichtung 10 gasdicht nach  aussen geführt ist. Der Ventilkörper 4 ist durch die       Druckfeder    7, deren Spannung durch die Schraube  8 reguliert werden kann, axial belastet.  



  Die Hülse 11 mit dem Handhebel 13 ist um  das Ventilgehäuse drehbar angeordnet. Sie ist mit  einer     M-förmigen        Ausnehmung    versehen, welche in       Fig.    2 abgewickelt dargestellt ist. Die Hülse 11 wird  durch den Stellring 14, welcher durch die Schraube  15 am Ventilschaft befestigt ist, unter dem     Einfluss     der Feder 7 gegen den Zapfen 12 gedrückt. Dieser  ist im Ventilgehäuse 1 befestigt und greift in die       Ausnehmung    der Hülse 11 ein. Wenn der Zapfen  12 sich an der mit Z bezeichneten Stelle befindet,  so ist die Hülse 11 in ihrer tiefsten Lage. Der Stell  ring 14 ist dann, je nach Stellung des Ventilkörpers  4 mehr oder weniger von der Hülse abgehoben.

    Dreht man nun die Hülse im Uhrzeigersinn (in       Fig.    1 von oben her betrachtet), in die Endstellung  A, so gleitet der Rand der     Ausnehmung    über den  Zapfen 12, und die Hülse 11 wird zunächst über  die Nase um das Mass a gehoben. Beim Weiter  drehen wird die Hülse wieder um das Mass b ge  senkt, wodurch sich der Zapfen 12 schliesslich an  der Stelle A befindet. Es verbleibt also eine Hebung  der Hülse um das Mass c.    An der     Verschluss-Schraube    9 einerseits und der  Hülse 11 anderseits ist die Drehfeder 16 eingehakt,  welche die Hülse 11 entgegengesetzt dem Uhrzeiger  sinn in die Endstellung Z     zurückdrehen    will.

   Wenn  der Stellring 14 von der Hülse 11 abgehoben ist,  wird sie unter dem Einfluss der Feder 16 in die Stel  lung Z zurückgedreht. Wenn aber der Stellring 14  unter dem Einfluss der Feder 7 auf die Hülse drückt,  wird diese in der Stellung A festgehalten, weil die  Feder 16 so bemessen ist, dass ihre Drehkraft nicht  genüg , um die Hülse über die Nase 17 hinweg  zuheben.    Die Stellung des Ventilkörpers 4 ist nur abhängig  von der     Druckdifferenz    innerhalb und ausserhalb des  Ventilgehäuses. Die Längskraft, die der Feder 7  entgegenwirkt, ergibt sich als Produkt aus dem Quer  schnitt des Schaftes 6 und der     Druckdifferenz    inner  halb und ausserhalb des Ventilgehäuses.

   Damit die  Feder 7 nicht über Gebühr zusammengedrückt wird,  ist der Schaft 6 gegenüber dem Ventilkörper 4 abge  setzt, so dass die Feder maximal um das Mass d zu  sammengedrückt werden kann. Dieses Mass     muss     etwas grösser sein als das Mass a, weil sonst die  Hülse nicht über die Nase 17 gedreht werden könnte.  Der Schaft 6 ist in geeigneter Weise, z. B. durch  den Gummiring 10, gegen aussen abgedichtet.  



  Zum Zwecke des     Druckausgleichs    ist zwischen  Zu- und Ableitung eine enge     Bohrung    5 angeord  net. Sie ist so bemessen, dass sie zum Druckaus  gleich, nicht aber zum normalen Atmen bei ge-         schlossenem    Ventil genügt. Die     druckausgleichende     Verbindung kann natürlich auch in anderer Weise,  z. B. in Form einer Querrille auf der Dichtungs  fläche des Ventils 4 erzeugt werden.  



  Sobald der Druck im Ventilgehäuse höher ist als  der Aussendruck plus     Warndruck,    wird die durch  den     Gasdruck    auf den     Schaft    6 ausgeübte     öffnungs-          kraft    grösser als die Schliesskraft der Feder 7 ; das  Ventil 4 hebt sich von seinem Sitz ab und der  Stellring 14 entfernt sich von der Hülse 11. Letztere  springt unter dem Einfluss der Feder 16 von der Stel  lung A in die Stellung Z zurück. Der Hebel kommt  also selbsttätig in die richtige Stellung, so dass die  Vorrichtung unabhängig von der Aufmerksamkeit  des Geräteträgers funktioniert.  



  Wenn im Ventilgehäuse der Druck bis auf den       Warndruck    sinkt, wird das Ventil 4 unter dem     Ein-          fluss    der Feder 7 geschlossen. Der Stellring liegt  dann annähernd der Hülse 11 an. Wenn man nun  die Hülse 11 von Hand im Sinne des Uhrzeigers in  die Stellung A dreht, wird der Ventilkörper 4 um  das Mass c abgehoben, und die Feder 7 um eben  soviel zusammengedrückt. Die Hülse 11 bleibt jetzt  in dieser Stellung festgehalten, weil der Stellring 14  verhindert, dass die Drehfeder 16 die Hülse 11 über  die Nase 17 wegdrehen kann.  



  Da der Ventilkörper 4 nur auf den Druckunter  schied in- und ausserhalb des Ventilgehäuses reagiert,  ergibt sich bei Tauchgeräten noch der Vorteil, dass  die Warnung um so früher erfolgt, je tiefer der  Taucher unter Wasser ist. Auch ist, im Gegensatz  zu bekannten Einrichtungen, der Schliessvorgang  stetig, und dessen Geschwindigkeit kann durch ent  sprechende Bemessung der Verbindung 5 den Be  dürfnissen des Geräteträgers angepasst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Widerstandsvorrichtung für Druckgas-Atemgeräte aus einem in die Hochdruckleitung einzubauenden Ventil bestehend, welches oberhalb des Warndrucks durch den Gasdruck offen gehalten, unterhalb des Warndrucks durch eine axial wirkende Feder selbst tätig geschlossen wird, und welches durch einen Hebel von Hand geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zu- und Ableitung eine enge Verbindung zum Druckausgleich angeord net ist, und dass der Ventilschaft kolbenartig gas dicht nach aussen geführt ist, um mit dem Hebel in Wirkverbindung zu treten, wobei dieser Hebel mit einer Drehfeder sowie einer Nase versehen ist, der art, dass die Drehfeder den Hebel selbsttätig in die das Schliessen des Ventils erlaubende Stellung zu rückdreht,
    so lange der Gasdruck im Ventilgehäuse das Ventil offen hält, die Nase aber das Rückdrehen verhindert, wenn der gesunkene Gasdruck das Ventil nicht mehr offen zu halten vermag. UNTERANSPRÜCHE 1. Widerstandsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel als eine auf dem Ventilgehäuse drehbare Hülse ausgebildet ist, welche eine M-förmige, die Nase enthaltende Aus sparung besitzt, in die ein im Ventilgehäuse ange brachter Zapfen eingreift, derart, dass beim Drehen von einer Endstellung in die andere die Hülse um das Mass der gewünschten Ventilöffnung gehoben wird, wobei die Nase in der Aussparung die Hülse vorübergehend höher als in der Endstellung hebt.
    2. Widerstandsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschaft und die Hülse derart miteinander wirkverbunden sind, dass der Ventilschliesskörper durch die Bewegung der Hülse nur abgehoben, aber weder gedreht noch auf den Sitz gedrückt werden kann.
CH6863659A 1958-01-23 1959-01-22 Widerstandswarnvorrichtung für Druckgas-Atemgeräte CH375997A (de)

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DE911098C (de) * 1951-11-22 1954-05-10 Draegerwerke Heinr & Bernh Dra Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat
DE1004049B (de) * 1954-07-01 1957-03-07 Draegerwerk Ag Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat

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DE1185928B (de) 1965-01-21

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