CH373642A - Verfahren zur elektronischen Farbkorrektur für die Reproduktion farbiger Bildvorlagen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur elektronischen Farbkorrektur für die Reproduktion farbiger Bildvorlagen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CH373642A
CH373642A CH7567959A CH7567959A CH373642A CH 373642 A CH373642 A CH 373642A CH 7567959 A CH7567959 A CH 7567959A CH 7567959 A CH7567959 A CH 7567959A CH 373642 A CH373642 A CH 373642A
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Hell Rudolf Ing Dr
Roman Dipl Ing Koll
Fritz-Otto Dipl Ing Zeyen
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Hell Rudolf Dr Ing Fa
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    • H04N1/60Colour correction or control
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description


  Verfahren zur elektronischen     Farbkorrektur    für die Reproduktion farbiger Bildvorlagen  und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens    Im Hauptpatent ist ein     Verfahren    zur elektroni  schen Farbkorrektur für die Reproduktion farbiger       Bildvorlagen    beschrieben, bei dem nach Art der  Bildtelegraphie eine farbige Vorlage selbst oder drei  nach ihr hergestellte photographische Farbauszüge  unmittelbar photoelektrisch abgetastet werden und  welches dadurch gekennzeichnet ist,     d'ass    die drei ste  tig     veränderlichen        Farbmesswerte    x, y, z (z.

   B. die       Normfarbwerte    nach DIN 5033) der farbigen Bild  punkte des zu reproduzierenden Originals durch je  eine Anzahl verschiedener diskreter Werte ersetzt  werden, dass die drei stetig veränderlichen     Farbdosie-          rungen    u, v, w (z.

   B. die relativen     Rasterpunktgrässen     bzw.     Näpfchentiefen)    für die farbigen Bildpunkte  der Reproduktion, welche mit den     Farbmesswerten     x, y, z durch drei empirisch oder theoretisch ermit  telte Funktionen<I>u - b (x, y, z), v -- r (x,</I> y, z),     w    =  g (x, y, z) zusammenhängen, ebenfalls durch je eine  Anzahl diskreter Werte ersetzt werden,     d'ass    die durch  proportionale elektrische Signale dargestellten     Farb-          messwerte    einem elektronischen Speicher entspre  chend der     Abtastgeschwindigkeit    laufend zugeführt  werden,

   und     d'ass    die durch proportionale elektrische  Signale dargestellten     Farbdosierungen    dem elektroni  schen Speicher laufend entnommen werden in Zeit  intervallen, die gleich oder kleiner sind als die Zeit,  die zur     Abtastung    eines Bildpunktes     benötigt    wird.  



  Die diskreten     Farbmesswertspannungen    werden  dabei vorzugsweise in der Weise gewonnen, dass die  drei stetig veränderlichen     Farbmesswertsignale        perl-          odisch    und kurzzeitig mit mindestens der doppelten  höchsten Signalfrequenz abgefragt und anschliessend  die abgefragten diskreten     Signalmomentanwerte        quanti-          siert    werden.

      Jedem     quantisierten        Farbmesswertsignaltripel    x,  y, z ist ein     Dreifachkoinzidenzschalter    einer drei  dimensionalen Schaltermatrix zugeordnet, der dann  und nur dann anspricht, wenn alle drei     Farbmess-          wertsignalquanten    gleichzeitig vorliegen.  



  Ausgangsseitig ist jedem     Koinzidenzschalter    ein  gespeichertes     quantisiertes        Farbdosierungssignaltripel     u, v, w zugeordnet, welches aus dem Speicher dann  und nur dann freigegeben wird, wenn der zugeord  nete     Koinzidenzschalter    durch ein     Farbmesswert-          signaltripel    angesprochen wird.  



  Durch die Art der Zuordnung der gespeicherten       Farbdosierungstripel    vermittels der Matrixschalter zu  den     quantisierten        Farbmesswerttripeln,    das     heisst     durch die Art der Verdrahtung, sind die drei     Farb-          korrekturfunktionen   <I>b, r,</I> g     definiert.    Diese ursprüng  lich stetigen Funktionen, bei denen die stetig ver  änderlichen     Farbmesswerte    und     Farbdosierungswerte     infolge der     Quantisierung    durch eine endliche Anzahl  diskreter Werte ersetzt wurden, sind jetzt unstetig  wie tabellierte Funktionen.

   Dies     lässt    die     Möglichkeit     offen, bei hinreichend grosser Anzahl von     Quanten-          stufen    zwischen den einzelnen diskreten Werten zu  interpolieren, wie sich noch zeigen wird.  



  Ist h die Anzahl der Quantenstufen für jeden  der     Farbmesswerte    x, y, z, so gibt es genau     h3    ver  schiedene diskrete     Farbmesstripel    und dementspre  chend auch     h3    verschiedene Matrixschalter.

       Aus-          gangsseitig    gehen von     jedem    Matrixschalter eine u-,  eine v- und eine     w-Leitung    ab, insgesamt also 3     h'     Leitungen, von denen je     h3    gleichartige zu den Ein  gängen eines u-, eines v- und eines     w-Speichers    füh  ren, in denen die diskreten     Farbdosierungswerte    u, v,  w gespeichert sind. Von verschiedenen Schaltern ab-      gehende Leitungen derselben Art, z. B.     u-Leitungen,     brauchen dabei nicht     notwendigerweise    zu verschie  denen     u-Werten    zu führen.

   Ist für einen Matrix  schalter die     Sowohl-als-auch-als-auch-Bedingung    er  füllt, so wird das ihm zugeordnete u, v, w - Werte  tripel ausgelöst. Den     h3    verschiedenen     Farbmesswert-          tripeln    können höchstens     h3    verschiedene     Farbdosie-          rungstripel    zugeordnet sein.

   Da aber von jedem der       h3    Matrixschalter je eine u-, eine v- und     eine        w-          Leitung    abgeht, deren jede zu einem verschiedenen     u-          bzw.    v- bzw.

       w-Wert    führen kann, so beträgt die  maximale Anzahl der möglichen verschiedenen zu  geordneten u-, v- und     w-Werte    je     h3,    ist also h2 mal  grösser als die     Quantenstufenanzahl    h jedes der     Farb-          messwerte    x, y,     z.    Dabei kann es durchaus vorkom  men, dass unter den     h3    zugeordneten u, v, w -     Tripeln     keine zwei vorhanden sind, welche die     gleichen        u-          oder    v- oder     w-Werte    aufweisen, das heisst,

   dass alle  je     h3    verschiedenen u-, v- und     w-Werte    genau einmal  vorkommen.  



  Die den     quantisierten        Farbmesswerttripeln    zu  geordneten     Farbdosierungstripel    sind nun     ebenfalls          quantisiert,    das heisst, die den diskreten     Farbmess-          werten    x, y,     z    auf Grund der     Farbkorrekturfunktio-          nen    g, r,<I>b</I>     zugeordneten    genauen Funktionswerte<I>u,</I>  v, w sind durch festgesetzte, diesen Werten zunächst  liegende diskrete     Farbdbsierungsquanten    ersetzt.

   Die       Stufenanzahl    der     Farbdosierungsquanten    u, v, w kann  kleiner, gleich oder grösser als die der     Farbmassquan-          ten    sein. Von     Sonderfällen    abgesehen, wird man im  allgemeinen die     Stufenanzahl    der     Farbdosierungs-          quanten    gleich der der     Farbmesswertquanten    wählen,  also bleich<I>h.</I> Dann     führen    von den je     h3    verschie  denen zugeordneten     Farbd'osierungswerten    u, v,

   w  durch die     Quantisierung    im Mittel je h2 verschiedene  zu demselben     Farbdosierungsquant,    wenn überdies  angenommen wird, dass alle u, v, w - Quanten im Mit  tel gleich häufig vorkommen.  



  Werden die     Farbmesswert    und     Farbdosierungs-          quanten    jeweils nach aufsteigenden Werten geordnet,  so brauchen     aufeinanderfolgende    Werte nicht     äqui-          distant    zu sein.  



  Zum Beispiel werden bei der photoelektrischen       Abtastung    von durchsichtigen photographischen     Farb-          auszügen        Transparenzen    als primäre     Farbmesswerte     ermittelt. Die Transparenz     eines    Bildpunktes ist das  Verhältnis der durchgelassenen zur einfallenden  Lichtenergie. Hieraus kann zunächst der Kehrwert  der Transparenz, die     Opazität   <I>O = 1(T,</I> als neuer       Farbmesswert    gewonnen werden, welche ein Schwär  zungsmass darstellt.

   Durch Logarithmieren der     Opazi-          tät    erhält man wieder einen anderen     Farbmesswert,     die     Schwärzung   <I>S =</I> log O = -log<I>T,</I> oder durch Um  kehrung T -     e-s.    Einer gleichmässig unterteilten       Schwärzungsskala    (Differenz zweier aufeinanderfol  gender     Schwärzungsstufen    konstant) entspricht dabei  eine logarithmisch unterteilte     Transparenzskala    (Quo  tient zweier     aufeinanderfo'lgender        Transparenzstufen     konstant),

   deren     Teilpunkte    sich in Richtung abneh  mender     Helligkeit    zusammendrängen.    Beträgt die Anzahl der     Quantisierungsstufen    für  jeden der drei     Farbmesswerte    h = 50, wie im Haupt  patent als Beispiel angegeben wurde, so enthält die  Schaltermatrix     h3    = 125 000     Koinzidenzschalter.    Von  den Matrixschaltern gehen     ausgangsseitig    insgesamt  3     h3    = 375 000 Leitungen ab, von denen je     h3    =  125 000 zu einem u-, v- und     w-Speicher        mit    minde  stens je h = 50 Eingängen führen.

   Die Anzahl der  benötigten Matrixschalter steigt mit der 3. Potenz  der     Quantenstufen:anzahl.     



  Versuche haben gezeigt, dass die Anzahl der be  nötigten Quantenstufen für die     Farbmess-    und     Farb-          dosierungswerte    davon abhängt, wie gross die     Hel'lig-          keits-    bzw.     Schwärzungsänderungsgeschwindigkeit     (pro Längeneinheit) bei der     Abtastung    der Zeilen der       unkorrigiertem    und bei der Aufzeichnung der Zeilen  der korrigierten     Farbauszüge    ist.

   Versuche beim  Fernsehen bei der Übertragung von     quantisierten          Schwärzungsstufen,    haben ergeben, dass man bei sehr  grossen     Schwärzungsänderungsgeschwindigkeiten,    das  heisst bei grossem Strukturreichtum, mit sehr wenigen  Stufen, etwa fünf, auskommt, dass man aber bei  sehr geringen     Schwärzungsänderungsgeschwindigkei-          ten,    das heisst bei Strukturarmut, mit ganz allmählich       verlaufenden        Tonwertübergängen    eine sehr grosse  Stufenanzahl in der Grössenordnung von etwa 100  benötigt.

   Werden nämlich solche allmählich verlau  fenden     Tonwertübergänge    mit einer zu geringen       Schwärzungsstufenanzahl    übertragen, so bilden sich  bei der Wiedergabe an den betreffenden Bildstellen       aneinandergrenzende    Zonen jeweils gleichbleibender       Schwärzung    aus., die störende, im Original nicht vor  handene Musterergeben.  



  Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist vorgeschla  gen worden, die Stufenanzahl vom Bildinhalt abhän  gig zu machen, derart, dass bei grosser     Schwärzungs-          änderungsgeschwindigkeit    mit einer kleinen, bei klei  ner     Änderungsgeschwindigkeit    mit einer grossen und  bei mittlerer Änderungsgeschwindigkeit mit einer  mittleren Stufenanzahl gearbeitet wird. Ein Mass für  die     Schwärzungsänderungsgeschwindigkeit    ist z. B.  die momentane     (unmoddlierte)    Signalfrequenz     (Bil'd-          punktfrequenz),    die jener proportional ist.

   Jedoch  sind Steuerungsanordnungen für veränderliche     Quan-          tenstufenanzahlen    sehr kompliziert und für den vor  liegenden Zweck zu aufwendig, so dass mit konstanter       Quantenstufenanzahl    gearbeitet werden muss.  



       Legteman        eineStufenanzahl    von     h-100    zu Grunde,  so würde dies auf eine Schalteranzahl von     h3=106     der Schaltermatrix und auf insgesamt 3     h3    - 3 106  abgehende Leitungen zu dem u-, v- und     w-Speicher     führen.

   Wenngleich es trotz den erheblichen und viel  Zeit beanspruchenden Verdrahtungsarbeiten möglich  und bei den modernen elektronischen Rechenmaschi  nen sogar üblich ist, solche hohen Anzahlen elektro  nischer Bauelemente zu verwenden, so ist ein solcher  Aufwand für eine Teilvorrichtung einer elektroni  schen     Farbkorrekturmaschine    wirtschaftlich nicht  tragbar, da der Hauptaufwand in den komplizierten      und mit höchster Präzision arbeitenden     Abtast-    und  Aufzeichnungsvorrichtungen besteht.  



  Ein noch zu rechtfertigender Aufwand ergibt sich  bei Verwendung von etwa h - 10 Stufen, was zu       h3   <I>-</I> 1000 Matrixschaltern und zu 3     h3    = 3000 ab  gehenden u-, v- und     w-Leitungen    führt. Dann belau  fen sich die     Maximalanzahlen    jeweils untereinander ver  schiedener u-, v- und     w-Speichereingänge    auf 1000.

    Es besteht also die Aufgabe, die Anzahl der     ein-          gangsseitig    abzutastenden und der ausgangsseitig auf  zuzeichnenden     Schwärzungsstufen    um etwa das Zehn  fache zu erhöhen, ohne die     Quantenstufenanzahl    von  10 zu vermehren, um zu einer Anzahl von     Schwär-          zungsstufen    von 100 zu gelangen.  



  Gemäss dem Verfahren nach der Erfindung ge  schieht dies in der Weise, dass die drei stetig veränder  lichen     Farbmesswertsignale    mit je einer Wechselspan  nung gleicher Frequenz additiv überlagert     (gewob-          belt)    werden, deren Frequenz mindestens gleich der  doppelten höchsten Signalfrequenz     (Bildpunktfre-          quenz)    und deren doppelte Amplitude (Abstand von  oberer zu unterer Spitze) mindestens gleich einer  Quantenstufe ist, dass die     gewobbelten        Farbmesswert-          spannungen    periodisch mit einer Frequenz abgefragt  werden, die ein Vielfaches der     Wob'belfrequenz    ist,

    und dass die abgefragten     gewobbelten        Signalmomen-          tanwerte        quantisiert    werden.  



  Die Amplituden der     Wobbel'frequenzen    können  entsprechend den veränderlichen     Quantenstufendiffe-          renzen    der     Farbmesswertsignalquanten    durch die ab  gefragten     Farbmesswertsignale    moduliert werden.  



  Zur Durchführung des Verfahrens ist gemäss der  Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen,, bestehend  aus drei gleichartig aufgebauten elektrischen Kanälen  für die drei     Farbmesswertsignale,    deren jeder eine       überlagerungsstufe,    eine periodisch arbeitende     A'b-          fragevorrichtung    und eine     Quantisierungsstufe    ent  hält, dass ferner ein     Wobbelgenerator,    vorzugsweise  ein Sägezahn- oder Dreiecksgenerator, vorgesehen ist,  dessen Spannung den Signalspannungen in den     LTber-          lagerungsstufen    überlagert wird, ferner ein Taktgene  rator,

   dessen Frequenz ein Vielfaches der Frequenz  des     Wobbelgenerators    ist, und durch welchen der       Wobbelgenerator    synchronisiert sowie die Abfrage  vorrichtungen gesteuert werden.  



  Die Vorrichtung kann zusätzlich für jeden elektri  schen Kanal mit einer     Modulationsstufe    versehen  sein, in welcher die     Wobbels.pannung    durch die  Signalspannung     amplitudenmod-uliert    wird, und dass  die modulierte     Wobbelspannung    in der     überlage-          rungsstufe    der Signalspannung additiv überlagert  wird.  



  Der Erfindung liegt der folgende Gedankengang zu  Grunde: Durch die     Wobbelung    der     Farbsignalspan-          nung    mit der Sägezahn- oder     dreieckförmigen    Wech  selspannung soll festgestellt werden, wie weit der ab  getastete     Signalmomentanwert    von der nächsthöhe  ren und der     nächstniedrigeren    Quantenstufe entfernt  ist, das heisst, es soll eine     statistische    Interpolation zwi-         schen    diesen beiden aufeinanderfolgenden Quanten  stufen vorgenommen werden, Je nachdem,

   wie oft bei  der vielfachen Abfrage des     gewobbelten    Signal  momentanwertes dabei die nächst höhere und nächst  tiefere     Quantenstufe    angetroffen wird, wird bei der  photographischen Aufzeichnung der     Farbdosierungs-          werte    des     betreffendem    korrigierten Farbauszuges in  Form von     quantisierten        Schwärzungen    eine Schwär  zung erreicht werden, die zwischen den beiden diesen  Quantenstufen zugeordneten     Schwärzungen    liegt.

    Denn jeder korrigierte Bildpunkt wird jetzt nicht  mehr durch einen einzigen     quantisierten    Belichtungs  impuls der Schreiblampe von der Dauer der Abfrage  periode der     Signalmomentanwerte    erzeugt, sondern  aus vielen, z. B. zehn, einzelnen     quantisierten    Belich  tungsimpulsen von     jeweils        1!1o    Dauer, die     seich    auf zwei  Quantenstufen verteilen. Die photographische Schicht  summiert diese einzelnen     Belichtungsimpulse    für jeden  Bildpunkt zu einem mittleren Belichtungswert, auch  wenn diese einzelnen Belichtungsimpulse ihrer Inten  sität nach zu verschiedenen     Farbdosierungsquanten     gehören.

   Auf diese Weise werden bei der Aufzeich  nung der korrigierten Farbauszüge     Zwischenschwär--          zungswerte    gewonnen, die durch Mischen von Schwär  zungsquanten entstehen.  



  Es werde     angenommen,,    dass die Frequenz der  Sägezahn- oder     dreieckförmigen        Wobbelwechsel'span-          nung    und die     Abtastfrequenz    der     Farbinformations-          signale    gleich der doppelten höchsten Signalfrequenz  seien (damit nach dem     Abtasttheorem    der Nachrich  tentechnik an Informationsinhalt nichts verlorengeht),  also etwa 2000 Hz betrage, und dass die Amplitude  der     Wobbelspannung    gleich einer halben     Signalquan-          tenstufe    sei.

   Ferner werde zunächst angenommen, dass  die periodisch und kurzzeitig abgefragten     Signal-          momentanwerte    durch einen Haltekreis über die Ab  frageperiode festgehalten (konstant gehalten) werden.  Durch die Wahl der     Wob'belamplitude    wird erreicht,  dass der abgefragte und festgehaltene     Signalmomen-          tanwert,    der ja im allgemeinen kein Quantenwert sein  wird, durch die     Wobbelung    verkleinert und vergrö  ssert wird, so dass ,er linear ansteigt oder fällt, und  zwar derart, dass sein kleinster und sein grösster Wert  mit Sicherheit in zwei aufeinanderfolgende Quanten  stufen hineinreichen.

   Eine grössere     Wobbelamplitude     würde eventuell eine grössere Anzahl benachbarter  Quantenstufen erfassen; dies würde zwar nichts scha  den, aber auch nichts nützen. Wird nun der     gewob-          belte        Signalmomentanwert    über die     Wobbelperiode,     die im Beispielsfalle gleich der     Abfrageperiode    der  Farbsignale ist, beispielsweise zehnmal periodisch und  kurzzeitig abgefragt, so, wird     dlie    eine Hälfte der Ab  fragewerte - im Beispielsfalle also     fünf    - kleiner und  die andere Hälfte grösser als der abgetastete Signal  momentanwert sein.

   Wegen der zeitlichen     Äqui-          distanz    der     Abfragezeitpunkte    und wegen der linear  steigenden oder fallenden     Wobbelspannung    sind die  aufeinanderfolgenden steigenden oder fallenden Ab  fragewerte innerhalb einer     Wob'belperiode    ebenfalls       äquidistant.         Zur näheren Erläuterung des Verfahrens nach der       Erfindung    ist in der beiliegenden Zeichnung eine  Vorrichtung zur Durchführung desselben schematisch  dargestellt, und zwar zeigt:

         Fig.    1 und' 2 je einen Ausschnitt aus dem     gewob-          belten    Signalverlauf und       Fig.    3 eine Schaltungsanordnung zur Durchfüh  rung der Verfahren gemäss der Erfindung.  



  In     Fig.    1 ist in einer graphischen Darstellung ein  kurzer Ausschnitt aus dem Verlauf einer der     Farb-          messwertsignalspannungen        U,    als Funktion der Zeit t  über zwei     Abfrageperioden    T dargestellt. Ferner ist  der zeitliche Verlauf einer periodischen steigenden       Sägezahnwechselspannung    mit der Periode T und  einer Amplitude, die gleich einer halben Quantenstufe  ist, eingezeichnet.

   Die     Abfragemomentanwerte    zu den  Zeitpunkten 0,<I>T 2T</I><B>....</B> die ja im allgemeinen keine  Quantenwerte sein werden, sind über die     Abfrageperi-          ode    T hinweg festgehalten (konstant gehalten) und  durch der     t-Achse    parallele Strecken dargestellt. Die       gewobbelten,    das heisst die mit der<B><U>Säg</U></B>     ezahnspannung     überlagerten, über eine     Abfrageperiode    konstant ge  haltenen     Momentanwerte    der Signalspannung, sind  als schräge Strecken mit einer der Steigung der Säge  zahnspannung gleichen Steigung dargestellt.

   An ihren  Anfangs- und Endpunkten erreichen diese Strecken  Spannungswerte, die um eine halbe Quantenstufe  unter     bzw.    über dem festgehaltenen     Mom-entanwert     der Signalspannung liegen. In ihren Mittelpunkten  erreichen diese Strecken Spannungswerte, die gleich  den festgehaltenen     Momentanwerten    der Signalspan  nung sind'. Anstatt einer steigenden, kann mit glei  cher Wirkung auch eine fallende Säg     ezahnspannung     oder eine abwechselnd steigende und fallende Drei  ecksspannung als     Wobbelspannung    verwendet werden.  



  Die     gewobbelten,    festgehaltenen     Momentanwerte     der Signalspannung werden nun mit einer. Frequenz  abgefragt, die ein Vielfaches der     Abfragefrequenz     der Signalspannung beträgt. Ist die     Abfragefrequenz     der Signalspannung zunächst f = 2000 Hz, wie oben  angenommen wurde, so möge die     Abfragefrequenz    F  der     gewobbelten    Signalspannung das n-fache, bei  spielsweise das Zehnfache, betragen:  <I>F - m f -</I> 10 - 2000     Hz    = 20     kHz.     



  Die Periode     z    der Abfrage der     gewobbelten    Signal  spannung beträgt dann den m. Teil, im Beispielsfalle  den zehnten Teil, der Periode T der Abfrage der     un-          gewobbelten    Signalspannung:       z   <I>=</I>     T;'m   <I>=</I>     0,5/10        msec    = 50     ,ctsee.     



  Die     Abfragezeitpunkte    und die     Abfragewerte    der       gewobbelten    Signalspannung sind     äquidistant.    Auf  einanderfolgende     Abfragewerte    haben wegen des  linearen Verlaufes der     gewobbelten    Signalspannung  eine konstante     Differenz    von     1,"m    einer Quantenstufe.  Die     Abfragewerte    sind symmetrisch um den Mittel  wert - den     Signalmomentanwert    -     verteilt.     



  Zum besseren Verständnis der Erfindung möge  ein Zahlenbeispiel durchgerechnet werden.    Es werde angenommen,     dass    der abgefragte und  festgehaltene     Momentanwert    der Signalspannung  <I>h</I> + 0,25 Spannungseinheiten betrage, wobei<I>h</I> eine       ganzzahlige    Anzahl von Spannungseinheiten, also eine  Quantenspannung, bedeute. Die     gewobbelte    Signal  spannung erreicht an ihrer unteren und oberen  Grenze die Werte  h + 0,25-0,5 = h-0,25  bzw.  



       h+0,25+0,5=h+0,75.     Die elf     Abfragewerte    sind demnach die folgenden:  h-0,25; h-0,15; h-0,05; h + 0,05;h + 0,15;  <I>h +</I> 0,25;<I>h +</I> 0,35;<I>h +</I> 0,45;<I>h +</I> 0,55;<I>h</I> + 0,65;       h+0,75.     



  Hiervon entfallen bei der     Quantisierung    die ersten  acht Werte auf die Quantenstufe h, die restlichen drei  Werte auf die Quantenstufe h + 1. Dies ergibt im  Mittel für die elf Werte  
EMI0004.0061     
    Ohne die Mehrfachabfrage pro Bildpunkt hätte sich  bei der     Quantisierung    des     Abfragewertes    h + 0,25 als  Quantenwert h ergeben.  



  Bei der Mehrfachabfrage pro Bildpunkt wird  durch die statische     Mittelung    zwischen den dem wah  rem     Signalmomentanwert    benachbarten     quantisierten     Werten<I>h</I> und<I>h + 1</I> eine Dezimale gewonnen, näm  lich     h-1-0,3,    die dem wahren     Mome@ntanwert    h+0,25  beträchtlich näher kommt als der     quantisierte    Wert h,  ohne dass jedoch die     Quantenstufenanzahl    erhöht  worden ist. Die Wirkung dieser Massnahme ist aber  dieselbe, als ob die Anzahl der Quantenstufen erhöht  worden wäre.  



  Der linearen Interpolation zwischen zwei     quanti-          sierten    Werten der     Farbmesswertspannungen    bei der       Abtastung    der     unkorrigierten    Farbauszüge entspricht  eine lineare Interpolation zwischen den, beiden nach  den     Farbkorrekturfunktionen    zugeordneten     quanti-          sierten    Werten der     Farbdosierungsspannungen    bei der  Aufzeichnung der korrigierten Farbauszüge.

   Die  Folge ist, dass auf Grund der Mehrfachabfrage ein  einzelner Bildpunkt eines der korrigierten     Farbaus-          züge    nicht mehr durch einen einzigen, in seiner In  tensität dem betreffenden     Farbdosierungsquant    ent  sprechenden Belichtungsimpuls der Schreiblampe be  lichtet wird, sondern statt dessen in derselben Zeit  durch m Belichtungsimpulse von jeweils 1 m Dauer,  die sich ihrer Intensität nach auf zwei der ihnen ent  sprechenden     Farbdosierungsquanten    verteilen.

   Diese  beiden verschiedenen Intensitäten der Belichtungs  impulse geben durch     Aufsurnmierung    in der photo  graphischen Schicht zu einer     Schwärzung    Anlass, die  zwischen denjenigen beiden     quantisierten        Schwärzun-          gen    liegt, welche durch die beiden     quantisierten        Be-          lichtungsintensitäten    einzeln erzeugt werden würden.  



  Die anfänglich gemachte Annahme, dass die mit  der mindestens doppelten höchsten     Signalfrequenz         abgefragten     Momentansignalwerte    über die Abfrage  periode hinweg durch einen Haltekreis festgehalten  (konstant gehalten) werden, ist aber in der     Praxis     nicht notwendig, wie sich herausgestellt hat.

   Es ge  nügt vielmehr, dass die stetig veränderliche Signalspan  nung unmittelbar mit der     sägezahn-    oder     dreieckför-          migen        Wobbelspannung    überlagert wird, voraus  gesetzt, dass die Frequenz dieser     Wobbelspannung     mindestens gleich der doppelten höchsten Signalfre  quenz oder besser noch ein Vielfaches     hievon    ist.  



  Die dabei auftretenden Verhältnisse sind, in     Fig.    2  dargestellt. Über der Zeitachse (t) ist wieder ein kurzes  Stück des Verlaufes einer der     Farbsignalspannungen          (U,,)    aufgetragen, ferner sind einige Perioden der     säge-          zahnförmigen        Wobbelwechselspannung,    deren Ampli  tude gleich einer halben Quantenstufe ist, und schliess  lich ist die     gewobbelte    Signalspannung dargestellt.  Diese wird wieder periodisch und kurzzeitig mit einer  Frequenz abgefragt, die ein Vielfaches der     Wobbel-          frequenz    ist.

   Das Ergebnis der Überlagerung ist wegen  des im allgemeinen krummlinigen Verlaufes der  Signalspannung nicht mehr linear. Die     Abfragezeit-          punkte    sind noch     äquidistant,    jedoch gilt dies nicht  mehr für die     Abfragewerte.    Am Anfang jeder     Wob-          belperiode    liegt die     gewobbelte    Signalspannung um  eine halbe Quantenstufe unter oder über und am  Ende über oder unter der     ungewobbelten    Signalspan  nung, je nachdem, ob die     sägezahnförmige        Wobbel-          spannung    steigt oder fällt.  



  Ferner ist die mittlere Steilheit der     gewobbelten     Signalspannung innerhalb einer     Wobbelperiode    grö  sser oder kleiner als die mittlere Steilheit der     un-          gewobbelten    Signalspannung, je nachdem die Säge  zahnspannung steigt oder fällt.  



  Bei genügend hoher     Wobbelfrequenz,    die ja min  destens gleich der doppelten     Bildpunktfrequenz    ist,  können die Kurvenabschnitte der     Signalspannunb     innerhalb der     Wobbelperioden    mit hinreichender Ge  nauigkeit als geradlinig angesehen werden entspre  chen der Tatsache, dass bei genügend feiner     Abszis-          seneinstellung    eine     Kurve    durch ein Sehnenpolygon  angenähert werden kann.  



  Die Wirkung der     Wob'belung    lässt sich dann so  auffassen,     da@ss    bei der Mehrfachabfrage vom Mittel  wert des geradlinigen, aber nicht mehr konstanten       Signalspannungsabschnittes    innerhalb einer     Wobbel-          periode    festgestellt wird, wie oft er in benachbarte  Quantenstufen hineinreicht. Der innerhalb einer       Wobbelperiode    geradlinig ansteigende oder fallende       Signalspannungsverlauf    wird also durch seinen Mit  telwert in der Mitte des     Wobbelintervalls    ersetzt, als  ob dieser Mittelwert über die     Wobbelperiode    fest  gehalten würde.  



  Wird nun z. B. einem geradlinig ansteigenden       Signalspannungsabschnitt    eine steigende Sägezahn  spannung überlagert, so ist das     Überlagerungsergeb-          nis    - der     gewobbelte        Signalspannungsabschnitt    - wie  der geradlinig und von grösserer Steilheit als die     Ein-          zelsteilheiten    der Signal- und     Sägezahnspannung.    Da  die     Sägezahnamplitude    eine halbe Quantenstufe be-    trägt,

   so kann Anfang und Ende des     gewobbelten          Signalspannungsabschnittes    möglicherweise in mehr  als zwei benachbarte Quantenstufen hineinfallen. Wie  schon früher erwähnt, nützt dies zwar nichts, aber es  schadet auch nichts. Wird aber einem steigenden       Signalspannungsabschnitt    eine fallende     Sägezahnspan-          nung    überlagert, so ist das     überlagerungsergebnis     von geringerer Steilheit als die Steilheit der Sägezahn  spannung.

   Es besteht jetzt die Möglichkeit, dass An  fang und Ende des     gewobbelten        Signalspannungs-          abschnittes    nur noch in eine einzige Quantenstufe  fallen. Hiernach scheint es, dass in einem solchen  Falle die     Wobbelung    zwecklos wird, indem das, was  mit ihr gerade bezweckt werden soll, nämlich die  Erfassung von mehr als einer Quantenstufe, wieder  zunichte gemacht wird. Dasselbe gilt, wenn ein fal  lender     Signalspannungsabschnitt    mit einer steigenden       Sägezahnspannung    überlagert wird.

   Man sollte     also     meinen, dass steigende     Signalspannungsabschnitte    nur  mit einer steigenden und fallende     Signalspannungs-          abschnitte    nur mit einer fallenden     Sägezahnspannung     überlagert werden dürften. Dies würde aber erfor  dern, dass nach einem Maximum der Signalspannung  die steigende     Sägezahnspannung    in eine fallende und  nach einem Minimum die fallende in eine steigende       Sägezahnspannung    umgewandelt wird.  



  Aber abgesehen davon, dass eine solche durch die  Maxima und Minima der Signalspannung automatisch  zu steuernde     Umkehrung    der Steigungsrichtung  der     Sägezahnspannung    zwar möglich, jedoch zu auf  wendig wäre, ist sie auch nicht notwendig.

   Wie ein  gangs erwähnt, verfolgt die     Wobbelung    den Zweck,  gerade bei den ganz allmählich verlaufenden Ton  wertübergängen, also bei     Strukturarmut,    das heisst  bei geringer     Schwärzungsänderungsgeschwindigkeit,     mittels der statistischen Interpolation zwischen zwei  benachbarten Quantenstufen eine Dezimale zu ge  winnen, was in der Wirkung einer Erhöhung der       Quantenstufenanzahl        gleichkommt,    die ;in     diesem     Falle eigentlich notwendig wäre.

   Bei Bildstellen mit  ausgesprochener Strukturarmut ist aber die     Ande-          rung    der Signalspannung bei der hohen     Wobbelfre-          quenz    innerhalb einer     Wobbelperiode    so geringfügig,       däss    die Signalspannung praktisch als konstant an  gesehen werden kann. Dann ist aber die Änderung  der Steilheit der überlagerten     Sägezahnspannung     durch die Signalspannung ebenfalls so geringfügig,  dass die Steilheit der     gewobbelten    Signalspannung  nahezu gleich der Steilheit der     Sägezahnspannung    ist.

    Es liegt also praktisch der anfänglich angenommene  Fall vor, dass die periodisch abgefragten Signal  momentanwerte durch einen Haltekreis über die Ab  frageperiode festgehalten werden. Dann ist es aber       gleichgültig,    ob die     Wobbelspannung    steigt oder fällt  wie bei einer     Sägezahnspannung    oder abwechselnd  steigt und fällt wie bei einer Dreiecksspannung.  



  Hingegen bei den     Bildstellen    mit grossem Struk  turreichtum, das heisst bei grosser     Schwärzungsände-          rungsgeschwindigkeit,    kommt man, wie eingangs er  wähnt, mit einer sehr geringen, ohnehin schon vor-           handenen        Quantenstufenanzahl    aus, so dass eine       Wobbelung    an solchen Bildstellen überflüssig wird.  Man könnte daher die     Wobbelung    an solchen Bild  stellen ausschalten. Da aber eine automatische Steue  rung hierfür zwar möglich, aber zu aufwendig wäre,  werden auch die Bildstellen mit grossem Struktur  reichtum gewobbelt, was, wie bereits dargelegt wurde,  zwar nichts bringt, aber auch nichts schadet.  



  In     Fig.    3 ist an Hand eines Blockschaltbildes eine  Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren gemäss  der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung besteht  aus drei gleichartig aufgebauten elektrischen Kanälen  für die     Farbmesswertsignale    x, y, z. 1, 1', 1" sind  drei Signalgeneratoren, welche die drei     Farbmesswert-          signalspannungen    x, y,     z    liefern. 2, 2', 2" sind drei       Überlagerungsstufen    (S), in denen den     Farbmesswert-          signalen    eine Sägezahn- oder Dreiecksspannung addi  tiv überlagert wird.

   3, 3', 3" sind drei elektro  mechanische (rotierende) oder elektronische     Abtast-          vorrichtungen,    mittels derer die     gewöbbelten        Farb-          messwertsignale    periodisch und kurzzeitig abgefragt  werden. Auf die     Abtaster    folgen die drei     Quantisie-          rungsvorrichtungen    (Q) 4, 4', 4".<I>5 (SG)</I> ist ein  Generator, der eine     sägezahn-    oder     dreieckförmige     Wechselspannung mit einer Frequenz liefert, die  gleich dem Einfachen oder einem Vielfachen, der dop  pelten höchsten     (unmodulierten)    Signalfrequenz ist.

    Diese Frequenz bewegt sich zwischen 2     kHz    und  10     kHz.    Mit dem     Sägezahngenerator    5 ist der Takt  generator<I>(TG)</I> 6 synchronisiert, der Impulse von  einer     Frequenz        liefert,    welche gleich einem Viel  fachen der Frequenz des     Sägezahngenerators    5 be  trägt. Die     Taktfrequenz    kann sich zwischen 10     kHz     und 100     kHz    bewegen. Durch die Impulse des     Takt-          generators    werden die     Abtastvorrichtungen    3, 3', 3"  gesteuert bzw. synchronisiert.

   Falls die Quantenstufen       äquidistant    sind, wird die     Sägezahnspannung    aus dem  Generator 5 unmittelbar den Steuereingängen der       Überlagerungsstufen    2, 2', 2" zwecks     Wobbelung    der       Farbsignalspannungen    zugeführt. Falls die Quanten  stufen nicht     äquidistant    sind, z. B. wenn     Schwärzun-          gen    als     Farbmesswerte    verwendet werden, so ist für  jeden Kanal noch zusätzlich je eine     Modulationsstufe     7, 7', 7" vorgesehen, in welcher die Amplitude der  aus dem.

   Generator 5 stammenden Sägezahn- oder       Dreieckwechselspannung    durch die aus den Signal  generatoren 1, 1', 1" herrührenden     Farbsignalspan-          nungen    in jeweils verschiedener Weise moduliert wird,  bevor die     amplitudenmodulierten        Wobbelspannungen     den     Farbsignalspannungen    in den     überlagerungs-          stufen    (S) 2, 2', 2" überlagert werden.  



  Die die     Vorrichtungen    4, 4', 4" verlassenden       quantisierten    Farbsignale werden in der nach dem    Hauptpatent beschriebenen Weise weiter zur     Farb-          korrektur    verarbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur elektronischen Farbkorrektur für die Reproduktion farbiger Bildvorlagen nach dem Patentanspruch 1 des Hauptpatentes, dadurch ge kennzeichnet, dass die drei stetig veränderlichen Farb- messwertspannungen mit je einer Wechselspannung gleicher Frequenz additiv überlagert (gewobbelt) wer den, deren Frequenz mindestens gleich der doppelten höchsten Signalfrequenz (Bildpunktfrequenz) und deren Amplitude mindestens gleich einer halben Quantenstufe ist, dass die gewobbelten Farbmesswert- spannungen periodisch mit einer Frequenz abgefragt werden,
    die ein Vielfaches der Wobbelfrequenz ist, und dass die abgefragten gewobbelten Signalmomen- tanwerte quantisiert werden.
    1I. Vorrichtung nach dem Patentanspruch 1I des Hauptpatentes zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 hiervor, gekennzeichnet durch drei gleichartig aufgebaute elektrische Kanäle für die drei Farbmesswertsignale, deren jeder eine Überlage rungsstufe, eine periodisch arbeitende Abfragevor- richtung und eine Quantisierungsstufe enthält, durch einen Wobbelgenerator, dessen Spannung den Farb- rnesswertsignalspannungen in den überlagerungsstu- fen überlagert wird,
    und durch einen Taktgenerator, durch welchen der Wobbelgenerator synchronisiert wird und die Abfragevorrichtungen gesteuert werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass als Wobbelspannung eine säge- zahnförmige Wechselspannung verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass als Wobbelspannung eine dreieck- förmige Wechselspannung verwendet wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Amplituden der Wob'belspan- nungen in Abhängigkeit von den veränderlichen Quantenstufendifferenzen der Farbmesswertsignal- quanten, durch die abgefragten Farbmesswertsignale moduliert werden. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich für jeden elektrischen Kanal eine Module-.
    tionsstufe vorgesehen ist, in welcher die Wobbelspan- nung durch die Signalspannung amplitudenmoduliert wird, bevor die modulierte Wobbelspannung in der Überlagerungsstufe der Signalspannung überlagert wird..
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