CH372453A - Glasdachdeckung mit metallenen Sprossen - Google Patents

Description

      Glasdachdeckung    mit metallenen Sprossen    Die Erfindung betrifft eine     Glasdachdeckung    mit  metallenen Sprossen.  



  Es ist schon vorgeschlagen worden, zwischen  Dachhaut und     Unterkonstruktion    isolierende Stoffe  zur Verhinderung einer Wärmeübertragung anzubrin  gen. Diese Massnahmen waren aber nicht geeignet, die  wärmeleitende Verbindung zwischen Dachhaut und  Unterkonstruktion gänzlich zu unterbrechen, die in  ganz besonderem Masse durch die gewöhnlich in  vertikaler Richtung zur Dachhaut befindlichen Glas  befestigungsmittel, z. B. Sprossenschrauben, gegeben  ist. Ganz besonders die Sprossenschrauben stellen in  folge ihrer hervorragenden Wärmeleitfähigkeit eine  ideale     Wärmeleitbrücke    dar. Bei grösseren Tempera  turunterschieden ist oft ein erheblicher Wärmeverlust  zu verzeichnen, wobei leicht     Schwitzwasserbildung     mit all ihren unliebsamen Folgen auftritt.  



  Die     Erfindung    sieht nun vor, die an den Sprossen  üblichen Sprossenschrauben und deren Befestigungs  mittel an den Berührungsstellen mit der Sprosse und  ferner das freie Ende der Sprossenschraube mit  wärmeisolierendem Werkstoff, z. B. Kunststoff, zu  versehen.  



  In der Zeichnung ist die     Erfindung    in einem Aus  führungsbeispiel erläutert.  



  Die Ränder der Glasscheiben 1 liegen gegen eine  gummielastische Dichtung 2 an den     Aufstützflächen     der Tragsprosse 3 an. Der Spalt zwischen den Glas-         scheiben    1 ist durch die     Glashalteschiene    4 abgedeckt,  die an den Glasscheiben mit dem eingefügten Dich  tungsband 4a anliegt. Die Sprossenschraube 5 ist mit       Hilfe    des Ankerstückes 6 in der Sprosse 3 abgestützt.  Das Ankerstück 6, mit welchem die Schraube 5 an  der Sprosse 3 befestigt ist, ist beiderseits von einem  U-förmigen Kunststoffprofil 6a umhüllt und in der  Sprosse 3 festgehalten.

   Die Form der     Abstütz-          flächen    des Kunststoffprofils 6a ist der     Abstützfläche     der Sprosse angepasst. Die am Boden der Tragsprosse  3 abgestützte Sprossenschraube ist ebenfalls von  einem Kunststoffschuh 5a umhüllt.  



  In an sich bekannter Weise ist die Befestigungs  mutter 7 gegen die Sprosse 3 angezogen, wobei die  Glasscheiben 1 von der     Glashalteschiene    4 gegen  die Auflage angedrückt werden. Wie ersichtlich, ist  auch die Mutter 7 mit einer     Kunststoffumhüllung    7a  versehen, die so ausgeführt ist, dass auch der  überstehende Teil 5b der Befestigungsschraube mit  umfasst wird.  



  Wie zu ersehen, sind nicht nur die Kontaktstellen  der Sprossenschraube 5 und des Ankerstückes 6  zur Sprosse 3 hin unterbrochen, sondern es ist auch  eine Abschirmung des freien Endes der Sprossen  schraube nach aussen geschaffen.  



  Der Kunststoff, z. B. Polyamide, aus welchem die  Teile 5a, 6a und 7a gebildet sind, hat ein geringes       Wärmeleitvermögen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Glasdachdeckung mit metallenen Sprossen, da durch gekennzeichnet, dass die Sprossenschraube und deren Befestigungsmittel an den Berührungsstellen mit der Sprosse und ferner das freie Ende der Sprossenschraube mit wärmeisolierendem Werkstoff versehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Glasdachdeckung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Sprossenschraube und die Sprossenmutter mit einer Umhüllung aus Kunst stoff versehen sind.

   2. Glasdachdeckung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Ankerstück zur Ab- stützung der Sprossenschraube an den Abstützstellen an der Sprosse mit Kunststoff umhüllt ist. 3. Glasdachdeckung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Umhüllung des Anker stückes der Abstützfläche der Sprosse angepasst ist.