CH372079A - Schaltungsanordnung mit Magnetverstärker - Google Patents

Schaltungsanordnung mit Magnetverstärker

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CH372079A
CH372079A CH4909757A CH4909757A CH372079A CH 372079 A CH372079 A CH 372079A CH 4909757 A CH4909757 A CH 4909757A CH 4909757 A CH4909757 A CH 4909757A CH 372079 A CH372079 A CH 372079A
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CH4909757A
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Inventor
Presper Eckert John
Original Assignee
Sperry Rand Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

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Description


      Schaltungsan        ordnung    mit Magnetverstärker    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung  mit Magnetverstärker. Solche Verstärker besitzen in  der Regel zwei oder drei Wicklungen. Bei einer  bekannten Schaltungsanordnung für einen     sogenann-          ten        Parallelmagnetverstärker    ist eine dieser Wick  lungen an einer     Treibimpulsquelle    angeschlossen,  welche Impulse in konstanten Abständen liefert,  die im Kern einen magnetischen     Kraftfluss    in  einer bestimmten Richtung erzeugen.

   Eine zweite  Wicklung von entgegengesetztem Wicklungssinn  ist an eine Signalquelle angeschlossen, welche  zu irgendeinem Intervall zwischen zwei     Treib-          impulsen    ein Signal liefert. Dadurch wird ein  magnetischer     Kraftfluss    erzeugt, der eine entgegen  gesetzte Richtung zu dem von einem Treibimpuls       erzeu-ten        Kraftfluss    aufweist. Dies bewirkt eine     Um-          magnetisierung    des Kernes. Der nächste Treibimpuls  erzeugt dann einen     Kraftfluss,    welcher den Kern  wieder in den ursprünglichen     Magnetisierungszustand     versetzt.

   Die hierdurch bewirkte     Kraftflussänderung     induziert nun in einer dritten Wicklung ein Aus  gangssignal. Wenn nun aber der Treibimpuls nicht  genügend gross ist, um den Kern von einem maxi  malen     Magnetisierungszustand    in den andern maxi  malen     Magnetisierungszustand    zu schalten, so ist die       Kraftflussänderung    und somit das in der dritten  Wicklung induzierte Ausgangssignal unerwünscht  klein.  



  Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen  Nachteil. Sie ist dadurch gekennzeichnet,     dass    eine       Wickluna,    an eine     Treibimpulsquelle    angeschlossen  ist, welche Impulse liefert, die jeweils einen magneti  schen     Kraftfluss    in einer vorbestimmten Richtung  erzeugen, und     dass    eine zweite Wicklung an eine  Signalquelle angeschlossen ist, welche Signale lie  fert, die jeweils auch einen     Kraftfluss    in der glei-         chen    vorgenannten Richtung erzeugen, um eine  vollständige     Ummagnetisierung    des Kernes zu ge  währleisten.  



  Diese Schaltungsanordnung bewirkt also,     dass     sich die Wirkungen des Treibimpulses und des  Signals addieren.  



  Die Erfindung wird anhand der folgenden Be  schreibung und der begleitenden Zeichnungen bei  spielsweise erläutert. Von diesen zeigt:       Fig.   <B>1</B> eine idealisierte     Hysteresisschleife    eines  magnetischen Materials.  



       Fig.2    eine schematische Darstellung eines ersten  Ausführungsbeispiels in der Form einer Schaltungs  anordnung mit     Serie-Magnetverstärker.     



       Fig.   <B>3<I>(A</I></B> bis<B>D)</B> sind Wellenformen, die die  Arbeitsweise der in     Fig.2    dargestellten Schaltungs  anordnung zeigen.  



       Fig.    4 ist eine schematische Darstellung eines  zweiten     Ausfführungsbeispiels    in der Form einer  Schaltungsanordnung mit     Parallel-Magnetverstärker.     



       Fig.   <B><I>5 (A</I></B> bis<B>E)</B> sind Wellenformen, die die  Arbeitsweise der in     Fig.    4 dargestellten Schaltungs  anordnung zeigen.  



  Kerne von Magnetverstärkern können aus einer  Reihe von Materialien bestehen, zu denen die ver  schiedenen Arten von     Ferriten,    z. B.      Orthonik     und  4-79     Moly-Permalloy ,    gehören. Diese Materialien  können Wärmebehandlungen unterworfen werden  um die verschiedenen gewünschten Eigenschaften zu  erzeugen. Die Kerne können auch verschiedene For  men aufweisen.<B>So</B> können z. B. Schalenkerne,     To-          roidkerne    oder Kerne verwendet werden, die aus  geschichteten Streifen bestehen. Die schematische  Darstellung der Kerne in den     Fig.    2 und 4 kann  als eine Seitenansicht von Ringkernen angesehen  werden.

        Die entsprechende     Hysteresisschleife    in     Fig.   <B>1</B>  hat verschiedene Betriebspunkte, nämlich: Punkt  <B><I>10</I></B>     (+Br),    der einen     Plus-Remanenz-Punkt    darstellt;  Punkt<B>11</B>     (+Bs),    der     Plus-Sättigung    darstellt; Punkt  12     (-Br),    der     Minus-Remanenz    darstellt; Punkt<B>13</B>       (-Bs),    der     Minus-Sättigung    darstellt; Punkt 14, der  den Beginn des     Plus-Sättigungsgebietes    darstellt;

    und Punkt<B>15,</B> der den Beginn des     Minus-Sätti-          gungsgebietes    darstellt.  



  Bei der Betrachtung der Arbeitsweise eines  Magnetverstärkers mit einem     Kein,    der eine     Hyste-          resisschleife    gemäss     Fig.   <B>1</B> besitzt, sei zunächst an  genommen,     dass    eine Wicklung um den Kern läuft.  Wenn der Kern anfänglich bei seinem Betriebs  punkt<B>10</B>     (Plus-Remanenz)    steht und der Kern dann  durch einen an die Wicklung angelegten Impuls       veranlasst    wird, sich zum Betriebspunkt<B>11</B> zu be  wegen, wird eine verhältnismässig geringe     Kraft-          flussänderung    erzeugt; die Wicklung zeigt eine rela  tiv niedrige Impedanz.

   Wenn hingegen der Kern  sich anfänglich bei seinem     Minus-Remanenz-Punkt     12 befindet und dann     veranlasst    wird, sich von  diesem Punkt aus in das Gebiet der     Plus-Sättigung,     vorzugsweise zum Punkt 14, zu bewegen, dann findet  eine relativ kräftige Änderung des Kraftflusses statt,  die Wicklung weist eine relativ hohe Impedanz auf.  



  In     Fig.    2 ist eine     Schaltungsanordnunor    mit einem       Nichtkomplementär-Serie-Magnetverstärker    als Bei  spiel der     vorligenden    Erfindung dargestellt. Dieser  Verstärker weist einen Kern 20 aus     magnetisier-          barem    Material auf, das vorzugsweise, aber nicht  notwendigerweise eine     Hysteresisschleife    von der       Fig.   <B>1</B> gezeigten Art besitzt. Der Kern 20 besitzt eine  Treib- oder Ausgangswicklung 21 und eine     Signal-          Eingangs-Wicklung    22.

   Ein Ende der Ausgangs  wicklung 21 ist mit einer Quelle verbunden, die  regelmässig erfolgende positive und negative     Treib-          impulse    an eine Klemme<B>23</B> anlegt. Diese     Treib-          ünpulse    können von der in     Fig.   <B>3A</B> gezeigten Art  sein. Das andere Ende der Ausgangswicklung 21  ist über einen Gleichrichter<B>Dl</B> mit einem Ausgangs  punkt 24 verbunden. Ein     Reststroraunterdrücker,     der eine Diode<B>D2</B> und einen Widerstand     Rl    auf  weist, dessen Wirkungsweise noch beschrieben wird,       ist    mit der Erde     bzw.    einer Quelle mit negativem  Potential -V verbunden.

    



  Ein Ende der     Signal-Eingangswicklung    22 ist  über eine Diode<B>D3</B> mit einer Eingangsklemme<B>25</B>  und das andere Ende der Eingangswicklung 22  über die Diode D4 und über eine Sperrstufe<B>27</B>  mit einer     Taktimpulsquelle   <B>26</B> verbunden. Diese  Sperrstufe<B>27</B> wird ihrerseits gesteuert durch die  Eingangssignale, die an der Klemme<B>25</B> erscheinen.  Das obere und das untere Ende der Eingangswick  lung 22 sind abwechslungsweise geerdet durch Gleich  richter<B>D5</B> und<B>D6</B> und Widerstände R2 und R3,  die, wie abgebildet, zwischen Quellen negativen Po  tentials -V, der Erde und den entgegengesetzten  Enden der Wicklung 22 eingeschaltet sind.  



  <B>C</B>    Der Wicklungssinn der Wicklungen 21 und 22  ist so gewählt,     dass    ein an der Eingangsklemme<B>25</B>  erscheinendes positives Eingangssignal (B,     Fig.   <B>3)</B>  bewirkt,     dass    ein Strom durch die Spule 22 in einer  Richtung fliesst, die einen     Kraftfluss    erzeugt, der  jenen, der durch die der Wicklung 21 erteilten     Treib-          impulse   <B>(A,</B>     Fig.   <B>3)</B> bewirkt wird, unterstützt.

   An  derseits erzeugt der Strom, der dank der Takt  impulse     (Fig.   <B>3C)</B> von der Quelle<B>26</B> über die Sperr  stufe<B>27</B> und die Diode D4 durch die Wicklung 22  fliesst, im Kern einen     Kraftfluss,    der dem durch  Erteilung von Treibimpulsen an die Spule 21 er  zeugten     Kraftfluss    entgegengesetzt ist.  



  Der     Serie-Verstärker    von     Fig.    2 ist ein     Nicht-          komplementär-Verstärker,    bei dem an der Klemme  24 kein Ausgang erscheint, wenn ein Eingangssignal  an der Klemme<B>25</B> fehlt. Es können jedoch in     über-          einstimmung    mit der vorstehenden Darstellung     eben-          sogut    komplementäre     Serien-Magnetverstärker    vor  gesehen werden.  



  Die Arbeitsweise des in     Fig.    2 dargestellten Ver  stärker sei nun anhand der     Fig.   <B>3</B> beschrieben.  Wenn wir zunächst annehmen,     dass    der Kern 20       si    bei seinem     Minus-Remanenz-Punkt    12 befin  det, dann wird ein positiver Treibimpuls<B>A,</B> der  z. B. während des Zeitintervalls     t2-t3    an der  Klemme<B>23</B> erscheint, den Kern 20 aus dem     Minus-          Remanenz-Punkt    12 zum     Plus-Remanenz-Punkt    14  schalten.

   Ist der positive Treibimpuls<B>A</B> von un  genügender Intensität, erfolgt keine vollständige       Ummagnetisierung;    es wird ein     Remanenzpunkt,     z. B. Punkt<B>16,</B> erreicht werden, der zwischen den  Punkten 12 und 14 liegt.  



  Während des nächstfolgenden Zeitabschnitts,  nämlich von t3 bis t4, wird von der     Taktimpuls-          quelle   <B>26</B> über die Sperrstufe<B>27</B> und die Diode  D4 dem untern Ende der Eingangswicklung 22 ein  Taktimpuls<B>C</B> abgegeben. Dieser Impuls hebt wäh  rend des Zeitabschnittes t3 bis t4 das untere Ende  der Wicklung 22 über das Erdpotential und be  wirkt,     dass    ein Strom durch die Wicklung 22 zu  ihrem oberen Ende fliesst, das durch die Diode<B>D5</B>  und den Widerstand R2 mit dem Erdpotential ver  bunden ist.

   Dieser vom Taktimpuls<B>C</B> bewirkte       Stromfluss    durch die Wicklung 22 erzeugt während  des Zeitintervalls t3 bis t4 einen     Kraftfluss,    der  jenem entgegengesetzt ist, der durch den     Treib-          impuls   <B>A,</B> welcher der Klemme<B>23</B> während des  Zeitintervalls t2 bis t3 erteilt wurde, erzeugt     w-ird     und bewirkt,     dass    der Kern 20 in das Gebiet seines       Minus-Remanenz-Punkts    12 zurückgeführt wird.

         Taktimpi-,Ise   <B>C,</B> die dem unteren Ende die Ein  gangswicklung 22 zugeführt werden, sorgen somit  dafür,     dass    der Kern 20 in einem keinen Ausgang  erzeugenden Zustand verharrt.  



  Im Zeitintervall t4 bis t5 spielen sich die glei  chen Vorgänge ab<B>.</B> wie im Zeitintervall t2 bis t3.  <B>Je</B> nachdem, ob der     Kein    in diesem Zeitintervall  vollständig oder teilweise unimagnetisiert wurde,  befindet er sich im Punkt 14 oder einem Punkt      unterhalb diesem, z. B. im Punkt<B>16.</B> Wird nun  der Klemme<B>25,</B> z.

   B. während eines Zeitintervalls  t5 bis t6 ein positiver Eingangsimpuls zugeführt  (Impulszug B), dann ist dieser Impuls an die Sperr  stufe<B>27</B> gelegt, die die Zuführung eines Taktimpul  ses von der Klemme<B>26</B> her über die Diode D4  verhindert; er geht über die Diode<B>D3</B> an das obere  Ende der Wicklung 22, wobei er dieses Ende der  Wicklung 22 über das Erdpotential hebt und be  wirkt,     dass    ein Strom durch die Wicklung 22 zu  ihrem untern Ende fliesst, das durch den Wider  stand R3 und die Diode<B>D6</B> mit dem Erdpotential  verbunden ist.

   Der so durch die Erteilung eines posi  tiven Signaleingangs an der Klemme<B>25</B> bewirkte       Stromfluss    durch die Wicklung 22 erzeugt eine     ma-          gnetomotorische    Kraft im Kern 20 in der gleichen  Richtung wie jene, welche dem Kern durch einen  positiven Treibimpuls während des Zeitintervalls t4  bis t5 erteilt worden war. Sollte damals der positive  Treibimpuls nicht eine vollständige     Ummagnetisie-          rung    des Kernes 20 erreicht haben, oder, mit an  deren Worten, hat der Kern 20 nicht den positiven       Remanenzpunkt   <B>10,</B> sondern nur z.

   B. einen     Rema-          nenzpunkt   <B>16</B> erreicht, so wird jetzt der Kern 20  zum Sättigungspunkt<B>11</B> getrieben, von welchem  er dann     zwangläufig    am Ende des Zeitintervalls t5  bis t6     auf    den positiven     Remanenzpunkt   <B>10</B> zurück  fällt. Es besteht somit Gewähr für eine vollständige       Ummagnetisierung    von Kern 20. Infolgedessen,  wenn im folgenden Zeitintervall t6 bis t7 ein posi  tiver Treibimpuls an der Klemme<B>23</B> erscheint, weist  die Wicklung 21 eine relativ niedere Impedanz auf.

    Es fliesst also praktisch die gesamte Energie des  Treibimpulses<B>A</B> durch die Wicklung 21 zur     Aus-          gangsklenime    24 (Impulszug<B>D).</B>  



  Sollte während des Zeitintervalls t7 bis t8 kein  weiteres Eingangssignal (B) an der Klemme<B>25</B>  erscheinen, so tritt in diesem Intervall wieder ein  Taktimpuls<B>C</B> über die Sperrstufe<B>27</B> und die  Diode am unteren Ende der Wicklung 22 auf und  schaltet den Kern 20 aus seinem     Plus-Remanenz-          Punkt   <B>10</B> in das Gebiet des     Minus-Remanenz-          Punktes    12. Die Einrichtung verharrt     son:rit    in einem  ausgangsfreien Zustand (Impulszug<B>D,</B>     Fig.   <B>3),</B> wenn  nicht an der Eingangsklemme<B>25</B> ein neuer Ein  gangsimpuls empfangen wird.  



  Es ist zu beachten,     dass    noch gewisse Anforde  rungen bezüglich der verwendeten Treibimpulse zu  befriedigen sind. Die Zuführung eines Taktimpulses  <B>C</B> über die Sperrstufe<B>27</B> erzeugt einen Eingangs  impuls, der in der Diode D4 und die Wicklung 22  fliesst, wodurch in der Ausgangswicklung 21 eine  Spannung induziert wird, die an der Anode des       Ausgangs-Gleichrichters   <B>Dl</B> positiv ist. Die der  Klemme<B>23</B> zugeführten Treibimpulse sollten daher  negativ gerichtete Abschnitte von genügend grosser  Amplitude besitzen, um den Gleichrichter<B>Dl</B> wäh  rend der Erteilung von Taktimpulsen<B>C</B> an den  Gleichrichter D4 zu sperren.

   Wenn die Wicklung    22<B>N</B> Windungen und die Wicklung 21<B><I>KN</I></B> Win  dungen besitzt und wenn ferner die zum     Ummagneti-          sieren    des Kerns 20 benötigte Spannung der Wick  lung 22<B>E</B> Volt beträgt, dann beträgt die in der  Wicklung 21 induzierte Spannung     KE    Volt und die  Treibimpulse<B>A</B> müssen negative Ausschläge von  mindestens     KE    Volt besitzen.

   Die positiven Aus  schläge der der Klemme<B>23</B> zugeführten Impulse  können jedoch irgendeinen Wert zwischen Null  und     KE    Volt besitzen, weil der Verstärker nicht  mehr auf die positive Amplitude der     Treibünpulse     <B>A</B> zum     Ummagnetisieren    des Kerns 20 angewiesen  ist. Unter manchen Betriebsbedingungen werden  daher die in     Fig.   <B>3A</B> dargestellten Treibimpulse  asymmetrische Form aufweisen, mit negativen Am  plituden von mindestens     KE    Volt und positiven  Amplituden von weniger als     KE    Volt.  



  Es     muss    in diesem Zusammenhang noch erwähnt  werden,     dass    wenn ein positiver Treibimpuls be  wirkt,     dass    der     Kein    20 aus seinem     Minus-Remanenz-          Punkt    12 in den     Plus-Remanenz-Punkt   <B>10</B> verscho  ben wird, eine     Kraftflussänderung    in der Wicklung  21 hervorgerufen wird.

   Diese K     raftflussänderling    in  der Wicklung kann ihrerseits bewirken,     dass    ein  kleiner Ausgang an der Klemme 24 erscheint, wenn  er nicht unterdrückt wird, und dieser kleine Aus  gang wird gewöhnlich als      Kriech-Ausgang     be  zeichnet.

   Durch die Anordnung der Diode<B>D2</B> und  des Widerstands     Rl    werden indessen solche     Kriech-          Ausgänge    unterdrückt, und diese Unterdrückung  wird dadurch erreicht,     dass    die Stärke des Wider  stands     Rl    so gewählt wird,     dass    normalerweise ein  Strom von der Erde durch die Diode<B>D2</B> und den  Widerstand     Rl    zur Quelle des negativen Potentials       -V    fliesst, welcher Strom gleich stark oder stärker  ist als der zu unterdrückende Kriechstrom.

   Infolge  dieser Anordnung können daher nur wesentlich  stärkere Ausgänge als der     Kriech-Ausgang    an der  <U>Klemme</U> 24 erscheinen.  



       Fig.    4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der  Erfindung. Bei dieser Schaltungsanordnung mit  einem     Parallel-Magnetverstärker    trägt der Kern 40  eine Vielzahl von Wicklungen, nämlich die Speise  wicklung 41, die     Signalsperrwicklungen    42, die       Signaleingangswicklung    43 und die Ausgangswick  lung 44. Eine Quelle von regelmässig erfolgenden  positiven und negativen Treibimpulsen (Impulszug  <B><I>A,</I></B>     Fig.   <B>5)</B> ist von einer Klemme 45 aus über einen  Gleichrichter<B>D7</B> mit dem oberen Ende der Speise  wicklung 41 verbunden und das untere Ende der  Wicklung 41 ist geerdet.

   Das obere Ende der Wick  lung 42 ist ebenfalls geerdet und das untere Ende  derselben ist über einen Gleichrichter<B>D8</B> mit einer       Signal-Eingangsquelle    46 verbunden. Die     Signal-          Eingangsquelle    46 ist ferner über einen weiteren  Gleichrichter<B>D9</B> mit dem oberen Ende der     Signal-          Wicklung    43 verbunden und das untere Ende dieser  Wicklung 43 ist an eine Quelle 47 von regelmässig  erfolgenden positiven Sperrimpulsen (Impulszug B,       Fig.   <B>5)</B> angelegt.

   Das obere Ende der Ausgangs-      Wicklung 44 ist über einen Gleichrichter<B>D10</B> mit  einem Ausgangspunkt 48 verbunden, wodurch ein  Ausgang durch eine Belastung     RL    erscheinen kann,  und das untere Ende der Ausgangswicklung 44 ist  mit einer Quelle 49 von Sperrimpulsen (Impulszug  <B><I>C,</I></B>     Fig.5,#    verbunden. Die dem Verstärker über die  Klemme 45 zugeführten Treibimpulse (Impulszug  <B><I>A,</I></B>     Fig.5)    können regelmässig erfolgende positiv  und     necrativ    gerichtete Impulse mit einer     Null-Basis     sein.

   Die Sperrimpulse, die von den Klemmen 47  und 49 abgegeben werden, enthalten positive Im  pulse, die mit den positiven     Treibirnpulsen    an der  Klemme 45 synchronisiert sind, und diese Sperr  impulse werden verwendet, um während passenden  Zeitintervallen Eingangswicklung von der     Treib-          impulsquelle    und die Ausgangswicklung von der       Signahmpulsquelle    zu trennen. Es ist zu beachten,       dass    die Anordnung von     Fig.4    mit einem Signal  impuls (Impulszug<B>D,</B>     Fig.   <B>5),</B> das zwei Niveaus be  sitzt, arbeitet, wovon das eine negativ und das an  dere positiv ist.  



  Die Arbeitsweise des in     Fig.    4 dargestellten Ver  stärkers sei nun anhand der     Fig.   <B>5</B> beschrieben. Es  sei zunächst angenommen,     dass    der Kern 40 in sei  nem     +Br-Punkt   <B>10</B> steht. Das Anlegen eines posi  tiven Treibimpulses während beispielsweise der Zeit  intervalle t2 bis t3 oder t4 bis t5 bewirkt lediglich,     dass     der Kern 40 vom Punkt<B>10</B> zum Punkt<B>11</B> geht, um  dann wieder     zwangläufig    auf den     Plus-Remanenz-          Punkt   <B>10</B> zurückzufallen.

   Es entsteht daher eine  relativ schwache     Kraftflussänderung    im     Kein,    so     dass     an der Ausgangsklemme 48 kein brauchbarer Aus  gang entsteht. Der     Plus-Remanenz-Punkt   <B>10</B> ist also  in diesem Fall ein Betriebspunkt, bei dem der Ver  stärker beim Anlegen eines Treibimpulses keinen  wesentlichen     Ausgangshnpuls    erzeugt.  



  Wenn während eines Zeitintervalls t5 bis t6 das  der Klemme 46 zugeführte Eingangssignal (Impuls  zug<B>D,</B>     Fig.   <B>5)</B> positiv gerichtet ist, fliesst ein Strom  von der<U>Klemme</U> 46 durch die Diode<B>D9</B> und die  Wicklung 43 zur Klemme 47, die jetzt     Erdpoten-          tial    hat .(Impulszug B,     Fig.5).    Dieser     Stromfluss     durch die Wicklung 43 während des Zeitintervalls  t5 bis t6 bewirkt,     dass    der Kern 40 von seinem       Plus-Remanenz-Punkt   <B>10</B> in seinen     Minus-Remanenz-          Punkt    12 springt.

   Das Anlegen des nächsten<B>posi-</B>  tiven Treibimpulses (Impulszug<B>A,</B>     Fig.   <B>5)</B> an die  Klemme 45, z. B. während des     Zeitintervalles    t6  bis t7, bewirkt,     dass    der Kern 40 aus seinem     Minus-          Remanenz-Punkt    12 in Richtung zum Punkt 14  bewegt wird. Da gleichzeitig am Signaleingang 46  eine negative Spannung (Impulszug<B>D,</B>     Fig.   <B>5)</B> an  liegt, kann ein Strom von der Erde über Wicklung  42 zum Signaleingang 46 fliessen. Der dadurch er  zeugte     Kraftfluss    unterstützt jenen, der vom     Treib-          impuls    in der Wicklung 42 bewirkt wird.

   Somit ent  steht eine wesentliche Änderung des Kraftflusses in  der Ausgangswicklung 44 und ein kräftiges Aus  gangssignal erscheint an der     Belastungsünpedanz            RL    an der Ausgangsklemme 48, auch wenn der  Treibimpuls relativ schwach war.  



  Falls während des Zeitintervalls t7 bis t8 kein  weiteres positives Signal an der Klemme 46 er  scheint, bewirkt das der Klemme 46 zugeführte  negative Signal wiederum,     dass    ein Strom durch die  Wicklung 42 fliesst, wodurch eine     magnetomotori-          sche    Kraft erzeugt wird, welche jene unterstützt,  die durch den während des Zeitintervalls t6 bis t7  der Klemme 45 zugeführten     Treibirnpuls    erzeugt  wird<B>'</B> und der Kern wird     veranlasst,    wiederum zu  seinem     Remanenzpunkt   <B>10</B> zurückzukehren.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Schaltungsanordnung mit einem Magnetverstär ker, welcher einen Kein und mehrere Wicklungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wicklung (21, Fig. 2; 41, Fig. 4) an eine Treibimpulsquelle <B>(23,</B> Fig. 2;
    45, Fig. 4) angeschlossen ist, welche Im pulse (Fig. <B>3,<I>A,</I></B> Fig. <B><I>5, A)</I></B> liefert, die jeweils einen magnetischen Kraftfluss in einer vorbestimmten Richtung erzeugen, und dass eine zweite Wicklung (22, Fig. 2; 42, Fig. 4) an eine Signalquelle<B>(25,</B> Fig. 2;
    46, Fig. 4) angeschlossen ist, welche Signale (Fig. <B>3,</B><I>B;</I> Fig. <B><I>5, D)</I></B> liefert, die jeweils auch einen Kraftfluss in der gleichen vorgenannten Richtung erzeugen, um eine vollständige Ummagnetisierung des Kernes zu gewährleisten. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende der zwei ten Wicklung (Fig. 2, 22) über Widerstände (R2, R3) an eine Spannungsquelle (-V) angeschlossen ist, um diese Enden auf einem bestimmten Poten tial zu halten, wenn keine Signale an diese Wick lung angelegt sind. 2.
    Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende der zwei ten Wicklung (Fig. 2, 22) über eine Diode<B>(P5,<I>D6)</I></B> an Erde angeschlossen ist. <B>3.</B> Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalquelle (Fig. 2,<B>25)</B> über eine Diode<B>(D3)</B> an ein Ende der zweiten Wicklung (22) angeschlossen ist. 4.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch<B>3,</B> gekennzeichnet durch eine Taktimpulsquelle (Fig. 2, <B>26),</B> welche über eine von der Signalimpulsquelle gesteuerte Sperrstufe<B>(27)</B> an das andere Ende der zweiten Wicklung (22) angeschlossen ist. <B>5.</B> Schaltungsanordnung, dadurch gekennzeich net, dass die zweite Wicklung (Fig. 4, 42) mit einem Ende an die erste Wicklung (41) und an Erde an geschlossen ist und mit dem anderen Ende über eine Diode<B>(D8)</B> an die Signalquelle (46).
    <B>6.</B> Schaltungsanordnung nach Unteranspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Signalquelle (Fig. 4, 46) über eine Diode<B>(D9)</B> an eine dritte Wicklung (43) angeschlossen ist, welche einen zu den beiden ersten Wicklungen (41, 42) umgekehrten Wick lungssinn aufweist. <B>7.</B> Schaltungsanordnung nach Unteranspruch<B>6,</B> da durch gekennzeichnet, dass die dritte Wicklung (43) mit dem anderen Ende an eine Sperrimpulsquelle (47) angeschlossen ist.
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