DE102005058401B3 - Lungenautomat für Pressluftatemgeräte - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves
    • A62B9/022Breathing demand regulators
    • A62B9/025Breathing demand regulators with tilting opening action

Abstract

Ein Lungenautomat für Pressluftatemgeräte mit einer, durch die menschliche Atmung gesteuerten Membran und zur Sicherung und Schutz dieser mit Funkenflugsieb (65) ausgestattetem Schraubdeckel (2), umfasst ein Grundgehäuse (1), in dem eine als Steckteil ausgebildete, hubradgesteuerte Einheit (5-29), für Überdruck und Normaldrucklungenautomaten aufweist, und gegen einen justierbaren Ventilsitz ankommenden Mitteldruck der Atemluft (A) schließt, und ein für die Atmung geeignetes Druckverhältnis sorgt. Eine von der Mechanik unabhängige Sicherheitsventileinheit (49-57), dargestellt in Fig. 3-6, die mit einem Bypasshebel (63) bei Bedarf durch Drehen zwangsweise dosiert geöffnet werden kann, überwacht den vom Ventilsitz kommenden Druck, der bei Überschreiten des vorgegebenen Wertes und bei Zwangsöffnung über den Überströmkanal (B) in das Innere des Lungenautomaten fließt. Die maximale abströmende Luftmenge kann über eine Dosiernadel (58) eingestellt werden, dargestellt in Fig. 3-6. Das Einstellen des Lungenautomaten, in seinen gesamten Werten ist, durch die Anordnung und Ausführung der Bauteile, unter Betrieb und ohne Zerlegung und Abnehmen von einer geeigneten Prüfvorrichtung möglich. Spülkanäle (D-F, in Fig. 1-6 dargestellt) zum Trocknen der Mechanik mit Pressluft, nach einer Reinigung und Desinfektion in einem Wasserbad, sind integriert. Das Verbinden zu einer Atemschutzmaske erfolgt durch eine Handrad gestützte Mechanik (67-76).

Description

  • Lungenautomat für ein Pressluftatemgerät mit einer durch menschliche Atmung gesteuerten Membran, einem Grundgehäuse, einer mit einem Kipphebel versehenen Steuermechanik zur Regelung der Atemluft-Zufuhr zu einer Atemschutzmaske und einer von der Steuermechanik unabhängigen Sicherheitsventileinheit, die den anstehenden Atemluftdruck überwacht und die mit einem gegenüberliegenden Bypasshebel mit Druckfeder unterstützten Druckstück zwangsweise geöffnet werden kann.
  • Lungenautomaten sind seit langem bekannt. Sie sind zwischen dem Druckreduzierventil eines Pressluftatmers und einer Atemschutzmaske geschaltet und dienen entsprechend dem Atmungszyklus die Bereitstellung einer bestimmten Atemluftmenge mit einem für den menschlichen Organismus geeigneten Druck. Um die menschliche Belastung beim Atmen nicht zu überfordern, sind bestimmte Atemwerte durch festgelegte Mindestvorschriften vorgegeben. Diese werden, von der Mechanik abhängig, vor dem Zusammenbau eines Lungenautomaten, mit ermittelten Erfahrungswerten in verschiedener mechanischer Weise eingestellt. Wenn bei einer nachfolgenden Überprüfung an einer geeigneten Prüfvorrichtung der Lungenautomat den Atmungswerten nicht entspricht, muss dieser wieder von der Vorrichtung genommen und teilweise zerlegt werden um eine Korrektur durchführen zu können. Dies kann unter Umständen mehrmals erforderlich sein.
  • Auch Sicherheitsventilfunktionen und Bypässe sind zur Einstellung dieser meist von außen unzugänglich angebracht. Weiterhin ist ein komplettes Trocknen, ohne größeres Zerlegen des Lungenautomaten, der Mechanik, nach erfolgter Reinigung und Desinfektion, außer in einem Trockenschrank, nicht möglich, was unnötige Zeit und eine negative Materialbelastung der Plastik und Gummiteile durch Hitze beansprucht.
  • Durch die DE 24 21 137 C1 ist ein lungengesteuertes Einatemventil für Druckgas Atemschutzgeräte bekanntgeworden, bei welchem die Membranbewegung über einen Schwenkhebel auf das Einlassventil übertragen wird. Eine Einstellung der Öffnungs- und Schließkräfte von Außen unter Betrieb ist nicht vorgesehen.
  • Durch die DE 694 34 154 T2 ist ein gattungsgleicher Lungenautomat für Pressluftgeräte bekannt, bei dem das Bypassventil die Einlasskammer zu einem Ventilelement verschließt, welches das durch einen an der Steuermembran befestigten Drahthebel achsial bewegt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lungenautomaten der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass ein Einstellen der erforderlichen Atemwerte von außen ohne größere Zerlegung und Abnehmen von einer geeigneten Prüfvorrichtung unter Betrieb stattfinden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 ausgebildeten Lungenautomaten gelöst.
  • Weitere Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der grundlegende Erfindungsgedanke besteht darin, dass beim Ein- und Ausatmen eine Membran, an der eine Gleitrolle befestigt ist, und eine widerstandsarme Gleitverbindung zu einem Kipphebel besteht, der an einem, in einem Justierstück achsgelagertes Hubrad fest befestigt ist, und durch die entstehende Drehung eine Hubstange mit Ventilkegel und einen Druckstößel, ebenfalls am Hubrad achsgelagert befestigt, und zunächst von einem zur Sicherung des Justierstückes und einer Sperrfunktion der Drehbewegung des Hubrades, ausgestatteter Stopphülse, in axiale Bewegung bringt, und ein Öffnen und Schließen des Lufteintrittskanales bewirkt. Die zusätzlich erforderlichen Sperr- und Bewegungskräfte werden mittels Federn und Einstellschrauben von Außen unter Betrieb getätigt.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass ein Sicherheitsventil mit gegenüberliegenden Bypasshebel zur Zwangsöffnung dieses, unabhängig von der Bewegungsmechanik, einerseits zur Luftersparnis bei unerlaubter Eingangsdruckerhöhung, andererseits für Notsituationen, mit ins Innere zur Atmungskammer führende Kanäle, im Gehäuse untergebracht ist, und ebenfalls von außen einstellbar ist. Die nach Reinigung- und Desinfektion vorkommende Restflüssigkeit kann über von außen befindliche Kanäle und Ventile, die ins Innere der Mechanik führen, mit Pressluft herausgespült und getrocknet werden. Ein sicheres und schnelles Verbinden eines beispielsweise nach ESA-Norm ausgebildeten Rohranschlussstückes wird mittels eines Handrades mit parallel verlaufenden Stiften und einer Schiebermechanik erreicht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, werden anhand der Zeichnungen, veranschaulicht; es zeigt
  • 1 das Grundgehäuse in dem sich die Steuereinheit in Schließstellung der Atemluft- Zufuhr vor dem ersten Atemzug befindet, sowie die Atemluftversorgung der Sicherheitsventileinheit.
  • 2 die Freigabestellung der Atemluft-Zufuhr nach dem ersten Atemzug, wie zuvor in 1 verschlossen beschrieben, dargestellt, und die nach Reinigung und Desinfektion mit Pressluft zu spülende Kanäle.
  • 3 die wie in 1 beschriebene Sperrstellung des Druckknopfes, sowie die Sicherheitsventileinheit in geschlossenem Zustand, mit dem zur Atmungskammer führenden Kanal, und den gegenüberliegenden Bypasshebel in einer Draufsicht als Schnittzeichnung.
  • 4 die wie in 2 beschriebene, entsperrte Stellung des Druckknopfes nach dem ersten Atemzug, sowie die Zwangsöffnung der Sicherheitsventileinheit mittels gegenüberliegendem Bypasshebel in einer Draufsicht als Schnittzeichnung.
  • 5 die wie in 3 beschriebene, geschlossene Stellung der Sicherheitsventileinheit mit gegenüberliegendem Bypasshebel.
  • 6 die wie in 4 beschriebene, mittels Bypasshebel zwangsgeöffnete Überströmstellung, bei der die anstehende Atemluft (A) über den Kanal (B) in Richtung Atmungskammer (C) geleitet wird.
  • 7 die Freigabe- und Sperrstellung zur festen und drehbaren Adaptierung an eine Atemschutzmaske mit ESA-Rohranschlussstück.
  • 8 den Lungenautomat in Normaldruck-Ausführung mit Möglichkeit einer gewollten Luftdusche.
  • 1 zeigt einen Lungenautomaten der einen Grundkörper (1) aufzeigt, in dem ein als Steckteil ausgebildetes Justierstück (5) mit Ringdichtung (6) in der eine über eine Hubrolle (25), mittels Stift (26) fixiert, bewegte Mechanik (524) untergebracht ist, und eine zur Steuerung notwendige Membran (3) mit Gleitrolle (4), die mit einem Schraubdeckel (2) mit integriertem Funkenflugsieb (73) zur Sicherung dieser, ausgestattet ist. Zudem zeigt die 1 einen von außen einstellbaren Ventilsitz (30) mit Runddichtung (3134), der mit einem Konterring (35) gesichert und über einen Schlauchanschluss (36), gesichert mit einem Sicherungsring (37), mit Atemluft (A), die gleichzeitig über eine Querbohrung bis zur einer Sicherheitsventileinheit (4957) ansteht, versorgt wird. Ein Außengewinde mit Rinddichtung (39) ist vorgesehen zur Montage aller bekannten Rohranschlussstücke mit und ohne Gewindering (dargestellt ESA-Steckanschluss), zur Adaptierung an eine Atemschutzmaske, über die die bei menschlicher Ein- und Ausatmung entstehenden Drücke zur Ansteuerung der Membran (3) zur Atmungskammer (C) geleitet werden.
  • Beim ersten Atemzug wird der an einer Hubrolle (25) mit Schraube (28) fest befestigte Kipphebel (27) von der Membran (3) mit zunächst erhöhter Kraft in eine Kippbewegung und gleichzeitig die Hubrolle (26) in eine Drehbewegung versetzt. Die an der Hubrolle mit einem Hohlstift (21) beweglich befestigte Hubstange (20) wird dadurch axial gegen die Schubfeder (19) bewegt und drückt dabei einen verschiebbaren Bolzen (15), mit Runddichtung (16) nach außen gegen den mit Druckfeder (8) belasteten Druckknopf (7), der an einem Ende kugelförmig ausgebildet ist und von einem in einer Stopphülse (40), kräftemäßig von außen, mittels Justierschraube (43) und Druckfeder (42), unter Betrieb einstellbaren Stopper (41), der durch eine definierte Bohrung eine leicht umschließende Arretierung bzw. Sperrstellung, wie in 3 dargestellt, des kugelförmigen Endes von Druckknopf (7) bewirkt.
  • 2 zeigt die Stellung, nach dem das kugelförmige Ende von Druckknopf (7) über die arretierende Innenbohrungskante an der Stirnseite vom Stopper (41) gegleitet ist und den Druckknopf (7) und Bolzen (15) mittels der Druck- und Schubfedern (8 und 19) springend nach außen geschoben wurden, und somit die Mechanik entsperrt ist. Der Druckknopf (7) der auch eine Verplombung der Einstellschraube (10) und Fixierschraube (17) darstellt, wird dabei von einer Runddichtung (9) gegen Herausfallen gesichert und bildet dabei gleichzeitig eine Abdichtung gegen den von der Umgebung anstehenden Schmutz. Durch die weiter anstehende Unterdruckkraft in der Atmungskammer (C) wird die Membrane (3) gegen den Kipphebel (27) gedrückt und die Hubrolle (25) drehend in Bewegung gebracht. Dabei wird diese Drehbewegung von der Überdruckfeder (12) über dem beweglich an der Hubrolle (25) mit Hohlstift (14) beweglich befestigtem Stößel (13) und der Drehfeder (29), die axial im Justierstück (5) eingesteckt ist und deren Federwindungen gleichzeitig den Stift (26) gegen verschieben sichern und über diesen mit ihrer Federkraft, die am Kipphebel (27) anliegt, unterstützt. Der an der Hubstange (20) befestigte Ventilkegel (22) mit Formdichtung (23) wird durch die weitere axiale Bewegung kippend abgehoben und leitet über den Ventilsitz (30) die erforderliche vom Atemzug des Anwenders abhängige Atemluftmenge in Richtung Atemschutzmaske. Gleichzeitig stellt sich, mittels der Überdruckfeder (12) und der Drehfeder (29), die mit einer über das Hubrad (14) höheren Kraft, gegen die Schubfeder (19) wirken, ein festgelegter Überdruck in der Atmungskammer (C) und Atemschutzmaske, ein. Eine Korrektur des gemessenen, mittels geeigneter Vorrichtung, zulässigen Überdrucks in seinem festgelegtem Grenzwert ist über eine Stellschraube (10) mit nachfolgender Überdruckfeder (12), die gegen den Stößel (13), der ebenfalls beweglich mit einem Hohlstift (14) an der Hubrolle (25) befestigt ist, und eine Drehkraft auf die Hubrolle (25) ausübt, unter Betrieb möglich. Der an der Hubstange (20) mit Runddichung (24) angebrachte Ventilkegel (22) mit Formdichtung (23) arbeitet nach einem bewährten Flächenunterschiedsprinzip. Eine größere im Innern des Ventilkegels befindliche definierte Fläche, verglichen mit dem gegenüberliegend kleineren Eintrittskanaldurchmessers am Ventilsitz (30) sorgt dafür, dass der über ein Reduzierventil bereitgestellte anstehende Druck, auch bei großen Druckunterschieden die Schließ- und Einatemwerte sowie der sich in der Atmungskammer (C) eingestellte Überdruck, stabil bleiben. Die von außen, teils über Ventile verschlossenen Kanäle, die für nach einer Reinigung- und Desinfektion, einer Ausspülung der Restflüssigkeit und Trocknung der Mechanik mit Pressluft vorgesehen sind, werden mit Position B, D, E, F, auch in 16, dargestellt.
  • 3 zeigt die Sperrstellung von Druckknopf (7) wie in 1 beschrieben. Die vom Ventilsitz (30), in 1 und 2 dargestellt, aus über eine Querbohrung mit Atemluft (A) versorgte Sicherheitsventileinheit (4957) wird mit Druck beaufschlagt. Ein über in einem Ventilgehäuse (49) untergebrachte Ventilstößel (53) mit Runddichtung (54 und 55) und mit Druckfeder (56) die mit einer Justierschraube (57) unter Betrieb einstellbar ist, dichtet den Überströmkanal (B) der in die Atmungskammer (C) führt, ab. Bei unerlaubter Druckerhöhung wird der Ventilstößel (53) mit seinem größeren verglichen mit dem, durch mit Runddichtung (50) gegen die Atmosphäre abgedichteten Ende gegen die Druckfeder (56) geschoben, und lässt die überschüssige Atemluft (A), geringfügig öffnend, über den Kanal (B) zur Atmungskammer (C) fließen, die somit dem Geräteträger nützlich zur Verfügung steht.
  • Ein Kolben (46) mit Runddichtung (47), der mittels einer Druckfeder (48) gegen ein Ventilstück (44) mit Runddichtung (45) nach außen gegen die Atmosphäre abdichtet, verschließt den nach einer Reinigung- und Desinfektion mit Druckluft zu spülenden Kanal (D).
  • 4 zeigt die entsperrte Stellung von Druckknopf (7) wie in 2 beschrieben. Ein Bypasshebel (63) ist mit einem Bypassstift (64) beweglich an einem Druckstück (60) befestigt und übt durch eine Fixierschraube (62) und einer Druckfeder (61) eine bestimmte axiale Druckkraft gegen das Druckstück (60) aus und drückt gleichzeitig den Bypasshebel (63) mit einer erforderlichen Reibungskraft gegen das Grundgehäuse (1) wodurch ein dosiertes gewolltes schwergängiges drehen vom Bypasshebel (63) bewirkt wird. Das Druckstück (60) schiebt dabei den mit Runddichtung (54 und 55) versehenen Ventilstößel (53) gegen die mit einer Justierschraube (57) einstellbare Druckfeder (56) und lässt die Atemluft (A) über den Überströmkanal (B) in die Atmungskammer (C) fließen. Über eine mit Runddichtung (59) versehene Dosiernadel (58) kann durch Rechts- oder Linksdrehen dieser, die gleichzeitig ein verengen oder erweitern des Überströmkanal (B) bewirkt, die maximale durchströmende Atemluftmenge von außen unter Betrieb eingestellt werden. Zum Ausblasen und Trocknung mit Pressluft von, nach einer Reinigung und Desinfektion, noch befindlicher Restflüssigkeit im Bypassbereich, ist ein Spülkanal (F) eingebracht.
  • 5 zeigt die geschlossene Stellung der Sicherheitsventileinheit (4957) bei korrekten Druckverhältnissen der Atemluft (A) wie in 3 beschrieben. Der Bypasshebel (63) steht nach oben, so dass sich die Achsmitte von Bypassstift (64) über der Achsmitte vom Bypasshebel (63) befindet, und sich dadurch ein kräftemäßiger Totpunkt einstellt, der eine selbständige Bewegung von Druckstück (60) verhindert und dieses keinen Kontakt zur Sicherheitsventileinheit (4957) hat.
  • 6 zeigt die Zwangsöffnung der Sicherheitsventileinheit (4957) mittels Drehen am Bypasshebel (63). Beim nach unten Drehen des Bypasshebel (63) wird die Achsmitte vom Bypassstift (64) um die Achsmitte des Bypasshebel (63) bewegt, und schiebt das Druckstück (60) mit unterstützender Kraft der Druckfeder (61) gegen den, einerseits zur Atmosphäre mit Runddichtung (50), anderseits gegen die Druckfeder (70) mit nachfolgender von außen unter Betrieb einstellbaren Justierschraube (57), mit Runddichtung (54 und 55) abdichtendem Ventilstößel (53), der damit den sich über eine Querbohrung am Ventilgehäuse (49) anstehenden Druck der Atemluft (A) dosiert über den Überströmkanal (B) zur Atmungskammer (C), wie in 14 dargestellt, fließen lässt. Mit der Fixierschraube (62) wird der Bypasshebel (63) beim Drehen geführt und die Druckfeder (61) fixiert.
  • 7 zeigt die Freigabe auf der linken Seite und die Sperrstellung auf der rechten Seite der Darstellung, ohne Deckel (76) (in 1 dargestellt). Durch Rechtsdrehen mit einer Hand von Handrad (67) und gleichzeitigem Gegenhalten des Grundgehäuse (1) mit der anderen Hand drücken die Stifte (68 und 69), die parallel zueinander im Handrad (67) untergebracht sind, gegen eine sich aus der Mitte befindliche Erhebung der Schieber (74 und 75), die ständig mit einer festgelegten Schließkraft in Richtung ESA-Rohranschlussstück (38) durch die Druckfeder (7073) belastet sind. Wie in der Darstellung links, auch in 1 ersichtlich, einseitig zur Veranschaulichung dargestellt, wird durch den Stift (68) der Schieber (74) nach außen gegen die Druckfeder (70 und 71) gedrückt und somit ein Herausziehen bzw. Lösen des ESA-Anschlussrohrstück (77) möglich. Nach Entfernen der Hand bzw. Loslassen von Handrad (67) schnellt der Schieber (75), wie in der Darstellung rechts, auch in 1 ersichtlich, einseitig Veranschaulicht dargestellt, mittels der anliegenden Federkraft der Druckfeder (72 und 73), in seine Ursprungsposition zurück. Gleichzeitig wird das Handrad (67) durch die am Stift (69) anstehende Erhebung von Schieber (75) gleichzeitig in eine Linksdrehung versetzt, und schnellt dadurch am Grundgehäuse (1) anschlagend in seine Ursprungsposition zurück. Beim erneuten Anschließen an eine Atemschutzmaske wird ohne das Handrad zu bewegen die Schließmechanik über das an sich an der Atemschutzmaske befindliche ESA-Anschlussrohrstück (77) gedrückt. Dabei werden die mit einer Schräge versehenen Schieber (74 und 75) gleichzeitig, und mittels des Außendurchmessers des sich am ESA-Anschlussrohrstück (77) befindlichen Bundes, nach außen gedrückt und nach Überwindung einrastend in ihre Sperrstellung gebracht und eine feste und drehbare Verbindung erreicht.
  • 8 zeigt die Bestückung, aus vorhandenen Teilen, die den beschriebenen Überdrucklungenautomat in einen Normaldrucklungenautomat umwandeln. Verglichen mit 1, werden Position 15–18 im oberen und Position 10 und 11 im unteren Teil von Justierstück (5) untergebracht.
  • Die wie in 3 dargestellten Positionsteile 41 und 42 werden entfernt, dass somit der Druckknopf (7) mit unterstützter Druckfeder immer gegen die Runddichtung (9) anliegt. Die wie in 1 und 3 dargestellte Drehfeder (29) wird um 180° gedreht und unterhalb auf den Kipphebel (27) wirkend eingesetzt. Somit wird erreicht, das die Membran (3) beim Aus und Nichtatmen immer nach oben gedrückt wird und durch die entstehende Drehbewegung der Hubrolle (25) mit dem an der Hubstange befindlichen Ventilkegel (22) mit Formdichtung (23) die Luftzufuhr gegen den am Ventilsitz (30) anstehenden Eingangsdruck der Atemluft (A) verschließt. Durch Eindrücken von Druckknopf (7), der gleichzeitig den Bolzen (15) mit Runddichtung (16) gegen die nachfolgende Überdruckfeder (12) axial bewegt und mit ihrer unterstützenden Federkraft über den Stößel (13), wird die Hubrolle (25) in Drehbewegung gebracht, sodass der Ventilkegel (22) mit Formdichtung (23) die am Ventilsitz (30) anstehende Atemluft (A) in die Atmungskammer (C) strömen lässt, und eine gewollte Luftdusche für den Anwender ermöglicht. Zum Anschluss an eine Atemschutzmaske werden die wie in 1 dargestellten Positionen 68–77 entfernt und das ESA-Anschlussrohrstück (38) mit einem Normaldruck-Anschlussrohrstück (78) und dazugehörigem Handrad (67) mit Rundgewindehülse RD 40 (79) ersetzt.
  • 1
    Grundgehäuse
    2
    Schraubdeckel
    3
    Membrane
    4
    Gleitrolle
    5
    Justierstück
    6
    Runddichtung
    7
    Druckknopf
    8
    Druckfeder
    9
    Runddichtung
    10
    Stellschraube
    11
    Runddichtung
    12
    Überdruckfeder
    13
    Stößel
    14
    Hohlstift
    15
    Bolzen
    16
    Runddichtung
    17
    Fixierschraube
    18
    Runddichtung
    19
    Schubfeder
    20
    Hubstange
    21
    Hohlstift
    22
    Ventilkegel
    23
    Formdichtung
    24
    Runddichtung
    25
    Hubrolle
    26
    Stift
    27
    Kipphebel
    28
    Schraube
    29
    Drehfeder
    30
    Ventilsitz
    31
    Runddichtung
    32
    Runddichtung
    33
    Runddichtung
    34
    Runddichtung
    35
    Konterring
    36
    Schlauchanschluss
    37
    Sicherungsring
    38
    ESA-Rohranschlussstück
    39
    Runddichtung
    40
    Stopphülse
    41
    Stopper
    42
    Druckfeder
    43
    Justierschraube
    44
    Ventilstück
    45
    Runddichtung
    46
    Kolben
    47
    Runddichtung
    48
    Druckfeder
    49
    Ventilgehäuse
    50
    Runddichtung
    51
    Runddichtung
    52
    Runddichtung
    53
    Ventilstößel
    54
    Runddichtung
    55
    Runddichtung
    56
    Druckfeder
    57
    Justierschraube
    58
    Dosiernadel
    59
    Runddichtung
    60
    Druckstück
    61
    Druckfeder
    62
    Fixierschraube
    63
    Bypasshebel
    64
    Bypassstift
    65
    Funkenflugsieb
    66
    Druckfeder
    67
    Handrad
    68
    Stift
    69
    Stift
    70
    Druckfeder
    71
    Druckfeder
    72
    Druckfeder
    73
    Druckfeder
    74
    Schieber
    75
    Schieber
    76
    Deckel
    77
    ESA-Anschlussrohrstück
    78
    Normaldruck-Anschlussrohrstück
    79
    Rundgewindehülse RD 40
    A
    Atemluft
    B
    Überströmkanal
    C
    Atmungskammer
    D
    Spülkanal
    E
    Spülkanal
    F
    Spülkanal

Claims (8)

  1. Lungenautomat für ein Pressluftatemgerät mit a) einer durch menschliche Atmung gesteuerten Membran (3), b) einem Grundgehäuse (1), c) einer mit Kipphebel (27) versehenen Steuermechanik zur Regelung der Atemluft-Zufuhr (A) zu einer Atemschutzmaske, d) einer von der Steuermechanik unabhängigen Sicherheitsventileinheit (4957), die den anstehenden Atemluftdruck überwacht und die mit einem gegenüberliegenden Bypasshebel (63) mit Druckfeder (61) unterstützen Druckstück (60) zwangsweise geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass e) die Membran (3) mit einer Gleitrolle (4) zur Führung des Kipphebels (27) versehen ist, f) der Kipphebel (27) an einer Hubrolle (25) so befestigt ist, dass der durch einen menschlichen Atemzug in eine Kippbewegung versetzte Kipphebel (27) die Hubrolle (25) in eine Drehbewegung versetzt, wodurch eine an der Hubrolle (25) befestigte Hubstange (20) mit an einem Ende versehenem Ventilkegel (22) mit Formdichtung (23) gegen den anstehenden Atemluftdruck einen Ventilsitz (30) freigibt oder verschließt, g) ein an der Hubrolle (25) beweglich befestigter Stößel (13) mittels einer Überdruckfeder (12) eine zusätzliche Drehkraft auf die Hubrolle (25) ausübt und dadurch ein Überdruck in der Atmungskammer (C) entsteht, der mit einer außenliegenden Stellschraube (10) unter Betrieb einstellbar ist. h) die Hubrolle (25) in einem mit einem Druckknopf (7) versehenen Justierstück (5) achsgelagert ist.
  2. Lungenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierstück (5) gegen Verdrehen und Herausziehen mit einer von der Seite eingesetzten Stopphülse (40) gesichert ist und sich in ihrem Inneren ein mit Druckfeder (42) belasteter Stopper (41) befindet, der mit seiner zum Druckknopf (7) gewandten Stirnseite mit Innenbohrung, eine leicht umschließende Sperrkraft auf das kugelförmige Ende von Druckknopf (7) ausübt, und der Entsperrungsmoment mit der Justierschraube (43) unter Betrieb einstellbar ist.
  3. Lungenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubrolle (25) auf einem Stift (26) gelagert ist, welcher durch eine Drehfeder (29) gegen Verschieben gesichert ist.
  4. Lungenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Justierstück (5) untergebrachter Druckknopf (7) mit unterstützender Druckfeder (8) als Dosierknopf für eine Luftdusche bei Normaldruck-Lungenautomatenbetrieb und bei Überdruck-Lungenautomatenbetrieb in tief eingedrücktem Zustand als Sperrknopf fungiert und gleichzeitig eine Verplombung der eingestellten Atemwerte darstellt.
  5. Lungenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine über einen Ventilsitz (30) mit Atemluft (A) versorgte Sicherheitsventileinheit (4957) den anstehenden Atemluftdruck überwacht und bei unerlaubter Druckerhöhung den überschüssigen Druck über den Überströmkanal (B) in die Atmungskammer (C) leitet, und somit dem Anwender nützlich zur Verfügung steht.
  6. Lungenautomat nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch Drehen an einem gegenüberliegenden, unabhängigen Beipasshebel (63) eine Druckfeder (61), die an einer Fixierschraube (62) anliegt und gegen ein Druckstück (60) wirkt, entspannt wird und das Druckstück (60) die Sicherheitsventileinheit (4957) durch Verschieben eines Ventilstößel (53) zwangsweise öffnet und die Atemluft (A) über den Überströmkanal (B) dosiert in die Atmungskammer (C) fließen lässt.
  7. Lungenautomat nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Durchströmmenge der Atemluft (A) durch den Überströmkanal (B) zur Atmungskammer (C) mit einer Dosiernadel (58), unter Betrieb einstellbar ist.
  8. Lungenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Spülkanäle (B, D, E, F) zum Trocknen des Lungenautomaten, mit Pressluft, nach einer Reinigung und Desinfektion in einem Wasserbad, integriert sind.
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