CH371036A - Verfahren zum automatischen zentrischen Festkleben von Uhrensteinen an einem Halter und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum automatischen zentrischen Festkleben von Uhrensteinen an einem Halter und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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CH371036A
CH371036A CH239360A CH239360A CH371036A CH 371036 A CH371036 A CH 371036A CH 239360 A CH239360 A CH 239360A CH 239360 A CH239360 A CH 239360A CH 371036 A CH371036 A CH 371036A
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Meyer & Burger Ag Maschf
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Description


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 Verfahren zum automatischen zentrischen    Festkleben   von    Uhrensteinen   an einem Halter und    Einrichtung   zur Durchführung dieses Verfahrens Die vorliegende Erfindung    betrifft   ein Verfahren zum automatischen    zentrischen   Festkleben von Uhrensteinen. Verfahren dieser Art und    Einrichtungen   zur Durchführung derselben sind bekannt und    dienen   zum Festkleben von    Uhrensteinen      beispielsweise      an      stabartigen   Haltern, an welchen die festgeklebten    Uhrensteine   in die    Bohrvorrichtung   eingesetzt und gebohrt werden. 



  Bei    bekannten   Verfahren und    Vorrichtungen   werden die    Uhrensteine   mittels    einer   Düse aus einem Magazin    entnommen,      dann   durch    eine   besondere Vorrichtung    bezüglich   der Düse genau zentriert und    schliesslich   mittels der Düse an    den   vorbereiteten, mit Klebstoffen versehenen Träger gebracht.

   Ein erster wesentlicher    Nachteil   besteht hierbei darin, dass die Düse eine    verhältnismässig      komplizierte   Bewegung ausführen muss, und dass    zum      Zentrieren   des Steins an der Düse ziemlich viel Zeit    bean-      sprucht   wird, so dass    mit   diesem    Verfahren      keine   sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden    können.   Ausserdem hat es sich nun in der    Praxis   erwiesen,

   dass trotz der genauen Zentrierung des    Uhrensteines   an der Düse    bis   zu 30 % der an den Haltern festgeklebten    Uhrensteine      bezüglich      dieser   Halter    nicht      genügend      zentriert   sind und daher nicht zur Bearbeitung gelangen können, sondern wieder von den Haltern getrennt und neu festgeklebt werden müssen. 



  Es ist    das   Ziel der    Erfindung,   die erwähnten Nachteile vollständig zu vermeiden, was    nach   dem Verfahren gemäss    vorliegender      Erfindung      dadurch   erreicht wird,    dass   man den    Uhrenstein      mittels      eines   denselben roh    zentrierenden      Mechanismus   aus    einem   Magazin in roh    vorzentrierter   Lage an den Halter bringt, dann den Klebstoff während einer Wartezeit sich    verfestigen,   aber    nicht   vollständig abbinden lässt,

   und    schliesslich      eine      endgültige      Feinzentrie-      rung   des    Uhrensteines   am Halter    vornimmt.   Anstelle der erwähnten    komplizierten   und langsam    *   arbeitenden, ein genau    zentrisches      Aufsetzen   der    Uhren-      steine   auf die Halter    gewährleistenden      Mechanismen   können sehr    einfache      Fördermittel   treten.

   Während beim bekannten    Verfahren   infolge ungenügender Haftung der    Uhrensteine   an dem    frisch   auf die Halter aufgebrachten Klebstoff ein erheblicher    Anteil   der    Uhrensteine      nachträglich      bezüglich   der Halter verschoben wurde und    nicht   genügend    zentriert   war,    kann   dieser Nachteil    beim      erfindungsgemässen   Verfahren    nicht      eintreten,      weil   die    definitive      Zentrie-      rung   der    Uhrensteime   bezüglich des Halters erst stattfindet,

      wenn   der    Klebstoff      bereits      etwas   abgebunden    hart   und aus    dünnflüssigem   in    etwas   zähflüssigen, plastischen Zustand übergegangen    ist.   Die Wartezeit kann dabei je nach verwendetem    Klebstoff   und je nach Arbeitsgeschwindigkeit der    Maschine   beliebig    einstellbar      sein,   so dass es auf alle Fälle    möglich   ist, eine    Klebstoffkonsistenz      im   Augenblick der definitiven    Zentrierung   zu    erreichen,

     welche    eine   nachträgliche Verschiebung des    Uhrensteines   gegenüber seinem Halter    praktisch      ausschliesst.   



  Es    ist   zwar ein    kein      automatisches   Arbeiten ermöglichendes Gerät    bekannt,      mittels   welchem die von Hand    auf   den Halter    aufgesetzten      Uhrensteine      sogleich   in    einer      mechanisch      arbeitenden   Vorrichtung zentriert werden.

   Ein solches Vorgehen mag für ein    weitgehend   manuelles    Verfahren,      bei   welchem die    Halter   mit den zentrierten    Uhrensteinen   sehr sorgfältig entfernt und zum    Trocknen      des      Kleb-      stoffes   abgelegt    werden      können,   geeignet sein.

      Ein   automatisches Verfahren    lässt      sich   jedoch nur ratio- 

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 hell    durchführen,   wenn    gemäss   der    Erfindung   die    Zentrierung   erst nach einer gewissen Wartezeit vorgenommen wird, während welcher der    Klebstoff   sich bereits    verfestigen   kann. 



  Mit dem oben beschriebenen    erfindungsgemässen   Verfahren fällt    selbstverständlich   auch die Notwendigkeit dahin, den    Uhrenstein   bei seinem Transport aus dem Magazin an den Halter bezüglich der    Trans-      pontdüse   zu zentrieren, wodurch eine wesentliche    Vereinfachung   und    Beschleunigung   dieses Transports möglich wird.

   Die gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art vereinfachte Einrichtung zur    Durchführung   des    erfindungsgemässen   Verfahrens    ist      gekennzeichnet   durch einen    Abstreifer,   welcher in direkter, ununterbrochener Bewegung einen    Uhrenstein   dem Magazin zu entnehmen und an einen Halter zu    bringen      gestattet,   durch Mittel zum Zentrieren des    Uhrensteins   am Halter und durch ein    Zwischen-      magazin   zur    Lagerung   der mit    Uhrensteinen      ver-      sehenen   Halter vor der Zentrierung. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur    Durchführung   des    erfindungsgemässen   Verfahrens    teilweise      schematisch   dargestellt. 



     Fig.   1 zeigt    eine   Draufsicht auf die    wesentlichen      Teile   der    Einrichtung   ;    Fig.   2 zeigt das    Magazin   und    den   Abstreifer in    Axialschnitt   ;    Fig.   3 ist eine    Ansicht   des Magazins von links in    Fig.   2 ;    Fig.   4 und 5 zeigen Teile der    Fig.   3 bzw. 2    in   grösserem Masstab ; . 



     Fig.   6 ist eine    teils   schematische Darstellung der    Zentriervorrichtung   in    Axialschnitt   ;    Fig.   7 und 8    veranschaulichen   zwei typische Stadien des    Zentriervorganges,   und    Fig.   9 ist eine    schematische   Darstellung der    Zen-      trierrollen.   



  Die dargestellte    Einrichtung   weist ein    im   wesentlichen zylindrisches    Magazin   1 auf, welches wegnehmbar auf eine Welle 2    aufgesteckt   ist.    Der   Füllraum 3 des    Magazins   ist einseitig von    einem   Glasdeckel 4 abgeschlossen, durch welchen der Restbestand an    Uhrensteinen   festgestellt werden kann. An dem in Ruhestellung unteren Ende des Magazins    schliesst   ein    Auslasskanal   5 an,    dessen   Tiefe    gemäss      Fig.   5 gerade    au's!reächt,   um    die      Uhnensteine   6, flachliegend nach unten durchtreten zu lassen.

   Wie die    Fig.   4 erkennen lässt,    verengt      sich   der Auslasskanal 5    in      seinem   oberen Teil    trichterartig   zu    einem   unteren prismatischen    Kanalteil,   dessen Weite dem Durchmesser der    Uhrensteine   6    entspricht,   so dass in diesem    unteren   Kanalteil    gemäss      Fig.   4 nur je ein    Uhrenstein   über dem    anderen   liegen kann.

   Die den    Auslasskanal   5 bildenden Teile 7 und 7' sind auswechselbar, so    dass   je nach den dem Magazin zu entnehmenden    Uhrensteinen   verschiedene Teile 7    und   7' mit entsprechend    bemessenen   Kanälen 5    ein-      gesetzt   werden    können.   



  Im unteren    Teil   des Magazins 1 ist ein rohrförmiger Abstreifer 8 axial verschiebbar    gelagert.   Er wird von einer    Druckfeder   9 normalerweise in der in den    Fig.   2 und 5 dargestellten Ruhelage gehalten, in welcher    eine   flache,    dreieckförmige   Vertiefung 10 des Abstreifers direkt unter dem Ausgang des Kanals 5 liegt. Die Vertiefung 10 ist so    bemessen,   dass ein einziger    Uhrenstein   6 in sie eintreten kann.

   In der Ausgangs- oder Ruhelage des    Magazins   und    des   Abstreifers 8 ist ein Deckschieber 11 vor den Abstreifer 8 geschwenkt und verschliesst somit die Vertiefung 10 auf der Vorderseite, so dass in sie eintretende    Uhrensteine   6 mit etwas Spiel in dieser Vertiefung gehalten    sind,   aber    keinesfalls   herausfallen    können.   Der Schieber 11 ist auf einer    Achse   12 befestigt, und eine nicht dargestellte, an dieser    Achse   angreifende Feder hat die Tendenz, den Schieber 11 in der in    Fig.   3 dargestellten    Schliesslage   zu halten.

   Am anderen Ende der Achse 12    ist   ein Hebel 13 befestigt, welcher in später beschriebener Weise mit der    konischen   Steuerfläche 14 eine Stange 15 zusammenarbeiten kann. 



  Am    Grund   der Vertiefung 10 mündet ein Kanal 16, welcher mit der    Bohrung   17 des    Abstreifers   8 in    Verbindung      steht.   Auf dem hinteren Ende des Abstreifers 8 sitzt ein    Anschlusstutzen   18, an den eine Leitung 19 angeschlossen ist, über welche in der    Bohrung   17 und im Kanal 16 ein Vakuum erzeugt werden kann.    Hinter   dem Abstreifer 8 liegt eine Betätigungsstange 20, welche    in      Fig.   1 und 2 nach    links   verschoben werden kann, um den Abstreifer 8 in dieser    Richtung      vorzuschieben.   Ein Anschlag A begrenzt die Rückwärtsbewegung des Abstreifers B. 



  Links des Magazins 1 in    Fig.   1    und   2 ist ein weiteres nicht dargestelltes Magazin bekannter Bauart vorgesehen, aus welchem    stabförmige   Halter 21    automatisch   einzeln entnommen, mittels eines Bügels 22    an   der dem Abstreifer 8 zugewandten    Stirnfläche   23 mit Klebstoff versehen und in die in    Fig.   1 und 2 dargestellte Lage dem Abstreifer 8 gegenüber gebracht werden können. 



  Von der in    Fig.   1 oben dargestellten Stelle, an welcher die Halter 21 mit den Steinen 6 besetzt werden, gelangen die Halter 21 auf    eine   Rampe 24, welche leicht gegen eine    Rinne   25 geneigt    ist,   in welche nacheinander je der vorderste Halter 21 einfällt.

   Hinter dieser Rinne, d. h. links in    Fig.   1, ist ein Stössel 26 angeordnet, welcher dazu dient, die vor ihm in der    Rinne   25 liegenden Halter 21 nach    rechts   in eine    Zentriervorrichtung      auszustossen,   welche    in   den    Fig.   6 bis 9 näher dargestellt    ist.      Diese      Zentriervorrichtung   weist einen Träger 27 auf, welcher im wesentlichen zylindrische Form hat    und      in   einem Gehäuseteil 28 fest eingesetzt ist.

   Sein vorderes, in den Figuren nach rechts gerichtetes Ende ist konisch verjüngt und das im wesentlichen zylindrische,    dünnwandige      Austrittsende   ist durch    Schlitze   29 in    federnde   Lappen 30 aufgeteilt. In Nuten des Trägers 27 sind um je 120  gegeneinander versetzt Blattfedern 32 festgeschraubt, mit deren freien Enden Gabeln 33 verbunden sind, in welchen 

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 je eine Druckrolle 34 gelagert ist. Die Federn 32 sind so bemessen, dass sie die Rollen 34 bis    zur   gegenseitigen    Berührung   nach    innen   zu drücken suchen, wenn sich    keine      Teile   zwischen diesen Rollen befinden.

   Aus der    eigentlichen,   durch die Rollen 34 gebildeten    Zentriervorrichtung   gelangen die Halter 21 auf eine weitere Rampe 35, von    welcher   sie in einen Sammelbehälter    rollen,   aus welchem die mit Werkstücken    versehenen   Halter zur Weiterbearbeitung entnommen    werden      können.   



  Wie aus den Zeichnungen    ersichtlich,   besitzen die Halter 21 einen    zylindrischen,      langgestreckten   Mittelteil und zwei    symmetrische,      kegelstumpfför-      mige   Endteile 36. Der Durchmesser der verjüngten Enden bzw.    Stirnflächen   23 der    kegelstumpfförn-igen   Teile 36 ist    gleich   dem Durchmesser der auf    die   Halter 21    aufzusetzenden   Steine 6, doch    kann   der Durchmesser der    Stirnflächen   23    auch      etwas   kleiner oder etwas grösser    sein   als der Steindurchmesser.

   Der Neigungswinkel der    konischen   Enden 36 ist so bemessen,    dass   die gemäss    Fig.   8 auf eines    dieser   Enden aufliegenden Rollen 34 den sonst frei auf Stützflächen    aufliegenden   Halter 21 zu    beschleunigen   und auf die Rampe 35 auszuwerfen vermögen. 



  Die dargestellte    Einrichtung      arbeitet   wie folgt Ist gemäss    Fig.   5 bei Ausgangsstellung    des   Magazins 1 ein Stein 6 in die Vertiefung 10 eingefallen, so wird nach    Anschluss   des Vakuums an die Bohrungen 17 bzw.

   16 der Stein 6 angesaugt und dann die Stange 15 nach    links   in    Fig.   1    bewegt,   wobei deren konische Fläche 14 den Hebel 13    erfasst   und damit den Schieber 11 vollständig vom    Abstreifer   8    wegschwenkt.   Da in    diesem      Augenblick   im Kanal 16 Vakuum    herrscht,      kann   der    Stein      nicht   aus der Vertiefung 10    herausfallen,   trotzdem der Schieber 11 weggeschwenkt    worden   ist.

   Anschliessend wird nun    auch   die Betätigungsstange 20 nach links verschoben und damit der Abstreifer 8 unter Aufrechterhaltung des Vakuums    nach      links      verschoben,   bis der Stein 6 auf die in der erwähnten Weise durch    Klebstoffauftrag   vorbereitete, ihm    zugekehrte   Stirnfläche 23 des Halters 21 aufgesetzt wird.

   Der Klebstoff ist in diesem Augenblick noch    dünnflüssig,   hat aber genügende    Viskosität,   um den auf den Halter aufgedrückten Stein    festzuhalten.   Dagegen    braucht   der    Klebstoff   nicht    unbedingt   zu    verhindern,      dass   sich der Stein    nach   seinem Aufsetzen noch leicht verschiebt, und es ist deshalb auch nicht erforderlich, dass der    Stein   mit grosser Präzision, d. h.

   genau zentrisch auf den Halter 21 aufgesetzt    wird.   Nach dem Aufsetzen des Steins wird das Vakuum    unter-      brochen   und die Kanäle 16 und 17 werden mit dem Aussenraum verbunden, worauf der Abstreifer 8 zurückfährt und der soeben    mit   einem Stein versehene Halter 21 auf die Rampe 24 freigegeben wird.

   Nach etwa halber    Rücklaufbewegung   des    Abstreifers   8 wird das Vakuum wieder eingeschaltet, so    dass   an der    Öffnung   des    Kanals   16 ein Sog entsteht, und sobald der Abstreifer 8 in die in den    Fig.   2 und 5 dargestellte    Ausgangsstellung      zurückgelangt,      kann   der    nächste   Stein 6 aus dem Kanal 5 in die    Vertiefung   10 .herunterfallen, wird aber    augenblicklich   von der Düse 16 angesaugt und bleibt    in   einer nicht genau bestimmten Lage    haften.   Hierauf    fährt      auch.   die Stange 15    zurück,

     womit der Schieber 11 wieder    in,   die in    Fig.   3 und 4 dargestellte    Schliesslage      zurück-      geht   und die Vertiefung 10    abschliesst.   Das Vakuum wird jetzt    unterbrochen,   und das    Magazin   wird kurzzeitig aus seiner Ruhelage    gedreht   und    gegen   einen    Anschlag   geführt, so dass.

   der    bereits.      in.   die Vertiefung 10    eingedrungene      Stein   6    vollständig   in die vorgeschriebene Lage    nach      Fig.   4    gerüttelt   wird, und sofern    erforderlich   weitere Steine 6    in   den Kanal 5 gerüttelt werden.

   Hierauf wird das Magazin in    seine   Ausgangsstellung zurückgedreht und das    Vakuum   wieder eingeschaltet, so    dass   die    oben      beschriebene   Ausgangslage hergestellt ist,    nach      welcher   der neu in den Abstreifer gebrachte Stein 6    nach      Verschwen-      kung   des    Schiebers   11    nach      links      ausgestossen   und mit einem weiteren Halter 21 verbunden werden    kann.   



  Wie bereits    erwähnt,   gelangen die mit    Steinen   6 versehenen Halter 21 über die Rampe 24    nachein-      ander   in die    Rinne   25, aus welcher sie vom Stössel 26 durch die    Zentriervorrichtung      ausgestossen   werden.

   Wie die    Fig.   1 erkennen lässt,    liegen   auf der Rampe 24    stets   ausser dem    in   der Rinne 25 befindlichen Halter 21    eine   Anzahl weiterer Halter 21, so dass    zwischen   dem Aufsetzen des    Steines   durch den Abstreifer 8 und der    Durchführung   der Halter 21 durch die    Zentriervorriehtung   eine gewisse    Zeit   verstreicht. Diese Wartezeit    kann      durch   die    Zahl   der auf der Rampe 24    befindlichen      Halter   21    beliebig   den    Bedürfnissen   entsprechend    eingestellt   werden.

   Bei dem dargestellten    Ausführungsbeispiel      wird   ungefähr pro    Sekunde   ein Stein auf    einen   Halter 21 gebracht, so    dass   sich    durch   die    Zwischenschaltung   von vier Haltern 21    zwischen   die    Aufsetzstelle   und die    Zentrierstelle   eine    Wartezeit   von vier Sekunden ergibt. Je nach Klebstoff    kann   aber diese Wartezeit    auch   weniger oder    mehr,      beispielsweise   zwei    bis   sechs Sekunden betragen. 



  Die Rampe 24 und die    Rinne   25    bilden   somit ein    Zwischenmagazin   zur Lagerung der    mit      Uhren-      steinen      versehenen   Halter vor der Zentrierung. 



  Beim    Durchschieben   der Halter 21    gelangen      ge-      mäss      Fig.   7 zuerst die mit den    Steinen   6 besetzten Enden der Halter 21    zwischen   die    Zentrierrollen   34.

   Da, wie oben erwähnt, die    Zentrierrollen   34 in unbelastetem    Zustand,   d. h. wenn sich    keine   Teile zwischen    denselben      befinden,   in    gegenseitiger      Beräh      rung   stehen,    werden   die Rollen vorerst nur auf die Vorderkanten der Steine 6 auftreffen und diese    Steine   mit leichtem Druck gegen die    Stirnfläche   23 des    Halters   21 drücken, womit eventuell    schief   sitzende Steine dicht an die    Stirnfläche      angepresst   werden.

   Dann laufen die Rollen ungefähr    tangential   gleichzeitig über die    Mantelflächen   der Steine 6 und der    kegelstumpfförmigen      Ende.   36 der Halter 21. Durch dieses gleichzeitige Aufliegen der    Rollen   34 auf    die   

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 Mantelflächen des Steins und des Halters 21    ergibt   sich    zwangläufig   eine genaue Zentrierung des Steins 6 bezüglich    des   Halters 21.

   Da ausserdem durch die oben erwähnte    Wartezeit   der Klebstoff bereits in zähflüssigen oder plastischen Zustand übergegangen ist, ist es wohl    noch   möglich,    exzentrisch   an den Stirnflächen 23 angebrachte    Steine   genau zu    zentrieren,   doch ist    es      praktisch      ausgeschlossen,   dass die so zentrierten Steine sich    nachträglich      wiederum   in eine exzentrische Lage verschieben.

   Die    Halter   21 werden dann durch jeweils    nachfolgende   Halter bzw.    Steine   durch die    elastisch      nach   aussen ausweichenden Rollen 34    nach      rechts   in    Fig.   1    durchgestossen,   bis ihre    hinteren      kegelstumpfförmigen   Teile 36 unter die Rollen 34    gelangen,      in.   welchem    Augenblick   aus    den   oben erwähnten Gründen die Halter    auto-      matisch   nach rechts    ausgeworfen   werden und von der Rampe 35 in ein Magazin rollen.

   Die federnden Lappen 30 der    Zentriervorrichtung   sorgen    dafür,   dass die Halter 21    während   des    Zentriervorganges   stets satt an diesen Lappen    anliegen   und an sich bezüglich der Rollen genau    zentriert   sind. 



  Anstelle der Rollen 34    können   natürlich auch    zweckentsprechende   andere Organe, beispielsweise    Gleitschuhe   mit    kreisförmigen      Druckflächen   oder dergleichen verwendet werden. 



  Als Klebstoff    kann   Wasserglas verwendet werden, doch ist auch jeder    andere   Klebstoff brauchbar,    welcher   aus    anfänglich      dünnflüssigem   Zustand über einen    dickflüssigeren   bis    plastischen      Zustand      in   seinen    endgültigen      Erhärtungszustand   übergeht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren, zum automatischen zentrischen Festkleben von Uhrensteinen an einem Halter, wobei man je einen Uhrens.tein in roh vorzentrierter Lage mittels frischem, in dünnflüssigem bis plastischem Zustand befindlichen Klebstoff an den Halter heftet, und dann mittels Zentnerorganen bezüglich des Halters zentriert, dadurch gekennzeichnet,
    dass man den Uhrenstein mittels eines denselben roh zentrierenden Mechanismus aus einem Magazin in roh vorzentrier- ter Lage an den Halter bringt, dann den Klebstoff während einer Wartezeit sich verfestigen, aber nicht vollständig abbinden lässt, und schliesslich eine endgültige Feinzentrierung des Uhrensteines am Halter vornimmt.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfah- rens nach Patentanspruch I, mit einem Magazin zur Aufnahme der Uhrensteine und Transportmitteln zum überführen einzelner Uhrensteine vom Magazin an mit Klebstoff versehene Halter, gekennzeichnet durch einen Abstreifer, welcher in direkter, ununterbrochener Bewegung ein Uhrenstein dem Magazin zu entnehmen und an einen Halter zu bringen gestattet,
    durch Mittel zum Zentrieren des Uhrensteins am Halter und durch ein Zwischenmagazin zur Lagerung der mit Uhrensteinen versehenen Halter vor der Zentrierung. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass man die Feinzentrierung unter Druck in Richtung gegen die Haftfläche des Halters und in Richtung in der Ebene der Haftfläche vornimmt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Feinzentrierung durch gleichzeitiges, über den Uhrensteinumfang verteiltes Anlegen von Richtorganen gegen den Uhrenstein und eine Richtfläche des Halters vornimmt. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer eine flache, bezüglich der Richtung seiner Arbeitsbewegung seitlich und vorne offene Vertiefung zur Aufnahme eines Uhrensteines aufweist, an deren Grund sich die öff- nung einer Saugdüse (16) befindet. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vertiefung bei Ausgangslage des Abstreifers unter einem Auslasskanal des Magazins befindet, und dass ein Deckschieber vorgesehen ist, welcher bei Ausgangslage vor den Abstreifer gebracht ist. 5.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch automatische Steuermittel zur Verbindung der Düse (16) mit einem Vakuum und zur Betätigung des Magazins und Abstreifers, welche pro Arbeitszyklus automatisch Vakuum einschalten, den Deckschieber vom Abstreifer wegschwenken, den Abstreifer bis zum Aufsetzen des Uhrensteines auf einen Halter vorschieben, das Vakuum zur Freigabe des Uhrensteines abschalten, den Abstreifer zurückziehen und auf dem Rückweg das Vakuum einschalten, den Deckschieber vorschwen- ken, das Vakuum unterbrechen, und das Magazin rütteln. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I mit stab- artigen Haltern, deren dem Festkleben der Uhren- steine dienende Stirnflächen mindestens annähernd gleiche Form und Grösse aufweisen wie der Quer- schnitt des Uhrensteines, gekennzeichnet durch einen Satz von Zentrierrollen und durch Mittel zum Durchführen der mit Uhrens.teinen versehenen Halter zwischen den Zentrierrollen. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierrollen mittels Blattfedern an einem Träger befestigt sind, welcher mit einer Bohrung zum Durchschieben der Halter zwischen den Zentrierrollen dient. B.
    Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung am Austrittsende in einem dünnwandigen Teil liegt, welcher in federnde Lappen aufgeteilt ist. Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke Schweizerische Patentschrift Nr.217549
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